DE9212844U1 - Vorrichtung zur Sicherung der Ladung in Kraftfahrzeugen und auf Lastkraftwagen - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Ladung in Kraftfahrzeugen und auf LastkraftwagenInfo
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Description
H 2856-52-ka 21. September 1992
Anmelder: Herr Ing.grad., Bernhard Hensler, Dorfstraße 10, 7988 Wangen 4
Vorrichtung zur Sicherung der Ladung in Kraftfahrzeugen und auf Lastkraftwagen
Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
Zum Transport von Glasplatten ist es bereits bekannt, an dem schräg auf
dem Transportwagen stehenden Paket aus mehreren Glasscheiben ein oder mehrere volumenvergrößerbare Druckkissen anzulegen, welche aufblasbar
sind, und die sich an einer festen Fläche des Kraftfahrzeuges bzw. des
Anhängers abstutzen. Damit soll der Totraum zwischen der Ladung und den umgrenzenden Flächen des Anhängers beseitigt werden, um die Ladung vor
dem Verrutschen zu sichern.
Insbesondere bei Lastkraftwagen und deren Anhängern ist es ebenso bekannt, eine Ladung dadurch auf einer Ladefläche zu sichern, daß man an
einander gegenüberliegenden Befestigungspunkten Zuggurte einhängt und
diese über die Ladung spannt. Das Spannen von Zuggurten hat jedoch den Nachteil, daß der Zuggurt selbst nicht verformbar ist, sondern nur sich
in Form einer stetigen Linie über die Ladung legt, was zu einer ungenügenden Sicherung der Ladung führt, insbesondere dann, wenn
unterschiedlich hohe Güter auf einer Ladefläche gegen Verrutschen gesichert werden müssen.
Bei dem erstgenannten Anwendungsfall, der Sicherung von plattenförmigen
-Z-
Gütern (Glasplatten) mit volumenvergrößerbarem Druckkissen besteht im
übrigen der Nachteil, daß nur eine Lösung für schräg stehende Glasplatten in Verbindung mit einem Druckkissen vorgeschlagen wurde. Ein
universeller Einsatz eines oder mehrerer Druckkissen ist aus dieser Druckschrift jedoch nicht zu entnehmen.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Sicherung von Gütern gegen Verschieben auf einer Ladefläche so weiterzubilden, daß sie universell einsetzbar ist, daß sie
betriebssicher handhabbar ist und daß sie relativ kostengünstig ausgebildet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische
Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß an einander gegenüberliegenden Befestigungspunkten auf der Ladefläche mindestens ein
oberer an sich bekannter Gurt einhängbar ist, der längenveränderbar und
arretierbar ist, und daß unterhalb des Gurtes ein volumenvergrößerbares
Druckkissen angeordnet ist, welches sich auf der auf der Ladefläche befindlichen Ladung anlegt.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil
erreicht, daß nun eine universelle Ersetzbarkeit derartiger volumenvergrößerbarer Druckkissen gegeben ist, denn ein derartiges
Druckkissen (oder auch mehrerer Druckkissen nebeneinanderliegend) können
nun unterhalb eines an sich bekannten Ratschen-Gurtes angebracht werden und werden von einer Druckluftquelle befüllt und sind ggf. bei
Nichtgebrauch wieder entleerbar.
Zur Sicherung von Ladungen auf den Ladeflächen von Kraftlastwagen und
von deren Anhängern ist es somit in einfacher Weise möglich, die gesamte
Anordnimg an zwei einander gegenüberliegenden (oder auch mehreren)
Befestigungspunkten einzuhängen und das Druckkissen mit Luft zu befüllen, solange, bis es sich relativ formschlüssig an die Last auf der
Ladefläche angepaßt hat. Voraussetzung hierbei ist, daß der obere Gurt in seiner Länge so eingestellt wird, daß in nicht befüll tem Zustand des
Druckkissens, das Druckkissen selbst und die darunter befindliche Ladung Platz findet.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen, die
neuerungsgemäße Vorrichtung für die Sicherung von Ladungen in dem Kofferraum von Kraftfahrzeugen zu verwenden. Hierbei ist es vorgesehen,
daß eine derartige Vorrichtung sowohl für Stufenheck-Fahrzeuge als auch für Fließheck-Fahrzeuge geeignet ist. Bei dieser Ausführungsform ist
nicht nur ein oberer Gurt mit einem darunter liegenden Druckkissen vorhanden ist, sondern auch ein unterer Gurt, auf dem das Druckkissen
mindestens teilweise aufliegt. Dieser untere Gurt dient einschließlich
der Entleerung des Druckkissens und zum Hochhalten desselben bei geöffneter Kofferraumklappe.
