DE736248C - Antriebswerk fuer Grammophone - Google Patents

Antriebswerk fuer Grammophone

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Publication number
DE736248C
DE736248C DEK151431D DEK0151431D DE736248C DE 736248 C DE736248 C DE 736248C DE K151431 D DEK151431 D DE K151431D DE K0151431 D DEK0151431 D DE K0151431D DE 736248 C DE736248 C DE 736248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
speed
armature
control
gramophones
Prior art date
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Expired
Application number
DEK151431D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Richard Kucznierz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDISKA SVAGSTROEMS AKTIEBOLA
Original Assignee
NORDISKA SVAGSTROEMS AKTIEBOLA
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Filing date
Publication date
Application filed by NORDISKA SVAGSTROEMS AKTIEBOLA filed Critical NORDISKA SVAGSTROEMS AKTIEBOLA
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Antriebswerk für Grammophone Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung und Sicherung der Drehzahlkonstanz für .elektrisch angetriebene Grammophone, bei welcher zwischen der Motorwelle und einer mit der Plattentell.erwelle fest gekuppelten Zwischenwelle .eine die Tellergeschwindigkeit konstant haltende, von Schleudergewichten gesteuerte Schlüpfkupplung eingeschaltet ist, wobei Ankerwelle, Zwischenwelle und Schlüpfkupplung gleichachsig angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist bekannt; bei ihr sind aber die genannten Wellen voneinander unabhängig gelagert, so daß eine Mehrzahl von Lagerstellen vorhanden sein muß. Die Geschwindigkeitsregelung findet hier dadurch statt, daß eine einstellbare stillstehende Bürste am Umfang der mit dem Anker verbundenen Kupplungshälfte bremst und diese daran hindert; an der durch die Schleudergewichte herbeigeführten axialen Verschiebung der anderen Kupplungshälfte teilzunehmen, wodurch ein geschtvindigkeitssteuernder Schlupf in der Kupplung stattfindet.
  • Es ist auch eine Ausführung eines Fliehkraftreglers bekannt, bei der ein von außen zur Drehzahleinstellung verschiebbarer Steuerungsstift in der hohlen Achse des Reglers gleitbar angeordnet ist, welcher tnt seinem konischen Ende mit radialen Stiften zwecks Einstellung federnder Bremshebel in Berührung steht.
  • Diesen bekannten Ausführungen gegenüber besteht die von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ausgehende Erfindung darin, daß bei Verwendung einer axial verschiebbaren, im Regelglied zentral angeordneten Steuerwelle zur Drehzahleinstellung die hohl ausgebildete Ankerwelle und Zwischenwelle durch die von beiden Wellen umgebene Steuerwelle zentriert werden. Durch diese Anordnung wird die Lagerung der Kupplung und der koaxialen Wellen im Vergleich mit den bekannten Ausführungen weitgehend vereinfacht. Im Betrieb sind nämlich insgesamt nur zwei Lager wirksam, und zwar das Lager der Steuerwelle in der unteren Gestenplatte und das Lager der Zwischenwelle in der oberen Gestenplatte. Die Reibungsverluste werden also wesentlich herabgesetzt, was vor allem bei Verwendung eines batteriebetriebenen Motors von besonderem Wert ist. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, da.ß die Steuerwelle mit umläuft und daß also zwischen der Ankerwelle und der Steuerwelle keine Reibung auftritt. Zwischen der Steuerwelle und der Zwischenwelle kann zwar eine geringe Reibung auftreten; @es ist aber zti bemerken, daß diese Reibung nur dann auftritt, wenn der Motor durch eine neue kräftige Batterie zu schnell getrieben wird. Wenn die Stärke der Batterie abgenommen hat und der Motor mit ungefähr der richtigen Drehzahl läuft und der Schlupf in der Kupplung also gering ist, -wird die erwähnte Reibung vernachlässigbar klein, weil der Geschwindigkeitsunterschied der beiden Wellen sehr gering ist. Der durch die vorliegende Erfindung erzielte wesentliche technische Fortschritt besteht daher darin, daß der Aufbau der ganzen Vorrichtung weitgehend ver°infacht und die Reibungsverluste auf ein iNlindestmaß herabgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. i ein Ausführungsbeispiel eines erfndungsgemäßen Grammophollwerks in Seitenansicht - und Fig. 2 dasselbe in senkrechtem Schnitt zeigt. Die nicht von den Ansprüchen erfaßten Einzelheiten der Ausführungsbeispiele bilden nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • In einem Gestell, das aus Platten 2, :1 und drei Ständern 6 bestellt, ist die den Plattenteller 8 tragende, getriebene Welle io gelagert. Auf der unteren Gestellplatte .1 ist ein Elektromotor beliebiger bekannter Art angebracht; sein Hufeisenförmiger Dauerinagnet ist mit 12, die Polschuhe sind mit 14, der Anker mit 16, die Ankerspule niit 18, der Kollektor mit 2o und die Bürsten mit 22 bezeichnet. Der Motor ist vorzugsivdise ein sog. Schwachstrommotor, der von einer Trockenbatterie voll z. B. 6 Volt gespeist wird. Die Ankerwelle 2.1 ist hohl und umgibt die Welle 26, die in der erstgenannter, frei drehbar und verschiebbar ist. Das obere Ende der Welle 26 ragt in eine zti-z-:ite hohle Welle a8 hinein und ist gleichfalls frei drehbar und verschiebbar im Verhältnis zu dieser. Die Welle 28 ist in der oberen Gestellpiatte e gelagert und trägt ein Ritzel3o, das mit dem auf der 'belle io befestigten Zahnrad 3a 111 Eingriff steht. Die Welle 26 zentriert die Wellen 2.1 und 28 und dient als einzige Lagerung für die erstgenannte `'Vene 24., wenn sich diese mit einer ,anderen Geschwindigkeit dreht als die Welle 26.
