AT522077A4 - Längenverstellbare Pleuelstange mit Stützringmutter - Google Patents

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AT522077A4 ATA50438/2019A AT504382019A AT522077A4 AT 522077 A4 AT522077 A4 AT 522077A4 AT 504382019 A AT504382019 A AT 504382019A AT 522077 A4 AT522077 A4 AT 522077A4
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine längenverstellbare Pleuelstange (1) für einen Kolbenmotor, wobei die Pleuelstange (1) eine Verstelleinrichtung zum Einstellen der Wirklänge der längenverstellbaren Pleuelstange (1) aufweist, wobei die Verstelleinrichtung eine Zylinder-Kolben-Einheit (10) aufweist mit einem Zylinder (12) und einem in dem Zylinder (12) längsbeweglich angeordneten Verstellkolben (9), der mit einer Kolbenstange (8) verbunden ist, mindestens einem in dem Zylinder (12) ausgebildeten Druckraum (13, 14), der von dem bewegbaren Verstellkolben (9) einseitig begrenzt ist, und einer zwischen der Außenwandung des Verstellkolbens (9) und der Innenwandung des Zylinders (12) angeordneten Dichtungseinrichtung. Dabei weist die Dichtungseinrichtung zumindest einen Hochdruck-Dichtungsring (18) auf, der auf dem Verstellkolben (9) angeordnet ist. Eine Stützringmutter (25) sichert den Hochdruck-Dichtungsring (18) auf dem Verstellkolben (9), wobei die Stützringmutter (25) in der Außenwandung des Verstellkolbens (9) zumindest einseitig eine Ringnut (27) begrenzt, in der der Hochdruck-Dichtungsring (18) angeordnet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Kolbenmotor mit zumindest einer solchen längenverstellbaren Pleuelstange (1).

Description

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Längenverstellbare Pleuelstange mit Stützringmutter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine längenverstellbare Pleuelstange für einen Kolbenmotor, wobei die Pleuelstange eine Verstelleinrichtung zum Einstellen der Wirklänge der längenverstellbaren Pleuelstange aufweist, wobei die Verstelleinrichtung eine in der Pleuelstange angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit mit einem Zylinder und einem in dem Zylinder längs beweglich angeordneten Verstellkolben, der mit einer Kolbenstange verbunden ist, mindestens einem in dem Zylinder ausgebildeten Druckraum, der von dem bewegbaren Verstellkolben einseitig begrenzt ist, und einer zwischen einer Außenwandung des Verstellkolbens und einer Innenwandung des Zylinders angeordneten Dichtungseinrichtung aufweist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Kolbenmotor mit zumindest einer solchen längenverstellbaren Pleuelstange.
Bei Verbrennungsmotoren mit Hubkolben gibt es Bestrebungen, das Verdichtungsverhältnis während des Betriebs zu verändern und auf den jeweiligen Betriebszustand des Motors anzupassen, um den thermischen Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors zu verbessern. Mit steigendem Verdichtungsverhältnis nimmt der thermische Wirkungsgrad zu, jedoch kann ein zu hohes Verdichtungsverhältnis zu einer unbeabsichtigten Selbstzündung des Kolbenmotors führen. Eine solche frühzeitige Verbrennung des Kraftstoffes führt nicht nur zu einem unruhigen Lauf und dem sogenannten Klopfen des Motors, sondern kann auch zu Bauteilschäden am Motor führen. Im Teillastbereich ist die Gefahr der Selbstzündung geringer, so dass ein höheres Verdichtungsverhältnis möglich ist.
Zur Realisierung eines variablen Verdichtungsverhältnisses („variable compression ratio“ VCR) existieren unterschiedliche Lösungen, mit denen die Lage des Hubzapfens der Kurbelwelle oder des Kolbenbolzens des Hubkolbens verändert oder die effektive Länge der Pleuelstange varliert wird. Hierbei gibt es jeweils Lösungen für eine kontinuierliche und diskontinuierliche Verstellung der Bauteile. Eine kontinuierliche Längenverstellung des Abstands zwischen dem Kolbenbolzen und dem Kurbelwellenzapfen ermöglicht eine gleitende Einstellung des Verdichtungsverhältnisses auf den jeweiligen Betriebspunkt und damit einen optimalen Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors. Demgegenüber ergeben sich bei einer diskontinuierlichen Verstellung der Pleuellänge mit wenigen Stufen konstruktive und betriebstechnische Vorteile, welche im Vergleich zu einem konventionellen Kolbenmotor trotzdem eine signifikante Verbesserung des Wirkungsgrades sowie entsprechende Einsparungen im Verbrauch und im Schadstoffausstoß ermöglichen.
Eine diskontinuierliche Verstellung des Verdichtungsverhältnisses für einen Kolbenmotor beschreibt die EP 1 436 584 A1, in der ein mit dem Kolbenbolzen des Hubkolbens verbundener Exzenter eine Anpassung des Verdichtungsverhältnisses ermöglicht, wobei die Fixierung des Exzenters in den jeweiligen Endstellungen des Schwenkbereichs mittels einer mechanischen Arretierung erfolgt. Demgegenüber offenbart die DE 10 2005 055 199 A1 eine längenverstellbare Pleuelstange, mit der unterschiedliche Verdichtungsverhältnisse realisiert werden können, wobei der Exzenter durch zwei Zylinder-Kolben-Einheiten und den hydraulischen Druckunterschied des zugeführten Motoröls in seiner Position fixiert wird.
Die WO 2015/055582 A?2 zeigt eine längenverstellbare Pleuelstange mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Pleuelteilen, wobei der am ersten Pleuelteil vorgesehene Verstellkolben den Zylinder des zweiten Pleuelteils in zwei Druckräume unterteilt. Die beiden Druckräume dieser Zylinder-Kolben-Einheit werden über Rückschlagventile mit Motoröl versorgt, wobei sich jeweils nur in einer Druckkammer unter Druck stehendes Motoröl befindet. Ist die längenverstellbare Pleuelstange in der langen Position, befindet sich in der oberen Druckkammer kein Motoröl, während die untere Druckkammer hingegen vollständig mit Motoröl gefüllt ist. Im Betrieb wird dann eine Zugkraft durch den mechanischen Kontakt mit dem oberen Anschlag des Verstellkolbens aufgenommen. Eine einwirkende Druckkraft wird über die Kolbenfläche auf die motorölgefüllte untere Druckkammer übertragen. Da das Rückschlagventil dieser Kammer den Rücklauf des Motoröls unterbindet, steigt der Druck des Motoröls an, so dass die Pleuelstange in dieser Richtung hydraulisch gesperrt ist. In der kurzen Stellung der längenverstellbaren Pleuelstange drehen sich die Verhältnisse in der Zylinder-Kolben-Einheit um. Die untere Druckkammer ist leer, während die obere Druckkammer mit Motoröl gefüllt ist. Entsprechend bewirkt eine Zugkraft einen Druckanstieg in der oberen Kammer und eine hydraulische Sperrung der längenverstellbaren Pleuelstange, während eine Druckkraft durch den mechanischen Anschlag des Verstellkolbens aufgenommen wird.