Bei der Sicherung der Ladung in Kraftfahrzeugen muß nämlich dafür gesorgt werden, daß betriebssicher das Druckkissen aufgeblasen werden
kann und daß beim öffnen der Kofferraumklappe das Druckkissen möglichst schnell entleert wird, um ein Hochschnellen der Kofferraumklappe zu
vermeiden. Hierbei ist es vorgesehen, daß als Rückstellvorrichtung zur schnellen Entleerung des Druckkissens der untere Gurt längenverstellbar
ausgebildet ist, und zwar in der Weise, daß er sich ständig kraftschlüssig an das Druckkissen von unten her anlegt. Damit ist
gewährleistet, daß, wenn ein relativ groß dimensioniertes Entlüftungsventil geöffnet wird (welches vor dem eigentlichen öffnen der
Kofferraumklappe selbst geöffnet werden muß), daß sich dann der untere Gurt aufgrund seiner elastischen Rückstellkraft von unten her gegen das
Druckkissen anlegt und dieses gegen den oberen Gurt preßt und somit das
Druckkissen schnell entleert.
Es ist möglich, daß beim öffnen des Kofferraums das Druckkissen noch ein
bestimmtes Restvolumen aufweist, so daß das elastische Ruckstell vermögen
des unteren Gurtes nicht so groß sein muß, um das Druckkissen in diesem Zustand (öffnen der Kofferraumklappe) vollständig zu entleeren. Wenn der
Kofferraumdeckel (Kofferraumklappe) vollständig hochgeschwenkt wird,
soll sich der untere Gurt mit elastischer Rückstellkraft, die senkrecht
zu seiner Längsachse wirkt, an das Druckkissen anlegen und dieses möglichst vollständig entleeren, um den Kofferraum zur Beladung und
Entladung zugänglich zu machen.
Der Verschluß des Kofferraums muß hierbei so ausgebildet sein, daß eine
Sicherheitsvorrichtung vorhanden ist, die dafür sorgt, daß bei der Betätigung des Kofferraumschioßes zum Zweck des öffnens der
Kofferraumklappe zunächst das Entlüftungsventil des Druckkissens
geöffnet wird und hierbei noch der Kofferraum verriegelt bleibt. Erst nach einer gewißen Verzögerungszeit, wenn das Druckkissen druckentlastet
ist, wird dann das Kofferraumschloß freigegeben und die Kofferraumklappe kann damit vollständig geöffnet werden. Danach soll das Druckkissen
vollständig entleert werden.
Die Entleerung des Druckkissens kann auch durch andere Vorrichtungen
erfolgen, z. B. durch schnelles, schlagartiges Absaugen eines Restvolumens im Druckkissen oder durch Gummibänder und dgl. mehr, die
sich an dem Druckkissen anlegen und ein elastisches Rückstellvermögen
auf das Druckkissen ausüben, um dieses in den ungefüllten oder nur teilweise gefüllten Zustand zurückzuverformen.
In einer anderen Ausfuhrungsform ist das Kofferraumschloß nicht zeitgesteuert (d.h. erst nach einer Zeitverzögerung zu öffnen), sondern
es ist druckgesteuert. Wenn man voraussetzt, daß in dem Druckkissen etwa ein Druck von 0,3-0,5 bar vorhanden sind, dann soll das Kofferraumschloß
erst zu öffnen sein, wenn ein Druck von z. B 0,1 bar noch vorhanden ist.
Diese angegebenen Druckwerte sind nicht absolut zu sehen, sondern der
Druck muß soweit abgebaut werden, daß ein gefahrloses öffnen der Kofferraumklappe gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur
aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausflihrungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und
Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: schematisiert im Schnitt eine Vorrichtung nach der Neuerung in
einer ersten Ausführungsform,
Figur 2: schematisiert im Längsschnitt die Vorrichtung in einer zweiten
Ausführungsform,
Figur 3: eine Detaildarstellung der Vorrichtung im Ruhezustand,
Figur 4: die Vorrichtung nach Figur 3 im Sicherungszustand,
Figur 5: die Anwendung der Vorrichtung bei einem Fließheck-Fahrzeug,
Figur 6: schematisiert ein Schaltbild für die Luftversorgung des
Druckkissens,
Figur 7: eine vereinfachte Ausführung einer Vorrichtung nach der Neuerung im Vergleich zu Figur 2.
