DE4424193A1 - Vorrichtung zum Nachfüllen eines Schreib-, Zeichen- oder Malgeräts - Google Patents
Vorrichtung zum Nachfüllen eines Schreib-, Zeichen- oder MalgerätsInfo
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- B43K11/005—Filling devices for refilling capillary reservoirs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachfüllen,
insbesondere eines Schreib-, Zeichen- oder Malgeräts mit
einer Vorratskammer, die einen kapillaren Speicher zur Auf
nahme von Schreibflüssigkeit enthält, wobei die Vorrichtung
aus einem Behälter besteht, der einen Vorratsraum für die
nachzufüllende Schreibflüssigkeit, einen in den Vorratsraum
hineinbewegbaren Wandbereich und einen Halsabschnitt auf
weist, der mit dem Vorratsraum in Verbindung steht, durch
ein Verschlußelement verschließbar ist und derart gestaltet
ist, daß bei geöffnetem Halsabschnitt das nachzufüllende
Schreibgerät mit seinem Auftragsorgan und mit einem an das
Auftragsorgan anschließenden Gehäuseabschnitt in diesen
einsteckbar und durch den Gehäuseabschnitt der Halsab
schnitt dicht verschließbar ist.
Eine Vorrichtung der angegebenen Art ist aus der DE-GM 90
16 777 bekannt. Das bekannte Nachfüllbehältnis besteht aus
einem tubenförmig ausgebildeten Vorratsraum für die Nach
füllflüssigkeit, dessen Halsabschnitt bei Nichtgebrauch
durch ein Verschlußelement verschlossen ist. Um ein
Schreibgerät mit der im Vorratsraum befindlichen Flüssig
keit befüllen zu können, wird das Verschlußelement entfernt
und das nachzufüllende Schreibgerät mit seinem Auftragsor
gan in den Halsabschnitt des Nachfüllbehältnisses einge
steckt, bis der Halsabschnitt dicht verschlossen ist.
Danach werden Schreibgerät und Nachfüllbehältnis in die
Nachfüllstellung gebracht, d. h. in eine Stellung, in der
sich das Nachfüllbehältnis über dem nach oben zeigenden
Auftragsorgan befindet. Durch wiederholtes Drücken auf das
Nachfüllbehältnis oder das Schreibgerät wird eine Pumpwir
kung erzielt, durch welche die Nachfüllflüssigkeit über das
Auftragsorgan und den längs diesem verlaufenden Luftzufuhr
kanal in den Vorratsraum des Schreibgeräts befördert wird.
Bei Schreibgeräten, für die das bekannte Nachfüllbehältnis
geeignet ist, wird die Schreibflüssigkeit in der Regel in
einem schreibgeräteeigenen kapillaren Speicher bevorratet.
Ist der Füllgrad des kapillaren Speichers vom Schreibgerä
teäußeren aus, wie in den allermeisten Fällen, nicht zu
erkennen, so besteht die Gefahr einer Überfüllung, wenn zu
früh oder zu viel Flüssigkeit nachgefüllt wird. Die über
schüssige Flüssigkeit, die vom kapillaren Speicher nicht
mehr aufgenommen werden kann, verbleibt im in der Nachfüll
stellung unteren Ende der Vorratskammer des Schreibgeräts
und im Bereich des Luftzufuhrkanals längs des Auftragsor
gans. Dies hat zur Folge, daß das Schreibgerät in Schreib
position tropft, da die Flüssigkeit entlang des Auftragsor
gans nach außen läuft. Das Tropfen und Klecksen des
Schreibgeräts wird noch verstärkt, wenn das Schreibgerät
durch Handwärme oder Liegen in der Sonne erwärmt wird.
Durch die Erwärmung dehnt sich die in der Vorratskammer
enthaltene Luft aus, was dazu führen kann, daß sowohl sich
im Vorratskammer befindliche freie Tinte als auch Tinte aus
dem kapillaren Speicher entlang des Auftragsorgans nach
außen gedrückt wird.
