DE92160C - - Google Patents

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DE92160C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/08Pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LONDON.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an umlegbaren Fufstritten für Tretkurbeln von Fahrrädern. Die umlegbaren Fufstritte haben bekanntlich den Zweck, die Tritte in eine solche Lage zu bringen, dafs das Fahrrad weniger Raum einnimmt als gewöhnlich während des Gebrauchs. Die Erfindung betrifft eine Anordnung des Fufstrittes, durch welche ein unbeabsichtigtes Umlegen desselben verhindert wird. Aufserdem ist mit dem Fufstritt eine Vorrichtung zur Verbindung der Tretkurbel mit dem Kettenrade verbunden.
Die Fufstritte können nach innen gedreht werden, um auf der Innenseite der Kurbeln zu liegen, und werden in dieser Stellung sowohl wie auch in ihrer gewöhnlichen Arbeitsstellung gesichert. Das Kettenrad sitzt lose auf seiner Achse auf, zwischen ihm und der benachbarten Kurbel ist eine lösbare Verbindung hergestellt, wodurch gewünschtenfalls die Kurbeln aufser Eingriff gesetzt werden können.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Längsschnitt dar, welche die Anordnung zum Umlegen der Fufstritte und zum Uebersetzen der Triebkraft auf das Kettenrad zeigen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x von Fig. 2 und stellt eine geringe Abänderung der lösbaren Verbindung zwischen Kurbel und Kettenrad dar.
Fig. 4 zeigt die nach innen und aus dem Wege gedrehten Fufstritte.
Die Fufstritte α sind mittelst ihrer Achsen b drehbar an den Kurbeln befestigt. Die Achsen b tragen verstärkte Köpfe c, welche in den Gabeln der Kurbeln d gelagert sind. Sperrhebel e, auf welche Federn e1, die sie in der Arbeitsstellung zu halten streben, einwirken, sind in Auskehlungen f der inneren Seiten der Kurbeln angeordnet und haben den Zweck, die Fufstritte sowohl in ihrer Arbeits- wie auch Aufsergebrauchsstellung festzuhalten. Das Ende jedes Sperrhebels trägt einen abgeflachten Kopf g, welcher sich gegen eine geneigte Fläche c1 am Kopf der drehbaren Fufstrittachse anlegt und ihn dadurch in seiner Arbeitsstellung festhält. Der Kopf trägt aufserdem eine abgeflachte Nase g1, welche sich an einen abgeflachten Theil c2 an dem Achsenkopf c anlegt, wenn der Fufstritt sich in der Aufsergebrauchsstellung befindet, wie in punktirten Linien in Fig. 2 und in vollen Linien in Fig. 4 angegeben ist; auf diese Weise wird der Fufstritt fest in seiner Stellung gehalten. Auf der hinteren Seite des Kopfes g des Sperrhebels ist ein Loch g·2 zum Einsetzen eines geeigneten Instruments angebracht, zum Zwecke, den Sperrhebel zurückzuziehen, wenn der Fufstritt aus einer Stellung in die andere gedreht werden soll.
Es kann weiter ein lösbarer Sicherheitsbolzen h vorgesehen sein, um den abgeflachten Kopf .und die Kurbel starr mit einander zu verbinden und auf diese Weise den Kopf fest mit in der Arbeitsstellung zu halten. Auch kann der Bolzen konisch gestaltet sein, damit trotz Abnutzung dieser Theile eine feste Verbindung erzielt werden kann.
Die Drehachsen i der Sperrhebel ruhen in Schenkeln dl (Fig. i) der Kurbeln. Der kürzere, dem Kettenrade k benachbarte Arm dieses Hebels trägt eine Nase oder einen Ansatz e2, welcher in die Bohrung k1 an einer der Speichen genannten Rades (oder in eine zwischen zwei Speichen angebrachte Platte) eingreift und somit oben erwähnte lösbare Verbindung zwischen Kurbel und Kettenrad herstellt. Die einzelnen Theile sind so angeordnet, dafs, wenn der Sperrhebel den Fufstritt in seiner Arbeitsstellung festhält, wie in vollen Linien in Fig. 2 dargestellt, die Nase oder der Ansatz e1 mit dem Kettenrade in Eingriff steht, während bei der Aufserbetriebstellung die Nase sich aufserhalb des Rades befindet. Letzteres ist lose auf der Kurbelachse montirt und nicht, wie bisher, fest aufgekeilt, so dafs demnach, wenn der Fufstritt aufser Gebrauch gesetzt ist, eine starre Verbindung zwischen Kurbel und Kettenrad nicht vorhanden ist.
Dies ist z. B. von Wichtigkeit, wenn das Rad geführt oder durch mechanische Kraft angetrieben wird, da in diesem Falle die Räder sich nicht drehen können, ohne dafs die Kurbeln an dieser Bewegung theilnehmen.
An Stelle der an dem kürzeren Arme des Sperrhebels sich befindenden Nase e2 kann selbstverständlich auch, wie durch e3 (Fig. 3) angedeutet, eine Gabel treten, welche, wie durch punktirte Linien angegeben, eine der Speichen des Kettenrades umklammert. Diese Ausführungsform ist besonders für Kettenräder vortheilhaft, deren Speichen so dünn sind, dafs sich ein Loch wie k1 (Fig. 2) nicht anbringen lä'fst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein umlegbarer Fufstritt für Tretkurbeln von Fahrrädern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein am Kurbelarm drehbarer Sperrhebel (e) sich mit seinem Ende gegen Abflachungen fc1 oder c2) des Fufstrittes legt, zu dem Zwecke, ein unbeabsichtigtes Umlegen des Fufstrittes zu verhindern.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Sperrhebel mit einem Arm (e1) das lose auf der Achse drehbare Kettenrad fafst, zu dem Zwecke, die Verbindung zwischen Kurbel und Kettenrad lösbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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