DE1989292U - Hydraulische einrichtung, insbesondere zum antrieb von baumaschinen. - Google Patents
Hydraulische einrichtung, insbesondere zum antrieb von baumaschinen.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Einrichtung, insbesondere zum Antrieb von Baumaschinen, bestehend aus einem in einem Zylinder beweglichen Kolben mit Kolbenstange.
Solche aus einem Zylinder und einen darin beweglichem Kolben bestehende hydraulische Einrichtungen sind bekannt. Die Zufuhr des Druckmittels erfolgt dabei jeweils am Umfang des Zylinders an einer oberen bzw. an einer unteren Stelle dieses Zylinders.
Nachteilig bei solchen hydraulischen Einrichtungen ist, dass die aus den Zylinder austretende Kolbenstange ungeschützt ist; das führt bei einem rauen Baubetrieb unter Umständen zu Schwierigkeiten, weil es zu einer Beschädigung der Kolbenstange kommen kann, wenn beispielsweise ein solcher hydraulischer Antrieb zur Betätigung eines Greifers dient. Es ist manchmal unvermeidbar, dass die Kolbenstange der hydraulischen Einrichtung mit Steinen oder Erdreich in Berührung kommt, wodurch die Oberfläche der Kolbenstange beschädigt werden kann.
Ist aber die Kolbenstange am Umfang beschädigt, dann ist auch die Abdichtung nicht mehr gewährleistet.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine hydraulische Einrichtung so auszubilden, dass die Kolbenstange geschützt bei ihrer achsialen Hin- und Herbewegung liegt. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass am Ende der Kolbenstange eine die Kolbenstange umhüllende Hülse angeordnet ist.
Diese Hülse besitzt den Durchmesser des Zylinders der hydraulischen Einrichtung und gleitet am Umfang dieses Zylinders entlang.
Bei einer solchen Ausführung ist erforderlich, dass die Zuführung des Druckmittels anders gestaltet ist.
Nach der Erfindung ist zu diesen Zwecke zentrisch zum Zylinder ein Zufuhrroh für das Druckmittel angeordnet, das hinter der äußeren Kolbenstirnfläche des ausgeschobenen Kolbens endet, damit der ausgeschobene Kolben rückgeführt werden kann.
Dabei ist wegen der zentrischen Anordnung des Zufuhrrohres die Kolbenstange im Bereiche ihres Hubs hohl ausgebildet, damit das Zufuhrrohr in den hohlen Raum der Kolbenstange einfahren kann, wenn der Kolben bewegt wird.
Damit das Druckmittel hinter die äußere Stirnfläche des Kolbens gelangen kann, sind in der Kolbenstange Bohrungen angeordnet.
Bei der Rückführung des Kolbens gelangt mithin das Druckmittel in das Zufuhrroh und über diese Bohrungen in der Kolbenstange hinter die äußere Stirnfläche des Kolbens.
An dem Kopfende des Zylinders ist eine Stirnplatte zum Abschluss des Zylinders angeordnet, in welcher das Zufuhrrohr geführt ist und in welcher wenigstens eine Bohrung für den Eintritt des Druckmittels angeordnet ist. Vorzugsweise sind jedoch zwei Bohrungen hierfür vorgesehen, damit der Druck möglichst gleichmäßig auf den Kolben einwirkt. Sofern zwei Bohrungen vorgesehen sind, vereinigen die sich zu einer nach außen geführten Sammelleitung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße hydraulische Einrichtung im Schnitt;
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße hydraulische Einrichtung im Schnitt im ausgeschobenen Zustand des Kolbens;
Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Stirnseite der hydraulischen Einrichtung.
Mit 1 ist der Zylinder bezeichnet, im welchem der Kolben 3 mit seiner Kolbenstange angeordnet ist. Am unteren Ende der Kolbenstange 4 ist eine Hülse 2 angeordnet, die die Kolbenstange und einen Teil des Zylinders umschließt. Der innere Durchmesser der Hülse entspricht etwa dem Außendurchmesser des Zylinders.
