DE922123C - Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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DE922123C
DE922123C DEF8371A DEF0008371A DE922123C DE 922123 C DE922123 C DE 922123C DE F8371 A DEF8371 A DE F8371A DE F0008371 A DEF0008371 A DE F0008371A DE 922123 C DE922123 C DE 922123C
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DEF8371A
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Gerhard Dr Dittmar
Fritz Dr Suckfuell
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/08Preparation of azo dyes from other azo compounds by reduction
    • C09B43/085Preparation of azo dyes from other azo compounds by reduction by reacting nitro azo dyes with amine or amino azo dye with nitro compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen Es ist aus zahlreichen :Stellen des Schrifttums bekannt, daß man durch Einwirkung von Alkalien auf Dinitrostilbendisulfonsäure oder Dinitrodiben@zyldi,sulfo@nsäure oder :auch p-Nitrotoduol-osulfonsäure direktfärbende Farbstoffe erhält und ferner, .daß die Kondensation der genannten Nitroverbindungen mit Aminen, Diaminen, Aminophenolen und Amino,azoiverbindungen oder deren Derivaten in Gegenwart von Alkalien gleichfalls zu derartigen Farbstoffen führt; sofern solche Kondensationsprodukte noch @diazotierbare Aminogruppen enthalten, kann man sie bekanntlich auch. noch di .zotieren und mit geeigneten Azokomponenten vereinigen. Es ist weiter eine Reihe von Verfahren bekannt, die Eigenschaften dieser Farbstoffe, die in der Regel als Stilbenfarbstoffe bezeichnet werden, durch verschiedene Arten der Nachbehandlung zu verbessern. Wenn dies auch in verschiedenen Richtungen gelang, so wurde durch diese Nachbehandlung .die Ätzbarkeit der Farbstoffe nicht verbessert, in vielen Fällen sogar verschlechtert.
  • Es wurde nun gefunden, daß man überraschenderweise ganz allgemein zu Farbstoffen ähnlichen Aufbaus und ähnlicher Echtheiten gelangt, die sich jedoch nunmehr durch eine gute Ätzbarkeit auszeichnen, wenn man mehrkernige aromatische Diamine !mit Nitroazoverbindungen der Benzolreihe, welche die Nitrogruppe in p-Stellung zur Azogruppe tragen, alkalisch kondensiert. Als mehrkernige .aromatische Diaminoverbindungen seien beispielsweise genannt 4, q!-Diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure, 2, 6-Diaminonaphthalin-4, 8-disulfonsäure, r, 5-Dia#mnnonaphthalin-3, 7-disulfonsäure und ¢, ¢' ,Diaminodiphenyl. Zur Kondensation mit diesen Diaminen eignen sich Nitroazoverbindungen der ange-ge(benen Zusammensetzung, die z. B. durch Sulfonsäuregruppen,, Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen, Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen in o-Stellung zueinander, durch Alkoxygruppen, Alkylgi-uppen, Aminogruppen u. a. substituiert sein können. Die Kondensation wird in üblicher Weise durch Erhitzen der Komponenten in -wäßrig-,alkalischer Lösung bewirkt. In vielen Fällen wird der Verlauf der Kondensation durch Zugabe von Pyridin begünstigt.
  • Die so: erhaltenen Kondensationsprodukte, die in vielen Fällen bekannten, auf anderem Wege erhältlichen Kondensationsprodukten ähneln, bedürfen im allgemeinen keiner Nachbehandlung zur Verbesserung 4hrer Eigenschaften und sind, wie bereits oben erwähnt, durch eine gute Atzbarkeit der Färbungen vor den bekannten Ko:ndensatio:nsprodukten ausgezeichnet. So: sind sie,z. B. .den bekannten durch alkalische Kondensation von 4, 4'-Dinitrostilben-2, 2'-disulfonsäure und 4-Aminoazobenzol-q.'-sulfonsäure bzw. dem Azofarbstoff aus diazotiertem i-Amino-4-acetylamino#benzol und Salicylsäure in :der alkalischen Ätzbarkeit der Färbungen sehr deutlich überlegen.
  • Erwähnt sei noch, daß es war schon bekannt war, einen Farbstoff der ,Stilbenreihe dadurch herzustellen, .daß man 4-Nitro-4'-aminos@tivlben-2, 2'-disulfonsäure mit 4-Nitro@zimts:äure in molaren Mengen kondensiert. Nach diesem Verfahren werden aber keine Polyazofarbstoffe im Sinne vorliegender Erfindung erhalten, gemäß welcher es im übrigen gelingt, auch Farbstoffe herzustellen, die nach den bisher gebräuchlichen Verfahren ausgehend von Dinitroverbindungen statt Diaminoverbindungen nicht erhältlich waren.
