DE9206513U1 - Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder MalgerätenInfo
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Description
Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druckoder Malgeräten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- und Malgeräten oder Schreibf1üssigkeitsreservoirs
(Schreibgeräten) mit Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit (Schreibflüssigkeit),
umfassend einen Behälter zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit, dessen Behälterinnenraum mit der
Atmosphäre verbunden ist, sowie eine kapillare Flüssigkeitsförderverbindung,
durch die der Transport der Schreibflüssigkeit zum Schreibgerät erfolgt.
Schreib-, Zeichen-, Druck- und Malgeräte und/oder Schreibflüssigkeitsreservoirs derartiger Geräte, im folgenden
kurz Schreibgeräte genannt, sind in den vielfältigsten
Ausführungsformen bekannt und im Einsatz. Bei Schreibgeräten dieser Art wird die Schreibflüssigkeit in
den allermeisten Fällen in einem schreibgeräteigenen kapillaren Reservoir gespeichert, das bei sogenannten
Einwegschreibgeräten zudem nicht für die Nachfüllung mit
Schreibflüssigkeit bestimmt ist, obwohl diese Nachfüllung
grundsätzlich auch bei den allermeisten
Einwegschreibgeräten möglich wäre. Andere Schreibgeräte,
bei denen die Schreibflüssigkeit in einem geräteeigenen
kapillaren Reservoir aufgenommen wird und die grundsätzlich zur Nachfüllung mit Schreibflüssigkeit bestimmt und
geeignet sind, zeigen dahingehend Probleme, daß in der Regel der Füllgrad des kapillaren Reservoirs vom Schreibgerätäußeren
aus nicht erkennbar ist und beim Befüllvorgang vielfach zu viel Schreibflüssigkeit eingefüllt wird
mit der äußerst nachteiligen Folge, daß das Schreibgerät bei der Benutzung tropft.
Es sind auch Schreibgeräte bekannt, bei denen die
Schreibflüssigkeit in einer mittels einem verschiebbaren
Kolben nachfüllbaren Patrone (Kolbenpatrone) aufgenommen
wird. Hierbei entsteht das Problem, welches durch Eintauchen in ein herkömmliches Tintenfaß geschieht, das
Bereiche der Patrone mit Schreibflüssigkeit benetzt werden,
die später mit den Fingern des Benutzers in Berührung kommen und diese verschmutzen.
Ein weiteres Problem beim Nachfüllen von Schreibgeräten
mit Flüssigkeitsspeicher besteht darin, daß der Behälter
mit der Nachfüi1 schreibflüssigkeit beim Nachfüi1 Vorgang
umkippen kann, wodurch irreparable Schaden an Kleidung, Teppichen, Möbeln und dergleichen verursacht werden.
Schließlich ist es von Nachteil, daß man sich beim Nachfüllvorgang vielfach mit der Schreibflüssigkeit beschmutzt
.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Füllen von Schreibgeräten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Überfüllen des Reservoirs
nicht möglich ist und der Nachfüi1 Vorgang bei
bestimmten Schreibgeräten vollautomatisch möglich ist,
die einfach und kostengünstig herstellbar ist und auch
bestimmungsgemäß eigentlich nicht zum Nachfüllen vorgesehene Einwegschreibgeräte mit Schreibflüssigkeit nachfüllen
kann, bei der das Schreibgerät oder Bereiche dessen durch Schreibflüssigkeit beim Nachfüllen nicht beschmutzt
werden, und die auslaufsicher ist, auch wenn
sie mit der Öffnung nach unten zu liegen kommt.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Einrichtung zur Aufnahme des Schreibgerätes verschlußdicht
in der Behälteröffnung aufgenommen wird, daß die eine Seite der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
in diese Einrichtung mündet und eine Schreibspitze
oder Öffnung des Schreibgerätes berührt und daß die Verbindung
zur Atmosphäre über eine Leitung erfolgt, die durch wenigstens eine Kammer führt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im
wesentlichen darin, daß das nachzufüllende Schreibgerät
oder ein Schreibflüssigkeitsreservoir einfach in die Vorrichtung hineingesteckt bzw. hineingestellt zu werden
braucht und nachfolgend der Nachfül1 Vorgang vollständig bei Schreibgeräten mit kapillarem Reservoir selbstständig
abläuft, ohne daß seitens des Benutzers der Vorrichtung bzw. des Schreibgerätes irgendwelche Maßnahmen
vorgesehen zu werden brauchen.
