DE921124C - Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen - Google Patents
Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch BrechenInfo
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- DE921124C DE921124C DEM4625D DEM0004625D DE921124C DE 921124 C DE921124 C DE 921124C DE M4625 D DEM4625 D DE M4625D DE M0004625 D DEM0004625 D DE M0004625D DE 921124 C DE921124 C DE 921124C
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- steel bars
- notch effect
- dividing steel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
- B23D31/003—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking for rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen.
- Für viele Verarbeitungsprozesse ist es erforderlich, gegossene, geschmiedete oder gewalzte Stahlstangen größerer Länge im kalten Zustand in kürzere Stücke zu unterteilen. Die dafür hauptsächlich angewandten bekannten Verfahren sind das Kaltsägen, das Trennen mit ungezahnten, rotierenden Scheiben mit hoher Umfangsgeschwindigkeit, das Brennschneiden, das Scheren und das Brechen. Für eine Massenfertigung eignen sich am besten das Scheren und das Brechen. Diese Verfahren sind auch wirtschaftlich und haben vor den anderen den Vorzug, daß die Teilung ohne Materialverlust erfolgt.
- Das Scheren ist mit Vorteil nur für weichere Stahlsorten und nicht zu große Querschnitte anwendbar und hat für viele Verwendungszwecke der erhaltenen Einzelstücke den Nachteil, daß das Material in der Nähe der Trennflächen mehr oder weniger verdrückt wird.
- Beim Brechen werden in die Stange meist unter einer Presse mittels Schneiden eine oder mehrere Kerben eingedrückt und die Stange dann in der Weise gebrochen, daß sie unter der Presse einer Biegungsbeanspruchung so ausgesetzt wird, daß das größte Biegungsmoment im gekerbten Querschnitt entsteht. So gebrochene Stangen weisen jedoch mehr oder weniger unregelmäßige und oft schalige oder splitterige Bruchflächen auf, was auf die beim Einkerben entstehende Kaltverformung zurückzuführen sein dürfte. Wenn die Kerben nicht durch das Eindrücken von Schneiden erzeugt, sondern dreieckförmig mit scharfem Grund eingesägt, eingefräst oder eingehobelt werden, verläuft die Bruchfläche zwar eben und sauber von Kerbe zu Kerbe, doch ist diese Art der Einarbeitung der Kerben sehr zeitraubend und besonders bei einer Massenanfertigung wirtschaftlich nicht tragbar.
- Auch das bekannte Erzeugen von Kerben durch Ausschmelzen mittels Schneidbrenner gibt keine ausreichend saubere Bruchfläche.
- Die angeführten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Erzielung der gewünschten Kerbwirkung die Oberfläche der zu brechenden Stange längs einer in der Ebene des angestrebten Bruches verlaufenden Linie der Einwirkung eines elektrischen Lichtbogens ausgesetzt wird.
- Er kann zwischen dem zu trennenden Werkstück und einer Metall- oder Kohlenelektrode in bekannter Weise wie beim elektrischen Lichtbogenschweißen erzeugt werden. Die beim Schmelzschweißen gefürchtete Kerbwirkung wird also erfindungsgemäß hier nutzbar gemacht. Die Kerbwirkung ist offenbar nicht nur auf die mehr oder weniger eintretende Oberflächenverletzung,-sondern auch auf im Material in der durch die hohe Temperatur beeinflußten Zone entstehende Gefüge- und Zustandsänderungen, Spannungen und Anrisse zurückzuführen.
- Es hat sich gezeigt, daß die Kerbwirkung nicht am ganzen Umfang des zu brechenden Stückes erzeugt werden muß, sondern daß es genügt; wenn sie z. B. bei Vierkantstangen an zwei gegenüberliegenden Flächen erzeugt wird.
- Beim Brechen können die Kerbwirkungen senkrecht zur Richtung der zur Erzeugung des Biegungsmomentes aufgebrachten Kraft liegen oder auch in der Richtung dieser Kraft. Der Bruch verläuft bei richtiger Ausführung der Kerbwirkungen von einer Kerbwirkung zur anderen. Wenn die Bruchfläche senkrecht zur Achse der zu brechenden Stange verlaufen soll, müssen die-Kerbwirkungen daher in einer zur Achse der Stange senkrechten Ebene liegen. Der Bruch erfolgt dann eben und sauber, ebenso wie bei durch Sägen, Hobeln oder Fräsen erzeugten scharfen Kerben.
- Die Vorteile des neuen Verfahrens gegenüber bekannten Brechverfahren sind, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, ohne Materialverlust und ohne Verschleiß an schwer beschaffbaren Werkzeugen sehr saubere Trennflächen und wirtschaftlich größte Leistungen erzielt werden können. Das gilt besonders für harte Stähle; die nach den bekannten Verfahren besonders schwer zu unterteilen sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Kerbwirkung an der vorgesehenen Trennstelle durch die Einwirkung eines elektrischen Lichtbogens längs einer Linie am Umfang erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbwirkung nur an einem Teil des Umfangs der Stange erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbwirkung an zwei gegenüberliegenden Flächen erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4625D DE921124C (de) | 1942-06-04 | 1942-06-04 | Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4625D DE921124C (de) | 1942-06-04 | 1942-06-04 | Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921124C true DE921124C (de) | 1954-12-09 |
Family
ID=7292773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM4625D Expired DE921124C (de) | 1942-06-04 | 1942-06-04 | Verfahren zum Teilen von Stahlstangen durch Brechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921124C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2461095A1 (de) * | 1973-12-22 | 1975-07-03 | Aichi Steel Works Ltd | Verfahren zum brechen einer stahlstange in stuecke |
DE2913498A1 (de) * | 1979-04-04 | 1980-10-09 | Franz Dipl Ing Deitmers | Matten- brech- und biegemaschine |
DE19534489A1 (de) * | 1995-09-18 | 1997-03-27 | Wolf Martin Dipl Ing Fh | Verfahren zur Bearbeitung aus einem Stangenmaterial und/oder einem Coil/Ringmaterial, im folgenden vereinfachend Stangenmaterial genannt, gefertigten Werkstück |
FR2766748A1 (fr) * | 1997-07-29 | 1999-02-05 | Ascoforge Safe | Procede de fabrication d'une pluralite de pieces metalliques par rupture fragile d'une preebauche d'une pluralite de pieces |
-
1942
- 1942-06-04 DE DEM4625D patent/DE921124C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2766748A1 (fr) * | 1997-07-29 | 1999-02-05 | Ascoforge Safe | Procede de fabrication d'une pluralite de pieces metalliques par rupture fragile d'une preebauche d'une pluralite de pieces |
WO1999006174A1 (fr) * | 1997-07-29 | 1999-02-11 | Ascoforge Safe | Procede de fabrication d'une pluralite de pieces metalliques par rupture fragile d'une preebauche d'une pluralite de pieces |
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