In Figur 1 ist ein Pritschenwagen 18 schematisiert von hinten
dargestellt, wobei lediglich die Hinterachse 19 noch angedeutet ist. Auf der Ladefläche 20 des Pritschenwagens 18 sollen verschieden hohe
Ladungen 14 gegen Verschieben und Verrutschen gesichert werden. Zu diesem Zweck sieht die Neuerung vor, daß an einander gegenüberliegenden
Befestigungspunkten 9,12 ein Gurt 7 eingehängt wird, der längenveränderbar und in seiner Länge arretierbar ist. An dem Gurt 7 ist
unten ein Druckkissen 13 angeordnet, welches volumenvergrößerbar ist.
Der Gurt kann selbstverständlich durch ein entsprechend
längenveränderbares Netz, Geflecht oder dergleichen ersetzt werden.
Mit der Vergrößerung des Volumens des Druckkissens 13 wird somit gemäß
Figur 1 die zu sichernde Ladung 14 unter hoher Anpreßkraft auf die Ladeflache 20 angepreßt. Beispielsweise reicht eine Befüllung des
Druckkissens im Bereich von 0,2-0,5 bar aus, und bei einem Anpreßdruck bei einem Druck von 0,5 bar entspricht dies einer Anpreßkraft von etwa
500 g pro cm2. Damit können auch schwere Ladungen gegen Verrutschen gesichert werden, auch wenn diese unterschiedliche Höhen und Abmessungen
aufweisen, weil das Druckkissen 13 so beschaffen ist, daß es sich möglichst formschlüssig an die Kontur der Ladung anpaßt.
Das heißt, das Druckkissen beaufschlagt mindestens die vertikale Projektionsfläche der Ladung von oben her mit der besagten Anpreßkraft,
die die Ladung an der Ladefläche anpreßt. Zusätzlich wird die Ladung auch noch seitlich von dem Druckkissen eingefaßt und die Ladung wird
somit gegen Verkippen oder Umfallen gesichert.
Bei der Anwendung der Neuerung bei einem Kraftfahrzeug mit Fließheck,
wie dies in Figur 2 dargestellt ist, ist vorgesehen, daß zur schnelleren Entlastung des Druckkissens 13 ein weiterer Gurt 8 vorhanden ist.
Das Kraftfahrzeug 1 weist einen Kofferraum 2 auf, der durch eine Kofferraumklappe 4 verschließbar ist. Auf dem Kofferraumboden 3 sei eine
Ladung 14 (Figur 4) angeordnet. Es ist bekannt, daß bei einem Kraftfahrzeug, welches einen Frontalaufprall erfährt, z. B. bei 50 km/h,
daß das Gewicht der Ladung auf das 30-fache ansteigt. Eine Flaschenkiste mit einem Gewicht von z. B. 15 kg wird dann mit einem Gewicht von 450 kg
die Heckwand 6 des Kraftfahrzeuges 1 durchschlagen.
Zu diesem Zweck ist die neuerungsgemäße Vorrichtung angebracht, die im
wesentlichen aus einem unteren Befestigungspunkt 9 für einen oberen Gurt
7 besteht, einem oberen, mittleren Befestigungspunkt 11, der im oberen Teil der Heckwand 6 angeordnet ist und in einem hinteren
Befestigungspunkt 12, der an der inneren Unterkante der Kofferraumklappe 4 angeordnet ist. An der Unterseite des oberen Gurtes 7 ist das
Druckkissen 13 befestigt. Es kann hierbei vorgesehen sein, daß der untere Befestigungspunkt 9 als Gurtstraffer ausgebildet ist, um die
Länge des Gurtes 7 längenveränderbar und arretierbar auszugestalten.
Ein unterer Gurt 8 ist an einem weiteren Befestigungspunkt 10 im hinteren Bereich des Kofferraumbodens 3 angeordnet, wobei die
Befestigungspunkte 9 und 10 auch zusammenfallen können.
Der untere Gurt 8 ist unmittelbar zu dem oberen und hinteren Befestigungspunkt 12 geführt. Zwischen beiden Gurten 7 und 8 ist das
Druckkissen 13 aufgenommen und im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel noch unbefüllt.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß der Befestigungspunkt 11, der etwa
unterhalb des Scharnieres 5 der Kofferraumklappe 4 angeordnet ist, nicht
zwingend lösungsnotwendig ist, er kann auch entfallen.
Die Figur 3 zeigt den Zustand der Anordnung noch in unbefülltem Zustand,
wo erkennbar ist, daß die beiden Gurte 7,8 das Druckkissen 13 zwischen sich aufnehmen, wobei der untere Gurt 8 sich kraftschlüssig mit einer
nach oben gerichteten Kraft an das Druckkissen 13 anlegt, wenn die Kofferraumklappe 4 geöffnet wird.
