DE920752C - Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform - Google Patents

Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform

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Publication number
DE920752C
DE920752C DEE2378A DEE0002378A DE920752C DE 920752 C DE920752 C DE 920752C DE E2378 A DEE2378 A DE E2378A DE E0002378 A DEE0002378 A DE E0002378A DE 920752 C DE920752 C DE 920752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal casting
casting mold
drive
pipe
hollow bodies
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Expired
Application number
DEE2378A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Publication date
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Publication of DE920752C publication Critical patent/DE920752C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

Description

  • Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergießen hergestellten Hohlkörpern aus der Schleudergießform Zum Herausziehen von durch Schleudergießen hergestellten Hohlkörpern, wie insbesondere Rohren, aus der in der Schleudergießmaschine befindlichen Schleudergießform werden sogenannte Rohrausziehvorrichtungen benutzt, welche in Richtung der Achse der Schleudergießform hin und her beweglich sind, um sie in die Schleudergießmaschine einschieben und aus ihrer Arbeitsstellung später wieder in ihre Ruhelage zurückschieben zu können. Dabei sind diese Rohrausziehvorrichtungen mit Segmentstücken, Greifschuhen oder gegeneinanderzuspreizenden Zangenarmen versehen, welche gegen die innere Wandung des aus der Schleudergießform herauszuziehenden Hohlkörpers gedrückt werden, so daß außer der in der Achsenrichtung der Schleudergießmaschine erfolgenden Hinundherbewegung der Rohrziehvorrichtung auch noch etwa senkrecht hierzu gerichtete Bewegungen der Greifelemente erforderlich sind.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgte sowohl die Hinundherbewegung der ganzen Zieheinrichtung als auch die Spreiz- od. dgl. Bewegung der eigentlichen Greifelemente von Hand, d. h. die ganze Zieheinrichtung wurde auf einem Wagen oder Schlitten von Hand hin und her geschoben bzw. mittels einer durch ein Handrad bewegten Spindel in der Achsenrichtung der Schleudergießmaschine bewegt, und die Spreizbewegung der Greifelemente wurde gleichfalls von Hand mittels eines Hebelgestänges oder mittels einer z. B. von einem Handrad bedienbaren Gewindespindel bewirkt.
  • Zum Entfernen der gegossenen Hohlkörper aus der Schleudergießform hat man auch schon maschinell angetriebene Druckvorrichtungen vorgeschlagen, welche auf das Spitzende des gegossenen Hohlkörpers einwirken und durch welche der Hohlkörper aus der Schleudergießform herausgestoßen wird. In einem Falle soll als Druckvorrichtung die Gießrinne dienen und in einem anderen Falle ein besonderer Ausstoßkopf, in dem durch Federn bewegte Sperrklinken angeordnet sind, welche die Innenfläche des Spitzendes des gegossenen Hohlkörpers erfassen sollen.
  • Weiterhin ist eine maschinell betätigte Vorrichtung bekannt, welche aus zwei verschiedenen Teilen besteht, nämlich aus einer auf der einen Seite der Schleudergießform angeordnetenDruckvorrichtung, mittels deren das Erzeugnis durch eine auf seine Stirnfläche einwirkende Druckplatte zunächst ein Stück aus der Schleudergießform herausgeschoben wird, und einer von der anderen Seite der Schleudergießform einwirkenden, das Rohr alsdann erfassenden, maschinell v erfahrbaren Ziehvorrichtung. Das Greifelement dieserZiehvorrichtung wird jedoch nicht maschinell durch einen Druckzylinder od. dgl., sondern durch einen Anschlag betätigt und in seine Arbeitsstellung gebracht, wobei das Greifelement das Werkstück von außen erfaßt, und zwar dadurch, daß es hinter die Muffe des gegossenen Rohres greift. Da hierbei das Greifelement nur an einer Stelle des gesamten Rohrumfanges angreift, ist das noch heiße Erzeugnis sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt, und vor allen Dingen ist hierbei niemals ein zentrisches Herausziehen des Rohres aus der Schleudergießform gewährleistet; vielmehr hat durch den einseitigen Angriff das Rohr beim Herausziehen das Bestreben, sich schräg zu stellen, wodurch nicht nur der ganze Ziehvorgang unter hoher Belastung der Ziehvorrichtung erschwert wird, sondern auch die Gefahr besteht, daß die Schleudergießform sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt ist, welche deren Lebensdauer stark herabsetzen können.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine vollkommen maschinell betätigte Rohrausziehvorrichtung zu schaffen, mittels welcher es gelingt, bei nur einseitiger Anordnung außer der axialen Verschiebebewegung der Rohrausziehvorrichtung auch die Spreizbewegung der das Erzeugnis im Innern an mehreren Stellen erfassenden Greifelemente durch ein gemeinsames Antriebsaggregat zu bewirken.