Zum Nachfüllen von Schreibgeräten ist es auch bekannt, daß
das Schreibgerät in einen Nachfüllbehälter eingestellt
wird, so daß seine Schreibspitze in die Nachfüllflüssigkeit
eingetaucht ist oder eine im Behälterinnenraum angeordnete
kapillare Flüssigkeitsförderverbindung berührt (vgl. DE-OS
41 15 275). Die Nachfüllflüssigkeit steigt hierbei aufgrund
der Saugfähigkeit des im Inneren des Schreibgeräts angeord
neten kapillaren Speichers selbsttätig aufwärts in diesen
Speicher. Bei dieser Art des Nachfüllens kann es zwar nicht
zu einer Überfüllung kommen; das Nachfüllen dauert jedoch
vergleichsweise lang.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der ein einfaches und
schnelles Nachfüllen eines Schreib-, Zeichen- oder Malge
räts möglich ist, ohne daß es zu einer Überfüllung der Vor
ratskammer und der damit verbundenen Nachteile kommt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Halsabschnitt durch eine Trennwand von dem Vorratsraum
getrennt ist und daß in dem Halsabschnitt ein Ende eines
Steigrohrs mündet, das mit seinem anderen Ende in der Nähe
des Bodens an den Vorratsraum angeschlossen ist.
Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Nachfüllen kann ein Schreibgerät auf einfache Weise und
innerhalb kurzer Zeit nachgefüllt werden, ohne daß es zu
einer Überfüllung kommt. Das Schreibgerät wird zum Nachfül
len in Schreibposition, d. h. mit seinem Auftragsorgan nach
unten zeigend, von oben in den Halsabschnitt des Behälters
eingesteckt. Durch Drücken auf den bewegbaren Wandbereich
des Behälters und einer damit verbundenen Verringerung des
Behältervolumens steigt Schreibflüssigkeit im Behälter ent
gegen der Schwerkraft durch das Steigrohr in den vom Vor
ratsraum abgetrennten Halsabschnitt. Von dort wird die
Schreibflüssigkeit über das Auftragsorgan und den längs
diesem verlaufenden Luftzufuhrkanal in die Vorratskammer
des Schreibgeräts gedrückt, wo sie vom kapillaren Speicher
aufgenommen wird, bis die Aufnahmekapazität des kapillaren
Speichers erschöpft ist. Wird über dies weitere Schreib
flüssigkeit in die Vorratskammer gedrückt, so sammelt sich
die überschüssige Schreibflüssigkeit, der Schwerkraft
gehorchend, in dem der Schreibspitze benachbarten Bereich
der Vorratskammer. Wird nun der Druck auf den Wandbereich
des Behälters verringert, so nimmt der Behälter seine
ursprüngliche Form wieder an. Dabei wird die überschüssige
Schreibflüssigkeit aus der Vorratskammer über das Auftrags
organ und den Luftzufuhrkanal, den Halsabschnitt und das
Steigrohr in den Vorratsraum des Behälters zurück gedrückt
bzw. gesaugt. Es verbleibt somit nur die vom kapillaren
Speicher gebundene, jedoch keine freie Flüssigkeit in der
Vorratskammer des Schreibgeräts, so daß es auch bei einer
Erwärmung des Schreibgeräts nicht zu unerwünschtem Tropfen
oder Klecksen beim Gebrauch des Schreibgeräts kommen kann.
Eine falsche Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die zum Überfüllen des Schreibgeräts führen könnte, ist
nicht möglich. Die Anordnung eines Steigrohrs im Behälter
zwingt nämlich den Benutzer dazu, den Behälter während des
gesamten Nachfüllvorgangs mit dem Halsabschnitt nach oben
zu positionieren, so daß das Schreibgerät in seiner
Schreibposition verbleibt. Dreht der Benutzer dennoch beim
Nachfüllen das Ganze um, so daß sich der Behälter über dem
Schreibgerät befindet, so kann über das Steigrohr keine
oder allenfalls eine geringe Menge an Schreibflüssigkeit
bei starkem Zusammendrücken des Behälters nachgefüllt wer
den. Dies ermöglicht es, daß der Behälter nicht nur als
Einwegbehälter, sondern auch als Großraumbehälter ausge
führt werden kann, so daß Schreibflüssigkeit nicht nur für
eine Füllung, sondern für mehrere Nachfüllvorgänge darin
bevorratet werden kann.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß das Steigrohr
in einer Öffnung der Trennwand mündet. Bei dieser Ausfüh
rungsform befindet sich das Steigrohr direkt unterhalb des
eingesteckten Auftragsorgans des Schreibgerät. Um zu
gewährleisten, daß nach Beendigung des Nachfüllvorgangs
keine Schreibflüssigkeit im Halsabschnitt stehenbleiben
kann, sondern gänzlich in den Vorratsraum des Behälters
zurückfließt, kann die Trennwand auf der dem Halsabschnitt
zugekehrten Seite mit einer trichterförmigen Einsenkung
versehen sein, deren tiefste Stelle die Mündung des Steig
rohrs ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Innen
kontur des Halsabschnitts an die Außenkontur des in den
Halsabschnitt einzusteckenden Teils des Schreibgeräts der
art angepaßt, daß nur ein geringer Zwischenraum verbleibt.
