DE921406C - Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden - Google Patents

Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden

Info

Publication number
DE921406C
DE921406C DEB14909A DEB0014909A DE921406C DE 921406 C DE921406 C DE 921406C DE B14909 A DEB14909 A DE B14909A DE B0014909 A DEB0014909 A DE B0014909A DE 921406 C DE921406 C DE 921406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
seating
attached
support
mattress
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB14909A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB14909A priority Critical patent/DE921406C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921406C publication Critical patent/DE921406C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/02Parts or details of bedsteads not fully covered in a single one of the following subgroups, e.g. bed rails, post rails
    • A47C19/021Bedstead frames
    • A47C19/025Direct mattress support frames, Cross-bars

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sitz- und Liegemöbel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden Bei den gebräuchlichen Sitz- und LiegemÖbeln, die besonders zu Schlafzwecken Verwendung finden, ist der Matratzenboden meist ein mit einer Bespannung versehener Eisen- oder Holzrahmen aus einem Stück. Er ist von erheblichem Gewicht und wegen seiner Größe, insbesondere bei engen und ungünstigen Raumverhältnissen, unbequem und schwierig zu handhaben. Zur Behebung dieses letzteren Nachteils ist schon vorgeschlagen worden, den Matratzenboden in mehrere, z. B. drei gleiche Tragrahmen zu unterteilen. Die Matratzenböden, ob ein- oder mehrteilig, liegen bisher nur auf Längsstützleisten auf, die innen an den Seitenwänden des Gestells angebracht sind. Da die Seitenwände, z. B. bei einem Bett, außer durch die Stirnteile auf der ganzen Länge keinerlei Bindung besitzen, biegen dieselben sich nicht selten nach außen hin ab, was zur Folge hat, daß der Matratzenboden sich in der Mitte von den Seitenwänden und damit von den Leisten absetzt, sich unter Umständen zwischen den letzteren einklemmt. Bei Belastung der ein- oder mehrteiligen Matratzenböden entsteht zufolge FAlens von Querabstützungen eine hängemattenartige Fläche, bei der sich, genau gesehen, eine Breiten- und Längenvergrößerung der Liegefläche ergibt. Da die mehrteilige Auf- bzw. Einlegematratze sich nicht entsprechend ausdehnen kann, zieht sie sich in der Breite von den Gestellwänden zurück, und auch in der Länge bilden sich zwischen den einzelnen Teilen Spalten, durch die kalte Luft einströmen kann, die der Körperwärme des Schlafenden oder Ruhenden abträglich ist. Ferner wird der Körper durch diese konkave Flächenbildung gezwungen, eine Haltung einzunehmen, die keineswegs mit der natürlichen, dem Körperbau entsprechenden Lage übereinstimmt.
  • Diese und andere Nachteile sowie Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben.
  • Bei einem Matratzenboden aus mehreren, vorzugsweise drei gleichen Tragrahmen, die auf an den Gestellängswänden befestigten Längsstützleisten liegen, werden gemäß der Erfindung noch zusätzliche, zwischen den Gestellängsw ' änden angebrachte und diese miteinander verbindende Querholme angeordnet, die die Tragrahmen an ihren Stoßkanten ausnehm- und wendbar tragen. Die in irgendeiner geeigneten Weise bespannten Tragrahmen können aus Holz oder Leichtmetall bestehen. Da die Tragrahmen sowohl längs als auch quer abgestüt7t sind, können sie wesentlich leichter als die bisherigen ein- oder mehrteiligen Matratzenböden ausgeführt werden, wodurch sich eine entsprechende Materialersparnis ergibt.
  • Auf den aus den drei Tragrahmen bestehenden Matratzenboden können die bekannten dreiteiligen Federmatratzen in üblicher Weise aufgelegt werden.
  • Die Querholme bilden nicht nur eine wirksame Abstützung des Matratzenbodens, sondern sie verleihen auch dem Möbelgestell einen erhöhten Halt und eine erhöhte Festigkeit. Mittels geeigneter Beschläge werden die Querholme lös- und umkehrbar an den Gestellängswänden befestigt, so daß sie leicht ausgewechselt, umgedreht und auch gegeneinander ausgetauscht werden können, was besonders vorteilhaft ist, um zu verhüten, daß die Holme sich, wenn sie sich immer in gleicher Lage befinden und immer unter der gleichen Belastung stehen, einseitig durchbiegen. Die Querholme belassen dem Matratzenboden eine den einzelnen Körperformen bzw. -teilen angemessene Federung, so daß er sich diesen in Rücken-, Bauch- oder Seitenlage anschmiegt, jedoch verhindern sie ein dem Körper nachteiliges konkaves Durchbiegen oder Durchhängen als Ganzes. Auch können sich zwischen den einzelnen Matratzenteilen keine Spalten mehr bilden, noch können sie sich von den Gestellängswänden abziehen. Die Liegefläche wird sich vielmehr um so fester schließen, je mehr sie belastet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die dreiteiligen Federmatratzen, anstatt auf die Tragrahmen aufgelegt, mit diesen vereinigt. Die Tragrahmen bilden dabei die Grundrahmen für die Polsterung und sind jeweils mit dieser vereinigt, wobei die Bezüge der auf die Tragrahmen aufgelegten Federkerne, gegebenenfalls mit den Polstern, lösbar an den Tragrahmen befestigt werden. Zufolge der Lösbarkeit lassen sich die Teile der Matratze zwecks Reinigens leicht auseinandernehmen. Die Befestigungsmittel sind im Gebrauchszustand des Möbels unsichtbar. Die lösbare Verbindung gestattet es schließlich auch bei dieser Ausführung, die Tragrahmen, falls sich mit der Zeit eine Durchbiegung zeigen sollte, zu wenden.