  • Beispiel i 20,7 Gewichtsteile 4, 4'-diamino@stilben-2, 2'-disulfonsaures Natrium werden zusammen mit 32g9 Gewichtsteilen 4-Nitra-i, i'-azob,enzol-4'-sulfonsäura in 25o Gewichtsteilen Wasser, 54 Gewichtsteilen Natronlauge 4o'° Be und 5o Gewichtsteilen Pyridin gelöst. Man erhitzt zum Sieden. Die Siedetemperatur wird 36 <Stunden beibehalten. Nach Abdestillieren des Pyridins wird der Farbstoff nach Zugabe von 4o Gewichtsteilen Steinsalz abfiltriert. Er stellt getrocknet ein braunes Pulver dar und löst sich in Wasser mit orangegelber, in ,Schwefelsäure von 66' Be mit hellblauer Farbe. Er färbt Baumwolle in gelbstickigen Orangetönen. Beispiel :2 2o,7 ,Gewichtsteile 4, 4'-d-iamino-stilben-2, 2'-disulfons-aure:s Natrium -werden in 25o Gewichtsteilen Wasser, 54 Gewichtsteilen Natronlauge von 40° Be und 5o Gewichtsteilen Pyridin gelöst und zum Sieden erhitzt. In die siedende Lösung trägt man 5 Anteile zu je 6,3 Gewichtsteilen 4-Oxy-3-carb9xy-4'-nitro-i, i'-azobenzo.l in Abständen von 2 Stunden ein. Nach' beendetem Eintragen wird noch 40 Stunden weiter erhitzt. Das Pyri.din wird danach abdestilliert und der Farbstoff nach Zugabe von 4o Gewichtsteilen ;Steinsaliz abfiltriert. Er stellt getrocknet ein schwarzbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangegelber, in Natronlauge mit rotvioletter, in Schwefelsäure von 66° Be mit hellblauer Farbe löst. Er färbt Baumwollein rotstickigen; Orangetönen.
  • Der Farbstoff läßt sich in bekannter Weise in Substanz und auf :der Faser in Metallkomplexverbindungen überführen.
  • Beispiel 3 20,7 Gewichtsteile 4; 4'-diaminostil!ben-2, 2'-d@isulifonsaures Natrium werden zusammen mit 4:2,9 Gewichtsteilen 4-oxy-3-earboxy-4'-nitror, i'-azo@b@enzal-2'-sulfo:nsaurem Natrium, 54 Gewichtsteilen Natronlauge von 4o'°'Be, 5o Gewichtsteilen Pyridin in 3oo Gewichtsteilen Wasser zum Sieden erhitzt. Die Siedetemperatur wird 45 Stunden beibehalten, danach wird das Pyridin abdestilfert und- der Farbstoff durch Zugabe von go Gewichtsteilen Steinsalz isoliert. Er stellt getrocknet ein schwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangeroter, in Schwefelsäure mit blauer Farbe löst. Der Farbstoff färbt Baumwolle in rotstickigen Orangetönen.
  • Der Farbstoff .läßt sich in bekannter Weise in Substanz und auf :dar Faser in Metallkomplexverbindungen, überführen. Beispi-e14 2o,7 Gewichtsteile 4, 4 ,diaminostilben-2, 2'-disulf onsaures Natrium werden zusammen mit 35,9 Gewichtsteilen '4-ätho:xy-4'-nitro-i, i'-azobenzol-2'-sulfonsaurem Natrium in 35o Gewichtsteilen Wasser gelöst und nach Zusatz von 67 Gewiehtsteiäen Natronlauge von 4o'°@ Be zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 25 Stunden weiter, stellt dann ,durch Zugabe von Salzsäure von i#'-Be neutral und isoliert nach Zusatz von go Gewichtsteilen Steinsalz. Die isolierte Farbstoffpaste wird durch Einrühren in 3oo Gewichtsteile einer 5°/oigen Steinsalzlösung und Abfiltrieren bei 5o'° gereinigt. Der Farbstoff stellt getrocknet ein rotbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangegelber, in Schwefelsäure von 66'°@ Be mit blauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in gelbstickigen Orangetönen.
