DE1429339A1 - Matratze - Google Patents

Matratze

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DE1429339A1
DE1429339A1 DE19621429339 DE1429339A DE1429339A1 DE 1429339 A1 DE1429339 A1 DE 1429339A1 DE 19621429339 DE19621429339 DE 19621429339 DE 1429339 A DE1429339 A DE 1429339A DE 1429339 A1 DE1429339 A1 DE 1429339A1
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DE
Germany
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body according
frame
elastic
covering
upholstered
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Pending
Application number
DE19621429339
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KALBSKOPF HCH FA
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KALBSKOPF HCH FA
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Publication date
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Publication of DE1429339A1 publication Critical patent/DE1429339A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

  • "Poloterkörper" Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper für liegemöbel, insbesondere Betten, Bettcouches u.dgl.
  • Es ist allgemein üblich, in ein Bettgentell als Unterfederung einen Federrost oder einen Sprungfederrahmen einzusetzen, der in der Regel eine dreiteilige Matratze aufnimmt. Dabei ist zwischen der Matratze und der Unterfederung üblicherweise noch eine Schonerdecke eingelegt. Die Matratze besteht im allgemeinen aus Roßhaar-, Kapok-Poloter od.dgl. Neuerdings. weisen die Matratzen in der Regel einen Federkern auf. Dabei ist nachteilig, daß zwar die Matratzen vom Federrost bzw. Sprungfederrahmen abnehmbar sind, daß sie aber an sich fertige und schwer transportierbare Ge- bilde darstellen, die eine häufigere hygienisch einwandfreie Reinigung schon aus Gewichts- und Transportgründen nich#t zulassen. Hinzu kommt. daß sie nicht zerlegt, mithin im Innern nicht gereinigt werden könneng was nun aber in vielen Fällen, z.B. bei Krankenhaus-.-, Hotel-, Kläderbetten od.dgl.. besonders wünschenswert ist. Weiterhin ist nachteilig, daß eine mehrteilige Matratze Zwischenfugen aufweist, die für den liegenden störend und e..ußerdem kältedurchläseig sind.
  • Die vorstehend erläutert*n Mängel der Matratzen sind auch bei dem bisher üblichen Federrost oder Sprungfederrahmen gegeben, je., sogar bezüglich deo Gewichtes, der Tranaport'mögliehk-oit und der SpGrrigkeit in erhöhtem Maßa.
  • Es liegt deohalb dor Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Polsterhörper für Liegemöbel, insbesondere Betten, Bettcouches u.dgl.2 zu schaffen, der die bekannte Kombination von Auflegematratze und Unterfederung ersetzt und vor allen Dingen bequem und leicht in seine Bestandteile zerlegbar ist. Dieser Polsterkörper soll von Zeit zu Zeit einwandfrei gereinigt werden können,- wobei bei Krankenhaus-, Hotel-, Camping- u.dgl. -betten die Mög- lichkeit einer einwandfreien hygienischen Reinigung oder Desinfektion besonders bedeutsam ist.
  • Erfindungegemä wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eina Unterfederung und eine Polsterauflage zu einem einstückigen Gebilde zusammengefaßt sind, indem ein dem XPbelgestell angepaßter-Rahmen lösbar eine elastische Bespannung aufnimmt, dieser ebenfalls lösbar eine Poloterauflage aufliegt und darüber auch lösbar eine sie in der Gebrauohnlage festlegende Deckschicht gezogen ist. Ein derart ausgebildeter Poloterkörper zeichnet sich dadurch aus, daß er bequem in seine Einzelteile zerlegbar und nach seiner Reinigung rasch und ohne großen Aufwand wieder zusamensetzbar ist..Dabei liegt ein weiterer entscheidender Vorteil darin, daß.die Nachgiebigkeit infolge den hohen Blastizitätsfaktors der Bespannungund infolge der durchgehenden Polster- und Wärme-Dämmwirkung der,Poloterauflage derjenigen der bisher bekannten Betten nicht nachsteht, ja Ihnen sogar überlegen ist, nicht zulekt deshalb, weil die Bespannung erforderlichenfalls in ihrer Elasti+zität verstellt werden kann. Hinzu kommt, daß der Poloterkörper ein verhältnismäß geringen Gewicht besitzt und somit leicht zu handhaben ist, was mehr noch als im Haushalt in Krankenhäusern, Hotels u.dgl. wichtig ist. Vorteilhafterweise ist die elastische Bespannung aus längs- und/oder querwärte angeordneten Gurten, z.B. aus Gummi, gebildet. Es ist aber auch möglich, daß die elastische Bespannung auch aus einem gummielastischen Gewebe besteht. In jedem Fall'aber läßt sie sich in der Gebrauchslage mit solcher Spannung festlegen, daß sie eine einwandfAie, flache und sehr elastische Unterlage bildet. Mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel.kann ihre Spannung, mithin ihr Blastizit ätsfaktor eingestellt werden.