DE2039193B2 - Tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung mit der Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen - Google Patents
Tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung mit der Rückenlehne von Stühlen oder SitzenInfo
- Publication number
- DE2039193B2 DE2039193B2 DE2039193A DE2039193A DE2039193B2 DE 2039193 B2 DE2039193 B2 DE 2039193B2 DE 2039193 A DE2039193 A DE 2039193A DE 2039193 A DE2039193 A DE 2039193A DE 2039193 B2 DE2039193 B2 DE 2039193B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinal
- support according
- spine
- spinal support
- longitudinal sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/42—Support for the head or the back for the back of detachable or loose type
- A47C7/425—Supplementary back-rests to be positioned on a back-rest or the like
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung in Verbindung mit der
Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen, mit einer recht-
eckigen und in mindestens drei senkrechte Lär.gsabschnitte unterteilten elastischen Hülle, wobei der mittlere
Längsabschnitt eine zum Überspannen der Durchschnittsbreite der Wirbelsäule ausreichende Breite hat
und die äußeren Längsab schnitte an den der Wirbel-
sätie benachbarten Rückenmuskelpartien anliegen, und
die Längsabschnitte in ihrer gesamten Längsausdehnung elastisch oder durch eine steife Einlage starr ausgebildet
sind.
Eine solche, aus der US-PS 1 673 433 bck^nn'e Wirbelsäulenstütze
weist drei sich in Längsrichtung über die Wirbelsäulenstütze erstreckende, taschenartige Bereiche
auf, wobei die beiden äußeren Bereiche durch Füllung der Taschen mit einem Polstermaterial elastische,
weiche Kissenteile bilden, deren Stärke zu den
Randkanten hin zunimmt. In dem mittleren und die beiden
kissenartigen Bereiche verbindenden Teil wird ein blattarliges Versteifurc^smaterial eingebiacht, das gegenüber
den äußeren Bereichen nur eine geringe Wandstärke aufweist und die Wirbelsäule eines Benutzers
abstützen soll. Dieser prinzipielle Aufbau der bekannten Wirbelsäulenstütze mit zwei äußeren, mit den
eigentlichen Rückenpartien eines Benutzers in Verbindung stehenden elastischen Teilen und einem mittleren,
mit der Wirbelsäule in Berührung stehenden steifen Teil, widerspricht jedoch den modernen medizinischen
Erkenntnissen zur Heilung bzw. Entlastung der Wirbelsäulen- und Rückenpartien eines wirbelsäulenbeschädigten
Benutzers. So geben die gepolsterten und damit nachgiebigen Seitenteile der bekanrvien Wirbelsäulen-
stütze den der Wirbelsäule benachbarten seitlichen Rückenpartien zu wenig Halt, so daß die Wirbelsäule
selbst unmittelbar mit dem mittleren steifen Teil der Stütze in Berührung gelangt, wodurch weder eine Entlastung
der Wirbelsäule noch ein schmerzfreies Sitzen entsprechend geschädigter Personen erreicht werden
kann.
Eine andere, den modernen medizinischen Erkenntnissen besser gerecht werdende Wirbelsäulenstütze ist
aus der US-PS 3 197 255 bekannt. Diese Wirbelsäulenstütze ist aus einer annähernd halbzylindrisch gebogenen,
steifen Schale ausgebildet, die den Rücken eines Benutzers halbkreisförmig umfaßt und mit einem geeigneten
elastischen Material gepolstert ist. Im Bereich der Wirbelsäule weist die bekannte Wirbelsäulenstütze
eine sich in Längsrichtung erstreckende und zur Aufnahme der Wirbelsäule ausreichend große Ausnehmung
auf, in die sich die Wirbelsäule hineinschmiegen kann. Zum Zwecke einer zusätzlichen seitlichen Stützung der Wirbelsäule sind außerdem sieh vertikal und
parallel zur Wirbelsäule erstreckende Leisten vorgesehen, die an den Längsrändern der Ausnehmung jeweils
auf der steifen Schale befestigt sind. Auch diese Leisten können ebenso wie die genannte Ausnehmung der
Schale von dem elastischen Polstermaterial überzogen
sein. Obwohl diese bekannte Wirbelsäulenstütze zweifellos zu einem sehr viel besseren Sitzkomfort wirbelsäulengeschädigter Personen beiträgt und auch eine
Heilung derartiger Schäden durch eine weitestgehende
Entlastung der Wirbelsäule selbst begünstigt, ist ihre konstruktive Ausbildung jedoch relativ aufwendig und
ihre Handhabung ist infolge der durch die steife Schale fest vorgegebenen halbzylindrischen Form umständlich
und auffällig, so daB sich diese Stütze nur für eine stationäre
Verwendung, z. B. in Verbindung mit Autositzen oder aber in von dem Benutzer regelmäßig aufgesuchten
Räumen bzw. Sitzgelegenheiten eignet. Eine unauffällige Mitnahme dieser bekannten Wirbelsäulenstütze
ζ. B. ins Theater oder aber anderen Veranstaltungen ist dagegen nicht möglich.
