DE8427664U1 - Kopfkissen - Google Patents

Description

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BETTENRING eG Echterdinger Straße 115, 7024 Filderstadt 1 Kopfkissen

Die Erfindung betrifft ein Kopfkissen mit in einer Hülle vorgesehener Kissenfüllung.

Es sind Kopfkissen bekannt, bei denen die Hülle eine mit einer Füllung versehene Kammer aufweist, auf der Kopf liegt. Hierbei ist nachteilig, daß bei dieser Lagerung die Halswirbelsäule nicht oder nicht ausreichend unterstützt ist.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein Kopfkissen zu schaffen, bei dessen Benutzung sowohl die Halswirbelsäule als auch der Kopf der schlafenden Person richtig gelagert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Hülle eine sich an eine Kante einer ersten, in Draufsicht im wesentlichen etwa rechteckigen Kammer anschließende und von dieser getrennte zweite Kammer aufweist, die in gefülltem Zustand eine Rollenform hat.

Dadurch wird ein Kissen geschaffen, welches sowohl als Kopfkissen als auch als Nackenstützkissen wirkt und somit während des Schlafens sowohl die Halswirbelsäule als auch den Kopf abstützt. Dadurch wir^i schmerzhaften Verkrampfungen und Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur wirksam vorgebeugt. Der Kopf liegt bei Benutzung des erfindungsgemäßen Kissens im wesentlichen im Bereich der in ' Draufsicht etwa rechteckförmigen Kammer auf, während die in gefülltem Zustand eine Rollenform aufweisende zweite Kammer die •Halswirbelsäule sowohl in Rückenlage als auch in Seitenlage der Person unterstützt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine an die erste und die zweite Kammer angrenzende dritte Kammer Vorgesehen, welche wenigstens den Verbindungsbereich zwischen der ersten Kammer Und der zweiten Kammer an einer Flachseite des Kissens überdeckt. Vorzugsweise überdeckt die dritte Kammer die erste Kammer, und die zweite Kammer an einer Kissenflachseite vollständig. Auf diese ,Weise erhält das Kissen auf seinen beiden Flachseiten unterschiedliche Eigenschaften, und zwar tritt auf der einen Flachseite der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Kammer deutlich hervor, während auf der gegenüberliegenden Flachseite, die von der dritten Kammer ganz oder teilweise überdeckt ist, für einen sanften Übergang zwischen dem Bereich der ersten Kammer und der zweiten Kammer gesorgt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kammern mit Füllmaterialien unterschiedlicher Elastizität gefüllt sind, so daß die einzelnen Kammern Füllungen unterschiedlicher Härtegrade haben. Dies führt bei voller Unterstützung zu einem angenehmen Liegen.

Die Füllung der ersten Kammer besteht beispielsweise aus kräftigen Federn, während die Füllung der zweiten Kammer als Vliesrolle j ausgebildet sein kann, vorzugsweise in Form von Schurwolle. Die | Füllung dar dritten Kammer besteht vorzugsweise aus fedrigen Daunen. Andere Füllungen, wie z.B. Synthetik, sind durchaus möglich. Für f die problemlose Entnahme der Füllung der zweiten Kammer kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, .daß die zweite Kanuner eine leicht verschließbare Öffnung, beispielsweise einen Reißverschluß, aufweist. Auf diese Weise kann die Vliesrolle nicht nur zu Reinigungszwecken, sondern auch zur individuellen Anpassung entnommen bzw. eingelegt werden.

in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Angrenzbereich zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer als Trennsteg ausgebildet ist.

Ein solcher Steg verhindert das Verrutschen der Füllung und unterstützt ein druckfreies Liegen.

Die Abmessungen des Kopfkissens betragen in bevorzugter Ausgestaltung etwa 40 χ 80 cm oder größer bi s 80 χ 80 cm_s wobei der Trennsteg eine Höhe in der Größenordnung von 3 cm hat.

Das erfindungsgemäße Kopfkissen kann ohne weiteres der jeweiligen Schulterform und den jeweiligen Schlaf-Gewohnheiten angepaßt werden. Durch eine Füllung der zweiten Kammer mit Schaf-Schurwolle ergibt sich außerdem ein anti rheumatischer Effekt.

Die beigefügte Zeichnung zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Kopfkissen gemäß der Erfindung. Das insgesamt mit 1 bezeichnete Kopfkissen weist eine erste Kammer 2 auf, die - in Draufsicht gesehen - von etwa rechteckförmiger Gestalt ist. An die Kammer 2 schließt sich eine rollenförmig ausgebildete zweite Kammer 3 an, und zwar über einen Trennsteg 4. Die Kammern 2 und 3 werden auf einer Flachseite des Kopfkissens, nämlich auf der entsprechend der zeichnerischen Darstellung oberen Flachseite, völlig von einer dritten Kammer 5 überdeckt. Die Hüllen sämtlicher Kammern bestehen aus sog. InIbit. Die Füllungen der einzelnen Kammern sind unterschiedlieh, und zwar ist die erste Kammer 2 mit kräftigen Federn gefüllt» beispielsweise mit original Gänserupf, daunig. Die zweite Kammer 3 weist eine als Vliesrolle ausgebildete Füllung auf, beispielsweise aus Schafschurwolle. Die Füllung der dritten Kammer 5 kann beispielsweise aus original Gänse 3/4 Daune bestehen. Die zweite Kammer 3 weist eine als Reißverschluß 6 ausgebildete, leicht verschließbare ^Öffnungauf.

Claims (9)

a· ^ DipHng. ManfredjBonsiJiaop · .**.:.:. Kaldenkirchener Straße 35 a Patentanwalt""'"" '"'"" '"*' '' D-4050 Mönchengladbach Telefon (0 21 61) 1 21 Akte: 84 186 BETTENRING eG Echterdinger Straße 115, 7024 Filderstadt 1 Kopfkissen Schutzansprüche

1. Kopfkissen mit in einer Hülle vorgesehener Kisseivfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle eine sich an eine Kante einer ersten, in Draufsicht im wesentlichen etwa rechteckigen Kammer (2) anschließende und von dieser getrennte zweite Kammer (3) aufweist, die in gefülltem Zustand eine Rollenform hat.

2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die erste Kammer (2) und die zweite Kammer (3) angrenzende dritte Kammer (5) vorgesehen ist, welche wenigstens den Verbindungsbereich zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer an einer Flachseite des Kissens überdeckt.

3. Kopfkissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kammer (5) die erste Kammer (2) und die zweite Kammer (3) völlig überdeckt.

4. Kopfkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2, 3, 5) mit Füll material! en unterschiedlicher Elastizität gefüllt sind.

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5. Kopfkissen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der ersten Kammer (2) aus kräftiger. Federn besteht und die Füllung der zweiten Kammer (3) als Vliesrolle ausgebildet ist, und die Füllung der dritten Kammer (5) aus fedrigen Daunen besteht.

6. Kopfkissen nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesrolle aus Schurwolle besteht.

7. Kopfkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (3) eine vorzugsweise einen Reißver-Schluß (6) aufweisende, leicht verschließbare Öffnung zur Entnaln-■ me der Füllung aufweist.

. 8. Kopfkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angrenzbereich zwischen der ersten Kammer (2) und der zweiten Kammer (3) als Trennsteg (4) ausgebildet ist.

9. Kopfkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Kopfkissens in Draufsicht in der Größenordnung 40 χ 80 cm bis 80 χ 80 cm liegen, und der Trennsteg eine Höhe in der Größenordnung von 3 cm hat.

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