Schließlich ist es von Vorteil, daß sowohl eigentlich nicht für die Nachfüllung mit Schreibflüssigkeit bestimmte
Einwegschreibgeräte als auch für die Nachfüllung
bestimmte Schreibgeräte nachgefüllt werden können, so daß durch die Vorrichtung vorteilhafterweise auch dem
Umweltschutzgedanken dahingehend Rechnung getragen wird, daß auch sogenannte Einwegschreibgeräte, die bisher nach
bestimmungsgemäßer Entleerung weggeworfen wurden, beliebig
oft nachgefüllt werden können.
Auch ist es vorteilhaft, daß der Schreibflüssigkeitsfl uß
durch die kapillare Förderverbindung bei im wesentlichen mit dem Berührungsort nach unten gerichteter Stellung
unterbrochen wird, so daß ein unsachgemäßer Umgang mit der Vorrichtung, der beispielsweise ein Umkippen zur
Folge hat, nicht zu den verheerenden Folgen der irreparablen Verschmutzung von Kleidung, Teppichen und dergleichen
führt. Beim Umkippen oder Schütteln der Vorrichtung tritt keine Schreibflüssigkeit aus ihr aus,
d.h. sie ist auslaufsicher.
Vorteilhaft ist es ebenfalls, daß bei einer Befüllung eines Schreibflüssigkeitsreservoirs dessen Eintrittsöffnung für die Schreibflüssigkeit die Mündung der Flüssigkeitsförderverbindung
nebenluftfrei bedecken kann, so daß durch Verschieben des Kolbens eines als Patrone ausgebildeten
Schreibflüssigkeitsreservoirs die Schreibflüssigkeit
ohne Nebenluft aus dem Behälter herausgesogen werden kann.
Vorteilhaft ist es, in der Kammer ein kapillares Mittel vorzusehen, in der in Folge der Ausdehnung des Luftvolumens
im Behälter infolge Erwärmung oder dergleichen oder durch Schütteln, Fallenlassen oder dergleichen in
die Luftzufuhrleitung vom Behälterinnenraum aus eindringende Schreibflüssigkeit aufgenommen werden kann, ohne
daß auch nur Tropfen die Aufnahmeeinrichtung und damit
die Vorrichtung verlassen.
Für den Transport und die Lagerung der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenigstens das Ende der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
durch einen Verschluß gegen die Atmosphäre abdichtbar auszubilden.
Vorzugsweise ist der Berührungsort der Schreibspitze
oder Öffnung des Schreibfiüssigkeitsreservoir mit der
kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung oberhalb des
Flüssigkeitspegels verbunden.
Vorteilhafterweise wird eine Schreibflüssigkeitsfluß
durch die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung bei im
wesentlichen nach unten gerichteter Stellung des Behälters unterbrochen.
Um bei beliebigen Ausgestaltungen des Behälters zur Aufnahme
der Schreibflüssigkeit sicherzustellen, daß auch
dann tatsächlich fortwährend eine Auslaufsicherheit gewährleistet
ist, ist die im Behälterinnenraum gelegene
Luftzufuhröffnung der Luftzufuhrleitung im Bereich der
Behälterachse angeordnet.
Zu diesem Zwecke ist es auch vorteilhaft, daß die Luftzufuhröffnung
in bezug auf den maximal möglichen Schreibflüssigkeitspegel bei mit dem Berührungsort nach
oben gerichteter Stellung (Normalstel1ung) oberhalb des
Schreibflüssigkeitspegels liegt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
kapillare Flüssigkeitsförderverbindung mit einer Ummantelung
versehen, die zum einen der mechanischen Stabilität der Flüssigkeitsförderverbindung dient und zum
anderen eine Wechselwirkung der in der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
aufgenommenen Schreibflüssigkeit mit dem Innenraum des Behälters ausschließt.
