DE9205347U1 - Videokassettenadapter - Google Patents

Videokassettenadapter

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DE9205347U1
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Description

Videokassettenadapter
Die Erfindung betrifft einen Videokassettenadapter, der einen ein Videoband enthaltenden einspuligen Adaptereinsatz und eine Adapterkassette aufweist, mittels deren der einspulige Adaptereinsatz wie eine herkömmliche Videokassette mit zwei Spulen verwendbar ist. Bei Betrieb wird der Videobandeinsatz in dem Videokassettenadapter plaziert. Durch das Einsetzen des Adaptereinsatzes in die Adapterkassette wird das Band mit einer in der Adapterkassette angeordneten Bandhaltevorrichtung verbunden. Dann aktiviert der Benutzer einen mechanischen Wickelmechanismus, um die Bandhaltevorrichtung und das daran befestigte Videobandende von der Abwickelspule, d.h. der Spule des Einsatzes zur Aufwickelspule, d.h. zur Spule des Videokassettenadapters zu transportieren. Auf diese Weise wird das Band der Aufwickelspule zugeführt und von dieser aufgenommen. Nachdem dies ge-
Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21)13 42 97 (02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln
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schehen ist, befinden sich der Kassettenadapter und das Band in der korrekten Konfiguration, in der die zweiteilige aus dem Einsatz und dem Videokassettenadapter bestehende Videokassette in einem herkömmlichen Videogerät, das für übliche genormte Videokassetten konzipiert ist, verwendet werden kann.
Üblicherweise werden derzeit magnetische Aufzeichnungsmedien in Form von in Kassetten untergebrachten Aufzeichnungsmaterialbändern verwendet. Die herkömmliche Magnetbandkassette weist eine Abwickelspule und eine Aufwickelspule auf. Das Band ist dabei auf der Abwickelspule aufgewickelt. Ein Ende des Bandes ist permanent an der Abwickelspule befestigt, und das andere Ende des Bandes ist permanent an der Aufwickelspule befestigt. Bei einer derartigen Kassette sind die Abwickelspule und die Aufwickelspule in ein und demselben Gehäuse untergebracht, und bei Betrieb wird das Band zwischen den beiden Spulen transportiert. Diese Art der Unterbringung des Bandes ist ineffizient bezüglich der Archivierung von Bändern, da die Kassette neben dem auf einer der Spulen aufgewickelten Band auch eine leere Spule enthält. Bei Videokameras beispielsweise ist die verfügbare Bandmenge infolge des Kassettenformats wegen dessen Größe begrenzt. Es sind spezielle Kassettenadapter zum Anpassen von Kassetten eines ersten Standards an Kassetten eines zweiten Standards entwickelt worden.
Adapterkassetten zum Anpassen eines Kassettenformats an ein anderes Kassettenformat sind weithin bekannt und in Gebrauch; beispielsweise offenbart US-4 544 970 eine Adapterkassette zum Anpassen einer Videobandkassette mit Miniaturformat an das genormte VHS-Format. Dieser Kassettenadapter ermöglicht es, die Bandkassetten von Videokameras auf z.B. VHS-Videogeräten abzuspielen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, magnetische Aufzeichnungsträger in einem kompakteren und platzsparenderen Gehäuse unterzubringen. Hierbei enthält der Gehäuseeinsatz im Gegensatz zur zweispuligen Standard-Videobandkassette lediglich eine einzige Abwickel- oder Vorratsspule, die das Band trägt. Das "freie" Ende des Bandes muß durch Einfädeln oder andere Techniken an einer außerhalb des Adaptereinsatzes befindlichen Aufwickelspule befestigt werden.
Derartige Einspulen-Adaptereinsätze verschiedener Typen zur Unterbringung magnetischer Informationsträger haben weithin Verwendung gefunden; zum Beispiel offenbart US-4 826 101 einen Gehäuseeinsatz mit einer einzigen Vorratsspule zur Unterbringung von Magnetbandmaterial. Diese Art von Adaptereinsätzen wird in der Computerindustrie verwendet.
