DE8021412U1 - Kissen mit kissenhuelle und kissenfuellung - Google Patents

Kissen mit kissenhuelle und kissenfuellung

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DE8021412U1
DE8021412U1 DE19808021412 DE8021412U DE8021412U1 DE 8021412 U1 DE8021412 U1 DE 8021412U1 DE 19808021412 DE19808021412 DE 19808021412 DE 8021412 U DE8021412 U DE 8021412U DE 8021412 U1 DE8021412 U1 DE 8021412U1
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cushion
filling
cavity
neck
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Description

Kissen mit Kissenhülle und Kissenfüllung
Die Neuerung betrifft ein Kissen mit mindestens einer Kissenhülle od.dgl. und wenigstens einer darin befindlichen Kissenfüllung.
Als Kopfkissen verwendet man bisher in aller Regel übliche, in der Umrißform etwa rechteckige, im Querschnitt beidseits konvexe Kissen oder aber Pollen (sogenannte Schlummerrollen). Diese üblichen Kopfkissen sind für eine anatomisch zweckmäßige Lagerung der Halswirbelsäule wenig geeignet; analoges gilt für die Schlummerrollen. Zahlreiche Benutzer der üblichen Kopfkissen haben deren ungünstige Unterstützungswirkung schon seit sehr langer Zeit durch verschiedene Maßnahmen auszugleichen versucht. Beispielsweise kennt man bereits seit langer Zeit kleine Zusatzkissen als Nackenkissen. Häufig benutzen Personen auch zwei etwa gleich große Kopfkissen, um so eine bessere Unterstützung von Hals und Kopf zu erreichen. Diese Maßnahmen sind jedoch unbefriedigend , da die ursprünglich im Bett aufgebaute Form der Kissen bei längerem Liegen verloren geht, insbesondere auch durch den Lagewechsel, den die Personen vornehmen. Dazu trägt auch bei, daß die beiden Kissen voneinander unabhängig ihre Lage verändern können. Etliche Personen versuchen auch, sich die üblichen, unzweckmäßigen Kissen durch Zusammenrollen so zu formen, daß die angestrebte Unterstützung von Hals und Kopf erreicht wird. Während des Benutzens verliert ein solches Kissen jedoch in aller Regel bald diese besondere Form; abgesehen davon ist
auch nicht gewährleistet, daß der Benutzer das Kissen in eine Form bringen kann, die eine orthopädisch empfehlenswerte Lagerung begünstigt.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Kissen zu schaffen, dar. eine orthopädisch richtige Bettung der Halswirbelsäule gewährleistet oder wenigstens weitgehend begünstigt und diese Form auch während der Benutzungszeit aufrechterhält. Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß ein Kissen der eingangs erwähnten Art ein Kopfkissen und eine damit verbundene Nackenrolle aufweist. Letztere paßt zum Profil des Nackenbereiches sowohl in der Seiten- als auch in der Rücken-, gegebenenfalls auch in der Bauchlage. Dabei findet der Kopf auf dem unmittelbar daneben befindlichen Kopfkissenteil eine Auflage, die ein Abknicken und/oder Verdrehen der Haiwirbelsäule verhütet. Auch bei häufigem nächtlichen Lagewechsel bleiben das Kopfkissenteil und die damit verbundene Nackenrolle in ihrer geometrischen Zuordnung zueinander und dementsprechend passend zum Hals- und Kopfbereich der darauf liegenden Person.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Kissenteil und die Nackenrolle unterschiedliche Füllungen aufweisen. Dabei besitzt das Kopfkissenteil eine weichere Füllung, die z.B. aus Federn, Schafswolle, Edelhaar bestehen kann. Die Nackenrolle hat dagegen eine im Vergleich zum Kissenteil härtere Füllung. Diese kann z.B. aus Roßhaar, Schaumstoff od.dgl. bestehen. Durch diese unterschiedlichen Füllungen wird die orthopädisch richtige Unterstützung insbesondere des Nackenbereiches erheblich begünstigt.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Merkmalen weiterer Unteransprüche aufgeführt. Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung
noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Querschnitt durch ein Kissen,
Fig. 2 ein gegenüber Fig.! etwas abgewandeltes und ver-
! kleinert dargestelltes Kissen im Querschnitt und
Fig. 3 im abermals verkleinerten Maßstab das Kissen gemäß Fig. 2 in der Gebrauchsstellung und bei Belastung durch eine darauf ruhende Person.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Kissen besitzt erfindungsgemäß einen Kopfkissenteil 2 und eine damit verbundene Nackenrolle 3. Dabei besitzt diese eine im Vergleich zum Kopfkissenteil 2 härtere Füllung 4. Diese kann vorzugsweise aus Roßhaar, Schaumstoff od.dgl. härtere Kissenfüllung bestehen. Im Vergleich zur härteren Füllung 4 der Nackenrolle besitzt das Kopfkissenteil 2 eine weichere Füllung. Diese besteht, wie bei Kopfkissen üblich, z.B. aus Federn, Schafwolle, Edelhaar od.dgl. . Als Edelhaar-Füllung kommt z.B. Kamelhaar in Frage. Bei der Kissen-Ausführung gemäß Fig.l wird das Kissen 1 außen von einer Kissenhülle 6 begrenzt, die einen ersten, in der ( ^ Umrißform etwa rollenförmigen Hohlraum 7 sowie benachbart dazu einen zweiten, im Querschnitt etwa kissenförmigen Hohl-