Um sicherzustellen, daß tatsächlich annähernd das gesamte
Schreibflüssigkeitsvolumen im Behälter in die kapillare
Flüssigkeitsförderverbindung eindringen kann,
erstreckt sich die kapillare
Flüssigkeitsförderverbindung vorteilhafterweise bis in
die Nähe des Bodens des Behälters, gegebenenfalls mit
einer kapillaren Verbindung zur Außenwand des Behälters.
Wie schon erwähnt, ist die Vorrichtung, insbesondere der Behälter, an keine feste äußere oder innere Geometrie
gebunden, d.h. er kann prinzipiell auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer
Flasche, wobei auch die Querschnittsform des Behälters
beliebig geeignet gewählt werden kann. Vorteilhaft, weil einfach herzustellen und auf verhältnismäßig kleinem
zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen, weist die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung einen rohrförmigen
Querschnitt auf, wobei die Rohrwandung die Flüssigkeitsförderverbindung
bilden kann. Die oben erwähnte Ummantelung kann die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung
innen und/oder außen umgeben.
Die Aufnahmeeinrichtung selbst wird vorteilhafterweise,
wie erwähnt, verschlußdicht in einer Behältereinfül1 öffnung
aufgenommen, wobei zum Befüllen des Behälters die Aufnahmeeinrichtung aus der Behältereinfül1 öffnung
entfernt wird und nach dem erfolgten Befüllen in diese wieder eingesetzt wird. Die Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise
als im wesentlichen einstückiges, zylindrisches Formteil mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet und bildet dabei im wesentlichen mit seiner Achse eine gemeinsame Achse mit dem Behälter.
Diese Aufnahmeeinrichtung stabilisiert und hält somit
automatisch ein in die Aufnahmeeinrichtung zur Ausführung
des Nachfül1 Vorganges eingesetztes Schreibgerät.
Um sicherzustellen, daß das Schreibgerät beim Nachfüllvorgang,
d.h. beim in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten
Zustand, tatsächlich mit seiner Schreibspitze im
wesentlichen plan das in die Aufnahmeeinrichtung gerichtete
Ende der Flüssigkeitsförderverbindung berührt,
ist an der Innenfläche der Aufnahmeeinrichtung vorteilhafterweise
eine Mehrzahl von im wesentlichen zur Achse der Aufnahmeeinrichtung gerichteter Vorsprünge angeordnet,
die das Schreibgerät in dieser Stellung stabilisiert halten. Die Vorsprünge haben auch den Vorteil, daß
unterschiedliche Schreibgeräte unterschiedlicher Schrei
bgerätegehäusedimension , axial entsprechend ausgerichtet, eingesetzt werden können, so daß auch unterschiedliche
Schreibgeräte im wesentlichen stabilisiert für den Nachfül1 Vorgang gehalten werden können.
Bei einer weitern vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung
wird die Leitung zwischen behälterseitiger
Luftzufuhröffnung und ihrer zur Atmosphäre gerichteten
Mündung durch eine Mehrzahl miteinander verbundener Kammern gebildet. Bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung
wird ein Austritt der Schreibflüssigkeit aus der
zur Umgebung geöffneten Leitung nochmal erschwert, d.h. der Behälter kann extrem geschüttelt werden, ohne das
befürchtet werden muß, daß Schreibflüssigkeit austritt.
Der mehrkammerartige Aufbau ist nach Art einen Labyrinths
gestaltet, wobei sich das Labyrinth von selbst entleert, wenn im Inneren des Behälters ein Unterdruck
entsteht.
Obwohl es prinzipiell auf beliebige geeignete Weise möglich ist, die Verbindung der einzelnen Kammern miteinander
auszugestalten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Verbindungen zwischen den Kammern durch
Öffnungen in den Kammertrennwänden auszubilden.
Grundsätzlich gilt, daß bei den vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungen der Vorrichtung der Ausgleich des
Unterdrucks im Behälter solange durch Schreibflüssigkeit
aus den hintereinander geschalteten Kammern geschieht,
bis diese wieder vollständig entleert sind. Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung, bei der die Kammern nebeneinander
liegen, münden vorteilhafterweise in die
Verbindungen sich von den Kammerböden erstreckende kapillare Rinnen. In ihnen steigt die Schreibflüssigkeit
hoch und verschließt die Verbindungsöffnungen zwischen
den Kammern, solange noch Schreibflüssigkeit in den Kammern
ist. Danach kann die Luft ungehindert das Labyrinth pass i eren.
