DE921883C

DE921883C - Holzspalter zum Hausgebrauch

Info

Publication number: DE921883C
Application number: DEB17783A
Authority: DE
Inventors: Josef Beckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-21
Filing date: 1951-11-21
Publication date: 1954-12-30

Description

Die Hausfrau, die täglich zum Feueranzünden Holz spalten muß, benutzt dazu ein Messer oder ein Beil, wobei als Gegenlager der Fußboden oder der Spülstein dient. Bei dieser schwierigen und zeitraubenden Arbeit entstehen häufig Handverletzungen oder Beschädigungen des Fußbodens oder des Spülsteines. In den Städten wird meistens das sogenannte Bündelholz verwendet, das aus Schwarten oder ähnlichen Holzabfällen, z. B. der Sägewerke, hergestellt ist.
Durch den Holzspalter gemäß der Erfindung kann das Holz auf einfache Art ofenrecht gemacht werden. Ebenso läßt sich das Holz auch quer knicken, ohne daß es ganz auseinanderbricht, wodurch abgewinkelte Holzstücke entstehen, die sich sicher auf das Gut zurr Anfachen des Feuers, z. B. Papier od. dgl., legen, ohne. abzurutschen. Außerdem brennen die beim Knicken entstehenden Splitter besser an als glattes Holz. Durch Verwendung dieses Holzspalters reicht ein Bündel Holz daher länger; etwa zweibis .dreimal so lange, wodurch eine. wesentliche Ersparnis gegeben ist.
Zur Herstellung des Holzspalters wird erfindungsgemäß Blech, auch Abfallblech; verwendet, und sie ist dementsprechend einfach und billig durchführbar.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellen dar Abb. z einen Schnitt nach der Linie B-B in Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb: 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Abb. 2.
Der Holzspalter besteht aus dem U-förmigen Widerlager a und dem Messer b. BeideTeile werden U-förmig aus Blech gebogen. Das Messer weist einen runden Rücken auf und ist zu einer scharfen Kante zugedrückt, so daß ein keilförmig messecartiger Querschnitt entsteht. Die Schneide bi wird angeschliffen. Das Messer ist um den Stift c im Widerlager a schwenkbar. Das Widerlager a hat Zähne a1, auf die das zu spaltende Holz aufgesetzt wird. Außerdem hat das Widerlager eine U-förmige Verbreiterung a2 (Abb. 4) zum Knicken des Holzes.
Will man ein Stück Holz spalten, so setzt man es je nach Länge auf einen der Zähne a1, bewegt das Messer nach oben und bringt das Holz unter die Schneide bi. Beim Abwärtsbewegen des Messers reißt das Holz auseinander. Zum Knicken legt man das Holz d quer über den Teil a2 und bewegt das Messer entsprechend.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Holzspalter zum Hausgebrauch, bestehend aus einem mit stufenartigen Zähnen versehenen stabförmigen Widerlager und einem daran angelenkten Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzspalter aus Blech hergestellt ist.
2. Holzspalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (a) in Form einer Schiene mit U-förmigem Profil ausgebildet ist.
3: Holzspalter nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (a) zwischen der Schneide (bi) des Messers (b) und dessen Anlenkpunkt (c) eine V-förmige Verbreiterung des U-Profils aufweist, die als Auflage beim Brechen des Holzscheites dient.
4. Holzspalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (b) durchlaufend keilförmigen Querschnitt mit rundem Rücken hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 443 7 rr.