Aus der GB-PS 459 000 ist eine zusammenfaltbare Sitzschale mit Rückenlehne bekannt, die aus einer elastischen
Hülle und Versteifungselementen gebildet ist. Bei der bekannten Anordnung werden durch teilweises
Überlappen der Randteile der elastischen Hülle an den Seitenteilen sowohl der Sitzfläche als auch der Rückenlehne
sich in Längsrichtung erstreckende Taschen gebildet, in die z. B. aus Holz bestehende Versteifungselemente
eingebracht werden können. Da zwischen den im wesentlichen nur an den Randteilen sowohl der Sitzfläche
als auch der Rückenlehne angeordneten Versteifungselementen
ein relativ großer Bereich · erbleibt, der allein durch die elastische Hülle gebildet ist, ist ein
einfaches Zusammenklappen sowohl der Rückenlehne auf die Sitzfläche als auch ein anschließendes Zusammenfalten
der noch verbleibenden Teile möglich, da die nicht mit Versteifungselementen versehenen Teile der
elastischen Hülle als Scharniere für den Zusammenklappvorgang der bekannten Anordnung dienen. Auf
diese Weise kann die bekannte Anordnung auf ein relativ kleines Format zusammengeklappt werden und z. B.
mit Hilfe eines Handgriffes nach Art einer Aktentasche getragen werden. Diese bekannte Sitzanordnung eignet
sich daher besonders gut zur Mitnahme auf Sportplatze oder ähnliche Veranstaltungsstätten, bei denen
einem Besucher in aller Regel nur ein Sitzplatz ohne Rückenlehne angeboten wird. Die bekannte Anordnung
ist daher in erster Linie als tragbarer Sitz gedacht, der also für si.h eine übliche und mit einer Rückenlehne
versehene Sitzgelegenheit ersetzt. Eine zusätzliche Verwendung der bekannten Anordnung in Verbindung
mit einem bereits vorhandenen und auch eine Rückenlehne aufweisenden Sitz ist jedoch nicht vorgesehen, so
daß die bekannte Anordnung weder nach ihrer Funktion noch nach ihrer Aufgabe als Wirbelsäulenstütze in
Verbindung mit Stühlen, Sitzen u. dgl. benutzt werden kann. Darüber hinaus ist die bekannte Anordnung hinsichtlich
ihrer Konstruktion relativ aufwendig, so daß ihre Fertigung entsprechend schwierig und teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue tragbare Wirbelsäulenrtütze der t' jangs genannten Art zu
schaffen, die konstruktiv einfach ausgebildet ist, eine Stützfunktion für wirbelsäulengeschädigte Personen erfüllt
und den Sitzkomfort solcher Personen bei der Benutzung herkömmlicher Sitzgelegenheiten optimal verbessert
und durch Zusammenklappen auf Abmessungen und eine Erscheinungsform bringbar ist, die einem
Benutzer eine unauffällige Mitnahme der Wirbelsäulenstütze an praktisch alle Orte ermöglicht.