Die Figur 4 zeigt die gleiche Darstellung bei teilweise befülltem
Druckkissen 13, wo erkennbar ist, daß sich das Druckkissen 13 mit dem
unteren Gurt 8 formschlüssig an die Ladung 14 anlegt und somit diese
Ladung 14 auf dem Kofferraumboden 3 gegen Verschieben sichert.
Die Figur 5 zeigt die Anwendung der neuerungsgemäßen Vorrichtung in
einem Stufenheck-Fahrzeug, wo ebenfalls die gleichen Verhältnisse wie in Figur 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es ist die
Kofferraumklappe 4 und die dazugehörenden Teile einmal in geöffnetem und
einmal in geschlossenem Zustand dargestellt.
Es ist erkennbar, daß von einer Schloßtaste 21 auslösbar das Druckkissen
13 dann befüllt wird, wenn die Kofferraumklappe 4 geschlossen ist. Die Befüllung erfolgt hier automatisch z. B. über einen Druckschalter und
über eine Schaltung, wie sie in Figur 6 später dargestellt wird.
Es ist erkennbar, daß sich das Druckkissen 13 nach allen Seiten hin
verformt, und daß die Gurte 7,8 sich in den Pfeilrichtungen 15,16 ausei nandersprei zen.
In Figur 6 ist schematisiert ein einfaches Befullungsschema für die
Versorgung des Druckkissens 13 dargestellt. Ein Kompressor 22 befüllt über eine Leitung 23 einen Vorratsbehälter 24, der über eine Leitung 25
mit einem Druckbegrenzungsventil 26 verbunden ist. Der Ausgang des
Druckbegrenzungsventils 26 ist über eine Leitung 27 mit einem
Steuerventil 28 verbunden. Im Vorratsbehälter 24 sei ein Vorratsdruck
von z. B. 7,5 bar vorhanden und das Druckbegrenzungsventil 26 reduziert diesen Druck auf den gewünschten Arbeitsdruck im Druckkissen von z. B.
0,2-0,5 bar.
Das Steuerventil 28 kann mit der Schloßtaste 21 gekoppelt sein, um zu
gewährleisten, daß bei vollständig geschlossener Kofferraumklappe 4 das
Druckkissen 13 über die Leitung 30 befüllt wird, wobei in diesem Bereich
noch ein überdruckventil 29 angeordnet ist. Ebenso soll eine schnelle
Entleerung des Druckkissens 13 beim öffnen durch die Schloßtaste 21
erfolgen, wodurch das Steuerventil 28 auf die Entlüftungsstellung
geschaltet wird und das Luftvolumen aus dem Druckkissen 13 entfernt wi rd.
Im übrigen kann die Luft aus dem Druckkissen 13 auch über ein handbetätigbares Ventil abgelassen werden.
In Figur 7 ist eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung nach der
Neuerung gezeigt, wo erkennbar ist, daß ein Druckkissen 13 mit einem oberen Gurt 7 an dem hinteren Befestigungspunkt 9 einhängbar ist. Nach
dem Einhängen wird die gesamte Anordnung über die auf dem Kofferraumboden befindliche Ladung 14 gestülpt und auf der
gegenüberliegenden Seite (Stoßstangenseite) an einem Befestigungspunkt 12 auf dem Kofferraumboden 3 eingehängt. Es wird dann das Druckkissen
mit Luft in der vorher beschriebenen Weise befüllt, so daß wiederum die Ladung 14 an dem Kofferraumboden 3 gegen Verschieben gesichert wird.
Statt der hier gezeigten Befestigungspunkte 9,12 können selbstverständlich mehr als zwei Befestigungspunkte vorgesehen werden.
In einer Weiterbildung der Neuerung ist es vorgesehen, daß die Befestigungspunkte 9,12 nicht auf dem Kofferraumboden 3 angeordnet sind,
sondern daß diese - wie in Figur 7 dargestellt - an der Unterseite der Kofferraumklappe 4 angeordnet sind, was durch die Befestigungspunkte
9',12' in Figur 7 dargestellt ist.
In diesem Fall ergibt sich eine einfache Anordnung, in dem man die
gesamte Anordnung an der Unterseite der Kofferraumklappe 4 befestigt.