  • In der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführung ein Bett mit mehrteiligem Matratzenboden bzw. mehrteiliger Matratze gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das Bett mit dreiteiligem Matratzenboden; Abb. :2 ist eine entsprechende Draufsicht; Abb. 3 ist eine Ansicht der vorzugsweisen Ausführungsform, bei der die Federmatratzen (Auflegematratzen) und die den Matratzenboden bildenden Tragrahmen lösbar miteinander vereinigt sind, und Abb. 4 ist eine Ausführung einer lösbaren Verbindung der Gestellängswände und Querhohne. Das in Abb. i und :2 gezeigte Bettgestell mit der Kopfwand a, der Fußwand b und den Längswänden c ist von üblicher Ausführung. Der Matratzenboden ist aus drei gleichartigen Tragrahmen aus Holz oder Leichtmetall d', d2 ) d3 zusammen gesetzt, die mitDrähten, Stoff oder Gurten bespannt sind.
  • Auf den Innenseiten der Längswände c sind die Stützleisten fl, f2, f3 befestigt, auf welche die Tragrahmen, wie gezeigt, aufgelegt werden. Zwischen den Längswänden c sind an den Stoßstellen der Tragrahmen stärkere Querholme gl, g2 angebracht, die, unter den Stoß stellen der Rahmen liegend, diese in der Querrichtung des Bettgestells abstützen. Die QuerhAme gl, g2 haben mit den Längswänden c eine iösbare Verbindung, die aus geeigneten Beschlägen bestehen kann. Ein solcher Beschlag besteht beispielsweise, wie in Abb. 4 gezeigt, aus einer an der Innenseite der Längswand c befestigten Platte o mit oben offenen Schlitzen p, in die an den Stirnenden der Holme g angebrachte Kopfschrauben r eingehakt werden können.
  • Auf den von den Tragrahmen d', d2, d3 gebildeten Boden können die üblichen dreiteiligen Federmatratzen e aufgelegt -,verden (Abb. i).
  • Anstatt von den Tragrahmen getrennte Federmatratzen zu verwenden, ist es jedoch, wie schon erwähnt, vorteilhaft, die Tragrahmen mit den Matratzen zu Einheiten zu vereinigen, wie eine solche in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Auf den Tragrahmen di ist der Federkern lt lose aufgelegt, dessen Ränder, wie an sich bekannt, von Haltebügeln i umschlossen sind. Das Polster k und der Bezug in sollen hier beispielsweise voneinander getrennte Teile sein. Das Polster k, welches so bemessen ist, daß es den Federkern oben und an den Seiten umschließt, ist mittels Schnüren, Schlaufen od. dgl. am unterenRand desFederkerns, z. B. an dem dort befindlichen Haltebügel i, lösbar befestigt. Der Bezug in ist um den Tragrahmen di herum bis auf dessen Unterseite geführt und mittels Schlaufen an dort vorgesehenen Stiften oder Knöpfen n lösbar festgeknöpft. Es können aber auch andere geeignete Befestigungen, wie z.B. Druckknöpfe, verwendet werden. Die einzelnen gemäß der Erfindung ausgebildeten Matratzenteile lassen sich mit Vorteil auch als Kissen für Sessel od. dgl. verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz- und Liegemöbel mit einem aus mehreren, vorzugsweise drei gleichen Tragrahmen bestehenden Matratzenboden, die auf an den Gestellängswänden befestigten Längsstützleisten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (d1 bis ds) mit ihren Stoßkanten auf zwischen den Gestellängswänden (c) zusätzlich angebrachten und diese miteinander verbindenden Querholmen (gl, g2) ausnehrn- und wendbar aufliegen.
  2. 2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (gl, g2) lös- und umkehrbar an den Gestellängswänden (c) befestigt sind. 3. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (d1 bis d3) die Grundrahmen für die Polsterung bilden und jeweils mit dieser vereinigt sind, wobei die Bezüge (m) von lose auf die Tragrahmen aufgelegten Federkernen (h), vorzugsweise mit den Polstern (k), lösbar an den Tragrahmen befestigt sind.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8o671i, 80276o, 703 o26, 685 926; schweizerische Patentschrift Nr. 154122-
DEB14909A 1951-05-09 1951-05-09 Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden Expired DE921406C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB14909A DE921406C (de) 1951-05-09 1951-05-09 Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB14909A DE921406C (de) 1951-05-09 1951-05-09 Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921406C true DE921406C (de) 1954-12-16