Es ist grundsätzlich möglich, die Kammern auf beliebige
Art und Weise zusammenzuschalten. Es hat sich jedoch
neben der Anordnung der Kammern nebeneinander auch als vorteilhaft erwiesen, die Kammern im wesentlichen hintereinander
anzuordnen, wobei bei dieser Ausgestaltung die Schreibflüssigkeit durch ihre Schwerkraft die Öffnungen
verschli eßt.
Um auch sicherzustellen, daß der Innenraum der Aufnahmeeinrichtung,
in dem normalerweise ein Teil des nachzufüllenden
Schreibgerätes aufgenommen wird, beim Transport und bei der Lagerung vor dem Austreten von Schreibflüssigkeit
geschützt ist, ist der Verschluß bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung mit
einem in die Aufnahmeöffnung einbringbaren Vorsprung
versehen, der in Verschlußstellung die Mündung der Luftzufuhrleitung
und/oder das der Berührung der Schreibspitze dienende Ende der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
verschließt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt eine Vorrichtung
mit einem in die Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung eingesetzten Schreibgerät,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorrichtung wie Fig. 1, ohne in die Aufnahmeeinrichtung
eingesetzten Schreibgerät,
Fig. 4 eine mit einem Verschluß versehene Vorrichtung ,
Fig. 5 in der Seitenansicht im Schnitt eine Vorrichtung
mit einem in die Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung eingesetzten Schreibgerät, wobei
die Aufnahmeeinrichtung eine Mehrzahl nebeneinander
angeordneter Kammern, die einen Teil der Luftzufuhrleitung bilden, aufweist,
Fig. 5a einen Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 5
Fig. 6 eine Darstellung wie Fig. 5, jedoch mit einem
weiterem Ausgleichsgefäß vor der Luftzufuhröffnung,
und
Fig. 7 im Schnitt eine Luftzufuhrleitung mit im Gegensatz
zu den Figuren 5, 5a nicht nebeneinander, sondern hintereinander angeordneten
Kammern als Teil der Luftzufuhrleitung.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Behälter 14, der bei der in den Figuren dargestellten
Ausführungsform f1aschenförmig ausgebildet ist. Es sei
aber darauf hingewiesen, daß der Behälter 14
grundsätzlich eine beliebige geeignete Form mit beliebigem
geeigneten Querschnitt aufweisen kann. Die Vorrichtung 10 weist zudem eine Aufnahmeeinrichtung 17 auf,
die bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform
eine &eegr; im wesentlichen zylindrischen Aufbau mit im wesentlichen
kreisförmigem Querschnitt aufweist, die in eine am oberen Ende des Behälters 14, vgl. insbesondere
Fig. 2, ausgebildete Behältereinfül1 Öffnung 27 luft- und
flüssigkeitsdicht entfernbar eingesetzt ist. Die Behälterachse
21 und die Aufnahmeeinrichtungsachse 28 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung
10 axial zueinander ausgerichtet, was allerdings nicht in allen Fällen erforderlich ist. Axial zur Aufnahmeeinrichtung
17 aus dieser in den Behälterinnenraum 1 5 hineinstehend ist eine hier im wesentlichen ebenfalls
zylindrisch ausgebildete kapillare Flüssigkeitsförderverbindung
16 angeordnet, die als rohrförmige Kapillare oder auch aus beliebigem geeigneten porösen
Werkstoff bestehen kann, beispielsweise aus Werkstoffen,
wie sie für Spitzen und Speicher von üblichen Schreibgeräten 11 verwendet werden. Das obere Ende 160 der kapillaren
Flüssigkeitsförderverbindung 16 steht bis in den
Bereich der Mündung 20 der Luftzufuhrleitung 18 in den Behälterinnenraum 15 hinein vor, während das andere Ende
161 bis in den Bereich des Behälterbodens 25 in den Behälterinnenraum
15 hineinsteht. In die Luftzufuhrleitung
18 zwischen Mündung 20 und dem unmittelbaren Eintritt
der Luftzufuhrleitung 18 in den Behälterinnenraum 15 ist
ein Raum 23 eingefügt, der mit einem kapillaren Mittel 22 gefülIt ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 17 weist von ihrer Innenfläche
170 eine Mehrzahl von im wesentlichen zur Achse 28 gerichteter Vorsprünge 171 auf, die entweder als
umlaufende Vorsprünge, vgl. Fig. 3, oder als noppenartige Einzelvorsprünge, vgl. Fig. 1, ausgebildet sein
können.