  • Beispiel s 20,7 Gewichtsteile 4, 4'-diamino-stilb:en-2, 2'-disul.fonsaures. Natrium werden mit 4.g,8 Gewichtsteilen 4-nitro-2-methoxy-4 =äthoxy-i; i'-azobenzol-2'-sulfonsaurem Natrium in 350 Gewichtsteilen Wasser gelöst und nach Zugabe von 67 Gewichtsteilen Natronlauge von 4ä° Be zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 45 Stunden weiter, versetzt mit 35 Gewichtsteilen Steinsalz und filtriert bei 25'o. Getrocknet stellt der Farbstoff ein schwarzbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangeroter, in Schwefelsäure von 66'°` Be mit hellblauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in gelbstickigen Scharlachtönen. B eispiel 6 20,7 Gewichtsteiile 4, 4'-diaminostilben-2, 2`-disulfonsau.res Natrium werden mit 41 Gewichtsteilen - 4-nitro-2-methyl-q!-äthoxy-i, i'-,azoibenzol-2'-sulfOnsaurem Natrium in 35o Gewichtsteilen Wasser heiß gelöst und nach Zugabe von 67 Gewichtsteilen Natronlauge von -to" Be zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 35 Stunden weiter, versetzt mit 20 Gewichtsteilen .Steinsalz und filtriert b-ei 25°. Getrocknet stellt der Farbstoff eindunkelbraunes Pulver,dar, das sich in Wasser mit orangegelber, in Schwefelsäure von 66°` Be mit hellblauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in gelbstichigen Orang etönen. Beispiel 7 2o,7 Gewichtsteile d., q@-diaminostilben-2, 2'-disulfons-aures Natrium werden zusammen mit 38 Gewichtsteilen 4-oxy-4!-nitro-i, i'-.azobenzol-2'-sul= fonsaurem Natrium in 35o Gewichtsteilen Wasser heiß gelöst und nach Zugabe von 65 Gewichtsteilen Natronlauge von .4o° Be zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 28 Stunden weiter, stellt mit etwa 6o Gewichtsteilen Salzsäure von i9°' Be neutral, setzt 9o Gewichtsteile Steinsalz zu und filtriert bei 2o°. Der Farbstoff stellt getrocknet ein schwarzbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangegelber, in Schwefelsäure von. 66!°' Be mit blauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in. braunen Orangetönen. Beispiel 8 18,1 Gewichtsteile 2, 6-diaminonaphth#alin-d., 8-disulfonsaures Natrium werden in 3oo Gewichtsteilen Wasser, 65 Gewichtsteilen Natronlauge von 4o'° Be und 50 Gewichtsteilen Pyridin gelöst und zum Sieden erhitzt. In die siedende Lösung trägt man 5 Anteile zu je 7,3 Gewichtsteilen d.-Nitro-i, i'-azob,enzol-a'-sulfonsäure -in Abständen von 2 Stunden ein. Nachbeendigtem Eintragen wird noch 6o Stunden weiter erhitzt. Das Pyri:din wird danach erbdestilliert, die Lösung des Farbstoffes mit 25 Gewichtsteilen Salzsäure von i9°' Be abgestumpft und nach Zugabe von 6o Gewichtsteilern Steinsalz bei q.5° filtriert. Der Farbstoff stellt getrocknet ein dunkelbraunes Pulver .dar. Er färbt Baumwolle in gelbstichigen Orangetönen.
  • Beis,piel9 18,1 iGewichtsteile 2, 6-d -aminonaphthalin-4, 8-disulfonsaures Natrium werden zusammen mit 37,3 Gewichtsteilen 4-äthoxy-4'-nitro,-i, i'-azobenzol-2 -sulfonsaurem Natrium -in 350 Gewichtsteilen Wasser heiß gelöst und nach Zugabe von 65 Gewichtsteilen. Natronlauge von q.ö° Be zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 30 Stunden weiter, gibt dann 3o Gewichtsteile Steinsalz zu und filtriert bei 65'°. Die, Farbstoffpaste wird durch Anrühren mit 300 Gewichtsteilen heißem Wasser und Filtrieren bei 5o°' von leichter löslichen Verunreinigungen befreit. Getrocknet stellt der Farbstoff ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangegelber, in Schweifels.äure von 66° Be mit blauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in rotstich.igen Orangetönen.