Dies hat den Vorteil, daß das Volumen im Halsabschnitt, das
mit Schreibflüssigkeit gefüllt werden muß, bevor diese in
das Schreibgeräteinnere gedrückt werden kann, relativ klein
ist, und für den Nachfüllvorgang somit weniger Volumen
durch Zusammendrücken des Behälters verdrängt werden muß.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung besteht darin, daß der Vorratsraum des Behälters
eine Entlüftungsbohrung aufweist, die in den Halsabschnitt
mündet und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Ent
lüftungsbohrung beim Nachfüllvorgang verschlossen wird. Die
Ausbildung einer Entlüftungsbohrung ermöglicht, daß sich
ein gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhter Druck im Vor
ratsraum, wozu es bei geschlossenem Behälter durch Tempera
tur- oder Luftdruckschwankungen kommen kann, beim Öffnen
des Verschlußelements parallel zum Steigrohr abbauen kann.
Es wird damit verhindert, daß infolge eines solchen Über
drucks im Behälter beim Öffnen Schreibflüssigkeit durch das
Steigrohr hochgedrückt werden kann und ungewollt austritt.
Beim Nachfüllvorgang wird die Entlüftungsbohrung verschlos
sen, damit die Schreibflüssigkeit über das Steigrohr hoch
gepumpt werden kann. Auf besonders einfache und kostengün
stige Weise kann das Verschließen der Entlüftungsbohrung
dadurch erfolgen, daß die Entlüftungsbohrung durch einen
Gehäuseabschnitt des Schreibgeräts beim Einstecken in den
Halsabschnitt verschlossen wird. In vorteilhafter Weise
wird dies dadurch erreicht, daß der Halsabschnitt vom Vor
ratsraum umgeben ist und daß die Entlüftungsbohrung den
Halsabschnitt radial durchdringt, wobei beiderseits der
Entlüftungsbohrung ringförmige Dichtungen vorgesehen sind,
mit denen der Gehäuseabschnitt des Schreibgeräts im Halsab
schnitt abdichtbar ist. Die Entlüftungsbohrung kann erfin
dungsgemäß aber auch durch ein in Schließrichtung federbe
lastetes Ventil verschlossen werden, das durch das Ver
schlußelement in Offenstellung gehalten wird und beim
Abnehmen des Verschlußelements durch Federkraft schließt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Nachfüllen mit aufgestecktem Markier
stift und
Fig. 2 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Nachfüllen mit Entlüftungs
bohrung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Nachfüllen mit einem
Behälter 1 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, bei
spielsweise Polyethylen, der flaschenförmig ausgebildet ist
und dessen Vorratsraum 2 mit einer Markierflüssigkeit 3
gefüllt ist. Das Volumen des Behälters 1 ist so bemessen,
daß die eingefüllte Menge an Markierflüssigkeit 3 für meh
rere Nachfüllvorgänge ausreicht. Die jeweils für einen
Nachfüllvorgang benötigte Menge an Markierflüssigkeit 3 ist
durch am Behälter 1 angebrachte Markierungen in Form von
Strichen angezeigt.
Die Bohrung 4 des Halsabschnitts 5 des Behälters 1 ist vom
Vorratsraum 2 durch eine Trennwand 6 abgetrennt. In einer
Öffnung 7 der Trennwand 6 mündet ein Ende 8 eines Steig
rohrs 9, dessen anderes Ende 10 sich in geringem Abstand
über dem Boden 11 des Behälters 1 befindet. Das Steigrohr 9
verbindet den Vorratsraum 2 mit dem Halsabschnitt 5. Der
Halsabschnitt 5 ist im Nichtgebrauchszustand mit einem
nicht dargestellten Deckel verschließbar.