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Poloterauflage lose auf die Bespannung aufgelegt und in der Gebrauchslage durch die Deckschicht gehalten ist" die ein textiles Tuch nach Art gebräuchlicher Bettücher sein kann* Die Deckschicht wird vorzugsweise an der Rahmenunterseite festgelegt, z.B mit Hilfe durch an zwei gegenüberliegenden Endkanten angreifende'elastische Spannglieder.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Rahmen aus Kunststoff-Hohletreben gebildet, in"welche seitliche AuBennuten zur Befestigung der Bespannung eingeformt sind. Gegebenenfalls kann in die Hohlstreben eine Ver-# steifungseinlage eingesetzt sein. Diese besitzt dann vorteilhafterweise eine das Außenprofil der Rahmennut übergreifende Gegennut und ist somit sicher festgelegt. Außer den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Erfindung auch den Fortschritt, daß infolge der leichten Lösbarkeit aller Teile des Poloterkörpern die Polsterung jeweils den individuellen Bedürfnissen und den Jahrenzeitlichen oder klimatischen Verhältnissen angepaßt werden kann. Außerdem liegt ein*wesentlicher Vorteil darin,
    re
    daß der Poloterkörper eine wesentlich niedrigo(Bauhöhe
    aufweist, als die bisher gebräuchlichen Matratzen mit ihrer Unterfederung. Der Poloterkörper kann in einer Höhe von etwa 10 bis 15 cm gehalten worden, was dem Hersteller der liegemöbel ermöglicht, diesen eine große Bodenfreiheit zu geben. Außerdem ist der Poloterkörper völlig geräuschlos. Quietsoh- und Kma rtöne, wie sie bisher bei vielen auf einem Federrost oder einem Sprungfederrahmen angeoedneten Matratzen üblich sind, können nicht auftreten. Außerdem liegt ein Vorteil darin, daß der Rahmen gegen Weerungseinflüoae und Schädlingsfraß unempfindlich ist und die alterunge- und verschleißfähigen Teile bequem ausgewechselt und erneuert werden können. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus derfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 sohaubildlich einen Poloterkörper im Quernohnitt Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ebenfalls im Schnitt die Befestigung der Bespannung.
  • Der Poloterkörper weist einen dem Bettgestell angepaßtent üblicherweise rechteckigen Rahmen a auf, dessen Länge-und Querstreben vorteilhafterwei.se aus Kunststoff gefertigt und als'Hohletreben gestaltet sind. Auf diese Weise ist eine hohe Festigkeit bei geringem Gewicht erreichbar. Die Rahmen-Steben besitzen außenseitig einegngeformte Nut b z#m Befestigen der Bespannugg a. Die Endkanten der Beopannung c könnei-2, in die Nut b eingolegt und in ge-
    eigneter Weine darin festgeklemmir# #-jewdon. Als besonders
    vorteilhaft erweist eo.sich, am Bespa=angoende, wie
    Fig. 2 zeigte 102,#sto 4 aus Holz, Metall
    od.dgl. vorzusehenD dao Gurtende U-förmig um sie herum-
    zuschlagen unZ gie dann-gemäß der Zeichnung in die Nut b
    einzusetzen. Wie die Zeichnung ebenfalls zeigt, empfiehlt es nicht das %schlagende der Bespannung a so lange zu halten, daß das Endstück e Im Bereich der Nirtenkante eine Unterlage für die Bespannung o bildet.
  • Wie schon erwähntg können die Hohletreben des Rahmens a ggf. eine Ve'ratei:tungseinlage 1 erhalten, wie sie in Fig. 1 punktiert angedeutet ist. Die Einlage 19 die aus geeignetem Werkstoff, vorzugsweise Leichtmetall, besteht und als hoohkaut gestellte leiste eingelassen ist, erhält dann vorteilhafterweise eine der Nut bg bzw. deren Außenprofil entsproohende Gegennut f. mit der sie das Außenprofil der Nut b übergreift, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt.-29 Ist in der Regel nicht erforderlich, jedoch möglich, zwischen die Rahmenstreben a und die Bespannung o eine Zwisohensohloht &'aus Polstermaterial einzulassen.
  • Die Beapannung o wird aus elastischen Gurten gebildet, die längs- und/oder querwärte angeordnet sein können. Die Gurte können aus Gummi oder einem anderen wirkungsgleiohen Verkstoff bestehen. Mit Vorteil sind sie aus Gummi-und Textiltaden gewebt. Es kann aber für die Bespannung o auch ein 'ein- oder mehrteiligen gummielastischeo Gewebe verwendet werden.
  • Auf der Bespannung a liegt lose eine Polsterauflage h. Diese kann aus Schaumstoff oder anderem geeigneten Polster material bestehen. In manchen Fällen kann voluminöser Wolletoff oder eineÄmtirheumatische Auflage Verwendung finden. Sie kann in Anpassung an die klimatischen, geaundheitlichen und jahrenzeitlichen Verhältnisse ausgi!-wechselt worden. Es ist dabei möglichv das eine Mal eine niedrigere, das andere Mal eine höhere Auflage anzubringen. Die Polsterauflage h wird in ihrer Gebrauchslage durch die Deckschicht i gehalten, die vorteilhafterweise ein textiles Tuch istg für bestimmte Krankheitheitsfälle aber auch aus einer Kunststoff-Folie bestehen kann.
  • Die Enden der Deokschicht i werden zweckmäßig an der Unt terseite des Rahmens a befestigt. Beim gezeichneten Ausführungebeispiel,eind elastische Gummizüge k vorgesehen, welche zwei gegenüberliegende Endkanten der Deckschicht i erfassen.