Beim Betrieb einer solchen längenverstellbaren Pleuelstange in einem Kolbenmotor sind die von der Pleuelstange zu übertragenden Kräfte beträchtlich, weshalb auch die Drücke in den Druckkammern der Zylinder-Kolben-Einheit sehr hoch sein können. Angesichts der hohen Innendrücke in den Druckkammern ist sowohl die Dauerfestigkeit der im Bereich der Zylinder-Kolben-Einheit verwendeten Werkstoffe problematisch, aber auch die Konstruktion der Komponenten im Hinblick auf die Belastungen und den geringen zur Verfügung stehenden Bauraum. Darüber hinaus wird die Zylinder-Kolben-Einheit beim Einsatz der längenverstellbaren Pleuelstange in einem Kolbenmotor üblicherweise von dem Motoröl des Kolbenmotors
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gespeist, dessen Viskositäten nicht nur mit der Betriebstemperatur, sondern auch mit zunehmender Betriebsdauer abnimmt, und mit dem schädliche Partikel in die Verstelleinrichtung der Pleuelstange eingetragen werden. Neben Rußpartikeln, die bei der Verbrennung im Kolbenmotor entstehen können, sind dies insbesondere Abrieb aus dem Betrieb und Metallspäne aus der Herstellung des Kolbenmotors. Unabhängig von einer Viskositätsabnahme des Motoröls und den darin transportierten Partikeln muss die Verstelleinrichtung auf Dauer funktionsfähig bleiben.
Im Hinblick auf die extremen Druckdifferenzen in den Druckkammern einer Zylinder-KolbenEinheit für eine längenverstellbare Pleuelstange von über 1000 bar und den Einfluss der Kraftübertragung über die Pleuelstange an die Kurbelwelle auf die Leistung des Kolbenmotors ist eine gute und sichere Abdichtung der Druckkammern essentiell. Eine Leckage aus dem jeweils gesperrten Druckraum führt zu einem Einrücken des Verstellkolbens in die jeweilige Druckkammer, wodurch ein Arbeitsbetrag entsprechend der Kraft aus dem Verstellkolben und dem Weg des Verstellkolbens dissipiert wird, was zu einem Leistungsverlust des Kolbenmotors führt. Dieser Leistungsverlust ist entsprechend den jeweiligen Konstruktionen der Zylinder-Kolben-Einheiten von dem verbesserten thermischen Wirkungsgrad durch das variable Verdichtungsverhältnis abzuziehen.
In herkömmlichen längenverstellbaren Pleuelstangen mit einer Zylinder-Kolben-Einheit werden als Dichtungseinrichtungen einfache Spaltdichtungen oder berührende Kolbendichtungen eingesetzt. In der DE 10 2016 120 967 A1 wird beispielsweise eine längenverstellbare Pleuelstange mit einer Zylinder-Kolben-Einheit beschrieben, bei der die beiden Druckkammern einer Zylinder-Kolben-Einheit von jeweils mindestens einer Kolbendichtung abgedichtet werden. Dabei ist jede Kolbendichtung in einer umlaufenden Kolbennut angeordnet, die an der der Druckkammer zugewandten Außenwandung des Verstellkolbens ausgebildet ist. Da die Verstelleinrichtung einer Zylinder-Kolben-Einheit für einen Einsatz bei sehr hohen Drücken ausgerichtet ist, weisen die entsprechenden Kolbendichtungen oftmals einen komplexen Aufbau, geringe Elastizität oder empfindliche Oberflächen auf, so dass bei einer Montage der Kolbendichtungen leicht Beschädigungen auftreten, die wiederum zu einem Versagen der längenverstellbaren Pleuelstange führen können. Darüber hinaus müssen die Kolbendichtungen möglichst genau in der umlaufenden Kolbennut angeordnet sein, d.h. ohne ein zu großes Spiel in der Kolbennut zu haben oder darin gequetscht zu werden, um eine optimale Funktion bei den extremen Druckdifferenzen in den Druckkammern der Zylinder-Kolben-Einheit zu gewährleisten.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine längenverstellbare Pleuelstange bereitzustellen, die eine einfache Montage und gute Funktion der Dichtungseinrichtung zwischen Verstellkolben und Zylinder ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Dichtungseinrichtung zumindest einen Hochdruck-Dichtungsring aufweist, der auf dem Verstellkolben angeordnet ist, und eine Stützringmutter vorgesehen ist, die in der Außenwandung des Verstellkolbens zumindest einseitig eine Ringnut ausbildet und/oder begrenzt und den in der Ringnut angeordneten Hochdruck-Dichtungsring sichert. Vorzugsweise ist der Hochdruck-Dichtungsring einteilig ausgebildet oder aus mehreren, radial nicht trennbaren Teilen ausgeführt. Unter einem Hochdruck-Dichtungsring wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein Dichtungsring verstanden, der für Einsätze in Druckbereichen von größer 1000 bar eingerichtet ist. Mit anderen Worten weist die Dichtungseinrichtung erfindungsgemäß zumindest einen für die Verwendung bei Drücken von größer 1000 bar geeigneten Hochdruck-Dich-
tungsring auf.