Durch den Aufbau der im Patentanspruch I gekennzeichneten Wirbelsäulenstütze aus einer elastischen
Hülle, die entweder aus einem einmal zusammengelegten oder aber aus zwei aufeinandergelegten Stücken
eines flexiblen Materials gefertigt ist, wobei die Randkanten
der aufeinanderlegenden Teile durch einen Saum z. B. zusammengenäht, geschweißt oder aber in
anderer Weise verbunden werden, ist eine einfache Konstruktion und Fertigung der Wirbelsäulenstötze
möglich, die gleichzeitig zu einem gefälligen und unauffälligen äußeren Aussehen der Wirbelsäulenstütze beiträgt.
Beim Verbinden der beiden voneinander getrennten oder aber durch Faltung aus nur einem Stück gebildeten
Teile zu der Hülle, entstehen gleichzeitig die Taschen, die z. B. durch Vorsehen weiterer Säume gegeneinander
abgetrennt werden können. In die Taschen sind die Versteifungselemente, die z. B. dünne Holzplatten
oder Holzleisten sein können, in einfacher Weise auswechselbar einbringbar, so daß diese z. B. bei einer
Beschädigung leicht ausgetauscht werden können. Die Versteifungselemente werden dabei in solche Taschen
eingebracht, daß ein elastischer Zwischenraum symmetrisch zur Längsachse zwischen den mit Versteifungselementen ausgestatteten Taschen verbleibt, so daß die
Wirbelsäule selbst eines Benutzers nur mit einem elastischen Teil in Berührung gelangen kann bzw. von einem
solchen umgeben ist Die in den Taschen angeordneten Versteifungselemente haben dagegen eine solche Gestalt
und sind derart angeordnet, ciaR sie parallel zu den Rückenpartien beiderseits der Wirbelsäule verlaufende
Flächen aufweisen, die eine feste und nur unbedeutend nachgebende Stützung dieser Rückenpartien bewirken.
Durch die erfindungsgemäße Kombination dieser Merkmaie wird gleichzeitig eine sowohl herstellungstechnisch
einfache als auch hinsichtlich der Erfordernisse eines gefälligen äußeren Aussehens und einer unauffälligen
Tragbarkeit der Wirbelsäulenstütze im zusammengeklappten Zustand gerechte Ko-jstruktion erzielt,
die trotzdem auf die modernen medizinischen Erkenntnisse bei der Behandlung und Stützung von wirbelsäulengeschädigten
Personen vollständig und bei derartigen tragbaren Stützen in bisher nicht gekannter Weise
Rücksicht nimmt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wirbelsäulenst'dtze ist darin zu sehen, daß sie
auf Grund ihrer vollständig flachen Ausbildung nicht nur zur Stützung ihrer Benutzer in Sitzgelegenheiten
geeignet ist, sondern vielmehr sich auch in hervorragender Weise zur Stützung dieser Personen im liegender.
Zustand, z. B. in zu weich gefederten Betten eignet. Bei dieser Anwendung wird die erfindungsgemäße
Wirbelsäulenstütze flach auf die Matratze im Bereich der zu stützenden Wirbelsäulenparlien gelegt, so daß
besonders bei einem Liegen auf der Seite ein Einsinken und damit Knicken der zwischen Hüfte und Brustkorb
befindlichen Körperpartien in einer zu weichen Bettfläche wirksam vermieden wird. Durch den gleichzeitig
zur Aufnahme der Wirbelsäule geeigneten und zwischen den beiden versteiften Partien der Wirbelsäulenstütze
befindlichen elastischen Bereich ist ein einfaches Zusammenklappen der Wirbelsäulenstütze durch Aufeinanderlegen
der versteiften Teile unter gleichzeitiger Wirkung des elastischen Teiles als Scha-nier möglich,
so daß die erfindungsgemäße Wirbelsäuleiiitütze in ihrem
zusammengeklappten Zustand nur noch die Abmessungen einer kleinen Aktentasche aufweist. Durch
Vorsehen einer zusätzlichen Abdeckung auf der Hülle ist dabei in einfacher Weise eine weitere Tasche zu
schaffen, die zur Aufnahme z. B. von Geschäftspapieren, geeignet ist, so daß die zusammengeklappte Wirbelsäulenstütze
nach außen hin nicht nur optisch in unauffälliger Weise als Aktentasche wirkt, sondern gleichzeitig
noch als eine solche mitbenutzt werden kann. Durch die vorstehend erläuterten Vorteile ist mit der
erfindungsgemäßen Wirbelsäulenstütze daher gegenüber dem Stand der Technik ein erheblicher technischer
Fortschritt zu erzielen.
