DE19606220A1 - Arbeitszylinder - Google Patents
ArbeitszylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitszylinder mit einem
Zylinderrohr, mit einem am einen Endbereich des Zylinderrohrs
befestigten Abschlußdeckel, mit einem am anderen Endbereich des
Zylinderrohrs befestigten Lagerdeckel, mit einem im Zylinder
rohr axial verschiebbar geführten Kolben und mit einer mit dem
Kolben verbundenen, den Lagerdeckel durchsetzenden Kolben
stange, wobei der axial verschiebbare Kolben eine Vorschubkam
mer und eine Rückholkammer fluiddicht voneinander abteilt und
wobei die Vorschubkammer mit einem Vorschubkammeranschluß und
die Rückholkammer mit einem Rückholkammeranschluß in Fluidver
bindung steht.
Derartige Arbeitszylinder sind z. B. aus der DE 35 07 167 C2
bekannt. Bei derartigen herkömmlichen Arbeitszylindern ist es
jedoch üblich, daß die Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr in
die Vorschubkammer und in die Rückholkammer des Arbeitszylin
ders an verschiedenen Seiten des Arbeitszylinders angeordnet
sind. Meist befindet sich z. B. der Vorschubkammer-Druckmittelanschluß
am Abschlußdeckel und der Rückholkammer-Druckmittelanschluß
an der Mantelfläche oder am Lagerdeckel des Arbeitszy
linders. Diese Anschlüsse und die zu ihnen führenden Druckmit
telleitungen können sich bei manchen Anwendungen des Arbeitszy
linders als störend erweisen. Insbesondere sind seitliche An
schlüsse an der Mantelfläche des Zylinders bei Arbeiten in Ni
schen oder schmalen Kanälen ein Hindernis.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ar
beitszylinder der eingangs genannten Art bereitzustellen, der
einen kompakteren Aufbau ohne Funktionseinbußen hat und kosten
günstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitszylinder gelöst, bei dem
sowohl der Vorschubkammeranschluß als auch der Rückholkammeran
schluß im Abschlußdeckel angeordnet sind; bei dem eine sich
axial erstreckende Anschlagstange mit einem Anschlag den Ab
schlußdeckel durchsetzt, mit dem sie axial feststehend verbun
den ist, und mit ihrem inneren Ende durch den Kolben hindurch
in die Rückholkammer ragt, so daß sich ein Anschlag für den
Kolben in der Rückholkammer befindet, wobei der Kolben relativ
zu der Anschlagstange mit einem Hub H unter Abdichtung axial
verschiebbar ist; und bei dem die Anschlagstange einen Hohlraum
aufweist, über den die Rückholkammer mit dem Rückholkammeran
schluß in Fluidverbindung steht.
Durch die spezielle Anordnung der beiden Druckmittelanschlüsse
im Abschlußdeckel des Arbeitszylinders und die Verwendung der
Anschlagstange sowohl als Anschlag für den Kolben als auch als
Teil der Druckmittelleitung zur Rückholkammer wird ein kompak
ter Aufbau mit wenig Bauteilen ermöglicht. Mit Ausnahme des Ab
schlußdeckels können als wesentliche Bauteile des Arbeitszylin
ders außerdem fast ausschließlich Teile mit zylindrischer Sym
metrie verwendet werden, die sich durch Drehen oder einfach un
ter Verwendung von Meterware leicht herstellen und schließlich
zu dem erfindungsgemäßen Arbeitszylinder zusammenbauen lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Der Anschlag für den Kolben ist zweckmäßigerweise so ausgebil
det, daß er aus einer am inneren Ende der Anschlagstange ange
ordneten Anschlagschulter mit einer Anschlagfläche besteht, die
der der Rückholkammer zugewandten Fläche des Kolbens gegenüber
liegt. Dadurch wird die beim Aufprall des Kolbens auf den An
schlag ausgeübte Kraft auf eine Fläche verteilt, und der Kolben
kann über seinen gesamten Hub hinweg durch die Anschlagstange
zusätzlich geführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Hohlraum in der An
schlagstange aus einem axialen Anschlagstangenkanal, der am in
neren Ende der Anschlagstange in die Rückholkammer mündet, und
aus einem im wesentlichen radialen Durchtritt, der den axialen
Anschlagstangenkanal mit dem Rückholkammeranschluß in Fluidver
bindung setzt, besteht. Hierdurch bleibt die zylindrische Sym
metrie der Anschlagstange mit Ausnahme des radialen Durchtritts
gewahrt. Außerdem ergibt sich insgesamt eine Gewichtsverringe
rung für den Arbeitszylinder ohne nennenswerte Einbußen der
strukturellen Stabilität der Anschlagstange.