Eine erfindungsgemäß vorgesehene Stützringmutter ist sicher und genau auf der Außenwandung, d.h. auf der im Wesentlichen zylindrischen Umfangsfläche des Verstellkolbens positionierbar und ermöglicht eine spielfreie und quetschfreie Positionierung des geschlossenen Hochdruck-Dichtungsrings, der entsprechend der Form des Verstellkolbens bevorzugt eine runde oder leicht ovale Form aufweist und trotz des in der mindestens einen Druckkammer auftretenden hohen Betriebsdrucks eine komplette fluidische Trennung ermöglicht. Die Zylinder-Kolben-Einheit bewirkt dabei als Teil der Verstelleinrichtung eine Veränderung der Wirklänge der längenverstellbaren Pleuelstange, d.h. dem Abstand zwischen dem ersten Pleuelauge zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und dem zweiten Pleuelauge zur Aufnahme ei-
nes Kurbelwellenzapfens in Längsrichtung der längenverstellbaren Pleuelstange.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Verstellkolben zumindest einen Anschlag aufweist, an dem die Stützringmutter anliegt um die Ringnut zu begrenzen. Ein solcher Anschlag auf der Außenwandung des Verstellkolbens ermöglicht eine klare Abgrenzung und eine definierte Breite der Ringnut zur Aufnahme des Hochdruck-Dichtungsrings.
Für eine einfache und schnelle Montage kann die Stützringmutter auf ein Gewinde an einem Ende des Verstellkolbens aufgeschraubt sein, wobei vorzugsweise das Gewinde in der AuBenwandung des Verstellkolbens und/oder an dem einer zugeordneten Kolbenstange abgewandten freien Ende des Verstellkolbens ausgeführt ist.
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In einer Variante bildet das Gewinde in der Außenwandung des Verstellkolbens den Anschlag aus, an dem die Stützringmutter anliegt um die Ringnut zu begrenzen. Durch die Ausbildung des Anschlags für die Stützringmutter durch das Gewinde in der Außenwandung des Verstellkolbens wird die Komplexität der Konstitution des Verstellkolbens reduziert, ein einfaches Festschrauben der Stützringmutter ermöglicht und Fehler bei der Positionierung der Stützringmutter vermieden. Mit anderen Worten ist kein physischer Anschlag durch ein Absetzen der Außenoberfläche des Verstellkolbens vorgesehen, sondern es ergibt sich ein Anschlag durch ein nur über einen Bereich des Verstellkolbens ausgeführtes Gewinde, so dass ein Aufschrauben der Stützringmutter nur auf diesem Bereich und nicht weiter möglich ist.
Eine sinnvolle Ausgestaltung sieht vor, dass das Gewinde in der Außenwandung des Verstellkolbens als ein selbstsicherndes Gewinde ausgebildet ist, um die Stützringmutter auf der Außenwandung des Feststellkolbens zu fixieren. Dadurch werden ein unbeabsichtigtes Lösen der Stützringmutter sowie ein nachfolgender Ausfall der längenverstellbaren Pleuelstange verhindert.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Stützringmutter ein Werkzeugaufnahmeprofil aufweist. Ein solches Werkzeugaufnahmeprofil in Form von abgeflachten Umfangsrändern, Nuten oder Bohrungen am Umfang der Stützringmutter ermöglicht ein sicheres Eingreifen eines Werkzeugs zur Montage der Stützringmutter, sowie das sichere Aufbringen des benötigten Anzugsdrehmoments zur Fixierung der Stützringmutter auf dem Verstellkolben. Dabei kann die Stützringmutter in einer besonderen Bauform als Nutmutter oder als Kreuzlochmutter ausgebildet sein. Die bei einer Nutmutter oder Kreuzlochmutter notwendigen Einzelnuten 0der Bohrungen können in sehr einfacher Weise am Umfang der Stützringmutter ausgeformt sein, wobei mehrere Nuten oder Bohrungen üblicherweise gleich verteilt am Umfang der
Stützringmutter vorgesehen sind.
Zur Ausbildung einer klar abgegrenzten Ringnut in der Außenwandung des Verstellkolbens kann die Stützringmutter eine die Ringnut begrenzende durchgehende Innenringfläche aufweisen, wobei der Außenteil der Stützringmutter bevorzugt angeschrägt oder angefast ist. Neben der optimierten und sicheren Positionierung des Hochdruck-Dichtungsrings in der Ringnut kann beim angeschrägten oder angefasten Außenteil mit mehreren gleich verteilten Nuten ein Klauenwerkzeug zum Eingriff in das Werkzeugaufnahmeprofil zum Einsatz kom-
men. Trotz des Eingriffs eines solchen Werkzeugs in das flache Werkzeugaufnahmeprofil am
kronenförmigen Außenteil der Stützringmutter kann so ein hohes Montagedrehmoment aufgebracht werden, das gegebenenfalls ausreicht, um den Verstellkolben selbst oder eine zugehörige Kolbenstange sicher mit dem zugehörigen Pleuelkopf zu verbinden.
Insbesondere handelt es sich bei der Innenringfläche um eine normal zu einer Pleuellängs-
achse orientierten Fläche an der Ober- bzw. Unterseite der Stützringmutter.
Unter dem Außenteil der Stützringmutter ist insbesondere die im Wesentlichen konzentrisch zur Pleuellängsachse verlaufende Außenoberfläche der Stützringmutter zu verstehe. Unter einem angeschrägten oder -gefasten Verlauf ist hier ein Verlauf zu verstehen, bei dem der Durchmesser der Außenoberfläche der Stützringmutter bzw. der Querschnitt der Stützring-
mutter in axialer Richtung parallel zur Pleuellängsachse ab- bzw. zunimmt.
Wenn also z.B. die Stützringmutter an der von der Kolbenstange abgewandten Seite des Verstellkolbens angeordnet ist, ist sie derart angeschrägt ausgeführt, dass ihr Durchmesser
im axialen Verlauf in Richtung der Kolbenstange zunimmt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der Verstellkolben der Zylinder-Kolben-Einheit als ein zweiseitig wirkender Verstellkolben ausgebildet ist, wobei der längsbeweglich angeordnete Verstellkolben in dem Zylinder einen ersten Druckraum und einen zweiten Druckraum ausbildet und jeweils einseitig begrenzt. Die Druckräume befinden sich insbesondere in Richtung der Pleuellängsachse bzw. der Verstellkolbenlängsachse auf gegenüberliegenden Seiten des Verstellkolbens. Ein zweiseitig wirkender Verstellkolben ermöglicht ein Einstellen der Wirklänge der längenverstellbaren Pleuelstange sowohl in Richtung eines größeren Verdichtungsverhältnisses als auch in Richtung eines geringeren Verdichtungsverhältnisses mittels einer einzelnen Zylinder-Kolben-Einheit. Im Gegensatz zu der längenverstellbaren Pleuelstange mit Exzenter aus der DE 10 2005 055 199 A1 wird zur bidirektionalen Verstellung der Wirklänge, bzw. des Verdichtungsverhältnisses derselbe Verstellkolben verwendet. Günstigerweise kann hier ein Stufenkolben eingesetzt werden, mittels dessen größerer Stirnseite bei entsprechender Beaufschlagung die Pleuelstange in ihre ausgefahrene Stellung gedrückt wird. Aufgrund der vorherrschenden Kraftverhältnisse in dem Kolbenmotor reicht die kleinere Stirnfläche für die Verstellung in die entgegengesetzte Richtung aus.