In die Bohrung 4 des Halsabschnitts 5 ist von oben ein Mar
kierstift 12 mit der Schreibspitze seines Dochts 13 und
einem an den Docht 13 angrenzenden Gehäuseabschnitt 14 ein
gesteckt. In einer Vorratskammer 15 des Markierstifts 12
ist ein kapillarer Speicher 16 angeordnet, der den Docht 13
mit Markierflüssigkeit 3 versorgt. Der kapillare Speicher
16 füllt die Vorratskammer nicht vollständig aus, so daß in
der Vorratskammer 15 offene Hohlräume 17, 18 verbleiben.
Die Hohlräume 17 umgeben den inneren Teil des Dochts 13.
Der Hohlraum 18 befindet sich zwischen dem kapillaren Spei
cher 16 und der Wandfläche des Gehäuseabschnitts 19 des
Markierstifts 12. Längs des Dochts 13 ist ein Luftkanal 20
vorgesehen, der die Vorratskammer 15 mit der Bohrung 4 des
Halsabschnitts 5 verbindet.
Ist der Vorratsraum 2 des Behälters 1 nach mehrmaligem
Nachfüllen geleert, so kann er, obwohl er an sich dicht
verschlossen ist, auch wieder mit Markierflüssigkeit
nachgefüllt werden. Dazu wird der Behälter 1 mit dem
Halsabschnitt 5 nach unten in einen Flüssigkeitsvorrat
eingetaucht und durch wiederholtes Zusammendrücken neue
Flüssigkeit über das Steigrohr 9 angesaugt.
Um den Markierstift 12 mit der im Vorratsraum 2 des
Behälters 1 befindlichen Markierflüssigkeit 3 befüllen zu
können, wird der Deckel vom Halsabschnitt 5 des Behälters
1 entfernt. Danach wird der Markierstift 12 in Schreibpo
sition, d. h. mit der Schreibspitze seines Dochts 13 nach
unten zeigend, soweit in die Bohrung 4 des Halsabschnitts
5 eingesteckt, bis der Gehäuseabschnitt 14 des Markier
stifts 12 an einem an der Innenwand des Halsabschnitts 5
umlaufenden Dichtwulst 21 anliegt, so daß die Bohrung 4
dicht verschlossen ist. Durch Drücken auf die flexible
Wand 22 des Behälters 1 verkleinert sich dessen Volumen
und es wird Markierflüssigkeit 3 entgegen der Schwerkraft
über das Steigrohr 9 in den Halsabschnitt 5 und von dort
über den Docht 13 und den Luftkanal 20 in die Vorratskam
mer 15 des Markierstifts 12 gedrückt, wo die Markierflüs
sigkeit 3 zumindest teilweise vom kapillaren Speicher 16
aufgenommen wird. Wird mehr Markierflüssigkeit 3 in die
Vorratskammer 15 hineingedrückt als vom kapillaren Spei
cher 16 aufgenommen werden kann, so sammelt sich diese
aufgrund der Schwerkraft zunächst in den Hohlräumen 17.
Bei einer noch stärkeren Überfüllung füllt sich auch der
Hohlraum 18 mit überschüssiger Markierflüssigkeit 3.
Zum Beenden des Nachfüllvorgangs wird beim Loslassen der
Druck auf die Wand des Behälters 1 verringert. Damit ver
größert sich das Volumen im Behälter 1 wieder. Hierdurch
kann sich die beim Einfüllen der Markierflüssigkeit 3 in
die Vorratskammer 15 des Markierstifts 12 komprimierte
Luft entspannen und dabei den vom kapillaren Speicher 16
nicht gebundenen Teil der Markierflüssigkeit 3 über den
Luftkanal 20 in die Bohrung 4 des Halsabschnitts 5
zurückdrücken. Von dort wird dieser Teil der Markierflüs
sigkeit 3 über das Steigrohr 9 in den Vorratsraum 15 des
Behälters 1 zurückgesaugt, so daß im Vorratsraum 15 keine
freie Flüssigkeit verbleibt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrich
tung zum Nachfüllen mit einem ebenfalls flaschenförmigen,
flexiblen Behälter 23 mit einem eingeschnürten Hals 24,
in den eine Platte 25 dicht eingesetzt ist. In einer zen
tralen Öffnung der Platte 25 ist ein in den Vorratsraum
26 des Behälters 23 hineinragender, topfförmiger Halsab
schnitt 27 angeordnet, der in seinem Boden 28 eine Öff
nung hat, in der ein Steigrohr 29 dicht befestigt ist.