Bei der Befüllung der Vorrichtung 10 selbst wird zunächst die Au fnahmeeinrichtung 17 aus der durch sie
hermetisch verschlossenen Behältereinfül1 Öffnung 27 genommen
und der Behälter 14 mit Schreibflüssigkeit 15 bis
maximal zur Hälfte seines Volumens befüllt. Nachfolgend wird die Aufnahmeeinrichtung 17 wieder in die Behälterei
nfül 1 Öffnung 27 eingefügt, so daß diese wiederum hermetisch verschlossen ist. Die in dem Behälterinnenraum
15 bzw. in die Schreibflüssigkeit 13 eingetauchte kapillare
Flüssigkeitsförderverbindung 16 berührt mit ihrem
unteren Ende 161 nahezu den Behälterboden 25. Durch die Kapillarität der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
16 wird Schreibflüssigkeit 13 bis zum oberen
Ende 160 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16
gefördert, die im Bereich der Mündung 20 der Luftzufuhrleitung 18 in die Aufnahmeeinrichtung 17 hineinragt.
Für den Befül1 Vorgang eines Schreibgerätes 11 wird das
Schreibgerät 11 in die Aufnahmeöffnung 29 der Aufnahmeeinrichtung 17 gesteckt, bis das Schreibgerät 11 mit
seiner Schreibspitze 12 das obere Ende 160 der kapillaren
Flüssigkeitsförderverbindung berührt. Die Schreibflüssigkeit
13 gelangt nun, über die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung
16 gefördert, über die Schreibspitze 12 in den schreibgeräteinternen kapillaren Speicher.
Die Schreibflüssigkeit 13 überwindet dabei auch
problemlos den Übergang von der hohen Kapillarität der Schreibspitze 12 des nachzufüllenden Schreibgerätes 11
in die geringere Kapillarität des schreibgeräteinternen
kapillaren Speichers, da unabhängig von Kapillarsprüngen
die Schreibflüssigkeit 13 so hoch steigt, bis die kapillare Steighöhe erreicht ist.
Die kapillare Steighöhe ergibt sich aus der Länge der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 der Vorrichtung 10 addiert zur Länge der Schreibspitze 12 und der
Länge des schreibgeräteinternen kapillaren Speichers. Da
das nachzufüllende Schreibgerät von sich aus so dimensioniert ist, daß die in ihm aufgenommene Schreibflüssigkeit 13 nicht herausläuft, geht in die kapillare
Steighöhe lediglich noch die Länge der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 ein. Aus diesem Grunde wird
die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung 16 derart
lang dimensioniert, daß sich das nachzufüllende Schreibgerät 12 wenigstens noch bis zur Hälfte mit Schreibflüssigkeit 13 füllen kann. Die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung 16 kann deshalb bei allen üblichen
Schreibgeräten 11 bis zu 50 mm lang sein.
Ist das Schreibgerät 11 nach einer bestimmten Zeit automatisch mit Schreibflüssigkeit 13 gefüllt, kann es aus
der Aufnahmeeinrichtung 17 entfernt werden, es kann aber auch grundsätzlich dort immer, beispielsweise als geeigneter Ständer wirkend, belassen werden. Ein Überfüllen ist aufgrund der vorangehend aufgezeigten Relation
bzgl. der kapillaren Steighöhe nicht möglich.
