DE923612C - Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung der Zeitdauer einer oszillographischen Aufnahme - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung der Zeitdauer einer oszillographischen Aufnahme

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DE923612C
DE923612C DES25770D DES0025770D DE923612C DE 923612 C DE923612 C DE 923612C DE S25770 D DES25770 D DE S25770D DE S0025770 D DES0025770 D DE S0025770D DE 923612 C DE923612 C DE 923612C
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DE
Germany
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contact
shaft
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drum
winding
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Expired
Application number
DES25770D
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English (en)
Inventor
Walter Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Begrenzung der Zeitdauer einer oszillographischen Aufnahme Bei oszillographischen Aufnahmen wird häufig eine selbsttätige Begrenzung der Zeitdauer gefordert, was bei gegebener Ablaufgeschwindigkeit des Schreibstreifens einer bestimmten Länge des belichteten Streifens entspricht. Eine solche Einrichtung ist besonders bei verhältnismäßig großer Ablaufgeschwindigkeit erwünscht, um keinen unnötigen Streifenverbrauch zu haben.
  • Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Anordnungen zu unterscheiden. Im ersten Fall läuft der vorzugsweise auf eine Trommel aufgespannte Schreibstreifen im Bereitschaftszustand mit der für die Zeitauslösung erforderlichen Geschwindigkeit.
  • Um die Aufnahme einzuleiten, wird ein Lichtverschluß geöffnet, der nach der gewünschten Zeit wieder geschlossen wird. Im zweiten Fall wird der Schreibstreifen beim Beginn der Aufnahme auf die erforderliche Ablaufgeschwindigkeit gebracht und nach der gewünschten Zeit wieder stillgesetzt. Dabei kann der Schreibstreifen zu Beginn der Aufnahme von einem mit der betreffenden Geschwindigkeit umlaufenden Triebwerk mitgenommen und nach der gewünschten Zeit wieder entkuppelt werden.
  • In jedem Fall kann nun die Zeitdauer der Aufnahme unter Benutzung eines mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Triebwerks gemäß der Zeichnung dadurch in besonders einfacher Weise selbsttätig begrenzt werden, daß beim Beginn der Aufnahme die Wicklung einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung eingeschaltet wird, die ein Kontaktglied mitnimmt, das nach dem Zurücklegen eines einstellbaren Weges einen Kontakt betätigt, der, vorzugsweise über ein Relais, ein die Aufnahme beendigendes Glied steuert und zugleich die Wicklung der magnetischen Kupplung ausschaltet, so daß das Kontaktglied unter dem Einfluß der Richtkraft in die Ruhelage zurückkehrt. Dadurch wird erreicht, daß die Einrichtung sofort nach Beendigung einer Aufnahme wieder für eine weitere Aufnahme bereit ist. Dabei besteht das Kontaktglied vorzugsweise aus einem Metallstück, das isoliert auf einer gleichachsig zur Welle des Triebwerks drehbar gelagerten Trommel befestigt ist, auf der zwei Kontaktanordnungen schleifen, die um einen Winkel von weniger als 3600 verstellbar sind.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, dargestellt. Auf einer Grundplatte I ist in zwei Lagerböcken 2, 3 eine Welle 4 gelagert. Auf dieser ist durch eine eingelegte Feder 5, gegen Drehung gesichert, der topfartige, mit einer Verzahnung versehene Eisenkörper 6 eines Elektromagneten durch ein nicht gezeichnetes Schraubengetriebe mittels einer Rändelmutter 7 um eine kleine Strecke verschiebbar, um den Abstand des als Reibscheibe wirkenden Ankers 8 von dem Rand des topfartigen Eisenkörpers 6 einstellen zu können. Der scheibenförmige Anker 8 ist auf der Welle 4 leicht verschiebbar und durch in Ausnehmungen eingreifende Mitnehmer mit einer auf der Welle 4 gelagerten Hülseg gekuppelt, die mit einer aus Isolierstoff bestehenden Trommel 10 verbunden ist, in die ein Metallstück I0' eingelassen ist.