Ferner sind einspulige Gehäuseeinsätze bekannt, die mit einer Adapterkassette zur Anpassung des Bandgehäuseformats an ein Bandkassettenformat verbunden sind; ein Beispiel dafür ist in der britischen Patentanmeldung 2 217 684 offenbart.
Ein weiteres Beispiel für Adaptereinsatz/Adapterkassetten ist bekannt aus US-4 920 436; dabei wird eine Adapterkassette verwendet, um ein Videobandgehäuse an ein Videokassetten-/Industrieformat anzupassen.
Bei den bekannten Videokassettenadaptern bestehen die Verbindungseinheiten zum Verbinden des Magnetbandes des Adaptereinsatzes mit einer Haltebandanordnung der Adapterkassette jeweils aus einem (aktiven) Halteteil, das an ein (passives) von dem Halteteil zu haltendes Teil
angreift. Diese Verbindungseinheiten weisen keine Gelenkachsen innerhalb der Verbindungseinheit auf, weshalb die Führung der Verbindungseinheit problematisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Videokassettenadapter zu schaffen, dessen Schnittstelle zwischen Halteband und Videoband konstruktiv vereinfacht ist und ein hohes Maß an Gelenkigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Videokassettenadapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Kassettenadapter ist an der Vorderseite der Adapterkassette ein Bandkahal ausgebildet, der den Bandweg und die Ebene des Bandweges definiert. Das mit der Aufwickelspule der Adapterkassette verbundene Halteband ist in diesem Bandkanal angeordnet und in dem zwischen den Wänden des Kanals und der Rückfläche der Bandzugriffstür gebildeten Durchlaufweg eingeschlossen. Das Halteband besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, die derart miteinander verbunden sind, daß das Band in einer Ebene biegbar ist, ohne in der dazu senkrechten Ebene gebogen werden zu können. Die schwenkbar miteinander verbundenen Glieder können in der Ebene des Bandes verschwenkt werden, während sie ein Verschwenken des Bandes in der senkrechten Ebene verhindern.
Das selbsttragende Halteband erlaubt die Verwendung von einachsigen Verbindungsvorrichtungen, wie sie in den Figuren gezeigt sind. Das an dem Band des Adaptereinsatzes angebrachte Bandverbindungsteil und das an dem
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Halteband der Adapterkassette angebrachte Haltebandverbindungsteil sind im wesentlichen identische, schneckenförmige, um Achsen eingerollte Enden aufweisende Teile, die längs ihrer Achsen derart ineinander eingreifen, daß eine im wesentlichen einachsige Verbindung gebildet wird. Der gegenseitige Verbindungsvorgang kann ohne Deformierung der Verbindungsteile durchgeführt werden, so daß zur Erzielung der Ankupplung praktisch keine Kraft erforderlich ist. Dies ist eine sehr wünschenswerte Eigenschaft, da es den Verschleiß von Bandverbindungsteil und Haltebandverbindungsteil reduziert. Die gegenseitige Anpassung zwischen den Verbindungsteilen wird durch abgeschrägte Ausrichtungszonen erleichtert, die die Verbindungsteile zueinander ausrichten. Bei Benutzung wird der Verbindungsabschnitt, während er den Bandweg entlang zur Aufwickelspule hin bewegt wird, von dem Halteband geführt und gestützt. Die Länge des gelenkigen Haltebandes ist im wesentlichen gleich dem Umfang der Nabe der Aufwickelspule. Bei dem Aufwickelvorgang wird das Band über dem Halteband auf die Nabe aufgewickelt und bildet die Wickelfläche zur Aufnahme des Bandes.
Die Erfindung schafft eine Adapterkassette mit einer selbsttragenden Haltebandanordnung, bei der die Verwendung einer Klammer oder einer anderen aktiven Verriegelungsverbindung zwischen dem zu verbindenden Ende des Videobandes des Adaptereinsatzes und dem Halteband der Adapterkassette entbehrlich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen genauer erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Adapterkassette des Kassettenadapters ohne den Adapterkassetteneins atz,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Adapterkassetteneinsatz ohne Adapterkassette,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Kassettenadapter mit in die Adapterkassette eingesetztem Adaptereinsatz und die dadurch gebildete Einsatz/Adapter-Kombination, wobei die Haltebandanordnung in ihrer "Ausgangs"-Position gezeigt ist,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Einsatz/ Adapter-Kombination, wobei die Haltebandanordnung in der "Laufbereitschafts"-Position gezeigt ist,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Einsatz/ Adapter-Kombination, wobei die Haltebandanordnung gerade eine Position zwischen der "Ausgangs-" und der "Laufbereitschafts"-Position einnimmt,
Fig. 6 eine Draufsicht der Haltebandanordnung,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Haltebandanordnung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Aufwickelspule der Adapterkassetten,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Abwickelspule des Adapterkassetteneinsatzes und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Kassettenadapters, wobei insbesondere der in der Adapterkassette ausgebildete Bandkanal gezeigt ist.
Allgemeine Beschreibung der Funktionsweise
Wie in den Fign. 1 und 2 gezeigt ist, setzt der Benutzer den Adapterkassetteneinsatz (nachfolgend mit lediglich Einsatz bezeichnet) in die Videoband-Adapterkassette 12 (nachfolgend mit Kassette bezeichnet) des Videobandkassettenadapters (nachfolgend mit Adapter bezeichnet) ein, so daß eine zusammengesetzte zweiteilige Einheit entsteht, die in den Fign. 3 bis 5 gezeigt ist. Bei Verwendung in handelsüblichen Videobandgeräten hat diese Verbundeinheit die Funktionsweise einer genormten Videokassette, etwa vom Typ T-120 gemäß der VHS-Norm.
Beim Einführen des Einsatzes 10 in die für diesen in der Kassette 12 vorgesehenen Einsatzaussparung oder -vertiefung 9 wird das Band 14 in dem Einsatz 10 automatisch mit einer in der Kassette 12 befindlichen Haltebandanordnung 16 verbunden. Die Haltebandanordnung 16 wird verwendet, um das Band 14 aus dem Einsatz 10 zu ziehen, das Band 14 den Bandweg 61 entlang zu führen und das Band auf die Aufwickelspule 18 der Kassette 12 zu transportieren.
Fig. 3 zeigt den Einsatz 10 in dem Zustand, in dem er vollständig in die Einsatzaussparung 9 der Kassette 12 eingesetzt ist. Sobald sich der Einsatz 10 in der Kassette 12 befindet, kann der Benutzer einen Wickelmechanismus betätigen, um die Haltebandanordnung 16 aus der "Ausgangs"-Position, in der sich die Haltebandanordnung 16 im Bereich oder in der Nähe der Einsatzaussparung 9
befindet, in die "Laufbereitschafts"-Position vorzubewegen, in der das Band 14 aus dem Einsatz 10 herausgeführt ist und das Bandverbindungsteil 25 sowie das HaI-tebandverbindungsteil 23 von der Aufwickelspule 18 aufgenommen sind. Der Wickelmechanismus treibt die schwenkbare Ritzelanorndung 26 an, die wahlweise mit der Aufwickelspule 18 oder der Abwickelspule 19 zusammenwirken kann.
In Fig. 1 und Fig. 3 ist die Haltebandanordnung 16 in der Ausgangsposition gezeigt, in der das am Halteband 8 der Haltebandanordnung 16 angebrachte Haltebandverbindungsteil 23 in Paßeingriff mit einem damit zusammenwirkenden an dem Band 6 des Einsatzes 10 angebrachten Bandverbindungsteil 25 steht (s. auch Fign. 6 und 7).
Fig. 4 zeigt die Haltebandanordnung 16 in der Laufbereitschaftsposition, in der die Haltebandanordnung 16 auf die Aufwickelspule 18 aufgewickelt ist und eine Wickelfläche 15 zum Aufnehmen des Bandes 14 bildet.
Fig. 5 zeigt die Haltebandanordnung 16 in einer Zwischenposition etwa auf halber Strecke des Bandweges zwischen der Ausgangsposition und der Laufbereitschaftsposition .
Wenn in dem Kassettenadapter das Band in der Laufbereitschaftsposition plaziert ist, ist der Kassettenadapter benutzungsbereit. In dem Zustand jedoch, in dem sich das Haltebandverbindungsteil 23 in der Ausgangsposition oder irgendeiner Zwischenposition ähnlich der in Fig. 5 gezeigten Position befindet, könnte der Versuch zur Benutzung des Kassettenadapters in einer Videobandmaschine zu einer Beschädigung der Maschine führen.
Es sind mehrere Verriegelungsvorrichtungen und -funktionen bekannt, die eine vorzeitige und damit unkorrekte Benutzung des Kassettenadapters verhindern sollen. Einige dieser Vorrichtungen erleichtern die komplikationsfreie Verwendung des Einsatzes mit dem Kassettenadapter.
In Fig. 1 ist eine Einsatzverriegelungsvorrichtung 20 gezeigt, die mit dem Einsatz 10 derart zusammenwirkt, daß ein versehentliches Herausnehmen des Einsatzes 10 aus der Kassette 12 zuverlässig ausgeschlossen ist, wenn sich das Band 14 außerhalb des Einsatzes 10 befindet.
In der Kassette 12 ist eine Rückhaltevorrichtung 22 für das Haltebandverbindungsteil 23 vorgesehen, die die HaI-tebandanordnung 16 an der vorbestimmten Ausgangsposition in der Nähe der Einsatzaussparung 9 positionsfest zurückhalten kann. Diese Haltebandverbindungsteil-Rückhaltevorrichtung 22 definiert die Ausgangsposition und erleichtert die Verbindung zwischen dem Bandverbindungsteil 25 und dem Haltebandverbindungsteil 23.
In dem Einsatz 10 ist eine Rückhaltevorrichtung 24 für das Bandverbindungsteil 25 vorgesehen, die das Bandverbindungsteil 25 in dem Einsatzgehäuse 11 hält, wenn sich der Einsatz 10 wie in Fig. 2 gezeigt außerhalb der Kassette 12 befindet.
Damit der Einsatz 10 bei Videobandgeräten wie herkömmliche Format-Bandkassetten verwendet werden kann, wird der Einsatz 10 in die Kassette 12 des Kassettenadapters eingesetzt. Das Laden des Einsatzes 10 in die Kassette 12 bewirkt eine aufeinanderfolgende Aktivierung einer Anzahl von Funktionen des Einsatzes 10 und der Kassette
12. Vorzugsweise ist z.B. vorgesehen, daß das Bandverbindungsteil 25 und das Haltebandverbindungsteil 23 aneinander in Anlage gelangen und zusammengreifen, bevor der Einsatz 10 fest in die Kassette 12 eingesetzt wird. Ferner sollte der Einsatz 10 vollständig in die Kassette 12 eingesetzt sein, bevor der Einsatz 10 von der Einsatzverriegelungsvorrichtung 20 freigegeben wird.
Vorzugsweise gibt der Einsatz 10 selbst die Haltebandverbindungsteil-Rückhaltevorrichtung 22 frei, wenn der Einsatz 10 vollständig in die Kassette 12 eingesetzt worden ist.
Sobald der Einsatz 10 seinen endgültigen Sitz in der Kassette 12 eingenommen hat, kann ein in dem Gehäuse 13 der Kassette 12 angeordneter mechanischer Wickelmechanismus zum Transport der Haltebandanordnung 16 zwischen der Ausgangsposition und der Laufbereitschaftsposition betätigt werden. Eine in der Kassette 12 vorgesehene handbetätigbare Wickelvorrichtung kann zum wahlweisen Antreiben des gezahnten Flansches 28 an der Aufwickelspule 18 oder des gezahnten Flansches 30 an der Abwickelspule 19 verwendet werden. Alternativ kann eine externe Wickelvorrichtung verwendet werden, die die Aufwickelspulennabe 17 oder die Abwickelspulennabe antreibt. Die manuelle Wickelvorrichtung kann eine schwenkbare Ritzelanordnung 26 aus zwei Ritzeln 29,31 aufweisen. Das schwenkbare Ritzel 29 kann wahlweise so positioniert werden, daß es entweder die Aufwickelspule 18 oder die Abwickelspule 19 antreibt. Beispielsweise kann das schwenkbare Ritzel 29 mit dem unteren gezahnten Flansch 28 der Aufwickelspule 18 in Eingriff gebracht werden, wie in Fign. 4 und 5 gezeigt ist. Durch mittels des Übertragungsritzels 31 zugeführte Krafteinwirkung
auf die Aufwickelspule 18 wird die Haltebandanordnung 16 in die Laufbereitschaftsposition vorbewegt. In ähnlicher Weise kann das schwenkbare Ritzel 26 wie in Fig. 3 gezeigt mit dem unteren gezahnten Flansch 30 der Abwickelspule 19 in Eingriff gebracht werden; durch Krafteinwirkung mittels des Übertragungsritzels 31 kann die Haltebandanordnung 16 jetzt in die Ausgangsposition bewegt werden. Die übrigen Einzelteile der manuellen Wickelvorrichtung sind der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber in den Figuren nicht gezeigt.
Nach Beendigung des Abspielvorgangs wird die Haltebandanordnung 16 zurückgespult und das Haltebandverbindungsteil 23 in die in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigte Ausgangsposition zurückgeführt. Das Wiedereintreten des Bandverbindungsteils 25 in den Einsatz 10 bewirkt die Freigabe der Einsatzverriegelungsvorrichtung 20. Jetzt kann der Einsatz 10 aus der Kassette 12 herausgenommen werden. Im wesentlichen wird der Einsatz durch eine vom Benutzer aufgebrachte Kraft aus der Einsatzaussparung 9 durch Kippen herausgenommen, wodurch das Haltebandverbindungsteil 23 wieder von der Haltebandverbindungsteil-Rückhaltevorrichtung 22 und das Bandverbindungsteil 25 wieder von der in dem Einsatz 10 angeordneten Bandverbindungsteil-Rückhaltevorrichtung 24 erfaßt wird. Nun kann der Benutzer den Einsatz 10 aus der Kassette 12 herausnehmen.
Detaillierte Beschreibung des Haltebandes
Die Haltebandanordnung 16 erfüllt mehrere Funktionen. Der Haltebandteil 8 der Haltebandanordnung 16 stützt und führt das Bandverbindungsteil 25 und das Haltebandverbindungsteil 23, während sich diese den Bandweg 61 entlang bewegen.
Wie beschrieben greift bei Einführung des Einsatzes 10 in die Kassette 12 das Haltebandverbindungsteil 23 passend mit dem Bandverbindungsteil 25 zusammen, wobei eine Verbindung mit einer einzigen Verbindungsachse 39 entsteht. Dadurch, daß das Halteband 8 freitragend ausgebildet ist, wird verhindert, daß die einachsige Verbindung zwischen dem Bandverbindungsteil 25 und dem Haltebandverbindungsteil 23 während des Transportes der beiden Teile den Bandweg 61 entlang getrennt wird. Die Länge des Haltebandes 8 ist im wesentlichen gleich dem Umfang der Aufwickelspulennabe 17, und folglich wickelt sich das Halteband 8 einmal um die Aufwickelspulennabe 17, wobei es die Bandaufwickelfläche 15 zur Aufnahme des Bandes 14 bildet. Dadurch ergeben sich verhältnismäßig geringe Toleranzen bezüglich der Länge des Haltebandvorspanns.
Die Haltebandanordnung 16 enthält sämtliche Teile, die sich von der Aufwickelspulennabe 17 zu dem Haltebandverbindungsteil 23 erstrecken, einschließlich des Teils 23. Die Haltebandanordnung 16 weist also das eigentliche Halteband 8 und den Haltebandvorspann 21 auf.
Fig. 8 zeigt die Befestigung des Haltebandvorspanns 21 an der Aufwickelspulennabe 17. Der Haltebandvorspann 21 besteht typischerweise aus einem transparenten Plastikfilm, um den Betrieb bestimmter optischer Sensoren zu ermöglichen, die in herkömmlichen Videokassetten verwendet werden. Der Haltebandvorspann 21 ist mit einem speziellen Haltebandbefestigungsglied 50 verbunden. Dieses Haltebandbefestigungsglied 50 bildet zusammen mit den Weg- oder Halteband-Gliedern 52 das selbst- oder freitragende Halteband 8. Das abschließende Glied ist ein Haltebandverbindungsglied 54, das das Haltebandver-
bindungsteil 2 3 trägt. Auf dem Haltebandverbindungsglied 54 ist eine Haltefläche 72 ausgebildet, um das Haltebandverbindungsglied 54 zu stabilisieren und zu halten.
Fig. 9 zeigt die zugehörigen Teile des Bandeinsatzes 10, die zum Paßeingriff des Bandes 14 mit der Haltebandanordnung 16 vorgesehen sind. Ein Ende des Bandes 14 ist mit der Nabe der Abwickelspule 19 verankert. Das andere Ende des Bandes ist mit einem transparenten Bandvorspann 6 verbunden. Das Bandverbindungsteil 25 ist mittels eines Bandverbindungsglieds 58 und eines Bandbefestigungsglieds 5 6 mit dem Bandvorspann 6 verbunden. Das Bandbefestigungsglied 56 und das Haltebandbefestigungsglied 50 enden in baugleichen Befestigungsclipvorrichtungen 59 zum Befestigen der Glieder an dem Bandvorspann 6 bzw. dem Haltebandvorspann 21. Die Befestigungsclipvorrichtungen 59, die in Fig. 8 gezeigt sind, weisen Hakenteile auf, die zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung durch den Bandvorspann 6 bzw. den Haltebandvorspann 21 hindurchgeführt sind; es sind jedoch auch andere Arten der Anbringung der Befestigungsclipvorrichtungen 59 möglich.
Wie aus Fign. 6 und 7 ersichtlich ist, ist jedes Halteband-Glied 52 mit dem benachbarten Halteband-Glied 52 über Scharnierstifte 53 scharnierartig verbunden. Zur Erleichterung des automatischen Zusammenbaus werden vorzugsweise wie gezeigt zwei Scharnierstifte pro Halteband-Glied 52 verwendet. In dieser Konfiguration kann sich das Halteband 8 frei in der Ebene biegen, welche die Achse der Scharnierstifte 53 umfaßt. Die Toleranzen der Scharniere sind derart gewählt, daß lediglich minimale Biegebewegung in der rechtwinklig zu den Scharnierstiften 53 verlaufenden Ebene erlaubt ist. Die Glieder
52 haben eine leicht konvexe obere Fläche 55 und eine leicht konkave untere Fläche 57. Wenn die Glieder 52 um die Aufwickelspulennabe 17 der Aufwickelspule 18 gewickelt werden, bilden sie eine Segment- oder im wesentlichen Zylinder-Wickelfläche 15 zur Aufnahme des Bandes 14. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß zur Gewährleistung einer korrekten Wickelfläche 15 lediglich die Längentoleranz des freistehenden Haltebandes 8 gering sein muß; die Längentoleranz des Haltebandvorspanns 21 ist weniger kritisch und darf größer als ansonsten zulässig sein.
Der Bandkanal 60 ist der Weg, der zwischen der Rückfläche der in Fig. 5 gezeigten Bandzugriffsklappe 7 und der in Fig. 10 perspektivisch gezeigten Vorderfläche der Kassette 12 gebildet ist. Das freistehende Halteband 8 wirkt zur Führung des Bandes 14 mit diesem Bandkanal 60 zusammen. Der Bandkanal 60 erstreckt sich von einem aufwickelseitigen Führungsstift 32 bis zu einem abwickelseitigen Führungsstift 34. Die Ebene des Bandweges ist definiert durch die planen Flächenbereiche 36 und 38 sowie die Umfangsbereiche der Führungsstifte 32 und 34. Der Bandkanal 60 ist seitlich teilweise begrenzt durch einen Wandabschnitt 40, einen Wandabschnitt 41, einen Wandabschnitt 42 und einen Wandabschnitt 43, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der Bandkanal 60 arbeitet derart mit der Haltebandanordnung 16 zusammen, daß die Verbindung aus Haltebandverbindungsteil 23 und Bandverbindungsteil 25 über die in Fig. 10 mit 44, 45 und 46 bezeichneten freiliegenden Bereiche zwischen dem Führungsstift 32 und der Fläche 36, der Fläche 36 und der Fläche 38 und der Fläche 38 und dem Führungsstift 34 des Bandweges geführt wird.
Der Rand 47 bildet die Vorderkante (d.h. die in Vorlaufrichtung befindliche Kante) des ersten Flächenbereiches 38. Wenn sich die Haltebandanordnung 16 in der Ausgangsposition befindet, erstreckt sich ein verhältnismäßig großer Bandabschnitt von der Haltebandverbindungsteil-Rückhaltevorrichtung 22 zu dem Rand 47. Es ist wünschenswert, daß sich dabei zumindest ein Teil eines Weg-Glieds 52 in dem Bandkanal 60 befindet, so daß die Wände 42 und 43 die Ränder des Haltebandes 8 korrekt ausrichten und einfassen. Generell ist die Mindestlänge des Haltebandes 8 durch den Umfang der Aufwickelspulennabe 17 bestimmt.
Detaillierte Beschreibung der Teile der Verbindungsvorrichtung
Bei der Verbindungsvorrichtung können die komplementären schneckenförmigen Rohrstrukturen oder eingerollten Enden des Haltebandverbindungsteils 23 und des Bandverbindungsteils 25 praktisch ohne Kraftaufwand miteinander in Eingriff gebracht werden und eine lediglich eine einzige Achse 39 aufweisende Verbindung bilden, die weniger verschleißanfällig ist.
Das Bandverbindungsteil 25 weist eine Schrägfläche 33 auf, und das Haltebandverbindungsteil 23 weist ebenfalls eine Schrägfläche 35 auf. Dadurch werden Einlaufzonen gebildet, die miteinander zusammenwirken und die rohrförmigen Teile zwangsweise axial zueinander ausrichten. Aufgrund dieser Führungsfunktion entsteht eine zuverlässige Verbindung, so lange die umfangsmäßig verlaufenden rohrförmigen Teile in gegenseitigem Eingriff sind. Dadurch werden die Erfordernisse für das Ausrichten vor-
- 16 - ■■■: ' ■'»■ '
teilhafterweise beträchtlich verringert. Zum Betrieb kann das erste an seinem freien Ende schneckenförmig eingerollte Bandverbindungsteil 25 derart entlang der Achse 39 bewegt oder verschoben werden, daß es mit dem zweiten ebenfalls an seinem freien Ende schneckenförmig eingerollten Haltebandverbindungsteil 2 3 passend zusammengreift. Die einander zugewandten freien Enden von Haltebandverbindungsteil 2 3 und Bandverbindungsteil 25 sind dabei in gleichem Drehsinn um mindestens 180° rund umgebogen. In dieser Weise bilden die beiden Verbindungsteile 23 und 25 bei gegenseitiger Überlappung eine im wesentlichen rohrförmige Verbindungseinheit, die lediglich eine einzige Achse 39 aufweist, so daß deren Führung um die Führungsstifte 32 und andere Teile erleichtert ist. Um zu verhindern, daß die Verbindungsteile 23 und 25 auseinanderrutschen bzw. -fallen, ist vorzugsweise eines der Verbindungsteile 23 und 25 verschlossen, wie in Fig. 6 durch das an einem Betätigungsstift 27 angeordnete Verschlußteil 37 des Bandverbindungsteils 25 gezeigt ist.

Claims (8)

- 17 - ·:■·■;Ansprüche
1. videokasssettenadapter mit einer Adapterkassette (12) und einem in die Adapterkassette (12) einsetzbaren Adaptereinsatz (10), in dem eine ein Videoband (14) tragende Bandabwickelspule (19) untergebracht ist, wobei
das Videoband (14) ein erstes und ein zweites Bandende aufweist,
das erste Bandende mit der Bandabwickelspule (19) verbunden ist,
das zweite Bandende mit einem Bandverbindungsteil (25) verbunden ist,
und wobei die Adapterkassette (12) aufweist:
eine Einsatzaufnahmevertiefung (9) zur Aufnahme des Adaptereinsatzes (10),
einen einen Bandweg (61) definierenden Bandwegkanal (60),
eine Aufwickelspule (18), die drehbar in der Adapterkassette (12) angeordnet ist, und
ein Haltebandverbindungsteil (23) zum Zusammenwirken mit dem Bandverbindungsteil (25),
wobei das Haltebandverbindungsteil (23) und das Bandverbindungsteil (25) zusammen eine Verbindungseinheit bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterkassette (12) mit einer ein Halteband (8) aufweisenden Haltebandanordnung (16) versehen ist, die ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit dem Haltebandverbindungsteil (23) und das zweite Ende mit der Aufwickelspule (18) verbunden ist,
daß die Haltebandanordnung (16) die durch das HaI-tebandverbindungsteil (23) und das Bandverbindungsteil (25) gebildete Verbindung den Bandwegkanal (60) entlang führt und halt und
daß das Halteband (8) in einer ersten, parallel zu dem Bandweg (61) verlaufenden Ebene flexibel ist und in einer zweiten, senkrecht zu der ersten Ebene verlaufenden Ebene im wesentlichen inflexibel und starr ist.
2. Videokassettenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (8) mehrere gelenkige Glieder (52) aufweist, die zur Bildung einer selbsttragenden Anordnung scharnierartig miteinander verbunden sind.
3. Videokassettenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit aufweist:
ein erstes schneckenförmig eingerolltes Bandverbindungsteil (25), das eine Achse (39) aufweist und mit dem Band (14) gekoppelt ist,
- 19 - <;- ■ ·- = ■■■■ -&Ggr;
ein zweites schneckenförmig eingerolltes Haltebandverbindungsteil (23), das eine Achse (39) aufweist und mit dem Halteband (8) gekoppelt ist,
und daß das erste und das zweite infolge der Einrollung einen rohrartigen Abschnitt aufweisende Verbindungsteil (25,23) zur Bildung einer lediglich eine Achse (39) aufweisenden Verbindungseinheit miteinander in Paßeingriff bringbar sind, indem die Verbindungsteile (25,23) bis zur gegenseitigen Überlappung in Richtung der Achse (39) verschoben werden.
4. Videokassettenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit aufweist
ein erstes mit dem Band (14) gekoppeltes Bandverbindungsteil (25), das ein um eine Achse (39) umgebogenes freies Ende aufweist,
ein zweites mit dem Halteband (8) gekoppeltes Haltebandverbindungsteil (23), das ein um eine Achse (39) umgebogenes freies Ende aufweist,
und daß das erste und das zweite Verbindungsteil (25,23) durch Verschieben entlang ihrer miteinander fluchtenden Achsen in Eingriff miteinander bringbar sind und eine Verbindungseinheit bilden, die lediglich eine einzige Gelenkachse aufweist.
5. Videokassettenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ver-
bindungsteil (25) einen Stopfen (37) aufweist, der bei ineinandergreifenden Verbindungsteilen (25,23) verhindert, daß die Verbindungsteile (23,25) über die mit dem Stopfen (37) versehene Seite hinaus auseinandergleiten.
6. Videokassettenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsteile (23,25) an beiden Enden ihrer Einrollungen jeweils eine Schrägfläche (33) aufweisen, die zusammen eine Einrichtung bilden, die das erste und das zweite Verbindungsteil (25,23) zum Eingriff miteinander zueinander ausrichten.
7. Videokassettenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Haltebandes (8) im wesentlichen gleich dem Umfang der Aufwickelspulennabe (17) ist.
8. Videokassettenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (8) mehrere gelenkige Glieder (52) aufweist, die bei auf die Aufwickelspulennabe (17) aufgewickeltem Halteband (8) eine im wesentlichen zylindrische Wickelfläche (62) bilden.
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