DE924090C - Schaltung fuer Lichtsignale mit Gruen-, Rot- und Ersatzrotstromkreisen - Google Patents

Schaltung fuer Lichtsignale mit Gruen-, Rot- und Ersatzrotstromkreisen

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Publication number
DE924090C
DE924090C DEV1693D DEV0001693D DE924090C DE 924090 C DE924090 C DE 924090C DE V1693 D DEV1693 D DE V1693D DE V0001693 D DEV0001693 D DE V0001693D DE 924090 C DE924090 C DE 924090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
relay
red
contact
replacement
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Expired
Application number
DEV1693D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE924090C publication Critical patent/DE924090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltung für Lichtsignale mit Grün-, Rot- und Ersatzrotstromkreisen Es ist bereits eine Schaltung für Lichttagessignale vorgeschlagen worden, in welcher außer dem Grün- und Rotlicht noch ein besonderes Ersatzrotlicht vorhanden ist und wobei vor dem Auffahrtgehen des Signals der Stromkreis des Ersatzrotlichtes überprüft wird.
  • Dieser Gedanke läßt sich nicht ohne weiteres für Relaissignale anwenden, weil hier nur eine Lampe vorhanden ist und beim Anziehen des Blendienrelais das Grünlicht bereits erscheint.
  • Gemäß ,der Erfindung wird die Überprüfung des Ersatzrotstromkreises vor Einschaltung :des Grünlichtstromkreises dadurch für Relaissignale brauchbar gemacht, @daß ein Kontakt des den Ersatzrotstromkreis prüfenden Relais parallel zu einem mittelbar oder unmittelbar vom Blend@enrzlais gesteuerten Kontakt angeordnet wird. Die Erfindung ist beispielsweise an Hand der Fig. r und 2 näher beschrieben.
  • Eig.z zeigt eine Schaltung, bei welcher vor dem Auffahrtgehen des Signals sowohl der Ers@atzro@tstromkreis als auch der Hauptlchtstromkreis am eigenen Signal überprüft werden; Fig. 2 zeigt eine Schaltung, bei welcher vor dem Auffahrtgehen .des Signals der Stromkreis des Ersatzrotes geprüft und bei einem ordnungsgemäßen Zustand @desselben der Blendenistromkreis geschlossen und der Stromkreis !des Hauptlichtes unterbrochen wird, bis das Blend@enr.elais die Fahrtstellung eingenommen und dann den Ersatzrotstromkreis wieder ab- und den Hauptlichtstromkreis wieder angeschaltet hat.
  • Die Wirkungsweise nach Fig. t isst folgende: Am Signal ist die Hauptlampe mit dem Hauptfaden z und dem Nebenfaden 2 .angeordnet. Der Hauptfaden i ist in Reihe mit dem Überwachungsrelais io geschaltet, @so daß bei brennendem Hauptfaden i das Relais io seinen Anker angezogen und mit dem Kontakt r z den Stromkreis für den Nebenfaden 2 abgeschaltet hat. Der Widerstandl ist .in den Stromkreis .des Naab,enfadens 2 eingeschaltet, um den oihmschen Widerstand für die Relaiswicklung ro @in dem Hauptfadenstromkreis auszugleichen. In Reihe mit dem Relais ro und dem Hauptfaden i liegen ferner ein Transformator 9 und ein zweites Relais 40. In Grundstellung zeigt das Signal freie Fahrt, .da angenommen ist, daß das Signal ein selbsttätiges ist. Die Blende im Signal isst angezogen. Das Blendenrelaiis- 2o erhält seine Spannung über den