  • Auf der Grundplatte I ruht ein Tragkörper II, dessen Gestalt aus der Zeichnung zu ersehen ist. In seinem die Welle 4 umfassenden Teil ist er topfartig ausgebildet. Auf einem die Welle 4 mit geringem Spiel umgebenden Bodenansatz ist, durch eine Mutter I2 gesichert, eine Scheibe 13 gelagert, die einen sich parallel zur Achse erstreckenden Bolzen 14 trägt, an dem zwei Kontaktfederbürsten 15, 16 isoliert befestigt sind. In dem topfartigen Teil des Tragkörpers II ist ein Drehkörper I7 gelagert, der in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gestaltet ist. Durch eine aus Band gewickelte Spiralfeder I8 ist der Drehkörper I7 mit der Hülseg verbunden. Eine zweite ähnliche Spiralfeder 19 ist einerseits mit dem Drehkörper I7 und andererseits mit dem Tragkorper II verbunden.
  • In den Lagerbock 2 ist eine Hülse 20 eingesetzt, in deren Verlängerung ein Drehknopf 21 gelagert ist, der eine Zeigerscheibe 22 und einen Mitnehmer 23 trägt. Dieser greift in eine an dem Bolzen 14 befestigte Gabel 24 ein. Der Zeigerscheibe 22 gegenüber ist mittels eines Winkels 25 auf der Grundplatte I eine Skalenscheibe 26 befestigt. Um der im Innern des Eisentopfes 6 angeordneten Wicklung 27 den Erregerstrom zuzuführen, sind die Wicklungsenden mit Schleifringen 28, 29 verbunden, auf denen Bürsten 30 bzw. 3I schleifen, die an einem von dem Lagerbock 3 getragenen Bolzen 32 isoliert befestigt sind.
  • Wie aus dem eingezeichneten Stromlauf hervorgeht, ist an die Leitung 33 eines Netzes die Kontaktbürste 15 angeschlossen, wogegen die Kontaktbürste I6 über die Wicklung eines Relais 34 und einen Schalter 40 zur Netzleitung 36 geführt ist.
  • Parallel dazu liegt die Wicklung 27 der magnetischen Kupplung über die Kontaktbürsten 30, 31 und einen Kontakt 35 des Relais 34. Wird nun der Schalter 40 geschlossen, so wird über den Relaiskontakt 35 die Wicklung 27 der magnetischen Kupplung eingeschaltet und zugleich die Wicklung eines Relais 39 zum Einleiten der Aufnahme.
  • Sobald nun der Kontakt 10' das Relais 34 einschaltet, unterbricht der Kontakt 35 den Stromkreis für die magnetische Kupplung und das Relais 39.
  • Dabei dient der Kontakt 35' zum Halten des Relaisankers, solange der Schalter 40 geschlossen ist, um zu verhindern, daß bei einer rückläufigen Bewegung des Kontaktes 10' die magnetische Kupplung nochmals anspricht.
  • Wenn es sich z. B. um eine Einrichtung handelt, bei der die Aufnahme dadurch eingeleitet wird, daß der Schreibstreifen von einem vorher eingeschalteten und mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Triebwerk mitgenommen wird, kann ein Elektromotor vorgesehen werden, der eine Walze antreibt, gegen die der Schreibstreifen gedrückt und so von der Walze mitgenommen wird. In diesem Fall ist 39 die Wicklung eines Elektromagneten, dessen Anker den Schreibstreifen mit der umlaufenden Walze kuppelt, wenn der Schalter 40 geschlossen wird. Da die Wicklung 27 der Relaiswicklung 39 parallel geschaltet ist, erhält zugleich auch diese Strom, wodurch der Anker 8, der sich im Ruhezustand unter dem Einfluß der Kraft einer Feder 41 an den Rand des Drehkörpers I7 anlegt, angezogen wird, wobei aber die Kupplung mit der Hülse g nicht gelöst wird. Dabei wird die Ankerscheibe 8 gegen den Rand des Eisenkörpers 6 gepreßt und infolgedessen durch Reibung mitgenommen, so daß auch die Kontakttrommel 10 mit der Welle 4 gekuppelt ist, die über ein in den Zahnkranz des Eisenkörpers. 6 eingreifendes, nicht gezeichnetes Zahnrad von dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Rotor eines Elektromotors angetrieben wird, der zugleich auch die zum Mitnehmen des Schreibstreifens dienende Walze antreiben kann.