  • Beispiel io 18,1 Gewichtskelle 1, 5-d-iaminonaphthalin-3, 7-disulfonsaures Natrium werden zusammen mit 38,9 Gewichtsteilen 4-Nitro-i, i'-azob,enzo,l-d.'-s.ulfonsäure in 300 Gewichtsteilen Wasser, 65 Gewichtsteilen Natronlauge. von 4a°' Be und 5o Gew ichtsteilen Pyridin gelöst und zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 35 Stunden weiter und destilliert danach das Pyridin ab. Man stellt :die Farbstoff-Lösung mit Salzsäure von ig°' Be auf PH ¢,5 ein, versetzt mit 7o Gewichtsteilen Steinsalz und filtriert bei 55°. Der Farbstoff stellt getrocknet ein hellbraunes Pulver rar. Er färbt Baumwolle in. rotstichigen Gelbtönen. Beispiel ii 9,2 Gewichtsteile d., d@-Diaminodi.p.henyl werden zusammen mit 46,7 Gewichtsteilen q.-oxy-3-carboxyq.'-nitro-i, i'-:azdbenzol-2'-sulfon.saurem Natrium in 25o Gewichtsteilern Wasser, 50 Gewichtsteilen Pyridin und 45 Gewichtsteilen Natronlauge von q.ö° Be gelöst und zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 75 Stunden weiter, destilliert danach das Pyridin ab und filtriert bei 2ö°'. Zur Reinigung wird die erhaltene Farb:stoffpas-te mit ioo Gewichtsteilen heißem Wasser verrührt und bei q.5'°' filtriert. Der Farbstoff stellt getrocknet ein schwarzes Pulver dar. Erlöst sich in Wasser mit brauner, in Schwefelsäure von 66°' Be mit blauer Farbe. Er färbt Baumwolle in braunen Orangetönen.
  • Der Farbstoff läßt sich in bekannter Weise in Substanz und auf der Faser in Metallkomplexverbindungen überführen. Bei sple112 20,7 Gewichtsteile q., 4'-diaminostilben-2, 2'-disulfonsaures Natrium werden zusammen. mit 35,8 Gewichtsteilen 4-aMino-2-methyl-q.'-nitroi, i'-azobenzol-2'-sulfonsaurem Natrium in 35o Gewichtsteilen 5o/oiger Natronlauge gelöst und nach Zugabe von 5o Gewichtsteilen Pyridin zum Sieden erhitzt. Man erhitzt noch 35 Stunden weiter und destilliert dann das Pyridin ab. Durch Zugabe von Salzsäure von i9° Be stellt man kongosauer, gibt 6o Gewichtsteile Steinsalz zu und filtriert. Der Farbstoff wird in bekannter Weise acetyliert. Er stellt getrocknet ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in Wasser mit orangebrauner, in Schwefelsäure von 66°' Be mit blauer Farbe löst. Er färbt Baumwolle in braunen Orangetönen.
  • Beispiel 13 20,7 Gewichtsteifle q., 4'-diamino-stilb-en-2, a'-disulfonsaures Natrium werden zusammen mit 32,8 Gewichtsteilen 2-meth.oxy-2'-o@xy-q.-nitroi, i'-azo@'benzol=5'-sul!fonsaurern Natrium in 350 Gewichtsteilen Wasser und 45 Gewichtsteilen Natronlauge- von 4o°' Be gelöst und 2o bis 30 Stunden auf 9o bis 95 °- erhitzt. Wenn die Kondensation beendet ist, versetzt man mit .4o Gewichtsteilen Steinsalz und stellt durch Zugab von ,Salzsäure schwach kongosauer. Der ausgefallene Farbstoff wird erbfiltriert; er stellt getrocknet ein @dunkelb:raunes Pulver dar, das sich in Wasser mit brauner, in konzentrierter Schwefelsäure mit !blauer Farbe löst. Baumwolle wird in rotstichigen Brauntönen gefärbt. Der Farbstoff läßt sich in bekannter Weise in Substanz in seine Kupferkomplexverbindung überführen, die Baumwolle ebenfalls in braunen Tönen. jedoch von erheblich verbesserten Echtheitseigenschaften färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Polyazo@farbqtoffen, .dadurch gekennzeichnet, daß man mehrkernige aromatische Diamine mit Nitroazoverbindungen der Benzolreihe, welche die Nitrogruppe in p-Stellung zur Azogruppe tragen, in alkalischem Mittel korndensiert und die erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls in ihre Metallkomplexverbindungen Überführt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrilft Nr. 269 177; deutsche Patentschriften Nr. 204:212, 719 303, 59,1 628, 583 036.
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