Anstelle der Füllung eines Schreibgerätes 11 über die
Schreibspitze 12 ist es auch möglich, das Schreibflüssigkeitsreservoir 21 direkt zu füllen, wenn dieses entweder abnehmbar als Patrone oder dgl. ausgebildet ist,
oder wenn beispielsweise auf der Rückseite des Schreibgerätes 11 eine Anschlußstelle zum Nachfüllen des Reservoirs vorgesehen ist. Das Schreibflüssigkeitsreservoir 21 kann auch ein Schreibflüssigkeitsbehälter sein,
bei dem durch die Saugkraft eines Kolbens die Schreibflüssigkeit aus der Vorrichtung 10 über die Flüssigkeitsförderverbindung
16 eingesaugt wird.
Die in Fig. 1 drgestellte Stellung des Behälters 14 zeigt die senkrechte Stellung der Vorrichtung bei auf
einem hier nicht dargestellten Untergrund abgestelltem
Behälter 14. Die Flüssigkeitsförderverbindung 16 wird
bei im wesentlichen waagerechter Stellung des Behälters 14 unterbrochen, wenn der Behälter 14 ursprünglich lediglich
bis zur Hälfte seines Volumens mit Schreibflüssigkeit 13 befüllt worden ist, da dann keine Schreibflüssigkeit
mehr in die Flüssigkeitsförderverbindung 16
gelangen kann. Wenn die Flüssigkeitsförderverbindung 16
mit einer Ummantelung 24 versehen ist, kann außen an der Ummantelung 24 noch anhaftende Schreibflüssigkeit 13
auch bei um 180° gekippter Stellung des Behälters, ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung, die
Flüssigkeitsförderverbindung 16 über deren Ende 160
nicht tropfen. Das im Raum 23 angeordnete kapillare Mittel 22 ist zudem noch in der Lage, Schreibflüssigkeit 13
aufzunehmen, die durch die Luftzufuhröffnung 180 im Behälterinnenraum
15 in die Luftzufuhrleitung 18 dringt.
Dadurch ist es sogar möglich, die Vorrichtung 10 eine begrenzte Zeit lang zu schütteln, ohne daß Schreibflüssigkeit
13 austri tt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann die Vorrichtung 10 durch einen Verschluß 30 verschlossen werden. Der Verschluß
30 ist mit einem in den Innenraum 172 der Aufnahmeeinrichtung
17 hineinstehenden Vorsprung 300 versehen, der sowohl die Mündung 20 der Luftzufuhrleitung
18 als auch das in den Innenraum 172 hineinstehende Ende
160 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 verschließt.
Es ist jedoch auch ein beliebiger anderer Verschluß denkbar, der den Innenraum 172 vor Benetzung durch Schreibflüssigkeit
13 schützt. Es ist auch möglich, daß die Luftzufuhrleitung 18 an anderer Stelle aus der Vorrichtung
10 bzw. der Aufnahmeeinrichtung 17 austritt.
Der von der Vorrichtung 10 einschließlich des Vorsprunges
300 entfernbare Verschluß 30 wird für Transport- und Lagerzwecke über die Behältereinfül1 öffnung 27, d.h. den
Behälter 15 und die Aufnahmeeinrichtung 17 verschließend
, gestülpt.
In den Figuren 5 und 6 sind Modifikationen der Vorrichtung
10 dargestellt. Bei der in Fig. 5 dargestellten
Ausgestaltung der Vorrichtung 10 ist in die Leitung 18
zwischen behälterseitiger Luftzufuhröffnung 180 und ihrer
zur Atmosphäre 19 gerichteten Mündung 20 eine Mehrzahl, im vorliegenden Fall drei, miteinander über eine
Verbindung 184 verbundener Kammern 181, 182, 183 eingefügt. Die Verbindung 184 selbst ist, vergl . auch Fig.