Da bei der Bewegung des Kolbens die Hülse am äußeren Umfange des Zylinders 1 entlanggleitet, können die Zuführungen für das Druckmittel nicht am Umfang des Zylinders angeordnet sein; daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Zufuhr des Druckmittels mit Hilfe eines zentrisch zum Zylinder angeordneten Zufuhrrohres 5 vorzusehen, das fest in dem Verschlussstück 10 des Zylinders angeordnet ist und das bis hinter die äußere Stirnfläche 11 des Kolbens reicht, wenn der Kolben seine ausgeschobene Stellung erreicht hat.
Wegen des Zufuhrrohres ist die Kolbenstange 4 hohl 12 ausgebildet, damit das Zufuhrrohr bei der Bewegung des Kolbens in die Kolbenstange einlaufen kann. Der hohle Raum bildet eine Druckmittelkammer.
Damit das Druckmittel hinter die äußere Stirnfläche 12 des Kolbens gelangen kann, sind in der Kolbenstange Bohrungen 13 angeordnet.
In dem Verschlussstück 10 ist die Bohrung 14 mit Anschlussstück 16 für den eintritt des Druckmittels angeordnet (Fig. 3). Das Zufuhrroh 5 ist ebenfalls am Ende seitlich nach außen geführt. Der Eintritt ist mit 17 bezeichnet. Selbstverständlich können die Eintrittsstellen 16 und 17 auch in axialer Richtung angeordnet sein, wenn die Anschlussgelenke der hydraulischen Vorrichtung dies erlauben.
Am Ende des Zylinders 1, das dem Verschlussstück 10 gegenüberliegt, sind Anschlussstücke 6 angeordnet, die den zylindrischen Raum des Zylinders völlig abdichten. Der Kolben 4 besitzt Anschlussmittel 7 zum gelenkigen Anschluss eines anzutreibendes Teiles.
Ebenso besteht der Zylinder 1 Anschlussmittel 8 z.B. in Form von Zapfen.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende. Tritt das Druckmittel über den Eintritt 16 und über die Bohrung 14 in den Zylinderraum ein, dann wird der Kolben 3 ausgeschoben. Das im Zylinder befindliche Druckmittel gelangt dabei über die Bohrungen 13 zum Zufuhrrohr 5 und verlässt das Zufuhrrohr über die Anschlussstelle 17.
Soll der Kolben eine rückläufige Bewegung ausführen, dann wird Druckmittel über die Anschlusstelle 17 und das Zufuhrrohr 5 zugegeben. Es gelangt über die Bohrungen 13 unter die äußere Stirnfläche 11 des Kolbens 3 und schiebt diesen in die Ausgangslage zurück. Das im Zylinder befindliche Druckmittel gelangt dabei über die Bohrungen 14 und die Anschlusstelle 16 wieder nach außen.
Claims (3)
- Hydraulische Einrichtung, insbesondere zum Antrieb von Baumaschinen, bestehend aus einem in einem Zylinder beweglichen Kolben mit Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Kolbenstange eine die Kolbenstange umhüllende Hülse (2) angeordnet ist.
- 2.) Hydraulische Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zentrisch zum Zylinder (1) ein Zufuhrrohr (5) für das Druckmittel angeordnet ist, das hinter der äußeren Kolbenstirnfläche (11) des ausgeschobenen Kolbens (3) endet, dessen Kolbenstange (4) hohl (12) ausgebildet ist.
- 3.) Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kolbenstange (4) Bohrungen (13) für den Durchtritt des aus dem Zufuhrrohr austretenden Druckmittels angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968D0037700 DE1989292U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Hydraulische einrichtung, insbesondere zum antrieb von baumaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968D0037700 DE1989292U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Hydraulische einrichtung, insbesondere zum antrieb von baumaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1989292U true DE1989292U (de) | 1968-07-11 |
Family
ID=33329902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1968D0037700 Expired DE1989292U (de) | 1968-03-09 | 1968-03-09 | Hydraulische einrichtung, insbesondere zum antrieb von baumaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1989292U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606220A1 (de) * | 1996-02-20 | 1997-08-21 | Festo Kg | Arbeitszylinder |
-
1968
- 1968-03-09 DE DE1968D0037700 patent/DE1989292U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19606220A1 (de) * | 1996-02-20 | 1997-08-21 | Festo Kg | Arbeitszylinder |
US5746110A (en) * | 1996-02-20 | 1998-05-05 | Festo Kg | Drive cylinder |
DE19606220C2 (de) * | 1996-02-20 | 1998-08-27 | Festo Ag & Co | Arbeitszylinder |
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