Weitere, die besondere Ausbildung der Wirbelsäulenstütze betreffende Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzel-
nen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Sitzes, auf dem eine die neue Wirbelsäulenstütze benutzende Person sitzt,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der neuen Wirbelsäulenstutze, to
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie IiI-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform, ähnlich der in F i g. 3 dargestellten, jedoch mit einer Hilfstasche für flache Gegenstände und
>5
F i g. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der die Wirbelsäulenstütze zusammenklappbar ist
F i g. 1 zeigt eine tragbare Wirbelsäulenstütze 10 zwischen dem Röcken einer Person M und dem gebogenen Bereich 11 eines Sitzes 5. Der gebogene Bereich
U des Sitzes S hat das Bestreben, elastisch in die mit der gestrichelten Linie gezeigte Normalstellung zurückzukehren und sich an den Rücken der Person M zu
drücken, was deren Rückenmuskeln oft stört bzw. reizt. Die in die gezeigte Stellung gebrachte Wirbelsäulenstütze 10 stützt jedoch die Wirbelsäule der Person M in
einer geraden und aufrechten Stellung, wodurch Schmerz und Unbehagen gelindert bzw. beseitigt werden.
Die Wirbelsäulenstütze 10 weist zwei langausgedehnte Bahnen 12 und 13 aus einem flexiblen Material
auf, die an ihren Randkanten entlang Nähten 16,17, 18 und 19 zum Bilden einer Hülle 20 durch Zusammennieten, Schweißen, Nähen oder mit Handschuh-Schnapp-
verschlossen bzw. Druckknöpfen oder auf andere Weise aneinander befestigt sind. Die Bahnen 12, 13 sind
lang genug, um an dem gewünschten Körperteil eines Durchschnittsmenschen, gewöhnlich an seinen unteren
und mittleren Rückenmuskeln, in Anlage zu kommen und die Wirbelsäule in aufrechter Stellung halten. An
einem Ende der Hülle 20 ist eine öffnung 21 vorgesehen, die den Zugang zum Inneren ermöglicht. Bei der
gezeichneten Ausführungsform dient ein Reißverschluß 22 beliebiger Art zum SchlieBen der öffnung 21, so daß
die HGIIe 20 ohne weiteres geöffnet werden kann, um den Zugang zu ihrem Inneren nach Wunsch zu ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Bahnen 12,13 in
drei Längsabschnitte 23, 24 und 25 geteilt, die annähemd gleich groß sind, jedoch gegebenenfalls eine unterschiedliche Größe haben können. Diese Abschnitte
sind durch Nähte 26 bzw. 27 getrennt, die durch Nähen, Schweißen, Nieten od. dgL gebildet sind. Der Abstand
zwischen den Nähten 26 und 27 ist ausreichend groß, um die Durchschnittsbreite der Wirbelsäule der Person
M zu überspannen, so daß die Abschnitte 23 und 25 mit dem Rückenbereich der Person M an entgegengesetzten Seiten der Wirbelsäule in Anlage kommen. Die
Nähte 18,17,26 und 16,17,27 bilden zwei Taschen 28
bzw. 29 (F ig. 3).
Steife Einlagen 31 und 32 können in die Taschen 28, 29 der Abschnitte 23 bzw. 25 durch die öffnung 21 eingesetzt werden. Die Einlagen 31 und 32 können aus
einem z.B. etwa 6mm dicken Kunststoff oder Holz
oder einem anderen leichten Werkstoff hergestellt sein. Sie können durch einen an den Enden der Taschen vorgesehenen Verschluß, wie durch den hier gezeigten
Reißverschluß 22, abnehmbar angeordnet sein. Die Einlagen 31 und 32 können ferner nach Belieben gerade
oder gekrümmt sein, um den Gegebenheiten beim jeweiligen Benutzer Rechnung zu tragen.
Die Bahnen 12 und 13 können aus Kunststoff oder aus Leder hergestellt sein, das ein Ziermuster aufweisen kann und die Wirbelsäulenstütze als Aktentasche
oder anderen flachen Gegenstand tarnt, wie er von Passanten getragen wird.