Der zylindrische Teil des Halsabschnitts 27 hat eine Ent
lüftungsbohrung 30, die den Vorratsraum 26 mit der Boh
rung 31 des Halsabschnitts 27 verbindet. Beiderseits der
Entlüftungsbohrung 30 sind in der Bohrung 31 ringförmige
Dichtlippen 32 ausgebildet, die den Gehäuseabschnitt 33
des in die Bohrung 31 eingesteckten Markierstifts 34
dicht umgreifen. Durch den Gehäuseabschnitt 33 ist die
Entlüftungsbohrung 30 während des Nachfüllvorgangs ver
schlossen, um das Nachfüllen, wie oben beschrieben, zu
ermöglichen. Solange kein Markierstift in den Halsab
schnitt 27 eingesteckt ist, sorgt die Entlüftungsbohrung
für einen Druckausgleich auf beiden Seiten des Steigrohrs
und verhindert damit ein ungewolltes Austreten von Mar
kierflüssigkeit beim Öffnen eines den Hals 24 verschlie
ßenden, nicht dargestellten Deckels.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Nachfüllen, insbesondere eines
Schreib-, Zeichen- oder Malgeräts mit einer Vorratskam
mer, die einen kapillaren Speicher zur Aufnahme von
Schreibflüssigkeit enthält, wobei die Vorrichtung aus
einem Behälter besteht, der einen Vorratsraum für die
nachzufüllende Schreibflüssigkeit, einen in den Vor
ratsraum hineinbewegbaren Wandbereich und einen Halsab
schnitt aufweist, der mit dem Vorratsraum in Verbindung
steht, durch ein Verschlußelement verschließbar ist und
derart gestaltet ist, daß bei geöffnetem Halsabschnitt
das nachzufüllende Schreibgerät mit seinem Auftragsor
gan und mit einem an das Auftragsorgan anschließenden
Gehäuseabschnitt in diesen einsteckbar und durch den
Gehäuseabschnitt der Halsabschnitt dicht verschließbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (5;
27) durch eine Trennwand (6; 25, 28) von dem Vorrats
raum (2; 26) getrennt ist und daß in dem Halsabschnitt
(5; 27) ein Ende (8) eines Steigrohrs (9; 29) mündet,
das mit seinem anderen Ende (10) in der Nähe des Bodens
(11) an den Vorratsraum (2; 26) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (9; 29) in einer Öffnung (7) der
Trennwand (6; 28) mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand auf der dem Halsabschnitt zugekehrten
Seite mit einer trichterförmigen Einsenkung versehen
ist, deren tiefste Stelle die Mündung des Steigrohrs
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Halsab
schnitts an die Außenkontur des in den Halsabschnitt
einzusteckenden Teils des Schreibgeräts derart angepaßt
ist, daß nur ein geringer Zwischenraum verbleibt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum (26) des
Behälters (23) eine Entlüftungsbohrung (30) hat, die in
den Halsabschnitt (27) mündet und daß Mittel vorgesehen
sind, durch die die Entlüftungsbohrung (30) beim Nach
füllvorgang verschlossen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsbohrung (30) durch einen Gehäuseab
schnitt (33) des Schreibgeräts (34) beim Einstecken in
den Halsabschnitt (27) verschlossen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halsabschnitt (27) vom Vorratsraum (26) umgeben
ist und daß die Entlüftungsbohrung (30) den Halsab
schnitt (27) radial durchdringt, wobei beiderseits der
Entlüftungsbohrung (30) ringförmige Dichtungen (32)
vorgesehen sind, mit denen der Gehäuseabschnitt (33)
des Schreibgeräts (34) im Halsabschnitt (27) abdichtbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsbohrung durch ein in Schließrichtung
federbelastetes Ventil verschlossen wird, das durch das
Verschlußelement in Offenstellung gehalten wird und
beim Abnehmen des Verschlußelements durch Federkraft
schließt.
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DE9016837U1 (de) | Nachfüllbehältnis zum Nachfüllen eines Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes |
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