Claims (1)

  1. Patentans-Prüche 1. Polsterkörper für liegemöbele insbesondere Betteng Bettcouches u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterfederung und eine Polsterauflage zu einem einstückigen Gebilde zusammengefaßt sind, indem ein dem Möbelgestell angepaßter Rahmen (a) lösbar eine elastische Bespannung,(o) aufnimmt, dieser ebenfalls lösbar eine Polsterauflage (h) aufliegt und darüber auch lösbar eine sie in der Gebrauchslage festlegende Deckschicht (i) gezogen ist. #2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Bespannung (o) aus längs- und/oder querwärte angeordneten Gurten, z.B. aus Gummi" gebildet ist. 3. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Bespannung (c) aus einem gummielastischen Gewebe besteht. 4. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poloterauflage (h) lose auf die Bespannung (c:) auf-@legt und durch die Deckschicht (i) in der Gebrauchalage gehalten ist. 5. Polsterkörper nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (i) in der Rahmenunterseite festgelegt ist. Poloterkörper nach den Ansprüchen.i. 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (i) durch an zwei gegenüberliegenden Endkanten angreifende elastische Spammglieder (k) festgelegt ist. 7. Polsterkörper nach Anspruch 1".dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Kunststoff-Hohletreben (a) gebildet ist, in welche seitliche Außennuten (b) zur Befestigung der Bespannung (e) eingeformt sind. 8. Poloterkörper nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekenn-. zeichnet, daß in die Hohlstreben (a) eine Versteifungseinlage (1) eingesetzt ist.' 9. Polsterkörper nach den JI-Iusprüchen Iv 7 und 8, dadurch ge- kennzeiChnet, daß die Versteifungseinlage (1) eine das AußeaTo,m#.afil dor Rahmennut (b) übergreifende Gegennut (f) aufweist.
    10. 2oloterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Bespannung (c) und die Rahmenstreben (a) auf deren Oberseite eine Zwischenschicht (g) aus 2olstermaterial eingeschaltet ist.
DE19621429339 1962-11-20 1962-11-20 Matratze Pending DE1429339A1 (de)

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