Eine zweckmäßige Ausbildung der längenverstellbaren Pleuelstange sieht vor, dass die Pleuelstange zumindest zwei Pleuelteile aufweist, wobei das erste Pleuelteil ein erstes Pleu-
elauge zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und das zweite Pleuelteil ein zweites Pleuelauge
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zur Aufnahme eines Kurbelwellenzapfens aufweist, und wobei das erste Pleuelteil gegenüber dem zweiten Pleuelteil in Längsrichtung der Pleuelstange bewegbar ist, bevorzugt teleskopierbar bewegbar ist, um den Abstand zwischen dem Kolbenbolzen und dem Kurbelwellenzapfen zu verstellen. Im Gegensatz zu Pleuelstangen mit Exzenter ermöglichen zwei in Längsrichtung der Pleuelstange zueinander bewegbare Pleuelteile einen stabilen Aufbau sowie einen sicheren dauerhaften Betrieb der längenverstellbaren Pleuelstange.
Dabei kann das erste Pleuelteil mit dem Verstellkolben der Zylinder-Kolben-Einheit verbunden sein, wobei vorzugsweise das erste Pleuelteil über die Kolbenstange mit dem Verstellkolben verbunden ist, und das zweite Pleuelteil den Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit aufweisen. Der Zylinder kann beispielsweise als Zylinderbohrung oder als Zylinderhülse ausgeführt sein. Damit kann das erste Pleuelteil relativ zum zweiten Pleuelteil bewegt werden. Dies ermöglicht neben einem sehr robusten Aufbau der längenverstellbaren Pleuelstange auch einfache und kostengünstige Pleuelteile, wobei der Verstellkolben des ersten Pleuelteils bevorzugt direkt mit der Kolbenstange und dem Pleuelkopf mit dem ersten Pleuelauge verbunden ist und das zweite Pleuelteil ein Gehäuse aufweisen, indem neben dem Zylinder auch eine hydraulische Steuereinrichtung zur Steuerung der Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen ist.
Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Kolbenmotor mit mindestens einem Motor-Zylinder, einem sich in dem Motor-Zylinder bewegenden Hubkolben und mindestens einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis in dem Motor-Zylinder, sowie mit zumindest einer mit dem Hubkolben verbundenen längenverstellbaren Pleuelstange gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsformen. Bevorzugt sind sämtliche Hubkolben des Kolbenmotors mit einer derartigen längenverstellbaren Pleuelstange ausgestattet und die jeweiligen Zylinder-KolbenEinheiten mit der Motorölhydraulik des Kolbenmotors verbunden. Die Kraftstoffeinsparung eines solchen Kolbenmotors kann beträchtlich sein, wenn in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebszustand das Verdichtungsverhältnis entsprechend eingestellt wird. Mittels dem von der Stützringmutter sicher in der Ringnut am Verstellkolben angeordneten HochdruckDichtungsring ist neben einem einfachen und sicheren Aufbau auch eine dauerhafte Funktion der längenverstellbaren Pleuelstange gewährleistet.
Im Folgenden werden nicht-einschränkende Ausführungsformen der Erfindung anhand beispielhafter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen längenverstellbaren Pleuelstange,
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Fig. 2 eine schematische Ansicht der teilweise freigeschnittenen längenverstellbaren Pleuelstange,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des ersten Pleuelteils aus Fig. 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Verstellkolbens der Zylinder-KolbenEinheit aus Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte längenverstellbare Pleuelstange 1 umfasst zwei teleskopierbar zueinander bewegbare Pleuelteile 2, 3. Das in der Darstellung der längenverstellbaren Pleuelstange 1 in Fig. 1 unten angeordnete gehäusefeste zweite Pleuelteil 2 weist ein großes Pleuelauge 4 auf, mit dem die längenverstellbare Pleuelstange 1 auf der Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Kolbenmotors gelagert ist. Dazu ist am zweiten Pleuelteil 2 weiter eine Lagerschale 5 angeordnet, die zusammen mit dem ebenfalls lagerschalenartig ausgebildeten unteren Bereich der zweiten Pleuelstange 2 das große Pleuelauge 4 ausbildet. Die Lagerschale 5 und das zweite Pleuelteil 2 werden mittels Pleuelschrauben 31 miteinander verbunden. Gehäusefest bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das zweite Pleuelteil 2 abgesehen von der Drehbewegung um bzw. mit der Kurbelwelle keine Bewegung ausführt.
Das demgegenüber verstellbare erste Pleuelteil 3 weist einen Pleuelkopf 6 mit einem kleinen Pleuelauge 7 auf, das den Kolbenbolzen (nicht gezeigt) des Hubkolbens im Kolbenmotor
aufnimmt.
Wie in der teilweise freigeschnittenen Ansicht in Fig. 2 gut zu erkennen, ist der Pleuelkopf 6 mit einer Kolbenstange 8 und über die Kolbenstange 8 mit dem Verstellkolben 9 einer hier als Zylinder-Kolben-Einheit 10 ausgebildeten Verstelleinrichtung der längenverstellbaren Pleuelstange 1 verbunden. Der Verstellkolben 9 ist in einem Zylinder 12 der Zylinder-KolbenEinheit 10 längs beweglich. Der Pleuelkopf 6 ist üblicherweise mit der Kolbenstange 8 verschraubt, verschweißt oder verstiftet, während der Verstellkolben 9 und die Kolbenstange 8 einteilig ausgebildet sind. Dies ermöglicht vor einem Zusammenbau des ersten Pleuelteils 3, einen Zylinderdeckel 15 der Zylinder-Kolben-Einheit 10 und eine Stangendichtung 16 auf der Kolbenstange 8 sowie eine obere Kolbendichtung 17 als Teil der zwischen einer Außenwandung des Verstellkolbens 9 und einer Innenwandung des Zylinders 12 angeordneten Dichtungseinrichtung an dem Verstellkolben 9 einfach und sicher anzuordnen. In einer nicht dargestellten Variante kann auch der Verstellkolben 9 mit der Kolbenstange 8 verschraubt oder
verpresst werden.