Bei der Wirbelsäulenstütze 1OA die in F i g. 4 dargestellt ist, werden dieselben Bezugszeichen für entspre- '
chende Teile verwendet, jedoch mit dem Zusatz »A« \
versehen. Die in F i g. 4 dargestellte Wirbelsäulenstutze <
10/4 ist den in den F i g. 2 und 3 gezeigten gleichartig. ;
nur daß jetzt eine zusätzliche Bahn 33 aus einem bieg- ! samen Material an der Bahn 12/4 längs ihrer Umfangs- j
kanten entsprechend den in F i g. 2 gezeigten Nähten 16 bis 19 befestigt ist In Fig.4 sind jedoch nur zwei
Nähte 16/4 und 18/4 gezeigt Die Taschen 28 A, 29A )
können nach Belieben dauernd geschlossen sein und ' die Einlagen 31A, 32/4 dauernd enthalten oder aber j
durch einen beliebigen Verschluß, z. B. mit Hilfe des !
Reißverschlusses 22, nach Fig.2 geöffnet oder ge- !
schlossen werden. Die zusätzliche biegsame Bahn 33 j bildet mit der Bahn \2A eine Hilfstasche 34, die genti- :
gend groß ist, um eine Anzahl flacher Gegenstände aus Papier oder aus einem anderen Material aufnehmen zu
können. Lme Öffnung 35 ist an einer Kante der Bahn 33
für den Zugang zum Inneren der Tasche 34 vorgesehen. Gegebenenfalls kann ein Reißverschluß für die öffnung
35 vorgesehen werden. Wahlweise kann auch ein einziger Reißverschluß, der dem Reißverschluß 22 ähnelt,
am Ende der Wirbelsäulenstütze 10/4 zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen der öffnung 34 und der Taschen 28/4, 29/4 vorgesehen sein. Eine solche Wirbelsäulenstütze kann mithin ganz unauffällig als Aktentasche getragen und benutzt werden.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Wirbelsäulenstütze 100 werden dieselben Bezugszeichen für entsprechende
Teile der Stütze 10 verwendet, jedoch mit dem Zusatz »0« versehen. Die in F i g. 5 gezeigte Wirbelsäulenstütze 10ß ist der in den Fig.2 und 3 gezeigten ähnlich,
nur daß jetzt ein Band oder Riemen 37 an einer Befestigungsstelle 38 neben der Naht 160 an der Bahn 120 an
dessen freier Kante angebracht ist Das freie Ende 39 des Bandes Bandes 37 ist mit einer Befestigung 41 versehen, die mit einer nicht gezeigten passenden Befestigung zusammenarbeitet, welche an der Bahn 120 neben der Naht 180 befestigt ist Der Abschnitt TAB ist
biegsam und bildet einen Umschlagbereich. Die Stütze 100 kann also auf halbe Größe um den Umschlagsbereiche 240 gefaltet und die Befestigung 41 an einer
nicht gezeigten Befestigung neben der Naht 180 befestigt werden, so daß die Stütze im gefalteten Zustand
gehalten wird. Das Band 37 kann gegebenenfalls durch eine lösbare Befestigungseinrichtung ersetzt oder ergänzt werden, z. B. durch Schnappverschlüsse, die zwischen den Nähten oder den Oberflächen in der Nähe
der Nähte 160 bzw. 180 befestigt sind Auf diese Weise kann die Wirbelsäulenstütze 100 nach Belieben als Damenhandtasche oder ein anderer, üblicherweise von
Menschen im Alltag getragener Gegenstand getarnt sein.
Die tragbare Wirbelsäulenstütze nach allen in den
F i g. 2 bis 5 gezeigten Aosführungsformen ist zur Verwendung zwischen dem Röcken einer Person M und
dem gebogenen Bereich 11 eines Sitzes S nach Fi g-1
bestimmt Die nachfolgende Erörterung bezieht sich im
einzelnen nur auf die in F i g. 2 und 3 gezeigte Ausführungsform, doch kommen die anderen Konstruktionen
auf gleiche Weise zur Anwendung.