5a, durch Öffnungen in den Kammertrennwänden 185, 186 gebildet. In die Verbindungen 184 münden sich von den
Kammerböden 187, 188 erstreckende kapillare Rinnen 189. Die hintereinander geschalteten Kammern 181, 182, 183
bilden dabei ein Labyrinth, durch das Schreibflüssigkeit
13 auch nach extremem Schütteln des Behälters 14 nicht hindurchgelangen und somit nicht nach außen an die Umgebung
19 bzw. Atmosphäre 19 gelangen kann. Grundsätzlich gilt gleichermaßen für die Ausgestaltung der Vorrichtung
10 gemäß Fig. 5 und gemäß Fig. 7, die aus Vereinfachungsgründen
lediglich die hintereinander gewählte
Anordnung der Kammern 181, 182, 183 als Teil der Luftzufuhröffnung
18 darstellt, daß die in den Kammern 181, 182, 183 durch Schütteln des Behälters 14 eingedrungene
Schreibflüssigkeit 13 sich wieder von selbst entleeren
kann, wenn im Innenraum 15 des Behälters 14 ein Unterdruck entsteht. Der Ausgleich des Unterdrucks wird solange
durch Schreibflüssigkeit 13 aus den Kammern 181,
182, 183 geschaffen, bis diese wieder vollständig entleert sind.
Die Entleerung geschieht bei der Ausgestaltung der Vorrichtung
gemäß den Figuren 5, 5a dadurch, daß die Schreibflüssigkeit 13 in der kapillaren Rinne 189 hochsteigt
und die Verbindung 184 (Öffnung) zwischen den Kammern 181, 182, 183 verschließt, solange sich noch
Schreibflüssigkeit 13 in den Kammern 181, 182, 183 befindet.
Danach kann Luft ungehindert die Kammern 181, 182, 183 passieren.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 7
schließt die Schreibflüssigkeit 13 schwerkraftbedingt
die jeweiligen Verbindungen 184 (Öffnungen).
Für alle Ausgestaltungen der Vorrichtungen 10 gemäß den
Figuren 1 bis Fig. 7 gilt, daß sie besonderes gegen ein Auslaufen der Schreibflüssigkeit 13 geschützt sind, wenn
der Behälter 14 nur maximal bis zur Hälfte seines Volumens mit Schreibflüssigkeit 13 gefüllt wird, da dann der
maximal mögliche Schreibflüssigkeitspegel 139 die Luftzuführöffnung
180 nicht erreicht.
Der Behälter 14 kann jedoch auch über die Hälfte seines
Volumens bzw. auch vollständig mit Schreibflüssigkeit 13
gefüllt werden, wenn das im Raum 23 mit dem kapillaren Mittel 22 aufnehmbare Flüssigkeitsvolumen, vergl. Fig.
1, oder das Volumen der Behälter 181, 182, 183, vergl. Fig. 5, 7, zusammengenommen oder das Volumen des Ausgleichbehälters
174, vergl. Fig. 6, im Verhältnis zum Volumen des Behälters 14 groß genug dimensioniert wird.
Wenn die Luft sich über der Schreibflüssigkeit 13 ausdehnt,
dienen diese Räume 23, 181, 182, 183, 174 insgesamt als Ausgleichsbehälter mit dem Volumen V, für die
verdrängte Schreibflüssigkeit 13.
Für die Bestimmung des Volumens V, des Ausgleichsbehälters
gilt folgende Beziehung:
0,5 V1 = &dgr; t &khgr; &agr; &khgr; 0,5 V0,
wobei V0 das füllbare Volumen des Behälters 14 ist, St
gleich der zulässigen Temperaturänderung bei konstantem Luftdruck und einer Temperatur von beispielsweise 30° C
ist und &agr; der Ausdehnungskoeffizent der Luft mit 1/273
pro0 C. Das Volumen V1 ist somit 30/273 &khgr; V Q
V1 = ca. 0,1 V0.
Alle Teile der Vorrichtung 10 können aus beliebig geeigneten
Werkstoffen, beispielweise Kunststoffwerkstoffen,
Glaswerkstoffen oder auch Metal!werkstoffen ganz
oder teilweise bestehen.
