DE922402C - Zuschnitt fuer Oberkoerperbekleidung, UEberkleidung, Unterkleidung bzw. Grossstueck - Google Patents

Zuschnitt fuer Oberkoerperbekleidung, UEberkleidung, Unterkleidung bzw. Grossstueck

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DE922402C
DE922402C DEM19436A DEM0019436A DE922402C DE 922402 C DE922402 C DE 922402C DE M19436 A DEM19436 A DE M19436A DE M0019436 A DEM0019436 A DE M0019436A DE 922402 C DE922402 C DE 922402C
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DE
Germany
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fabric
clothing
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cut
underwear
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Expired
Application number
DEM19436A
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English (en)
Inventor
Josef Leopold Michalik
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Zuschnitt für Oberkörperbekleidung, Oberkleidung, Unterkleidung bzw. Großstück Es ist bekannt, die Oherkörperibekleidungoder Überkleidung aus einem ;einheitlichen Stück 'Stoff herzustellen. Beim Zuschnitt dieser Kleidung wird jedoch an den bestehenden Schnittnormen festgehalten Rund auf den Fadenlauf und die Musterung wenig oder keine Rücksicht genommen. In den meisten Fällen wird die Kleidung sackartig unansehnlich in der Form hergestellt, da auf eine formenschäne Gestaltung der Kleidung mangels entsprechender bisher verzichtet werden maßte.
  • Gemäß der Erfindung wird eine formenschöne Oberkörperbekleidung mit einer ununterbrochenen Musterung dadurch erreicht, daß ein die beiden Brustteile und die beiden Rückentelle enthaltender einheitl jeher Zuschnitt ,für sein nahtloses Stoffstück, zwei parallel zueinander und zum Stofflängsfaden meinem der unteren Gesäßw eit.e entsprechenden Abstand voneinander liegende Vorde"#kanten und eine senkrecht zu den Vorderkanten und entlang des Stoffquerfadens verlaufende Unterkante besitzt, wobei im Zuschnitt schmale Armlochteilausschnitte und daran anschließend bis zur Taschentiefe reichende Mittelausschnitte zum Einsetzen von zwei: die Paßform in der Höhe der Brustweite und .der Taillenweit,-- gewährIeistende Mittelstück-schnitte vorgesehen send, welche die untere Ergänzung der ArmIochawsschn.itte aufweisen, .die durch je zwei die vordere und rückwärtige Arrnlochpartle darstellende, im wesentlichen nach dem Stofflängsfaden geführte Schnittkanten. gebildet sind.
  • Durch diesen Zuschnitt wird nicht nur Beine außerordentlich gute Grundlage für seine gut sitzende Paßdorm und eine fehlerfreie Musterwirkung erreicht, sondern darüber hinaus noch eine wesientliche Stofersparni:s und Arbeitszeitverkürzung erzielt, .da viele Nähte, welche die Vorder- und die Rückenteile miteinander vere;üniigten, nunmehr in Wegfall kommen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, daß an die beiden Vorderkaren des Schnittes sein weiterer Schnitteil angeschlossen ist, welcher -die zur Bildung des Besatzes, der Fasson und des Oberkragens, der bis zur Achselnaht reicht, besitzt, welcher Schnitteil durch Umbiegen an der Vorderkante Form und Haltung ierhält.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Zuschnitt für zwei Sakkos mit af1en zugehörigen Einzelheiten, die aus einer Stoffbahn auszuschneiden sind, in Fig. i veranschaulicht. Die F%-. 2 zeigt schaubildlich denn Stoffzuschnitt mit eingesetzten Mittelstücken und auf einer Vorderkante umgelegten Besatz und Oberkragen..
  • Der Zuschnitt i für einen Rock wind vorn Norderkante 2 zu Vorderkante 3 nach der jeweiligen Gesäßweite bestimmt, welche den Abstand der beiden zueinander parallelen Vorderkanten 2, 3 voneinander bildet. Die untere Kante q. des Zuschnittes i verläuft senkrecht zu dien beiden Vorderkaxnten 2 und 3 m einem entsprechend der Rocklänge vorgesehenen Abstand vom Kragen 5. Handelt es sich um ein gestreiftes Stoffmuster, aus welchem der Herrenreck hergestellt werden soll, so werden die Vorderkanten 2 und 3 des Zuschnittes i nach dem Längsfaden der Stoffbahn und nach dem 'Stoffquerfaden die Zuschnittunterkante q. ausgerichtet. Oben ist in der Mitte der Stehkragen 5 angeschnitten, von weichem beiderseits die Nahtkanten 6, 7, 8, 9 der Achs,eln.ähte weg verlaufen.
  • Von grundsätzlicher Bedeutung für die PaßfoTm sind die Ausschnitte i o, i i für die- beeiden Armlöcher und die Ausschnitte 12, 13 für die Taillenform. Wie die Zeichnung zeigt, befindet sich knapp über der die andeutenden Linie 14 im Achselhöhlenb.erench je ein Schnittpunkt 15 bzw. 16, zu welchen die den schmalen Ausschnitt i o bzw. i i begrenzenden Schnittlinnen 17, 18 und die je Beinen Mittelausschnitt 12 bzw. 13 bildenden Schnittlinien i9, 2o keilförmig zusammenlaufen. Die Schnittkannten 19, 2o reichen bis zuun Tascheneingriff 32 und besitzen eine der Taillenform Rechnung tragende Knidkung in Höhe der Taillenlinie 37 und am unteren Endre Beine VerbindungsschnittEnie 32 (Tascheneingriff ), die den Ausschnitt 12 bzw. 13 nach unten begrenzt. Das zugehörige Mittelstück 21 wird, wie die Fig. i zeigt, separat ausgeschnitten, wobei die bogenförlmg geführte Schnittlinie 22 die untere Ergänzung des Ärmelausschnittes io bzw. i i darstellt, die beiden längsseitigen Schnittlinien 23 und 24 dagegen der Brust- und Ta ä lenweite des Kleidungsstückes entsprechend geführt sind. Wenn diese beiden Mittelstücke 21 in die 1Vlitbelausschnitte 12, 13 eingesetzt sind; ergibt sich die Taillenform des Sakkos von selbst, wobei erstmals volle Ärmelaussohnitte 25 gemäß Fig. 2 @erscheinen, dlie sich aus der unteren Schnittkante 22 und den beeiden an diese anschließenden, von der Achselnaht nach unten verlaufenden Schnittkanten 17, 18 zusammensetzen.
