DE923987C - Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung des bei der Herstellung von Zahnprothesen verwendeten Wachses in reiner Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung des bei der Herstellung von Zahnprothesen verwendeten Wachses in reiner Form

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DE923987C
DE923987C DEK8008A DEK0008008A DE923987C DE 923987 C DE923987 C DE 923987C DE K8008 A DEK8008 A DE K8008A DE K0008008 A DEK0008008 A DE K0008008A DE 923987 C DE923987 C DE 923987C
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DE
Germany
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container
wax
chamber
water
dentures
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Expired
Application number
DEK8008A
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English (en)
Inventor
Fritz Kretzschmar
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0028Instruments or appliances for wax-shaping or wax-removing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorflditung zur Rückgewinnung des bei der Herstellung von Zahnprothesen verwendeten Wachses in reiner Form Bei der Herstellung von Zahnprothesen (Gebissen oder Gebißteilen) wird bekanntlich zunächst ein Wachsmodell hergestellt, das dann in eine Küvette eingebracht wird, in der schließlich nach Entfernung des Wachses der Kautschuk oder Kautschukersatz eingepreßt wird. Die Entfernung des Wachses aus der Küvette wird, um Verletzungen der empfindlichen Form zu verhüten, bekanntlich durch Ausbrühen mit kochendem Wasser erzielt.
  • Dabei entsteht ein das aufgelöste Wachs samt Schmutzteilchen usw. enthaltendes Abwasser, welches insbesondere in kleineren oder mittleren Laboratorien entweder sogleich fortgegossen wird, oder welches man in einen beheizten Vorratsbehälter schüttet, aus welchem immer wieder das heiße Wasser für die Aus spülung der Küvette geschöpft wird. In beiden Fällen geht das in dem Wasser mit den Unreinigkeiten zusammen aufgelöste Wachs verloren.
  • Demgegenüber richtet sich das Ziel der Erfindung darauf, dieses Wachs in reiner Form zurückzugewinnen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß aus einem entsprechend beheizten Behälter kochendes Wasser ohne Nachfüllung des Behälters geschöpft und in die die Wachsform enthaltene Küvette eingebracht wird, aus der das Wasser mit dem ausgebrühten Wachs in einen zweiten, ebenfalls entsprechend beheizten Behälter übergeführt wird, der mit dem ersten Behälter kommuniziert.
  • Auf diese Weise setzt sich in dem zweiten Behälter, in den das beim Eintauchen der Küvette verflüssigte Wachs eingetragen wird, an der Oberfläche eine reine Wachsschicht ab, während das vom Wachs befreite Wasser in den ersten Behälter übertritt, aus dem geschöpft wird, weil ja der Wasserspiegel in beiden Kammern sich stets auf gleicher Höhe zu halten bestrebt ist.
  • Es steht also stets reines kochendes Wasser für das Eintragen in die Küvette bereit, da ja das Wasser einen Kreislauf beschreibt, wobei unterwegs das Wachs und die Unreinigkeiten ausgeschieden werden. Es braucht also weder frisches Wasser nachgeschüttet und aufgeheizt werden,-noch wird bei diesem Verfahren von Wachs und Unreinigkeiten bereits durchsetztes Wasser in die Küvetten eingebracht.
  • Ein -zur Ausführung des Verfahrens geeignetes - Gerät ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt das Gerät schaubildlich mit angehobenem Deckel; Abb. 2 ist eine Sonderdarstellung einer Abdeckhaube; Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des Schöpfgerätes.