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Das erste Pleuelteil 3 ist über den Verstellkolben 9 teleskopierbar in dem zweiten Pleuelteil 2 geführt, um den Abstand zwischen dem im kleinen Pleuelauge 7 aufgenommenen Kolbenbolzen des Hubkolbens und der in dem großen Pleuelauge 4 aufgenommenen Kurbelwelle des Kolbenmotors zu verstellen und so das Verdichtungsverhältnis des Kolbenmotors an den jeweiligen Betriebszustand anzupassen. Dadurch ist es möglich, den Kolbenmotor im Teillastbereich mit einem höheren Verdichtungsverhältnis als unter Volllast zu betreiben und so den Wirkungsgrad des Motors zu erhöhen. In einem Gehäuse 11 des zweiten Pleuelteils 2 ist im oberen Bereich ein Zylinder 12 ausgebildet, der als Zylinderbohrung oder Zylinderhülse in das Gehäuse 11 des zweiten Pleuelteils 2 eingebracht ist. In dem Zylinder 12 ist der Verstellkolben 9 des ersten Pleuelteils 3 in Längsrichtung A der Pleuelstange 1 bewegbar angeordnet, um gemeinsam mit dem Zylinder 12 und dem Zylinderdeckel 15 die Zylinder-KolbenEinheit 10 auszubilden. Der Verstellkolben 9 ist in Fig. 2 in einer Mittelstellung dargestellt, in der der Verstellkolben 9 den Zylinder 12 in zwei Druckräume 13 und 14 unterteilt. Die Druckräume 13, 14 befinden sich an in Richtung der Längsrichtung A der Pleuelstange 1 gegenüberliegenden Seiten des Verstellkolbens 9.
Die Kolbenstange 8 erstreckt sich von dem Verstellkolben 9 durch den oberen Druckraum 14 und den Zylinderdeckel 15 hindurch, der das Gehäuse 11 und den Zylinder 12 nach oben hin begrenzt. An dem Zylinderdeckel 15 ist eine Stangendichtung 16 vorgesehen, die von einem Sicherungsring 19 am Übergang zwischen Kolbenstange 8 und dem Zylinderdecker 15 gehalten wird. Die Stangendichtung 16 umgibt die Kolbenstange 8 und dichtet den oberen Druckraum 14 gegenüber der Umgebung ab. Die beiden auf dem Verstellkolben 9 angeordneten Kolbendichtungen 17, 18 dichten den Verstellkolben 9 gegenüber dem Zylinder 12 und damit auch die Druckräume 13, 14 zueinander ab, wobei zumindest die untere Kolbendichtung 18, bevorzugt beide Kolbendichtungen 17, 18 als Hochdruck-Dichtungsring ausgeführt ist bzw. sind. Möglich ist dabei die einteilige Ausführung oder die Ausführung mit mehreren, radial nicht trennbaren Teilen. Der Sicherungsring 19 bildet zusammen mit dem Zylinderdeckel 15 einen oberen Anschlag aus, an dem der Verstellkolben 9 in der oberen Stellung, der langen Stellung der längenverstellbaren Pleuelstange 1, anliegt, während in der unteren Stellung (Kurzstellung) der längenverstellbaren Pleuelstange 1 der Verstellkolben 9 an dem vom Zylinderboden 20 ausgebildeten unteren Anschlag anliegt.
Die beiden auf dem Verstellkolben angeordneten Kolbendichtungen 17, 18 dichten den Verstellkolben 9 gegenüber dem Zylinder 12 und damit auch die Druckräume 13, 14 zueinander ab. Die den oberen Druckraum 14 abdichtende Kolbendichtung 17 wird vor der Verbindung
des Pleuelkopfs 6 mit der Kolbenstange 8 und vor der Montage der Stangendichtung 16 auf einem der Kolbenstange 8 zugewandten Absatz 22 im Verstellkolben 9 angeordnet und durch ein auf dem Absatz 22 aufgepressten oder -geschraubten Stützring 23 gesichert.
Die auf einen der Kolbenstange 8 abgewandten freien Ende des Verstellkolbens 9 angeordnete Kolbendichtung 18 ist erfindungsgemäß als Hochdruck-Dichtungsring ausgeführt und dichtet den unteren Druckraum 13 gegen den Zylinder 12 ab; dieser untere Hochdruck-Dichtungsring 18 wird auf einem zweiten Absatz 24 von einer Stützringmutter 25 gesichert, die auf einem im Absatz 24 vorgesehenen Gewinde 26 (in Fig. 2 nicht dargestellt) aufgeschraubt ist. Zusammen mit dem Absatz 24 bildet die an einem Anschlag 45 (siehe Fig. 3) sicher anliegende Stützringmutter 25 eine Ringnut 27 aus, in der der Kolbendichtring 18 relativ spielund quetschfrei und ohne Montageschäden angeordnet ist.
Am Pleuelkopf 6 des oberen Pleuelteils 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Kolbenstange 8 bzw. zur Pleuellängsachse A ein in Richtung des Gehäuses 11 vorstehender Führungsstift 28 vorgesehen. Der fest mit dem Pleuelkopf 6 verbundene Führungsstift 28 ist verschiebbar in einer am Gehäuse 11 ausgebildeten Führungsbohrung 29 angeordnet, so dass sich bei einer axialen Bewegung des ersten teleskopierbaren Pleuelteils 3 in Richtung der Pleuelachse A relativ zum gehäusefesten zweiten Pleuelteil 2 keine Rotation der Pleuelteile 2, 3 zueinander und damit eine Verdrehung des ersten Pleuelauges 7 zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und des zweiten Pleuelauges 4 zur Aufnahme eines Kurbelwellenzapfens auftritt. Auch andere, nicht dargestellte Lösungen zur Verdrehsicherung sind möglich.