Family

ID=6958201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB14909A Expired DE921406C (de) 1951-05-09 1951-05-09 Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921406C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007397A1 (de) * 1978-07-24 1980-02-06 Edgar Von Rüdgisch Verbindungsbeschlag
US4470716A (en) * 1982-06-01 1984-09-11 Modular Systems, Inc. Fastener clip with slip-proof locking feature, joint structure using same and method for making same
US4473316A (en) * 1982-05-10 1984-09-25 Modular Systems, Inc. Fastener clip and joint structure
DE29801231U1 (de) * 1998-01-27 1999-06-02 Recticel Internationale Bettsysteme GmbH, 59439 Holzwickede Bettrahmen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH154122A (de) * 1930-10-04 1932-04-30 Theodor Hoffmann Fa Sprungfedermatratze für Liege- und Sitzmöbel.
DE685926C (de) * 1937-11-19 1939-12-29 Schlaraffia Werke Hueser & Co Polstermatratze mit Federeinlage fuer Bettgestelle, Kissen, Polstermoebel o. dgl.
DE703026C (de) * 1938-07-05 1941-02-27 Bernhard Bayer Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel
DE802760C (de) * 1948-10-02 1951-02-22 Rheinische Polstermoebelwerke Matratzenrahmen
DE806711C (de) * 1948-10-02 1951-06-18 Franz Jung Bettrost

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH154122A (de) * 1930-10-04 1932-04-30 Theodor Hoffmann Fa Sprungfedermatratze für Liege- und Sitzmöbel.
DE685926C (de) * 1937-11-19 1939-12-29 Schlaraffia Werke Hueser & Co Polstermatratze mit Federeinlage fuer Bettgestelle, Kissen, Polstermoebel o. dgl.
DE703026C (de) * 1938-07-05 1941-02-27 Bernhard Bayer Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel
DE802760C (de) * 1948-10-02 1951-02-22 Rheinische Polstermoebelwerke Matratzenrahmen
DE806711C (de) * 1948-10-02 1951-06-18 Franz Jung Bettrost

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007397A1 (de) * 1978-07-24 1980-02-06 Edgar Von Rüdgisch Verbindungsbeschlag
US4473316A (en) * 1982-05-10 1984-09-25 Modular Systems, Inc. Fastener clip and joint structure
US4470716A (en) * 1982-06-01 1984-09-11 Modular Systems, Inc. Fastener clip with slip-proof locking feature, joint structure using same and method for making same
DE29801231U1 (de) * 1998-01-27 1999-06-02 Recticel Internationale Bettsysteme GmbH, 59439 Holzwickede Bettrahmen
EP0935936A2 (de) 1998-01-27 1999-08-18 Recticel Internationale Bettsysteme GmbH Bettrahmen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4114417A1 (de) Matratze mit integriertem lattenrost lattenrostmatratze, integralmatratze
DE1233990B (de) Zerlegbares Sitzmoebel
DE921406C (de) Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden
DE1115893B (de) Schlafsofa oder Schlafsitz, bestehend aus einem Sitzrahmen und einem angelenkten Rueckenlehnenrahmen
CH639546A5 (en) Mattress
DE703026C (de) Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel
AT367625B (de) Polsterbett mit schraegstellbarer lehne
DE2616889C2 (de) Möbel mit mehreren Polstern xui Benutzung als Liege oder Sitzmöbel
DE3803875A1 (de) Sitz- liegemoebel mit stauraum
EP0378746B1 (de) Bettgestell, insbesondere Betteinsatz, bestehend aus einem viereckigen Rahmen
DE4202317A1 (de) Matratze
DE815228C (de) In eine Liegestatt um wandelbares Sitzmoebel
AT141371B (de) Elastisches Gestell für Stühle oder andere Sitzgelegenheiten.
DE821694C (de) Sitz-Liegestuhl
DE949771C (de) Aufblasbare, als Sessel benutzbare Matratze
DE482145C (de) Polsterung und Federung fuer Sitz- und Liegemoebel aller Art
DE806042C (de) Bettcouch mit aufgelegten Polstern
AT267118B (de) Verwandelbares Sitz- und Liegemöbel
DE575707C (de) Zerlegbarer Sessel mit am Sitz befestigter Rueckenlehne
DE1654374C (de) Matratze
AT212522B (de) Sitzmöbel aus Metallkanthohlprofilen
DE2220199A1 (de) Zu einer Liege auseinanderklappbares Sitzmöbel
DE7345258U (de) Liegemöbel, Bett oder dergleichen
DE1429339A1 (de) Matratze
DE1654374B1 (de) Matratze