  • Es ist ein Behälter 10 beispielsweise aus Aluminiumblech vorhanden, der durch eine Zwischenwand II in zwei Kammern 13 und 14 von etwa gleicher Größe aufgeteilt ist. Diese Zwischenwand ragt oben über den oberen Rand 15 ;des Behälters 10 vor. In der Kammer 14 ist durch eine weitere Zwischenwand I6 eine kleinere Kammer I7 abgeteilt, und zwar im Bereiche einer nahe dem Boden des Gerätes vorgesehenen Durchtrittsöffnung I8 in der Zwischenwand II. Außerdem ist eine Durchtrittsöffnung 19 in der Zwischenwand I6 vorgesehen, die sich höher über den Behälterboden befindet als die Durchtrittsöffnung I8. Der Behälter 10 selbst ist mit Anfaßkrampen 20 an den beiden Stirnenden ausgerüstet. Der Behälter kann auf einem Gasherd oder einem elektrischen Herd aufgestellt werden oder auch mit einem elektrisch beheizbaren Boden ausgerüstet sein. Der Behälter wird während des Abheizen4 und Nichtgebrauchs zweckmäßig durch einen Deckel 21 abgeschlossen, in welchem ein Schlitz 22 für den Durchtritt des über den Behälterrand vorragenden Teiles der Zwischenwand II vorgesehen ist. Dieser Deckel ist an seinen beiden Stirnenden mit Anfaßkrampen 23 ausgerüstet.
  • Während des Gebrauchs wird die kleine Kammer I7 durch eine Haube 24 abgedeckt, die in Abb. 2 schaubildlich dargestellt ist. Das ist erforderlich, damit nicht in diesem kleinen Behälter beim Eintragen des mit flüssigem Wachs geschwängerten Ausbrühwassers durch Überspritzen flüssiges Wachs gelangen kann. Aus demselben Grunde ist die Zwischenwand II über den oberen Rand des Behälters nach oben weitergeführt, damit nicht aus der Kammer 14 durch Uberspritzen flüssiges Wachs in die Kammer I3 gelangen kann.
  • Das Ausschöpfen des kochenden Wassers aus der Kammer I3 geschieht mit Hilfe des in Abb. 3 schaubildlich dargestellten Schöpfers 25, dessen Boden mit einer kleinen DurchlaBöffnung 26 ausgerüstes ist, die es gestattet, das Wasser in mäßigem Strahl in die über dieKammer 14 gehaltene Küvette zu überführen.
  • Vor der Durchführung des erfindungesgemäßen Verfahrens wird die Küvette zweckmäßig in der Kammer 14 durch Eintauchen in das dort befindliche heiße Wasser vorgewärmt, um das in der Küvette befindliche Wachs bereits zu verflüssigen, damit es durch das Schöpfwasser nur noch ausgespült zu werden braucht.
  • Die vom Wachs befreite Küvette wird zweckmäßig in der Kammer 13 für das Eintragen der weichen Masse aus Kautschuk oder Kautschukersatz vorgewärmt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Rückgewinnung des bei der Herstellung von Zahnprothesen verwendeten Wachses in reiner Form, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem entsprechend beheizten Behälter kochendes Wasser ohne Nachfüllung des Behälters geschöpft und in die die Wachs form enthaltene Küvette eingebracht wird, aus der das Wasser mit dem ausgebrühten Wachs in einen zweiten, ebenfalls entsprechend beheizten Behälter überführt wird, der mit dem ersten Behälter kommuniziert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen aus Metallblech (z. B. Aluminiumblech) bestehenden offenen Behälter (wo), der durch eine Zwischenwand (11) in zwei Kammern (13, I4) aufgeteilt ist, wobei in der Zwischenwand in der Nähe des Behälterbodens eine Durchlaßöffnung (18) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung sich im Bereiche einer in der einen Kammer (14) durch eine eingezogene Wand (I6) vorgesehenen abgeteilten kleineren Kammer (17) befindet, die durch eine oeffnung (19) mit dem Hauptteil der Kammer (I4) in Verbindung steht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (11) über den oberen Rand (15) des Behälters (IO) hinausragt, wobei für die Abdeckung der kleineren abgeteilten Kammer (I7) eine abnehmbare Haube (24) vorgesehen ist.
DEK8008A 1950-11-11 1950-11-11 Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung des bei der Herstellung von Zahnprothesen verwendeten Wachses in reiner Form Expired DE923987C (de)

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