Wie in der vergrößerten Darstellung des mit den zumindest teilweise als Hochdruck-Dichtungsringe ausgeführten Kolbendichtungen 17, 18 versehenen Verstellkolbens 9 in Fig. 4 zu erkennen ist, weist die Stützringmutter 25 als Werkzeugaufnahmeprofil 30 mehrere am AuBenumfang gleich verteilt angeordnete Nuten 30‘ auf, in die entsprechende Klauen eines WerkzeugSs (nicht gezeigt) zur Montage der Stützringmutter 25 auf dem Gewinde 26 eingreifen können. Dabei erstrecken sich die Nuten nur über den angeschrägten Außenteil der Stützringmutter 25, während der Innenteil der Stützringmutter 25 ringförmig ausgebildet ist, so dass eine Innenringfläche — also eine normal zur Pleuellängsachse A bzw. Verstellkolbenlängsachse K (siehe Fig. 3) orientierte Fläche — der Stützringmutter 25 die Ringnut 27 seitlich begrenzt.
11
Vorzugsweise können die Werkzeugaufnahmeprofile 30 nach der Montage der Stützringmutter 25 mit Abdeckungen versehen oder mit Material ausgefüllt werden, um eine Beeinflussung der Strömungsverhältnisse in den Druckkammern der Pleuelstange 1 zu verhindern. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn die Werkzeugaufnahmeprofile 30 besonders ausgeprägt ausgeführt sind.
Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist befindet sich in dem Gehäuse 11 des zweiten Pleuelteils 2 unterhalb des Zylinders 12 eine hydraulische Steuereinrichtung 21 zur Versorgung der Zylinder-Kolben-Einheit 10. Anhand der in Fig. 2 schematisch dargestellten hydraulischen Verschaltung der Steuereinrichtung 21 wird die Versorgung der Zylinder-Kolben-Einheit 10 und die Steuerung der Wirklängenverstellung der Pleuelstange 1 im Folgenden näher erläutert. Die beiden Druckräume 13, 14 sind jeweils über getrennte Hydraulikmittelleitungen 32, 33 und separate Rückschlagventile 34, 35 und einem gemeinsamen Ölversorgungskanal 36, der in dem großen Pleuelauge 4 mündet, mit dem Motorölkreislauf des Kolbenmotors verbunden. Ist die längenverstellbare Pleuelstange 1 in der langen Position, befindet sich im oberen Druckraum 14 kein Motoröl, während der untere Druckraum 13 hingegen vollständig mit Motoröl gefüllt ist. Während des Betriebs wird die Pleuelstange 1 aufgrund der Massenund Gaskräfte alternierend auf Zug und Druck belastet. In der langen Stellung wird die Zugkraft durch den mechanischen Kontakt des Verstellkolbens 9 mit dem Sicherungsring 19 aufgenommen, wobei sich die Länge der Pleuelstange 1 nicht weiter verändert. Eine einwirkende Druckkraft wird über die Kolbenfläche auf den mit Motoröl gefüllten unteren Druckraum 13 übertragen. Da das dem unteren Druckraum 13 zugeordnete Rückschlagventil 35 ein Ausströmen des Motoröls verhindert, steigt der Druck des Motoröls stark an und verhindert eine Änderung der Pleuellänge, wodurch die längenverstellbare Pleuelstange 1 in dieser Bewegungsrichtung hydraulisch gesperrt ist.
In der Kurzstellung der längenverstellbaren Pleuelstange 1 drehen sich die Verhältnisse um. Der untere Druckraum 13 ist vollständig leer und eine Druckkraft wird durch den mechanischen Anschlag des Verstellkolbens 9 am Zylinderboden 20 aufgenommen, während der obere Druckraum 14 mit Motoröl gefüllt ist, so dass eine Zugkraft auf die längenverstellbare Pleuelstange 1 einen Druckanstieg im oberen Druckraum 14 und eine hydraulische Sperrung bewirkt.
Die Wirklänge der hier dargestellten längenverstellbaren Pleuelstange 1 kann zweistufig verstellt werden, indem einer der beiden Druckräume 13, 14 entleert wird und der jeweils andere Druckraum 13, 14 mit Motoröl gefüllt wird. Hierzu wird in der hydraulischen Steuereinrichtung 21 jeweils eines der Rückschlagventile 34, 35 überbrückt, so dass das Motoröl aus dem bisher gefüllten Druckraum 13, 14 abfließen kann. Das jeweilige Rückschlagventil 34, 35 verliert so seine Wirkung. Dazu umfasst die hydraulische Steuereinrichtung 21 ein 3/2Wegeventil 37, dessen beiden schaltbaren Anschlüsse 40 jeweils über eine Drossel 38, 39 mit einer Hydraulikmittelleitung 32, 33 der Druckräume 13, 14 verbunden sind. Dabei wird das 3/2-Wegeventil 37 über den Druck des Motoröls betätigt, das dem 3/2-Wegeventil 37 über eine mit dem Ölversorgungskanal 36 verbundene Steuerdruckleitung 41 zugeführt wird. Die Rückstellung des 3/2-Wegeventils 37 erfolgt durch eine Rückstellfeder 42.
Die beiden schaltbaren Anschlüsse 40 des 3/2-Wegeventils 37 sind mit einem Abströmkanal 43 verbunden, der das aus den Druckräumen 13, 14 abgeführte Motoröl an den Ölversorgungskanal 36 abgibt, von wo aus es zur Befüllung des jeweils anderen Druckraums 14, 13 zur Verfügung steht oder über das große Pleuelauge 4 an die Umgebung abgegeben werden kann. In der in Fig. 2 dargestellten Vorzugslage des 3/2-Wegeventils 37 ist der obere Druckraum 14 geöffnet.