! raum 8 aufweist. In diesen Hohlräumen 7 und 8 befinden sich
die jeweiligen Füllungen 4 und 5 lose. Die gewünschte Form erhält das Kissen 1 durch die Ausbildung der Kissenhülle 6 und die Dichte der beiden Füllungen 4 und 5. Ein Kissen 1 gemäß derAusbildung nach Fig.l kann beispielsweise in einen Cnicht gezeichneten) Kissen-Oberzug bekannter Art untergebracht werden.
Bei der Kissenhülle 6 erkennt man einen Reißverschluß 9, mittels dessen man den Hohlraum 8 leicht öffnen bzw. verschließen kann; dementsprechend kann man die zugehörige Füllung 5 bequem auswechseln, gegebenenfalls vergrößern oder vermindern. Gegebenenfalls kann auch am Hohlraum 7 der Nackenrolle ein Reißverschluß oder beispielsweise ein Klettenverschluß (nicht gezeichnet) vorgesehen sein. Die Kissenhülle 6 ist gesteppt ausgeführt und man erkennt in Fig. 1 die Steppnähe 10.
In Fig. 2 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Kissens 1a im Querschnitt dargestellt. Dieses besitzt einen Oberzug 11, in dem bereits ein rollenförmiger Hohlraum 7a sowie ein kissenförmiger Hohlraum 8a zueinander benachbart untergebracht sind. Dabei befinden sich im Hohlraum 7a ein rollenförmiges Einsteckteil 12 und im Hohlraum 8a ein kissenförmiges Einsteckteil 13. Diese sind mit der jeweils der Nackenrolle 3 bzw. dem Kissenteil 2 zugeordneten Füllung bzw. 5 gefüllt. Der Überzug 11 besitzt zwei (nicht näher dargestellte) Öffnungsschlitze, durch die diese Einsteckteile und 13 in den Oberzug 11 hineingesteckt bzw. dort herausgeholt werden können. Die Einsteckschlitze können z.B. wie die entsprechenden Schlitze von bekannten Kopfkissen-Oberzügen ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann man diese Einsteckschlitze ebenfalls mit einem Reißverschluß 9 oder einem Klettenverschluß 10 versehen. Der Vorteil der Ausführung gemäß Fig.2 besteht insbesondere in folgendem: Man kann die Einsteckteile 12 und 13 leicht aus dem Überzug 11 des Kissens la entfernen und dann den Oberzug leicht in gleicher Weise waschen wie die bekannten Kissenüberzüge. Gegebenenfalls können auch dort ein oder beide Einsteckteile 12 und/oder 13 öffnungen haben, z.B. einen Reißverschluß 9, wodurch die jeweilige Füllung 4 bzw. 5 zugänglich gemacht wird.
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In Fig. 3 erkennt man, daß die Höhe h des von einem aufliegenden Kopf 14 belasteten Kopfkissenteiles 2 etwas kleiner ist als der Durchmesser d der zugehörigen Nackenrolle 3, die vom Nackenbereich 15 dieser Person belastet wird. Man erreicht diese erfindungsgemäß erwünschte Umrißform des Kissens 1 einerseits durch die entsprechende geometrische Ausgestaltung des Kopfkissenteils 2 bzw. der damit verbundenen Nackenrolle 3, andererseits durch die Wahl der unterschiedlichen Füllungen und 5 sowie eine entsprechende Fülldichte der entsprechenden Hohlräume 7, 7a bzw. 8, 8a. Durch diese wesentliche erfindungsgemäße Maßnahme nimmt das Kissen 1 bzw. la in seiner Ge-
( brauchsstellung unter Belastung eine Kontur an, die der Umrißform des menschlichen Körpers im Kopf- und Nackenbereich weitgehend angepaßt ist. Dies gilt dabei sowohl für eine orthopädisch erwünschte Rücken-, Seiten- und ggf. auch Bauchlage. Wie in Fig.3 durch die strichpunktierte Linie 16 angedeutet, kann in der Seitenlage die Wirbelsäule insbesondere im Halsbereich etwa den Verlauf einer Geraden haben. Bei der (nicht dargestellten) Rückenlage nimmt die Wirbelsäule im vorerwähnten Bereich eine etwa S-förmige Position ein, was ebenfalls aus orthopädischer Sicht empfehlenswert ist. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin,· daß man ein der körperlichen Umrißform angepaßtes Kissen 1, la
r erreicht, daß man es mit Naturhaar füllen kann. Eine Naturhaarfüllung ergibt eine wärmehaltendes Polster, das auch vergleichsweise viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne äußerlich feucht zu werden. Auch stützt die gute Federwirkung einer Naturhaarfüllung den Kopf und Hals elastisch ab. Die Nackenrolle kann auch bei intesiven, häufigen nächtlichen Lagewechseln sich nicht relativ zum Kopfkissenteil 2 verschieben oder auf andere Weise ausweichen. Gegebenenfalls kann man durch Nachfüllen der Hohlräume 7 und 8 sowohl ein Nachlassen der Formbeständigkeit sowohl beim Kopfkissenteil 2 als auch bei
der Nackenrolle 3 ausgleichen, gegebenenfalls auch deren Belastbarkeit und Härte den individuellen Bedürfnissen anpassen bzw. verändern.
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Patentanwalt
• Ii
• I
• I