Der eigentliche Anschlag der Anschlagstange ist aus produkti
onstechnischen Gründen und wegen seiner Stabilität zweckmäßi
gerweise eine flanschartige Erweiterung des inneren Endes der
Anschlagstange um die Mündung des Anschlagstangenkanals herum.
In einer besonderen Ausführungsform ist die axial feststehende
Verbindung der Anschlagstange mit dem Abschlußdeckel über eine
Strecke h hinweg axial einstellbar, wobei insbesondere eine Ge
windeverbindung zwischen dem Abschlußdeckel und der Anschlag
stange verwendet wird, die mittels einer auf dem aus dem Ab
schlußdeckel herausragenden Teil der Anschlagstange sitzenden
und gegen die Außenfläche des Abschlußdeckels drückenden Kon
termutter festgestellt wird.
Zweckmäßigerweise weist der Rückholkammeranschluß einen im we
sentlichen radialen Durchtritt in dem Abschlußdeckel auf, der
unabhängig von der axialen Einstellung der Verbindung mit dem
Durchtritt des Hohlraums der Anschlagstange in Registrierstel
lung ist. Hierfür ist der Durchtritt vorzugsweise an der äuße
ren Mantelfläche der Anschlagstange zu einer Ringnut erwei
tert, deren axiale Ausdehnung mindestens so groß wie die
Strecke h ist. Dadurch wird gewährleistet, daß über den ge
samten Bereich h der Hubeinstellung eine Fluidverbindung zwi
schen dem Durchtritt des Hohlraums der Anschlagstange und dem
Durchtritt des Abschlußdeckels besteht.
Vorzugsweise ist axial beiderseits der oben genannten Durch
tritte jeweils eine sich in der Umfangsrichtung der Anschlag
stange erstreckende Dichtung zur fluiddichten Abdichtung des
Übergangsbereichs zwischen dem Durchtritt der Anschlagstange
und dem Durchtritt des Abschlußdeckels vorgesehen. Hierdurch
wird vermieden, daß bei der Druckmittel-Beaufschlagung der
Rückholkammer unter Druck stehendes Druckmittel in die Umgebung
oder in die momentan nicht beaufschlagte Vorschubkammer ge
langt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die
Rückholkammer aus einer durch den Kolben, die Kolbenstange und
das Kupplungsglied bestimmten ersten Teilkammer und einer durch
den Kolben, das Zylinderrohr und den Lagerdeckel bestimmten,
zur ersten Teilkammer konzentrischen zweiten Teilkammer, wobei
beide Kammern über einen Durchtritt in der Kolbenstange mitein
ander verbunden sind. Dies gewährleistet, daß bei der Druckmit
tel-Beaufschlagung der Rückholkammer dem Druckmittel eine ef
fektive Kolbenfläche dargeboten wird, die abzüglich der Quer
schnittsfläche der Kolbenstange genauso groß wie die effektive
Kolbenfläche auf der Seite der Vorschubkammer ist.
Eine äußerst kostengünstige Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß einerseits der Abschlußdeckel und der Lagerdec
kel mit dem Zylinderrohr und andererseits der Kolben und das
Kupplungsglied mit der Kolbenstange mittels Sicken verbunden
sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Er
findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer be
vorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Bauform des erfindungsgemäßen Ar
beitszylinders im Längsschnitt;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße fluidisch betätigbare Ar
beitszylinder 1 im Längsschnitt gezeigt. Der über die Kolben
stange 8 mit einem Kupplungsglied 7 verbundene Kolben 6 ist in
dem Zylinderrohr 2 axial beweglich, das an seinen Enden durch
einen Lagerdeckel 4 und einen Abschlußdeckel 3 begrenzt ist.