10 Vorrichtung
11 Schreibgerät
12 Schreibspitze
13 Schreibflüssigkeit
130 Schreibflüssigkeitspegel
14 Behälter
15 Behälterinnenraum
16 kapillare Flüssigkeitsförderverbi ndung
160 oberes Ende
161 unteres Ende
17 Aufnahmeeinrichtung
170 Innenfläche
171 Vorsprung
172 Innenraum
173 Berührungsort
174 Ausgleichsbehälter
18 Luftzufuhrleitung
180 Luftzufuhröffnung
181 Kammer
182 Kammer
183 Kammer
184 Verbindung
185 Kammertrennwand
186 Kammertrennwand
187 Kammerboden
188 Kammerboden
189 kapillare Räume
19 Atmosphäre
20 | Mündung | tel |
21 | Behälterachse | |
22 | kapi11 ares Mi t | |
23 | Raum | |
24 | Ummantelung | |
25 | Behälterboden | 1 öffnung |
26 | Rohrwandung | htungs- |
27 | Behälterei nfül | |
28 | Aufnahmeei nri c | Aufnahmeöffnung |
achse | Verschluß | |
29 | ||
30 |
300 Vorsprung
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Füllen von eine Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malspitze (Schreibspitze) aufweisenden
Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten (Schreibgeräten) mit Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit (Schreibflüssigkeit), umfassend einen Behälter zur
Aufnahme der Schreibflüssigkeit, dessen Behälterinnenraum mit der Atmosphäre verbunden ist, sowie eine kapillare Flüssigkeitsförderverbindung, durch die der
Transport der Schreibflüssigkeit vom Behälterinnenraum
zum Schreibgerät oder einem Schreibflüssigkeitsreservoir
eines Schreibgerätes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) auf Aufnahme des Schreibgeräts
(11) oder des Schreibflüssigkeitsreservoirs verschlußdicht in der Behälteröffnung aufgenommen wird, daß die
seine Seite der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
(16) in diese Einrichtung (17) mündet und eine Schreibspitze (12) des Schreibgerätes oder eine Schreibflüssigkei tsei ntri ttsöffnung des Schreibflüssigkeitsreservoirs
berührt, und daß die Verbindung zur Atmosphäre über eine Leitung erfolgt, die durch wenigstens eine Kammer (23;
181) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kammer (181) ein kapillares Mittel (22) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Ende
(160) der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung (16)
durch einen Verschluß (30) gegen die Atmosphäre abdichtbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsort
(173) der Schreibspitze (12) oder der Schreibflüssigkeitsöffnung
mit der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
(16) oberhalb des Flüssigkeitspegels (130)
1iegt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schreibflüssigkeitsfluß
durch die kapillare Förderverbindung (16) bei im wesentlichen nach unten gerichteter Stellung des Behälters
(14) unterbrochen wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälterinnenraum
(15) gelegene Luftzufuhröffnung (180) der Luftzufuhrleitung
(18) im Bereich der Behälterachse (21) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhröffnung
(180) in bezug auf den Schreibflüssigkeitspegel (130)
bei mit dem Berührungsort (173) nach oben gerichteter Stellung (Normalstel1ung) oberhalb des Schreibflüssigkei
tspegels (130) 1iegt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung
(16) mit einer Ummantelung (24) versehen i st.
9. Vorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß sich die kapillare
Flüssigkeitsförderverbindung (16) bis in die Nähe des
Bodens (25) des Behälters (14) erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung
(16) einen rohrförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Rohrwandung (26) die Flüssigkeitsförderverbindung
(16) bildet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung
(17) als im wesentlichen einstückiges Formteil mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenfläche (170) zu der Aufnahmeeinrichtung
(17) eine Mehrzahl von im wesentlichen zur Achse (18) der Aufnahmeeinrichtung (17) gerichteter Vorsprünge
(171) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18)
zwischen behälterseitiger Luftzufuhröffnung (180) und
ihrer zur Atmosphäre (19) gerichteten Mündung (20) durch eine Mehrzahl miteinander verbundener (184) Kammern
(181, 182, 183) gebildet wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (184) zwischen den Kammern
(181, 182, 183) durch Öffnungen in den Kammertrennwänden (185, 186) gebildet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungen (184) sich von den Kammerböden
(187, 188) erstreckende kapillare Rinnen (189) münden.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (181,
182, 183) im wesentlichen hintereinander angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung
(29) für das Schreibgerät (11) mit einem lösbaren Verschluß (30) verschließbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (30) einen in die Aufnahmeöffnung
(29) einbringbaren Vorsprung (300) aufweist, der in Verschlußstellung
sowohl die Mündung (20) der Luftzufuhrleitung (18) als auch das der Berührung der Schreibspitze
(12) dienende Ende (160) der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung
(16) verschließt.
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