Bei dem 3/2-Wegeventil 37 ist jeweils einer der schaltbaren Anschlüsse 40 geöffnet, so dass der zugehörige Druckraum 13, 14 geleert ist, während der andere Anschluss 40 geschlossen ist. Bei einer Veränderung der Schaltstellung des 3/2-Wegeventils 37, durch das Anliegen eines höheren Steuerdrucks über die Steuerdruckleitung 41 oder durch eine Rückstellung über die Rückstellfeder 42 bei einem abnehmenden Steuerdruck, wird der bisher geöffnete Anschluss 40 geschlossen und der bisher geschlossene Anschluss 40 geöffnet. Infolgedessen strömt aus dem bisher mit Motoröl gefüllten Druckraum 13, 14 das unter hohem Druck stehende Motoröl über die jeweilige Hydraulikmittelleitung 32, 33 sowie die zugehörige Drossel 38, 39 durch den geöffneten Anschluss 40 des 3/2-Wegeventils 37 und den Abströmkanal 43 in den Ölversorgungskanal 36. Gleichzeitig entsteht durch die während der Hubbewegung der Pleuelstange 1 wirkenden Massen- und Gaskräfte in dem bisher leeren Druckraum 14, 13 eine Sogwirkung, durch die sich das zugehörige Rückschlagventil 34, 35 öffnet, so dass sich der bisher leere Druckraum 14, 13 mit Motoröl füllt. Mit zunehmender Füllung dieses Druckraums 14, 13 wird aus dem anderen Druckraum 13, 14 zunehmend das Motoröl über den geöffneten Anschluss 40 abgeführt, wodurch sich die Länge der Pleuelstange 1 ändert. Je nach Ausgestaltung der längenverstellbaren Pleuelstange 1 sowie der hydraulischen
Steuereinrichtung 21 und dem Betriebszustand des Kolbenmotors können mehrere Hübe der Pleuelstange 1 erforderlich sein, bis der von der hydraulischen Steuereinrichtung 21 gesperrte Druckraum 14, 13 vollständig mit Motoröl gefüllt und der andere geöffnete Druckraum 13, 14 vollständig geleert ist und so die maximal mögliche Längenänderung der Pleuelstange 1 erreicht ist.
Eine vergrößerte Schnittansicht des ersten Pleuelteils 3 ist in Fig. 3 dargestellt. Im Inneren des Pleuelkopfs 6 ist eine Schraubverbindung 44 zwischen dem Pleuelkopf 6 und der Kolbenstange 8 vorgesehen. Alternativ können die Kolbenstange 8 und der Pleuelkopf 6 auch verpresst, verschweißt oder verstiftet sein. Vor dem Verbinden des Pleuelkopfs 6 mit der Kolbenstange 8 wird die obere Kolbendichtung 17 über die Kolbenstange 8 hinweg auf den oberen Absatz 22 des Verstellkolbens 9 aufgeschoben und dort durch den Stützring 23, der auf den Absatz 22 aufgepresst oder -geschraubt ist, bei einer nur geringen mechanischen Belastung der Kolbendichtung 17 fixiert. Der Stützring 23 kann dabei als Stützringmutter ausgeführt sein, durch Aufbringen auf den Verstellkolben 9 wird eine Ringnut ausgebildet, in der die obere Kolbendichtung 17 angeordnet ist, die beispielsweise als Hochdruck-Dichtungsring ausgeführt sein kann. Danach werden der Sicherungsring 19 und die Stangendichtung 16 zusammen mit dem Zylinderdeckel 15 auf die Kolbenstange 8 aufgeschoben und gesichert.
Anschließend wird die als Hochdruck-Dichtungsring ausgeführte untere Kolbendichtung 18 auf dem unteren Absatz 24 am freien Ende des Verstellkolbens 9 positioniert und von der Stützringmutter 25 gesichert, die auf das Gewinde 26 am Absatz 24 bis zu einem Anschlag 45 aufgeschraubt wird. Dazu wird ein Drehmoment-Werkzeug auf das von den Nuten 30‘ ausgebildete Werkzeugaufnahmeprofil 30 aufgesetzt und die Stützringmutter 25 auf das Gewinde 26 aufgeschraubt.
In nicht dargestellten Varianten kann das Werkzeugaufnahmeprofil 30 statt der Nuten 30‘ bzw. ergänzend dazu in Form von abgeflachten und/oder profilierten Umfangsrändern, Bohrungen am Umfang der Stützringmutter 25 oder vergleichbaren Lösungen ausgeführt sein.
Unter einem Absatz — vorliegend also dem oberen Absatz 22 und dem unteren Absatz 24 — wird vorliegend ein Abschnitt des Verstellkolbens 9 verstanden, der eine geringere Querschnittsfläche hat als der Rest des Verstellkolbens 9. Grundsätzlich kann der Verstellkolben 9 mit verschiedenen Querschnittsformen — kreisförmig, oval oder vieleckig bzw. polygonal — ausgeführt sein. Wenn als Querschnitt beispielsweise eine Kreisform gewählt wird, hat
14
der kreisförmige Querschnitt im Bereich des oberen 22 und unteren Absatzes 24 jeweils einen geringeren Durchmesser als im verbleibenden — hier also dazwischenliegenden — Bereich des Verstellkolbens 9. Am Übergang zwischen Absatz 22, 24 und übrigem Bereich des Verstellkolbens 9 ergibt sich dementsprechend ein Anschlag.
Der oben genannte Anschlag 45 für die Stützringmutter 25 kann ebenfalls mittels unterschiedlicher Querschnittsflächen als Stufe in der Außenoberfläche des Verstellkolbens 9 ausgeführt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich der Anschlag 45 aber durch das Gewinde 26.
Die Stützringmutter 25 bildet zusammen mit dem Absatz 24 eine Ringnut 27 zur Aufnahme der unteren Kolbendichtung 18 aus, in der die Kolbendichtung 18 spiel- und beschädigungsfrei positioniert ist, bzw. begrenzt eine derartige Ringnut 27. Dazu ist die Querschnittsfläche der Stützringmutter 25 (also die Erstreckung in einer Richtung normal zur Verstellkolbenlängsachse K) größer als die Querschnittsfläche im Bereich insbesondere des unteren Absatzes 24 zu wählen, maximal so groß wie im zwischen den Absätzen 22, 24 liegenden Bereich des Verstellkolbens 9.
Über die am Anschlag 45 anliegende Stützringmutter 25 kann dann durch das DrehmomentWerkzeug auch ein ausreichendes Drehmoment auf die mit dem Verstellkolben 9 verbundene Kolbenstange 9 aufgebracht werden, um die Kolbenstange 9 in den Pleuelkopf 6 einzuschrauben und die Schraubverbindung 44 dazwischen zu sichern.