  • Zugleich mit der Mitnahme des Schreibstreifens wird also auch die Kontakttrommel 10 mit der Antriebswelle 4 gekuppelt, so daß sie sich mitdreht.
  • Dabei wird die Spiralfeder 18 gespannt. Wenn die Kontakttrommel 10 sich so weit gedreht hat, daß das Metallstück 10' die Bürsten I5 und I6 berührt, wird die Relaiswicklung 34 erregt, worauf der Kontakt 35 geöffnet wird. Dadurch werden die Wicklungen 27 und 39 stromlos. Infolgedessen fällt der Anker 8 unter dem Einfluß der Feder 41 ab, wobei die Spiralfeder I8 bestrebt ist, die Trommel 10 wieder in die Ruhelage zurückzudrehen. Infolge der Schwungmasse wird die Trommel allerdings zunächst noch weiterlaufen, wobei die Spiralfeder 19 als Pufferfeder wi;kt, wenn der mit der Anker- scheibe 8 verbundene Anschlag42' auf den Anschlag 42 des Drehkörpers I7 trifft. Ein zu weites Auslaufen wird dadurch verhindert. Zugleich wird die Kupplung des Schreibstreifens durch die Wicklung 39 wieder gelöst und dadurch die Aufnahme beendigt.
  • Die Zeitdauer der Aufnahme ist also durch die Größe des Drehwinkels gegeben, den das Metallstück IO' beschreibt, bis es die Bürsten 15 und 16 berührt. Um den Winkel und damit die Zeitdauer einzustellen, dreht man den Knopf 21, wobei der die Bürsten tragende Bolzen 14 durch die Gabel 24 mitgenommen wird. Die Skala 26 kann dann auch so geeicht werden, daß man unter Berücksichtigung der gegebenen Ablaufgeschwindigkeit des Schreibstreifens mittels der Zeigerscheibe 22 unmittelbar eine gewünschte Ablauflänge des Schreibstreifens in Meter einstellen kann.
  • PATENTANSPROCHE: -I. Einrichtung zum selbsttätigen Begrenzen der Zeitdauer einer oszillographischen Aufnahme unter Benutzung eines mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Triebwerks, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn der Aufnahme die Wicklung (27) einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung eingeschaltet wird, die ein Kontaktglied (I0') mitnimmt, das nach Zurücklegen eines einstellbaren Weges einen Kontakt (I5, I6) betätigt, der, vorzugsweise über ein Relais (34), ein die Aufnahme beendigendes Glied (39) steuert und zugleich die Wicklung (27) der magnetischen Kupplung ausschaltet, so daß das Kontaktglied (Io') unter dem Einfluß der Richtkraft (I8) in die Ruhelage zurückkehrt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem Metallstück (wo') besteht, das isoliert auf einer gleichachsig zur Welle des Triebwerks drehbar gelagerten Trommel (io) befestigt ist, auf der zwei Kontaktfederanordnungen (I5, I6) schleifen, die um einen Winkel von weniger als 3600 verstellbar sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbar gelagerten Welle (4) der zum Antrieb mit einer Verzahnung versehene topfartige Eisenkörper (6) eines Elektromagneten befestigt ist, dessen auf der Welle (4) leicht verschiebbarer Anker (8) durch eine Mitnehmerkupplung mit der Kontakttrommel (Io) verbunden ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttrommel (IO) mit dem einen Ende einer Spiralfeder (I8) verbunden ist, deren anderes Ende mit einem gleichachsig zur Antriebswelle (4) gelagerten Drehkörper (I7) verbunden ist, der einerseits durch Anschläge (42, 42') mit dem Anker 8 gekuppelt und andererseits mit dem einen Ende einer als Puffer wirkenden zweiten Spiralfeder (I9) verbunden ist, deren anderes Ende an einem Tragkörper (II) befestigt ist, der mit der die Lager (2, 3) der Antriebswelle (4) tragenden Grundplatte (1) verbunden ist.
DES25770D 1943-10-27 1943-10-27 Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung der Zeitdauer einer oszillographischen Aufnahme Expired DE923612C (de)

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