DE4202317A1

DE4202317A1 - Matratze

Info

Publication number: DE4202317A1
Application number: DE19924202317
Authority: DE
Inventors: Thomas Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-01-29
Filing date: 1992-01-29
Publication date: 1993-08-05

Description

Die Herstellung einer Matratze, bei der kein Lattenrost benötigt wird, die vielseitig verwendbar ist , das heißt für alle Arten von Matratzenkernen geeignet, und in ihrer Herstellung preisgünstig ist.

Wir benötigen bei den bisher angebotenen Matratzen immer einen Lamellenrost, da sie keine tragenden Eigenschaften haben, das heißt wenn sie keine starre Unterlagen haben fallen sie in sich zusammen, und rutschen durch den Bett kasten.

Unter dem lt. Patentnummer P 39 63 7886 angemeldetem Patent im Deutschen Patentamt der Bundesrepublik Deutschland ist eine Matratze mit integriertem Lamellenrost konstruiert worden, aber die Matratze hat den Nachteil, daß sie sehr aufwendig gearbeitet ist, also in der Herstellung sehr teuer, und daß die einzellnen Lamellen nicht austauschbar sind, da sie sich im Matratzeninneren befinden, was die Lebensdauer der Matratze erheblich verringert, da die nach einigen Jahren der Benutzung ausgeleierten Lamellen nicht ausgetauscht werden können.

Bei der von mir konstruierten Matratze hatte ich das Ziel, eine Matratze mit integriertem Lattenrost zu fertigen welche die selben Eigenschaften hat wie eine Matratze kombiniert mit einem Lattenrost.

Das heißt:

- Anpassung an die Körperform,
- Halt und Elastizität,
- richtige Lage der Wirbelsäule,
- die Lamellen müssen austauschbar sein.

Darüber hinaus hatte ich mir zusätzlich noch einige Punkte zum Ziel einer neuen Matratze gesetzt.

Und zwar:

- niedrigere Herstellungskosten,
- die Matratzendicke muß sich verringern.

Da die in diese Matratze eingearbeiteten Lamellen durch die in den Überzug eingearbeiteten Taschen fixiert und gehalten werden, kann auf einen Halterahmen, der den Lamellen den nötigen Halt und die Stabilität wie bei herkömmlichen Rosten gibt vollständig verzichtet werden. Diese Matratze ist preisgünstig und biologisch, da auf den Lamellenrost gänzlich verzichtet werden kann, und keine Metalle, wie bei den Rahmen der Lattenroste, verwendet werden müssen.

Die Konstruktion der Matratze ist ganz einfach: Durch die auf der Unterseite Fig. 2 Nr. 4 der Umhüllung eingearbeiteten Taschen Fig. 2 Nr. 3 mittels auflegen einer 2. Umhüllung Fig. 2 Nr. 2 können Holzlamellen, Kunststoff lamellen, oder Metallamellen Fig. 2 Nr. 1 in die Taschen Fig. 2 Nr. 3 eingeschoben werden.

Diese auf der Unterseite der Matratze in die Umhüllung quer verlaufend eingearbeiteten Taschen Fig. 2 Nr. 3 sind so einfach konstruiert, daß zur Herstellung dieser neuen Matratzengeneration gleich mehrere Herstellungstechniken angewendet werden können.

Die erste Herstellungsart ist die in Patentanspruch 2 beschriebene, daß die Umhüllung der Matratze auf der Unterseite doppelt ausgebildet ist, und diese doppelte Umhüllung Fig. 2 Nr. 2 mit der einfachen Umhüllung Fig. 2 Nr. 3 in Querrichtung vernäht wird, und sich auf diese Weise quer verlaufende Taschen Fig. 2 Nr. 3 bilden, in die dann die Lamellen Fig. 2 Nr. 1 eingeschoben werden können.

Die zweite Herstellungart ist die in Patentanspruch 3 beschriebene, daß auf die Unterseite der Umhüllung der Matratze Bänder aufgenäht werden, und diese jeweils quer abgenäht werden, daß die Lamellen wieder quer eingeschoben werden können.

Die dritte Herstellungsart ist die in Patentanspruch 4 beschriebene, daß auf der Unterseite der Umhüllung der Matratze Schlaufen angebracht werden, so daß diese Schlaufen ebenfalls, wie bei den vorher beschriebenen Herstellungs arten die Lamellen wieder aufnehmen können.