Das Kupplungsglied 7 dient zur Aufnahme einer Kupplung 7a für
ein zu bewegendes Bauteil (nicht gezeigt). In der Figur befin
det sich der Kolben gerade in seiner eingefahrenen Stellung, so
daß die Vorschubkammer 13 ein minimales Volumen hat, während
die aus zwei gesonderten, zueinander konzentrischen Teilkammern
14a, 14b bestehende Rückholkammer ihr maximales Volumen ein
nimmt. Zwischen den beiden Teilkammern 14a, 14b der Rückholkam
mer befindet sich ein Durchtritt 82 in der hülsenartigen bzw.
hohlzylindrischen Kolbenstange 8. Der Kolbenhub H wird durch
einen flanschartigen Anschlag 51 mit einer Anschlagfläche 55
bestimmt. Dieser Anschlag befindet sich am Ende einer An
schlagstange 5, die in die Teilkammer 14a der Rückholkammer
hineinragt. Der Vorschubkammeranschluß 11 und der Rückholkam
meranschluß 12 sind beide in dem Abschlußdeckel 3 angeordnet
und bestehen im wesentlichen aus einem Innengewinde, in das die
Enden der jeweiligen Druckmittelleitung (nicht gezeigt) ge
schraubt werden. Es können jedoch z. B. auch Steckverbindungen
zum Anschließen der Druckmittelleitungen an den Abschlußdeckel
3 des Arbeitszylinders 1 verwendet werden.
Diese platzsparende Anordnung des Rückholkammeranschlusses 12
in dem Abschlußdeckel 3 neben dem Vorschubkammeranschluß 11
wird dadurch ermöglicht, daß die Anschlagstange 5 den Abschluß
deckel 3 in axialer Richtung durchsetzt und ihrerseits von ei
nem Hohlraum durchsetzt ist, der aus einem axialen Anschlag
stangenkanal 53 besteht, der sich über einen Großteil der Länge
der Anschlagstange 5 erstreckt und an dem Anschlagende der An
schlagstange 5 in die Teilkammer 14a der Rückholkammer mündet
und daß die radialen Durchtritte 54 und 35 der Anschlagstange 5
bzw. des Abschlußdeckels 3 die Fluidverbindung zwischen dem
Rückholkammeranschluß 12 und dem Kanal 53 herstellen. Der
Durchtritt 54 und/oder der Durchtritt 35 sind dabei an den ein
ander zugewandten Enden aufgeweitet, damit auch bei einer zur
Hubeinstellung durchgeführten axialen Verschiebung der An
schlagstange 5 die Fluidverbindung über die beiden Durchtritte
54 und 35 erhalten bleibt. Da in der vorliegenden Ausführungs
form die Hubeinstellung über ein Innengewinde 32 im Abschluß
deckel 3 und ein Außengewinde 52 und der Anschlagstange 5 durch
Verdrehen der Anschlagstange 5 im Abschlußdeckel 3 durchgeführt
wird, hat die Aufweitung die Form einer Ringnut 54a im Mantel
bereich der Anschlagstange 5 gegenüber dem Durchtritt 35 im Ab
schlußdeckel (siehe Fig. 2). Die axiale Breite der Ringnut 54a
entspricht dabei dem Verstellbereich h des Kolbenhubs H. Durch
eine Kontermutter 36 auf dem aus dem Abschlußdeckel 3 herausra
genden Ende läßt sich die Hubeinstellung feststellen.