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Antrieb für die insbesondere durch spreizende Bewegung die Hohlkörperinnenfläche erfassenden Greifelemente gleichfalls maschinell, und zwar vorzugsweise durch einen weiteren von einem Druckmittel bewegten Kolben erfolgt, wobei dieser Antrieb mit dem Antriebsaggregat für die Hinundherbewegung hin und her beweglich und zentrisch darin angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Ziehen von Hohlkörpern größerer Abmessungen und demgemäß größeren Gewichtes, da hierbei sowohl zum Verschieben als auch für den Spreizdruck zwecks Festhaltens des zu ziehenden Hohlkörpers verhältnismäßig große Kräfte aufzuwenden sind.
  • Es sind bereits Rohrzieheinrichtungen bekannt, bei denen die eigentliche Ausziehvorrichtung durch Lagerung in Kugellagern drehbar ausgebildet ist, um umlaufende Rohre aus der umlaufenden Schleudergießform ohne Beschädigung der Rohrinnenfläche und ohne Beschädigung der Schleudergießform aus der letzteren herausziehen zu können. Auch bei der neuen maschinell angetriebenen Rohrziehvorrichtung kann die Einrichtung derart getroffen werden, daß die Greifelemente innerhalb des maschinellen Antriebes um die Längsachse der Einrichtung drehbar gelagert sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • In dem ortsfesten Gehäuse i der Rohrziehvorrichtung ist mittels der Stopfbüchsen z und 3 ein rohrartiger Zylinder 4 gelagert, welcher einen kreisringförmigen Ansatz 5 besitzt, dessen freie Seite eine Kolbenringfläche bildet. Die gegenüberliegende Kolbenringfläche wird durch den Kragen 6 der mit dem Zylinder 4 verbundenen Kragenbüchse 7 gebildet.
  • Durch Einleiten eines Druckmittels, wie z. B. Preßwassers, durch die Anschlußöffnungen 8 und 9 kann der rohrartige Zylinder 4 und mit ihm die eigentliche Rohrausziehvorrichtung nach links oder rechts bewegt, d. h. in Arbeitsstellung oder außer Arbeitsstellung gebracht werden.
  • In dem rohrartigen Zylinder 4 und seinem Anschlußstück io ist mittels Kugellagern der Kopf i i der Ausziehvorrichtung drehbar gelagert, wobei die Ausziehvorrichtung selbst in an sich bekannter Weise aus Schuhen 12 besteht, welche mittels der Laschen 13 durch die Spreizstange 14 in Arbeitsstellung gebracht werden können. Das hintere Ende der Spreizstange 14 ist unter Vermittlung eines Kupplungskopfes 15 wiederum unter Einschaltung von Kugellagern mit einer Kolbenstange 16 verbunden, welche mit einem in einem Zylinder 17 beweglichen Kolben 18 ausgerüstet ist. Der Zylinder 17 ist mit dem rohrartigen Zylinder 4 fest verbunden, so daß er dessen Bewegungen mitmacht. An die Öffnungen i9 und 2o des Zylinders 17 sind bewegliche Leitungen angeschlossen, so daß der Kolben 18 durch Zuleitung eines Druckmittels, z. B. Druckluft, zu seiner einen oder anderen Seite hin und her bewegt werden kann, wodurch unter Vermittlung der Spreizstange 14 der Laschen 13 die Bewegung der Schuhe 12 erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergießen hergestellten Hohlkörpern, wie insbesondere Rohren, aus der Schleudergießform mittels einer in der Achsenrichtung der Schleudergießmaschine durch einen maschinellen Antrieb, insbesondere durch einen von einem Druckmittel bewegten Kolben, hin und her beweglichen, mit Greifelementen ausgerüsteten Rohrziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die insbesondere durch spreizende Bewegung die Hohlkörperinnenfläche erfassenden Greifelemente gleichfalls maschinell, und zwar vorzugsweise durch einen weiteren von einem Druckmittel bewegten Kolben erfolgt, wobei dieser Antrieb mit dem Antriebsaggregat für die Hinundherbewegung hin und her beweglich und zentrisch darin angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente der Rohrziehvorrichtung innerhalb des maschinellen Antriebes in an sich bekannter Weise um die Längsachse der Einrichtung drehbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. ,57i 865, 2¢a 307; britische Patentschrift Nr. 63a 10q..
DEE2378A 1950-09-29 1950-09-29 Vorrichtung zum Herausziehen von durch Schleudergiessen hergestellten Hohlkoerpern aus der Schleudergiessform Expired DE920752C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE242307C (de) *
DE571865C (de) * 1932-03-02 1933-03-06 Sand Spun Patents Corp Vorrichtung zur Entfernung von Hohlgussstuecken aus den Gusskaesten
GB632104A (en) * 1947-10-27 1949-11-16 Stanton Ironworks Co Ltd Continuous methods of and means for the production of hollow bodies by the centrifugal process

Patent Citations (3)

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