Die links und rechts der Wirbelsäule eines Menschen liegenden Bereicht des Rückens kommen an den Abschnitten
23 und 25 der Wirbelsäulenstütze 10 zur Anlage. Die Abschnitte 23 und 25 dienen somit als Stütze
für den m. sacrospinalis des Rückens, welcher die Wirbelsäule ^egen die Schwerkraft in aufrechter Stellung
hält. Der m. sacrospinalis teilt sich im oberen, regenwurmähnlichen Bereich in drei Streifen, nämlich in
einen seitlichen Muskel, den m. ileocostalis, einen Zwischenmuskel, den m. longissimus und einen mittleren
Muskel, den m. spinalis. Daher stützt die Längsausdehnung der Wirbelsäulenstütze IO diese Muskeln wir-
kungsvoll, so daß diese ihre Funktion zum Halten der Wirbelsäule in aufrechter Stellung ausüben können.
Eine Person kann damit also auf einem Sitz 5 sitzen, dessen gekrümmter Bereich 11 sonst Beschwerden an
den Rückenmuskeln hervorruft. Dank der Wirbelsäulenstütze 10 sind jedoch die Rückenmuskeln ausreichend
abgestützt, um die Wirbelsäule in aufrechter Stellung zu halten und um es der Person zu ermöglichen,
längere Zeit zu sitzen, ohne daß Schmerz und
ίο Unbehagen plagen wurden. Die Biegsamkeit des mittleren
Längsabschnittes 24 ermöglicht es der Wirbelsäulenstütze, sich nach Bedarf zu biegen, so daß die Abschnitte
23 und 25 in die richtige Lage gegenüber dem Rücken des Benutzers gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Tragbare Wirbelsäulenstfltze zur Verwendung
in Verbindung mit der Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen, mit einer rechteckigen und in mindestens
drei senkrechte Längsabschnitte unterteilten elastischen Hülle, wobei der mittlere Längsabschnitt
eine zum Überspannen der Durchschnittsbreite der Wirbelsäule ausreichende Breite hat und
die äußeren Längsabschnitte an den der Wirbeisäule benachbarten Rückenmuskelpartien anliegen und
die Längsabschnitte in ihrer gesamten Längsausdehnung elastisch oder durch eine steife Einlage
starr ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren Längsabschnitte (23,25) der Hülle (20) je eine steife Einlage
(3ί, 32) aufweisen und die Hülle aus zwei sich vollständig überlappenden, aus einem flexiblen Material
bestehenden Bai.nen (12, 13) gebildet ist, deren Randkanten (16, 17, 18) mindestens über einen Teil
ihrer Länge in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind, und die Einlagen (31, 32) in ihrem
jeweiligen Längsabschnitt gegenüber der Hülle festgelegt sind.
2. Wirbelsäulenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Einlagen (31, 32) aufnehmenden
Längsabschnitte (23, 25) in der Hülle ausgebildete Taschen sind.
3. Wirbelsäule,-»stütze nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschen (28, 29) verschließbar sind.
4. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Hülle bildenden Bahnen (12, 13) in an sich bekannter Weise entlang zweier, die Hülle in die
mindestens drei Längsabschnitte unterteilender Nähte (26,27) miteinander verbunden sind.
5. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die drei Längsabschnitte (23,24,25) annähernd gleiche
Breite haben.
6. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die herausnehmbaren steifen Einlagen (31, 32) aus Holz bestehen und jeweils die Tasche ganz ausfüllen.
7. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tasche (28, 29) mit einem Reißverschluß (22) verschlossen ist.
8. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Riemen oder ein Band (37), der oder das an einer der aus einem flexiblen Material bestehenden Bahnen
(12, 13) in der Nähe der Umfangskante (16ß bzw. 38) befestigt ist und an seinem freien Ende ein
Befestigungselement (41) aufweist, das zum Halten der Stütze im zusammengeklappten Zustand in ein
anderes Befestigungselement eingreift, welches an einer der ßahnen (12, 13) in der Nähe der gegenüberliegenden
Umfangskante (18Ö bzw. 39) befestigt ist.