Kontakt 61 des nicht -dargestellten Gleis- oder Signalstellrelais und den Kontakt 32 des abgefallenen Überwachungsrelais 3o. Das Blendenrelahs 2o hält somit den Anker 4, welcher in dem Punkt 3 gelagert ist, mit der Blende 5 in der angezogenen Lage, so daß die grüne Scheibe der Blende 5 vor die Lampe geschoben ist. Wird nun der Gleisabschnitt von einer Zugachse besetzt, so daß das nichtdargestellte Gleis- oder Sitgnalstellrelai,s abfällt, so wechseln die Kontakte 6r und 62 ihre .Stellung. Der Kontakt 6i unterbricht den Stromweg für das Blentdtenrelais 2o. Dieses wird stromlos, und alter Anker 4 fällt ab, so daß mit Hilfe der Blende 5 die rote Scheibe vor die Hauptlampe gestellt wird. Das Signal zeigt »Hast«. Gleichzeitig ist der Kontakt 2I des Blendenrelais 2o geschlossen worden. Das Relais 30 zieht seinen Anker an, wenn der Lichtstromkreis einwandfrei in Ordnung ist. Hierdurch wechseln die Kontakte 31, 32 .und 33 ihre Stellung, d. h. die Kontakte 31 und 33 werden geschlossen und tder Kontakt 32 unterbrochen. Wird nun der zu -dem Signal .gehörige Gleisabschnitt wieder geräumt, so daß .das nicht dargestellte Gleis- oder Signalstellrelais seinen Anker wieder anzieht, so, werden die Konitakte 61 und 62 geschlossen. Jetzt erhält die Ersatzrotlampe 8 über die Kontakte 62, 33 und die Relaiswicklung des Relais 5o Strom. Das Relais 5o zieht an, und die Ersatzrotlampe leuchtet auf. Das Relais 5o schließt seinen Kontakt 5 i, so daß nun das Blendenrelais 2o über die Kontakte 61, 3 r und 51 Strom erhält und anzieht. Der Kontakt 2 i unterbricht den Stromkreis für .das Relaüs 30. Dieses fällt ab und unterbricht mit seinem Kontakt 33 -den Stromweg für den Ersatzrotstromkreis. Dias Relais 50 fällt wieder ab ,und unterbricht mit dem Kontakt 5 i den Stromweg für das Blendenrellais 2o. Durch den in der Zwischenzelt geschlossenen Kontakt 32 des Relais 30 führt aber zu dem Blentdenrelais 2o ein zweiter Stromwerg, so däß dieses Relais in der angezogenen Lage verbleibt. Würde der Stromkreis für das Ersatzrotlicht nichteinwandfrei in Ordnung gewesen @sein, so könnte das Relais 5o seinen Anker nicht anziehen und somit den Kontakt 5 i nicht schließen. Das Blendenrelais 2o hätte,dann die Fahrtstellung nicht einnehmen können, und das Signal wäre in der Hailtlage verblieben. Ist aus irgendeinem Grunde in d 'em Hauptlichtstromkreis des Signals, sei es durch einen Leitungsbruch oder .durch eine durchgebrannte Sicherung, irgend etwas nicht in Ordnung, so daß in der Hauptlampe kein Ucht ist, so fällt das eingeschaltete Relais 40 ab und schließt seinen Kontakt 4z, durch welchen die Ersatzrotlampe auf einem zweiten Weg Strom erhält, so daß am S.ignal immer ,das rote Licht gewährleistet ist. Man wird zweckmäßig-erweise den Stromkreis für ,das Ersatzrot -an eine andere Stromquelle (möglichst an eine Batterie) anschließen, als an den Stromkreis der Hauptlampe. Der Kondensator 6 ist an die Wicklung .dies Blendenrelais 2o gelegt, um den Abfall dies B-lend@ernrelais etwas zu verzögern, damit beim Abfall .des Relais 30t der Wechsel der Korntakte 31 und 32 überbrückt wird.