Diese einfache Ausführung ist leicht nachrüstbar und ist einfach zu bedienen. Das Druckkissen 13 wird an den Befestigungspunkten 9',12'
eingehängt und bleibt dort ständig befestigt und beim Schließen der Kofferraumklappe 4 wird das Druckkissen mit Luft beaufschlagt und
vergrößert sein Volumen so stark, daß es sich an der auf dem Kofferraumboden 3 lagernden Last anlegt und diese gegen Verschieben
sichert.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Kraftfahrzeug
2 Kofferraum
3 Kofferraumboden
4 Kofferraumklappe
5 Scharnier
6 Heckwand
7 oberer Gurt
8 unterer Gurt
9,9' Befestigungspunkt
10 Befestigungspunkt
11 Befestigungspunkt 12,12' Befestigungspunkt
13 Druckkissen
14 Ladung
15 Pfeil richtung
16 Pfeil richtung
26 Druckbegrenzungsventil
27 Leitung
28 Steuerventil
29 überdruckventil
30 Leitung
18 Pritschenwagen
19 Hinterachse
20 Ladefläche
21 Schloßtaste
22 Kompressor
23 Leitung
24 Vorratsbehälter
25 Leitung
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Ladesicherung bei Kraftfahrzeugen mit einem volumen—vergrösserbaren
Druckkissen, welches in einem Totraum zwischen der Ladung und einer festen Begrenzung aufblasbar und bei
Nichtgebrauch wieder entleerbar ist, um die Ladung vor Verrutschen
zu sichern; und mit einer Luftpumpeneinheit zum Aufblasen und Entleeren
des Luftkissens, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Begrenzung (7) in Form eines endseitig an mindestens
zwei Befestigungspunkten (9;12) lösbar festlegbaren Gurtes, Netzes
oder Geflechts als Anlage für ein die Ladung abstützendes volumenvergrösserbares
Druckkissen (13) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß ein längenverstellbarer zweiter Gurt (8) unter
dem Druckkissen (13) vorgesehen ist, auf welchem das Druckkissen (13) zumindest teilweise aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze i chne t, daß der zweite Gurt (8) längenelastisch ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Begrenzung (7) und der zweite Gurt
(8) mindestens einen gemeinsamen Befestigungspunkt (12) besitzen.
— 2 —
- 2 —
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einbau in einen Laderaum (z.B.Pkw-Kofferraum
2) mit verschwenkbarer starrer Laderaumzugangsklappe oder Abdeckung der gemeinsame Befestigungspunkt (12) an dem freien Ende
der Klappe (4) angeordgeordnet und mit dieser relativ zur Ladefläche verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennze i chne t, daß mindestens ein zweiter Befestigungspunkt (10)
des zweitenn Gurtes (8) derart ortsfest auf der Ladefläche angeordnet ist, daß sich der zweite Gurt (8) an das Druckkissen (13) anlegt
und dieses mit elastischer Rückstellkraft zusammenpreßt, sobald
der gemeinsame Befestigungspunkt (12) um einen bestimmten Winkel verschwenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze i chne t, daß eine Luftpumpeneinheit mit Sicherheitsvorrichtung
vorgesehen ist, welche das Druckkissen (13) zumindest teilweise entleert, ehe der gemeinsame Befestigungspunkt (12) verschwenkt
werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze i chne t, daß diese Sicherheitsvorrichtung im wesentlichen
ein Kofferraumschloß (21), ein Entlüftungsventil (28), eine Drucksteuerung
und das Luftkissen (13) umfaßt, wobei zum öffnen der Klappe (4) zunächst das Entlüftungsventil (28) geöffnet wird, und das
Kofferraumschloß (21) solange gesperrt bleibt, bis die Drucksteuerung
nach Unterschreiten eines bestimmbaren Druckes das Kofferraum— schloß (21) entriegelt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitseinrichtung eine Zeitsteuerung umfaßt, welche das Kofferraumschloß (21) nach einer gewissen Zeitdauer
entriegelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennze i chne t, daß der Mindestdruck 0.1 bar ist.
11. Vorrichtung nacvh einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennze i chne t, daß die im wesentlichen einen Kompressor
(22), einen Vorratsbehälter (24), ein Druckbegrenzungsventil
— 3 —
(26) sowie ein Steuerventil (28) aufweisende Punipeneinheit desweiteren
einen Druckschalter und eine Schaltung umfaßt, wobei dieser
Druckschalter beim Schliessen der Klappe (4) dann im geschlossenen Zustand einen Stromkreis schließt, wodurch das Druckkissen (13)
mittels der Pumpeneinheit automatisch aufgeblasen wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (13) ein handbetätigbares
Ventil (26) aufweist, über welches Luft aus dem Druckkissen
(13) abgelassen werden kann.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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