Die äußere Mantelfläche der Anschlagstange 5 dient zusammen mit
der Zylinderfläche 2 und der inneren Mantelfläche des Lagerdec
kels 4 zur Führung des Kolbens 6 und der mit ihm verbundenen
Kolbenstange 8. Hierfür sind auch noch Dichtungen und/oder Ab
streifer 61, 62 und 63 im Lagerdeckel 4 und im Kolben 6 ange
ordnet. Zur Abdichtung der Kammern und zur Befestigung des Zy
linderrohrs 2 und der hohlen Kolbenstange 8 werden Dichtungs
ringe 44 und 45 in Kombination mit Sicken 21, 22, 23 und 24
verwendet. Die Sicken haben dabei eine fest verbindende Funk
tion. Sie tragen maßgeblich dazu bei, daß der Arbeitszylinder
kostengünstig gefertigt werden kann. Über den Durchtritt 82
sind die beiden Teilkammern 14a und 14b der Rückholkammer mit
einander verbunden. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch für
die Rückwärtsbewegung eine große Fläche zur Beaufschlagung des
Kolbens mit Druckmittel zur Verfügung steht. Die beiden Dich
tungsringe 42 und 43 sorgen dafür, daß kein Druckmittel zwi
schen der Mantelfläche der Anschlagstange 5 und der inneren
Mantelfläche des Abschlußdeckels 3 entweichen kann.
Beim Betrieb des Arbeitszylinders 1 wird der Vorschubkammer 13
während des Kolbenvorschubs über den Vorschubkammeranschluß 11
und einen Durchtritt 34 Druckmittel zugeführt, während in der
Rückholkammer 14a, 14b befindliches Druckmittel aber den An
schlagstangenkanal 53, den radialen Durchtritt 54 sowie den
Durchtritt 35 und den Rückholkammeranschluß 12 ausgestoßen
wird. Umgekehrt wird der Rückholkammer 14a, 14b während der
Rückbewegung des Kolbens 6 über denselben Weg, über den auch
der Ausstoß erfolgt, Druckmittel zugeführt und aus der Vor
schubkammer 13 ausgestoßen. Hierfür wird eine externe Steuerung
der Druckmittelströme in den Druckmittelzuleitungen (nicht ge
zeigt) benötigt. Als Druckmittel wird vorzugsweise Druckluft
verwendet.
Fig. 2 zeigt den eingekreisten Ausschnitt II aus Fig. 1 in grö
ßerem Maßstab. Der vom Rückholanschluß 12 durch den Abschluß
deckel im wesentlichen radial und schräg nach oben verlaufende
Durchtritt 35 mündet in die Ringnut 54a des radialen Durch
tritts 54 der Anschlagstange 5. Beiderseits der Ringnut ist
dieser Übergangsbereich für Druckmittel durch ringförmige Dich
tungen 42, 43 abgedichtet. Die Ringnut 54a hat eine axiale
Breite mit mindestens dem Wert h und ermöglicht es, den Kolben
hub H über einen Bereich h durch Hinein- und Herausschrauben
der Anschlagstange 5 einzustellen.