  • Die Wirkungsweise .der Schaltung nach Fig. 2 isst folgende: Bei freier Strecke und angezogenem Gleis- oder Signalstellrelais zeigt das Signal freie Fahrt. Das Blendentrelais 2o hält seinen Anker 4, wdlchrer in tdem Lager 3 :gelagert ist, und tdamit die Blende 5 in .der angezogenen Stellung. Das Signal zeigt grünes Licht: Das B.lendenrelais 2o erhält übex den Kontakt 61 des nicht tdartgestellten Gleis-oder Signalstellrelais und den eigenen Kontakt 2 1 Strom. Der Kontakt 22 in dem Stromweg der Ersatzrotlumpe 8 isst unterbrochen. Ebenfalls wird ,der Kontakt 41 in tdem zweiten Stromweg der Ersatzrotlamp !e 8 unterbrochen, da das Relais 4o ,s,trom,durehfossen ist .und seinen Anker angezogen hat. Das in dem Ersatzrotstromkreis eingeschaltete Relais 5o ist istromlos ,und abgefallen. Der Korntakt 52 in :dem Hauptlampenstromkreis ist geschlossen, und der Kontakt 5 i, welcher den Selbstsc hlußkontakt 2 1 des Blendenrelais überbrückt, -ist unterbrochen. Wird die Strecke von einem Zug besetzt, so daß das nicht dargestellte Gleis- und Stigntalstellrelais abfällt, so werden die Kontakte 61 und 62 unterbrochen. Der Kontakt 61 schaltet den Stromweg für ,das Blendenrelalis ab. Dieses wird stromlos, und der Anker 4 fällt ab und bringt die rote Scheibe oder Blende 5 vor die Hauptlampe. Wird nun die Strecke geräumt und das Signal soll die Fahrtstellung wieder einnehmen, so werden zuerst durch das nichtdargestellte Gleis- oder Signalstellre-lails die Korntakte 61 und 6:2 geschlossen. Durch den Kontakt 62 und,den vorher geschlossenen Kontakt 22 wird der Stromkreis der Ersatzrotlampe 8 geschlossen. Brei ordnungsgemäßem Zuständ dieses Stromkreises zieht das Relais 5o anschließt seinen Kontakt 5 i und unterbricht den Kontakt 52. Der Kontakt 52 den Stromweg für die Hauptlampe i. Der Köntakt 5 1 überbrückt den unte-rbrodhenienS,elbsts,hlußkontakt2i tdes Blendenrelaits 2o, so d'aß das Blendenrela;is. 2o Strom über die Kontakte 61, 51 erhält und anzieht. Dadurch wird tder Kontakt 22 unterbrochen und somit dier Ersatzrotstromkreis abgeschaltet. Das Relais 50 fällt wieder ab, und die Kontakte 5 i. und 52 nehmen die gezeichnete Stellung wieder ein. Das Relais 40 ist mit einer Verzögerungseinrichtung 9 versehen, so daß dieses Relais bei den kurzzeitigen Stromunterbrechungen des Stromkreises der Hauptlampe nicht abfallen kann und der Kontakt 4a unterbrochen bleibt, solange durch den Kontakt 52 der Stromkreis der Hauptlampe abgeschaltet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPnücIIE: i. Schaltung für Lich.ts:ignale mit Grün-, Rot-und Ersatzrotstromkreisen, wobei vor Einschaltung des Grünlichtstrom@kreises der Ersatzrotstromkreis überprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Relaissignalen ein Kontakt (51) des den Ersatzrotstromkreis prüfenden Relais (5o) parallel zu einem mittelbar oder unmittelbar vom Blendenrelais gesteuerten Kontakt angeordnet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anzug des Gleis-oder S.ignalstellrelais und bei abgefallenem BlendenreIais die Einschaltung des Ersatzrotstromkreises erfolgt und daß nach dessen Einschaltung der Stromkreis des Bdendenrelais (2o) geschlossen, der Stromkreis der Hauptlampe (1, 2) dagegen unterbrochen wird, und daß nach dem Anzug des Blendenrelais (2) der Stromkreis des Ersatzrotlichtes unterbrochen und der Stromkreis der Hauptlampe (1, 2) wieder geschlossen wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anstoßstromkre@is .des Blend@enrelais (2o) der Kontakt (51) des Überwaclhungsrelais (5o) der Ersatzrotlampe und, falls erforderlich, noch ein Kontakt (31) des Hauptlichtüberwachungsrelais (3o) angeordnet sind. ,..
  4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Prüfstromkreis .des Ersatzrotlichtes ein Kontakt (62) des Gleis- oder Signalstellrelais in Reine mit einem durch das Ble.ndenrelais mittelbar gesteuerten Kontakt (33) oder einem unmittelbar vom Blendenrelais (2o) gesteuerten Kontakt (22) angeordnet ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptlampens-tromkreis (1, 2) ein Kontakt (52) des Überwachungsrelais (5o) der Ersatzrotlampe angeordnet Ist.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i .bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (q.0) im Hauptlaampenstromkreis mit einer Verzögerungseinrichtung (9) versehen ist.
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