9. Wirbelsäulenstütze nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen
oder das Band (37) abnehmbar an der Stütze befestigt ist,
10. Wirbelsäulenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die steifen Einlagen (31,32) gerade ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85269369A | 1969-08-25 | 1969-08-25 | |
US6325370A | 1970-08-12 | 1970-08-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039193A1 DE2039193A1 (de) | 1971-05-13 |
DE2039193B2 true DE2039193B2 (de) | 1975-01-30 |
DE2039193C3 DE2039193C3 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=26743205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2039193A Expired DE2039193C3 (de) | 1969-08-25 | 1970-08-06 | Tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung mit der Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4815112B1 (de) |
CA (1) | CA928435A (de) |
DE (1) | DE2039193C3 (de) |
FR (1) | FR2059671B1 (de) |
GB (1) | GB1295129A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL95262A (en) * | 1990-08-01 | 1992-06-21 | Cohen Gideon | Orthopedic cushion |
DE102011012150A1 (de) | 2011-02-24 | 2012-08-30 | Torsten Knuth | Therapeutische Arm-Rücken-Stütze |
EP3016549B1 (de) | 2013-07-05 | 2021-08-04 | Mascull, Roger Thomas and Mascull, Elizabeth Jocelyn as trustees of the RT and EJ Mascull Family Trust | Konturierungsvorrichtung der rückenlehne |
-
1970
- 1970-07-01 GB GB1295129D patent/GB1295129A/en not_active Expired
- 1970-07-03 CA CA087238A patent/CA928435A/en not_active Expired
- 1970-08-06 DE DE2039193A patent/DE2039193C3/de not_active Expired
- 1970-08-25 FR FR7030992A patent/FR2059671B1/fr not_active Expired
- 1970-08-25 JP JP7451170A patent/JPS4815112B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA928435A (en) | 1973-06-12 |
GB1295129A (de) | 1972-11-01 |
DE2039193A1 (de) | 1971-05-13 |
FR2059671A1 (de) | 1971-06-04 |
JPS4815112B1 (de) | 1973-05-12 |
FR2059671B1 (de) | 1973-01-12 |
DE2039193C3 (de) | 1975-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60010084T2 (de) | Ergonomischer rucksack | |
DE2754061A1 (de) | Auf dem ruecken tragbares behaeltnis mit traggestell | |
DE2057130A1 (de) | Tragbare Wirbelsaulenstutze | |
DE2039193C3 (de) | Tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung mit der Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen | |
EP1047321A1 (de) | Liege- oder sitzeinrichtung | |
DE3013501A1 (de) | Sitzmoebel | |
WO1980000212A1 (en) | Bath linen | |
DE1729961B1 (de) | Matratze oder Polsterung | |
DE3202694C2 (de) | Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen | |
DE4325630A1 (de) | Auflage für Liegeflächen | |
DE19837096A1 (de) | Vorrichtung zur Beeinflussung der Körperposition eines Säugetiers | |
DE2616889C2 (de) | Möbel mit mehreren Polstern xui Benutzung als Liege oder Sitzmöbel | |
WO1996028072A1 (de) | Lattenrost für liege- oder sitzmöbel | |
DE202018104593U1 (de) | Pferdedecke mit Polsterelement | |
EP0744138B1 (de) | Schulranzen | |
EP1550386B1 (de) | Matratze mit Auflage | |
DE2556757C2 (de) | Rückenstützbandage mit einer Pelotte | |
DE8001885U1 (de) | Decke fuer ein als sessel und bett umbaubares moebel | |
DE3045386A1 (de) | Rueckenunterstuetzung fuer einen sitz, insbesondere fuer einen fahrzeugsitz | |
DE19642765A1 (de) | Einstellbare Lendenwirbelstütze | |
DE19523672A1 (de) | Doppelter Schultergürtel | |
CH573725A5 (en) | Adjustable chain with back cushion - has additional supports on triangular pattern to various designs | |
DE202023001515U1 (de) | Decke zur Verbesserung der Seitenschlafposition einer Person zum Schutz der aufeinanderliegenden Kniegelenke mittels in Taschen integrierter Polsterelemente | |
DE3309438A1 (de) | Kissen | |
DE7737032U1 (de) | Auf dem ruecken tragbares behaeltnis mit traggestell |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |