DE920611C

DE920611C - Gelenkverbindung fuer Gelenkleuchten, Kipplampen od. dgl.

Info

Publication number: DE920611C
Application number: DEA12465D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-06-09
Filing date: 1940-06-09
Publication date: 1954-11-25

Description

Es ist bereits eine Gelenkverbindung für Gelenkleuchten,- Kipplampen usw. vorgeschlagen worden, die aus zwei ineinandergeführten und gegeneinander verstellbaren Teilen mit begrenzter Schwenkbarkeit geigeneinender besteht. Hierbei ist in einer Hülse, die mit einem Stutzen zur Aufnahme eines Gelenkrohres versehen ist, ein senkrecht zu seiner Drehachse durchbohrter Walzenkörper angeordnet, in dessen Bohrung der andere Gelenkteil anzubringen ist. Die Verbindung der Hülse mit dem Walzenkörper erfolgt mittels einer Schraube und Feder, so daß zwischen beiden Teilen eine gewisse Reibung auftritt, die eine Verdrehung des einen Gelenkteiles gegenüber dem anderen erlaubt und die Gelenkverbindung in der jeweils eingestellten Lage festhält. Diese Verstellung erlaubt ein Aufundabschwenken der Leuchte um die Gelenkachse.
Die Erfindung stellt eine zweckmäßige weitere Ausbildung und Verbesserung der Gelenkverbindung nach dem Vorschlag dar. Sie besteht darin, daß der Walzenkörper in der den einen Gelenkteil aufnehmenden Querbohrung eine Federung aufweist, die eine Verdrehung des Gelenkrohres gegenüber dem Gelenk um eine senkrecht zur Drehachse der Gelenkverbindung liegende Achse erlaubt und die Gelenkverbindung gegenüber dem Gelenkrohr in der jeweils eingenommenen Lage hält. Zweckmäßig ist in der Querbohrung des Walzenkörpers ein Rand vorgesehen, auf dem eine Schraubenfeder liegt, gegen die das Gelenkrohr geschraubt wird, und das Gelenkrohr selbst ist mit einer Schraube versehen, die mit den benachbarten Rändern der Hülsendurchbrechung als Anschläge so zusammenwirkt, daß nur eine Verdrehung um einen beschränkten, dem normalen Gebrauch entsprechenden Winkel möglich ist. Die Schraube dient gleichzeitig als Sicherung gegen Herausdrehen des Rohres aus dem Gelenk. Die Leuchte kann mittels eines derart ausgebildeten Gelenkes auf- und abgekippt oder auch nach Bedarf seitlich gedreht werden. Dasselbe Gelenk ermöglticht somit eine zusätzliche Bewegung, die sonst durch eine besondere, außerhalb der Gelenkverbindung liegende Einrichtung erreicht werden mußte.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. i veranschaulicht die Gelenkhülse und Fig. 2 die Gelenkwalze in schaubildlicher Darste111ung. Fig. 3 läßt die Gelenkverbindung mit den beiden gegeneinander geführten Teilen gemäß den Fig. i und 2 erkennen. Die Hülse ist mit i und der Walzenkörper mit 2 bezeichnet. In die Bohrung des Walzenkörpers 2 ist das Rohr 3, das z. B. einen Fortsatz des Lampenfußes bildet, eingeschraubt. An den Stutzen 7 wird die Leuchte angeschraubt. Die Teile 7 und 3 sind gegeneinander um die Gelenkachse, die mit der des Walzenkörpers 2 übereinstimmt, vierschwenkbar. Fig. q. zeigt eine Außenansicht des Wa11zenkörpers und Fi,g. 5 einen Schnitt durch diesen mit eingeschrauibtem Rohr 3. Im Grund der Querbohrung des Walzenkörpers 2 ist ein Absatz 5 vorgesehen, auf dem eine kräftige Schraubenfeder q. aufliegt. Dias Rohr 3 wird so weit in den Walzenkörper 2 hineingeschraubt, daß die Feder q. eine kräftige Vorspennung erhält. Im Gewinde zwischen den Teilen 2 und 3, das an sich leichtgehend eingerichtet ist, wird infolge des Federdruckes eine Reibung erzeugt, die eine Verdrehung der beiden Teile gegeneinander bei Ausübung eines gewissen Druckes nicht behindert, jedoch die Teile in der eingenommenen Lage festzuhalten vermag. In das Rohr 3 ist von außen eine Schraube 6 eingedreht, die nur eine begrenzte Verdrehung des Teiles 3 gegenüber dem Teil 2 erlaubt, da sie nach Zurücklegung des möglichen Verdrehungswinkels gegen die Ränder 8 der Durchbrechung in der Hülse i anstößt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkverbindung für Gelenkleuchten, Kipplampen od. dgl. mit einer Hülse, die mit einem Stutzen zur Aufnahme eines Gelenkrohres versehen ist und durch einen senkrecht zu seiner Drehachse durchbohrten Walzenkörper sch-,venkbar um die Drehachse der Gelenkverbindung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (2) in der den einen Gelenkteil aufnehmenden Querbohrung eine Federung besitzt, die eine Verdrehung des Gelenkrohres (3) gegenüber dem Gelenk um eine senkrecht zur Drehachse der Gelenkverbindung liegende Achse erlaubt und die Gelenkverbindung gegenüber dem Gelenkrohr in der jeweils eingenommenen Lage hält.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querbohrung des Walzenkörpers (2) ein Rand (5) vorgesehen ist, auf dem eine Schraubenfeder (q.) aufliegt, gegen die das Gelenkrohr (3) geschraubt ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkrohr (3) eine Schraube (6) vorgesehen ist, die mit den als Anschläge dienenden, benachbarten Rändern (8) der Durchbrechung in der Hülse (i) derart zusammenwirkt, daß eine Verdrehung des Gelenkrohres (3) nur um einen beschränkten, dem normalen Gebrauch entsprechenden Winkel möglich ist. q.. Gelenkverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) als Sicherung gegen Herausdrehen des Rohres (3) aus dem Walzenkörper (2) vorgesehen ist.