  • Innerhalb des Gehäuses 3.1 ist die Ktipplungsvorrichtung angeordnet, die zur Übertragung der Bewegung der Motorwelle 24 auf die mit dem Plattenteller festel;uppelte Welle 28 dient.
  • Im Gehäuse 3.1 sind Schwunggewichte 36 pendelnd aufgehängt, so daß sie bei der Drehung der Welle 28 ausschwingen können. Die mit den Gewichten verbundenen Arme 3S drücken dabei die auf der Welle 28 lose aufgesetzte Scheibe 4.o gegen die Virkung der Schraubenfeder .12 nach unten. Das untere Ende dieser Feder stützt sich geg@li eine Scheibe 4a. ab, die auf der Welle 26 befestigt ist und die als verschiebbarer Boden des an der Scheibe 4.:1 befestigten zylindrischen Gehäuses :16 geführt wird. Eine schalenförmige Trommel 4.8 ist mit der Welle 2.1 fest verbunden. In ihr ist ein scheibeil- oder ringförmiger Körper 50 angeordnet, geben den die- Scheibe :1:1 anliegt, wenn, wie in Fig. 2 gezeigt, die Feder @.2 die `V olle 26 in die untere äußerste Lage zu drücken erlaubt.
  • 52 bezeichnet einen Arm; der zur Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit des Plattentellers dient. Er ist mit einer Welle 5.1 verbunden, die einen Stift 56 trägt, der mit einer schrägen Fläche am Außenende des Hebels 58 derart zusammenwirkt, daß durch Drehung der Welle 5.1. der Hebel 58 nach oben bzw. unten verschwenkt wird. Das Innenende dieses Hebels stützt sich gegen die Welle 26 und drückt diese, wenn der -drin 52 geschwenkt wird, mehr oder ivenicler aus der gezeigten Lage nach oben.
  • Die Kupplungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Motor stillsteht. nehmen die verschiedenen Teile die in Fig. 2 gezeigte Lage ein, in der die Feder .12 die Scheibe .1o nach oben drückt und ül)er die Arme 38 die Gewichte 36 derart beei @13u1.,t, daß sie gegen die Trommel 48 anliegen. Die Ankerwelle 2.1 ist dann mit der Welle 28 ;ekuppelt. Wenn der Motor zu laufen anfängt, wird deshalb die Geschwindigkeit des Plattentellers zuerst zur Motorgeschwindigkeit proportional sein. Wenn die Geschwindigkeit des Motors dann steigt, -werden die Schwungkräfte, die all den Gewichten 36 angreifen, der Wirkung der Feder .12 entgegenwirken und den Anpressungsdruck zwischen den Gewichten 3ö und der Trommel 48 verringern. Bei einem bestimmten Geschivindigk.#itswert ist der Druck um so viel verringert worden, daß das größte übertragbare Drehmoment gleich dem auf die Welle 28 bezogenen Bremsmoment der Grammophonnadel ist. Wenn die Geschwindigkeit des Motors. diesen Wert übersteigt, fängt die Kupplung zu schlüpfen an. Da das Drehmoment des Motors mit erhöhter Geschwindigkeit kleiner wird, während das von der Nadel verursachte Bremsmoment im wesentlichen unverändert bleibt, wird eine selbsttätige Regelung der Geschwindigkeit stattfinden, so daß die Geschwindigkeit des Tellers 8 unabhängig von den Spannungsschwankungen der den Motor speisenden Stromquelle selbsttätig auf einem bestimmten Wert gehalten wird. Durch Einstellung des Armes 52 ist es möglich, den Anpressungsdruck der Feder q.2 zu verändern, damit die Schlüpfung bei einem anderen Gescli%v@indigkQitswert anfängt und . also eine andere Geschwindigkeit eingehalten wird.
  • Würde die Welle 28 aus irgendeinem Anlaß zu schnell getrieben werden, z. B. dadurch, daß der Teller mit der Hand gedreht wird, so schlagen die Gewichte so weit aus, daß der Reibungseingriff mit der Trommel 48 ganz aufgehoben wird. Der Anker und die Trommel sind dann von der Welle 28 entkuppelt, und es ist daher nicht möglich, den Motor mit zu hoher Geschwindigkeit zu drehen, was eine Entmagnetisierung des Magneten infolge Ankerrückwirkung zur Folge haben könnte.

Claims (2)

  1. PATr\TANSPRC,CIIF: r. Vorrichtung zur Drehzahlregelung und Sicherung der Drehzahlkonstanz für elektrisch angetriebene Grammophon, bei welcher zwischen der Motorwelle und einer mit der Plattentellerwelle fest gekuppelten Zwischenwelle eine die Tellergeschwindigkeit konstant haltende, von Schleudergewichten gesteuerte Schlüpfkupplung eingeschaltet ist, wobei Ankerwelle, Zwischenwelle und Schlüpfh°upplung gleichachsig sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer axial verschiebbaren, im Regelglied zentral angeordneten Steuerwelle zur Drehzahleinstellung, die hohl ausgebildete Ankerwelle und Zwischenwelle durch dic von beiden Wellen umgebene Steirer«7elle zentriert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Ankerwelle lose auf die Steuerwelle aufgesetzt ist und nur durch dieselbe gelagert ist.
DEK151431D 1937-07-31 1938-07-30 Antriebswerk fuer Grammophone Expired DE736248C (de)

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