  • An die parallel zum Längsfaden verlaufenden Vorderkanten 2, 3 können aber auch, wie die Fig. i zeigt, noch die Besatzatreifen 26 und der Aufschlag 27 sowie der Oberkrlagen z8 angeschlossen. werden, wobei der 7mschmtt des Aufschlages spiegelbildlich mm -Hauptstück erfolgt. Die Randkante 29 des Besatzes verläuft dann in der Höhe des Aufschlages 27 im stumpfen Winkel nach außen, also entgegengesetzt geneigt zur Umbugkante 3o .des Aufschlages 27. Die Fasson dies Aufschlages 27, 28 wird erst dann ausgeschnitten, wenn der Besatz 26 um die Vorderkante 2, 3 des Großstückes i nach innen umgebogen ist. Der Fassionschnitt 31 dies Aufschlages 27 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel W-Form.
  • Das Großstück hat nach dem Einsetzen der Mittelstücke 21 die aus der Fiig. 2 (ersichtliche Form. Es ist aus dieser Figur zu ersehen, daß die 23 bzw. die Naht des Mittelstückes 21 im wesentlichen parallel zu dien Stoffmusterlinien verläuft, so daß keine Unterbrechung Moder Versietzung des Musters reintritt. Bei der Herstellung der Oberkörperbekleidung werden also eine ganze Anzahl Nähte, und damit Stoff, Nähfäden und Arbeitszeit eingespart.
  • Von ganz großer Bedeutung ist der Vorteil, der erst durch den erfindungsgemäßen Zuschnitt erzielbaren äußerst günstigen Aufteilung der Zuschnitte für die Mittelstü&e 21, die Ärmel 33, die Leisten 34., Taschenplatten 35 und Oberkragenstück 36. Wise die Fig. i zeigt, können nämlich zwischen den beiden Großstückzwschniitten i sämtliche übrigen Stoffteile für zwei: Obierkörp.erbieldeidungen herausgearbeitet und dabei eine Stoffeinsparung von 330/0 erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Herstellung von Biekleidungsstüdken für Herren, Damen und Kinder, als Oberkleidung. Unterkleidung und ÜbeAleiidung aller Art.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. für Überkörperbekleidung, Überkleildung, Unterkleidung bzw. Großstück, gekennzeichnet- durch die Einteilung in ein die beiden Vorderteile und die beiden Rückenteile enthaltendes' einheitliches Stoffstück (i)" dessen Vorderkanten (2, 3) parallel zueinander und zum Stofflängsfaden in einem der unteren 'Gesäßweite entsprechenden Abstand voneinander verlaufen und dessen Unterkante (q.) senkrecht zu den Vorderkanten (z, 3), jiedoch parallel zum Querfaden des Stoffes Biegt, wobei im 'StoffstüdL vom Armlochaussöhmtt bis zur Taschenfefe reichende Ausschnitte (12, 13) zum Einsetzen von zwei die Paßiform in der Höhe der Brustweite und der Taillenweite gewährleistende M,i:ttelatücke (2 i) vorgesehen sind, welche den unteren Teü (22) ;der Armlochausschnitte (25) aufweisen, die durch je zwei die vordere und rückwärtige Armlochpartie (17, 18) darstellende, im wesentlichen nach .dem Stofflängsfaden geführte Sdhnitbkaintem des Stoffstückes ergänzt werden.
  2. 2. Zuschnkt für Oberkörpürbekleidung, Übierkleidung, Unterkleidung bzw. Großstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (i7, 18, 22) für ein Armloch (25) Und ein Mittelstück (21) einander in erinem Punkt kreuzen, der knapp über der Brustlinie (14) liegt.
  3. 3. Zuschnitt für Oberkörperbekleidung, Überkleidiung, Unterkleidung bzw. Großstück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (i9, 20) für das. Mittelstück (21) vom Kreuzungspunkt weg nach unten k@eilfflrmig auseinanderlaufen und mit der TaiBenb e ein Dreireck bilden, unter welcher Linie die vordere Schnittkante (i 9) bis zur Taschentiefe parallel zum Faden der Stoffbahn und die rückwärtige Schnittkante (2o) im stumpfen Winkei bis zur Taschentiefe fortgesetzt ist. ¢. Zuschnitt für Oberkörperbekleidung, Überkledung, Unterkleidung bzw. Großstück nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß das die beiden, Vorder- und die beiden Rückenteile in deinem Stück !enthaltende Stoffstück anschließend an die beiden Vorderkanten eine Stofffläche zur Bildung des Besatzes, des Aufschlages bzw. Revers und des Oberkragens, der bis zurr Achselnaht reicht, besitzt, welche zusätzliche Stofffläche durch Einschlagen an der Vorderkante (2, 3) gebildet wird.
DEM19436A 1952-08-20 1953-07-23 Zuschnitt fuer Oberkoerperbekleidung, UEberkleidung, Unterkleidung bzw. Grossstueck Expired DE922402C (de)

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