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Kissen mit mindestens einer Kissenhülle od.dgl. und wenigstens einer darin befindlichen Kissenfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (1) einen Kopfkissenteil (2) und eine damit verbundene Nackenrolle (3) aufweist.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfkissenteil (2) und die Nackenrolle (3) unterschiedliche Füllungen aufweisen, vorzugsweise das Kopfkissenteil (2) eine weichere Füllung (5) z.B. aus Federn, Schafwolle, Edelhaar od.dgl; und die Nackenrolle eine härtere Füllung (4), z.B. aus Roßhaar, Schaumstoff od.dgl. .
3. Kissen nach Anspruch Ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hülle (6) besitzt, die einen ersten, in der Umrißform etwa rundförmigen Hohlraum (7) sowie benachbart dazu einen zweiten, im Querschnitt etwa kissenförmigen Hohlraum (8) aufweist.
4. Kissen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (la) einen Überzug (11) besitzt, in dem ein rollenförmiger sowie ein kissenförmiger Hohlraum (7a, 8a) zueinander benachbart untergebracht sind un daß sich die
J /2
jeweilige Füllung (4,5) in jeweils selbstständigen Einsteckt.eilen (12, 13) befindet.
5. Kissen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hohlraum (7, 7a, 8 oder 8a) einen Verschlußschlitz od.dgl. aufweist, der vorzugsweise mit einem Reißverschluß (9), einen Klettenverschluß od. dgl. verschließbar ist.
6. Kissen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm im belasteten Zustand die Höhe (h) seines Kopfkissenteiles (2) etwas kleiner ist als der Durchmesser (d) seiner Nackenrolle (3) im belasteten Zustand.
7. Kissen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seineHülle (6) gesteppt (10) ausgebildet ist.
- Beschreibung -
DE19808021412 1980-08-09 1980-08-09 Kissen mit kissenhuelle und kissenfuellung Expired DE8021412U1 (de)

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ID=6717922

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DE (1) DE8021412U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138463A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Elwa-AG, 6300 Zug "kopfkissen mit nackenrolle"
DE4320169A1 (de) * 1993-06-18 1994-12-22 Bio Rondom Geraete Schlaf-Kissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138463A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Elwa-AG, 6300 Zug "kopfkissen mit nackenrolle"
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