Claims (11)
1. Arbeitszylinder (1), mit einem Zylinderrohr (2), mit einem
am einen Endbereich des Zylinderrohrs (2) befestigten Abschluß
deckel (3), mit einem am anderen Endbereich des Zylinderrohrs
(2) befestigten Lagerdeckel (4), mit einem im Zylinderrohr (2)
axial verschiebbar geführten Kolben (6) und mit einer mit dem
Kolben (6) verbundenen, den Lagerdeckel (4) durchsetzenden Kol
benstange (8), wobei der axial verschiebbare Kolben (6) eine
Vorschubkammer (13) und eine Rückholkammer (14a, 14b) fluid
dicht voneinander abteilt und wobei die Vorschubkammer (13) mit
einem Vorschubkammeranschluß (11, 34) und die Rückholkammer
(14a, 14b) mit einem Rückholkammeranschluß (12, 35) in Fluid
verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Vor
schubkammeranschluß (11, 34) als auch der Rückholkammeranschluß
(12, 35) im Abschlußdeckel (3) angeordnet sind; daß eine sich
axial erstreckende Anschlagstange (5) mit einem Anschlag (51,
55) den Abschlußdeckel (3) durchsetzt, mit dem sie axial fest
stehend verbunden (32, 52) ist, und mit ihrem inneren Ende
durch den Kolben (6) hindurch in die Rückholkammer (14a, 14b)
ragt, so daß sich ein Anschlag (51, 55) für den Kolben (6) in
der Rückholkammer (14a, 14b) befindet, wobei der Kolben (6) re
lativ zu der Anschlagstange (5) mit einem Hub H unter Abdich
tung axial verschiebbar ist; und daß die Anschlagstange (5)
einen Hohlraum (53, 54) aufweist, über den die Rückholkammer
(14a, 14b) mit dem Rückholkammeranschluß (12, 35) in Fluidver
bindung steht.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (51, 55) aus einer am inneren Ende der An
schlagstange (5) angeordneten Anschlagschulter (51) mit einer
Anschlagfläche (55) besteht, die der der Rückholkammer (14a,
14b) zugewandten Fläche (65) des Kolbens (6) gegenüberliegt.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlraum (53, 54) in der Anschlagstange (5)
aus einem axialen Anschlagstangenkanal (53), der am inneren
Ende der Anschlagstange (5) in die Rückholkammer (14a, 14b)
mündet, und aus einem im wesentlichen radialen Durchtritt (54),
der den axialen Anschlagstangenkanal (53) mit dem Rückholkam
meranschluß (12, 35) in Fluidverbindung setzt, besteht.
4. Arbeitszylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagschulter eine flanschartige Erweite
rung (51) des sich in der Rückholkammer (14a) befindenden inne
ren Endes der Anschlagstange (5) um die Mündung des Anschlag
stangenkanals (53) herum ist.
5. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axial feststehende Verbindung (32, 52) der
Anschlagstange (5) mit dem Abschlußdeckel (3) über eine Strecke
h hinweg axial einstellbar ist.
6. Arbeitszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial feststehende Verbindung eine Gewindeverbindung
(32, 52) ist, die zweckmäßigerweise mittels einer auf dem aus
dem Abschlußdeckel (3) herausragenden Teil der Anschlagstange
(5) sitzenden und gegen die Außenfläche des Abschlußdeckels (3)
drückenden Kontermutter (36) festgestellt wird.
7. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückholkammeranschluß (12, 35) einen im
wesentlichen radialen Durchtritt (35) in dem Abschlußdeckel (3)
aufweist, der unabhängig von der axialen Einstellung der Ver
bindung (32, 52) mit dem Durchtritt (54) des Hohlraums (53, 54)
der Anschlagstange (5) kommuniziert.
8. Arbeitszylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchtritt (54) an der äußeren Mantelfläche der An
schlagstange (5) zu einer Ringnut (54a) erweitert ist, deren
axiale Ausdehnung mindestens so groß wie die Strecke h ist.
9. Arbeitszylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß axial beiderseits der beiden Durchtritte (35, 54)
eine sich in der Umfangsrichtung der Anschlagstange (5) er
streckende Dichtung (42, 43) zur fluiddichten Abdichtung zwi
schen der Anschlagstange (5) und dem Abschlußdeckel (3) vorge
sehen ist.
10. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholkammer (14a, 14b) aus einer
durch den Kolben (6), die Kolbenstange (8) und das Kupplungs
glied (7) bestimmten ersten Kammer (14a) und einer durch den
Kolben (6), das Zylinderrohr (2) und den Lagerdeckel (4) be
stimmten, zur ersten Kammer (14a) konzentrischen Kammer (14b)
besteht, wobei beide Kammern (14a, 14b) über einen Durchtritt
(82) in der Kolbenstange (8) miteinander verbunden sind.
11. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß einerseits der Abschlußdeckel (3) und der
Lagerdeckel (4) mit dem Zylinderrohr (2) und andererseits der
Kolben (6) und das Kupplungsglied (7) mit der Kolbenstange (8)
mittels Sicken (21, 22 bzw. 23, 24) verbunden sind.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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