Durch die immer wiederkehrende Einfachheit der Matratze sind die Herstellungs-, und Verarbeitungsmöglichkeiten fast unbegrenzt. Die in den oberen 3 Herstellungsmöglich keiten beschriebenen Variationen bieten wiederum eine Vielzahl von Fertigungsarten. Denn die doppelte Umhüllung in Patentanspruch 2, die Bänder in Patentanspruch 3, oder die Schlaufen in Patentanspruch 4, können entweder aufgenäht wie in Patentanspruch 5, verklebt wie in Patent anspruch 6, mit Knopfverbindungen wie in Patentanspruch 9, mit Druckknopfverbindungen wie in Patentanspruch 10, und sogar mit Klammerverbindungen wie in Patentanspruch 11 gearbeitet werden.

Zudem bietet sich bei den Lamellen noch die Möglichkeit, daß sie auf der unteren Fläche gerundet werdem können wie bei Fig. 3 Nr. 1. Durch diese Rundung auf der unteren Fläche bekommt die Lamelle von ihrer Form her die Eigen schaft sich zur Seite neigen zu können. So daß bei einem eventuell dünn gehaltenen Matratzenkern sich die Lamelle immer mit der Matratzenmulde neigt und die sonst lästigen Lamellenkanten also garkeine Ecken, die beim Liegen als sehr lästig empfunden werden in die Matratze eingedrückt werden. Sie paßt sich also hervorragend der Körperkontur an.

Zur Auflage der Matratze muß in den Bettkasten eine durchgehende seitliche Auflageleiste angebracht werden, auf die dann die Matratze einfach nur aufgelegt werden kann. Um sich auch einen teueren verstellbaren Rost zu sparen bietet sich hier bei dieser Matratze auch noch die Möglichkeit einzellne Partien hochzustellen, indem einfach nur ein Keil um den Fuß-, oder Kopfteil, oder ein Kreis segmentausschnitt um den Bauchteil zwischen die Auflageleiste und die Matratze gelegt wird, zu entspannen. Die Matratze bietet also auch in ihrer Flexibilität eine neue Art, und eine Unzahl von für den Körperbau medizinisch wichtigen Möglichkeiten im gesunden Liegen.

Diese Matratze bietet den Vorteil zu herkömlichen Matratzen, daß kein Rost benötigt wird. Im Vergleich mit den Federkern matratzen wird bei dieser Matratze kein Metall verwendet. Da kein Rost für die Matratze benötigt wird ist die Matratze incl. Rost wesentlich niedriger in der Dicke, sie kann also auch für supermoderne Bettmodelle verwendet werden, wo die Bettkastenhöhe sehr niedrig, oder gar kein Bettkasten vorhanden ist, denn es wird unter dieser Matratze nie eine unschöne Unterlage benötigt, die verdeckt oder nicht sichtbar sein sollte, und sie ist günstiger in den Herstellungskosten. Durch die lose eingeschobenen Lamellen können diese bei Beschädigung oder bei Durchhängen leicht, ohne großen Aufwand ausgetauscht werden.

Durch den Einsatz von nichtmetallischen Materialien im Aufbau dieser Matratze werden die magnetischen Erdstrahlungen zum Bett hin nicht verstärkt, dadurch setzt diese Matratze eine der wichtigsten Grundbedingungen für einen gesunden Schlaf voraus. Das heißt sie fördert nicht wie bei den Federkernmatratzen die heute sehr umstrittene Anziehung der zu starken magnetischen Erdstrahlungen.

Claims

1. Selbsttragende Matratze mit einem Überzug oder einer Umhüllung und mit einem in dem Matratratzenkörper integrierten Lattenrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung an ihrer Unterseite quer verlaufende Taschen zur Aufnahme von je einer Holzlamelle aufweist.

2. Matratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbezug oder die Umhüllung an der Unterseite der Matratze doppelt in Längsrichtung ausgebildet ist.

3. Matratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der doppelten Umhüllung, längsangeordnete Bänder auf der Unterseite angebracht sind.

4. Matratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Holzlamellen, Schlaufen auf der Unterseite angebracht sind.

5. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen ein doppellagiger Bezug genäht ist.

6. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen ein doppellagiger Bezug geklebt ist.

7. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen der Bezug doppelt gewoben ist.

8. Matratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der doppelten Umhüllung die Lamellen auf die Unterseite aufgeklebt sind.

9. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen der Bezug doppelt mit Knöpfen zusammen gearbeitet ist.

10. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen der Bezug doppelt mit Druck knöpfen zusammengearbeitet ist.

11. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen der Bezug doppelt mit Klammern gearbeitet ist.

12. Matratze nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Taschen der Bezug doppelt, aus elastischem Stoff gearbeitet ist.