In der in Fig. 4 dargestellten vergrößerten perspektivischen Ansicht des Verstellkolbens 9 sind deutlich die im Außenteil der Stützringmutter 25 vorgesehenen Nuten 30‘ zur Ausbildung des Werkzeugaufnahmeprofils 30 zu erkennen. Dabei ist die Stützringmutter 25 vollständig auf dem Absatz 24 am freien Ende des Verstellkolbens 9 aufgeschraubt, so dass am Anschlag des Verstellkolbens 9 am Zylinderboden 20 die Stützringmutter 25 unbeschädigt bleibt.
Bezugszeichenliste
AVL List GmbH, iwis motorsysteme GmbH & Co. KG
15
1 längenverstellbare Pleuelstange 2 gehäusefestes Pleuelteil 3 verstellbares Pleuelteil 4 Pleuelauge
5 Lagerschale
6 Pleuelkopf
7 Pleuelauge
8 Kolbenstange
9 Verstellkolben
10 Zylinder-Kolben-Einheit 11 Gehäuse
12 Zylinder
13 Druckraum
14 Druckraum
15 Zylinderdeckel 16 Stangendichtung 17 (obere) Kolbendichtung
18 (untere) Kolbendichtung / Hochdruck-Dichtungsring
19 Sicherungsring 20 Zylinderboden
21 hydraulische Steuereinrichtung 22 Absatz
23 Stützring
24 Absatz
25 Stützringmutter
26 Gewinde 27 Ringnut 28 Führungsstift
29 Führungsbohrung
30 Nuten
31 Pleuelschraube
32 Hydraulikmittelleitung
33 Hydraulikmittelleitung 34 Rückschlagventil 35 Rückschlagventil
36 Ölversorgungskanal 37 3/2-Wegeventil
38 Drossel
39 Drossel
40 Anschlüsse
41 Steuerdruckleitung 42 Rückstellfeder
43 Abströmkanal 44 Schraubverbindung 45 Anschlag
A Pleuellängsachse
K Verstellkolbenlängsachse
AVL List GmbH, iwis motorsysteme GmbH & Co. KG
16

Claims (12)

17 Ansprüche
1. Längenverstellbare Pleuelstange (1) für einen Kolbenmotor, wobei die Pleuelstange (1) eine Verstelleinrichtung zum Einstellen der Wirklänge der längenverstellbaren Pleuelstange (1) aufweist, wobei die Verstelleinrichtung eine in der Pleuelstange (1) angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit (10) mit einem Zylinder (12), einem in dem Zylinder (12) längs beweglich angeordneten Verstellkolben (9), der mit einer Kolbenstange (8) verbunden ist, mindestens einem in dem Zylinder (12) ausgebildeten Druckraum (13, 14), der von dem bewegbaren Verstellkolben (9) einseitig begrenzt ist, und zumindest einer zwischen einer Außenwandung des Verstellkolbens (9) und einer Innenwandung des Zylinders (12) angeordneten Dichtungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung zumindest einen Hochdruck-Dichtungsring (18) aufweist, der auf dem Verstellkolben (9) angeordnet ist, und eine Stützringmutter (25) vorgesehen ist, die in der Außenwandung des Verstellkolbens (9) zumindest einseitig eine Ringnut (27) begrenzt und den in der Ringnut (27) angeordneten Hochdruck-Dichtungsring (18) sichert.
2. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkolben (9) zumindest einen Anschlag (45) aufweist, an dem die Stützringmutter (25) anliegt um die Ringnut (27) zu begrenzen.
3. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringmutter (25) auf ein Gewinde (26) an einem Ende des Verstellkolbens (9) aufgeschraubt ist, wobei vorzugsweise das Gewinde (26) in der Außenwandung des Verstellkolbens (9) und/oder an dem einer Kolbenstange (8) abgewandten freien Ende des Verstellkolbens (9) ausgeführt ist.
4. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (26) in der Außenwandung des Verstellkolbens (9) den Anschlag (45) für die Stützringmutter (25) ausbildet, an dem die Stützringmutter (25) anliegt um die Ringnut (27) zu begrenzen.
5. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (26) in der Außenwandung des Verstellkolbens (9) als ein selbstsicherndes Gewinde ausbildet ist, um die Stützringmutter (25) auf der Außenwandung des Verstellkolbens (9) zu fixieren.
6. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringmutter (25) ein Werkzeugaufnahmeprofil (30) aufweist.
7. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringmutter (25) als Nutmutter oder als Kreuzlochmutter ausgebildet ist.
8. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringmutter (25) eine die Ringnut (27) begrenzende, durchgehende Innenringfläche aufweist, wobei der Außenteil der Stützringmutter (25) bevorzugt angeschrägt oder angefast ist.
9. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkolben (9) der Zylinder-Kolben-Einheit (10) als ein zweiseitig wirkender Verstellkolben (9) ausgebildet ist, wobei der längs beweglich angeordnete Verstellkolben (9) in dem Zylinder (12) einen ersten Druckraum (13) und einen zweiten Druckraum (14) ausgebildet und einseitig begrenzt.
10. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pleuelstange (1) zumindest zwei Pleuelteile (2, 3) aufweist, wobei das erste Pleuelteil (3) ein erstes Pleuelauge (7) zur Aufnahme eines Kolbenbolzens und das zweite Pleuelteil (2) ein zweites Pleuelauge (4) zur Aufnahme eines Kurbelwellenzapfens aufweist, und wobei das erste Pleuelteil (3) gegenüber dem zweiten Pleuelteil (2) in Längsrichtung (A) der Pleuelstange (1) bewegbar ist, bevorzugt teleskopierbar, um den Abstand zwischen dem Kolbenbolzen und dem Kurbelwellenzapfen zu
verstellen.
11. Längenverstellbare Pleuelstange (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Pleuelteil (3) mit dem Verstellkolben (9) der Zylinder-Kolben-Einheit (10) verbunden ist, wobei vorzugsweise das erste Pleuelteil (3) über die Kolbenstange (8) mit dem Verstellkolben (9) verbunden ist, und das zweite Pleuelteil (2) den Zylinder (12) der Zylinder-Kolben-Einheit (10) aufweist.
12. Kolbenmotor mit mindestens einem Motor-Zylinder, einem sich in dem Motor-Zylinder bewegenden Hubkolben und mindestens einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis in dem Motor-Zylinder, sowie mit zumindest einer mit dem Hubkolben verbundenen längenver-
stellbaren Pleuelstange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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