DE9203791U1 - Marke zur Kennzeichnung von Meßpunkten - Google Patents

Marke zur Kennzeichnung von Meßpunkten

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DE9203791U1
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Marke zur Kennzeichnung von Meßpunkten
Die Erfindung betrifft eine Marke zur Kennzeichnung von Meßpunkten, bestehend aus einem Stahlrohr, um das obenendig ein Markenkopf angeordnet ist und an dem untenendig ein Vermarkungskegel angeordnet ist sowie an dem seitlich Spreizverankerungsstreifen angeordnet sind.
Eine solche Marke ist aus der DE 24 20 501 B 2 vorbekannt. Diese Marke wird durch Einschlagen des Stahlrohres in das Erdreich und anschließendes Befestigen des Markenkopfes durch Eintreiben eines Bolzen in das Rohr gesetzt. Die zur Sicherung vor unbefugtes Entfernen der Marke dienenden Spreizverankerungsstreifen sind starr am Stahlrohr nach außen gestellt befestigt. Diese Marke hat den Nachteil, daß die starr am Stahlrohr befestigten Verankerungsstreifen zum einen das Einschlagen des Stahlrohres aufgrund der vergrößerten Widerstandsfläche erschweren und zum andern beim Eintreiben des Stahlrohres sich, insbesondere bei schwerem Erdreich, zum Stahlrohr hin verbiegen und sich so nicht mehr im Erdreich verkrallen und die Marke nur ungenügend sichern. Darüberhinaus kann bei einseitigen Verbiegen der Krallen während des Einschiagens eine Lageabweichung vom zentralen Meßpunkt auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Marke so zu verbessern, daß das Einschlagen des Stahlrohres leichter und genauer möglich ist und eine verstärkte Verankerungsfunktion nach dem Einschlagen gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spreizverankerungsstreifen untenendig seitlich an dem Stahlrohr in einem spitzen Schwenkwinkel verschwenkbar angelenkt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die hier vorgestellte Gestaltung der Marke ermöglicht ein Einschlagen oder Einbohren des Stahlrohres ohne Beeinflussung durch starre Spreizverankerungsstreifen, da diese erfindungsgemäß mit ihrem unteren Befestigungsende an dem Stahlrohr frei schwenkbar angelenkt sind. Der mögliche Schwenkwinkel der jeweiligen Spreizverankerungsstreifen ergibt sich aus dem Spiel, welches die Spreizverankerungsstreifen nach dem Eindrücken der Haltelaschen in die Anlenköffnungen haben und ist daher, den Anforderungen des Benutzers entsprechend, durch eine unterschiedliche Spannung, mit der die Haltelaschen eingedrückt werden, regulierbar. Ein über den freien Schwenkwinkel hinausgehende Wegschwenkung der Spreizverankerungsstreifen ist außerdem durch die Überwindung der Sperrkraft der eingedrückten Haltelaschen möglich, wobei im Extremlast fall eine zusätzliche Verankerungswirkung erbracht wird.
Die erfindungsgemäße Marke wird, sofern das Stahlrohr mit den Spreizverankerungsstreifen eingegraben wird, mit wegeschwenkten Spreizverankerungsstreifen in das ausgehobene Loch gesetzt und wieder verfüllt. Die weggeschwenkten Spreizverankerungsstreifen sichern das Stahlrohr und den an dieses befestigten Markenkopf. Wird das Stahlrohr in das Erdreich geschlagen oder in eine dem Durchmesser des Stahlrohres entsprechende Erdbohrung geführt, liegen die Spreizverankerungsstreifen parallel an dem Stahlrohr an. Sobald das Stahlrohr nach oben angezogen wird, schwenken die Spreizverankerungsstreifen, ähnlich einem Schiffsanker oder einem Schwenkwiderhaken, bis zu einem durch die Spannung der Haltelaschen vorgegebenen Winkel von dem Stahlrohr weg und sichern dieses und den daran befestigten Markenkopf gegen weiteres Anheben und unbefugtes Entfernen.
Vorzugsweise sind je zwei Spreizverankerungsstreifen gegenüberliegend, mit ihren Befestigungsenden das Stahlrohr jeweils zur Hälfte im Umfang umschließend, an das Stahlrohr
angelenkt. In dieser Ausführung sind jeweils eine Haltelasche des ersten Spreizverankerungsstreifens und des zweiten Spreizverankerungsstreifens in eine gemeinsame Anlenköffnung eingedrückt. Daher sind zur Befestigung eines zweiten Spreizverankerungsstreifens keine zusätzlichen Anlenköffnungen erforderlich. Durch den zweiten Spreizverankerungsstreifen sind die gegen ein unbefugtes Entfernen wirkende Widerstandsflächen der abgeschwenkten Spreizverankerungsstreifen vorteilhaft gleichmäßig um das Stahlrohr angeordnet
Die Spreizverankerungsstreifen sind vorzugsweise stabilitätserhöhend aus Stahlblech gefertigt und ebenso wie das Stahlrohr zum Schutz vor Korrosion verzinkt.
Die Spreizverankerungsstreifen bestehen vorzugsweise aus gestanzten in ihrer Abwicklung trapezförmigen Stahlblechen, wobei die Befestigungsenden breiter wie die hierzu im wesentlichen parallelen Krallenden sind. In dieser Ausführung sind die Spreizverankerungsstreifen schaufeiförmig um das Stahlrohr gewölbt gebogen. Die trapezförmige Gestaltung bietet eine breite Widerstandsfläche der weggeschwenkten Spreizverankerungsstreifen. Darüberhinaus wird durch das schmalere Krallende das Eindringen und Verhaken der weggeschwenkten Spreizverankerungsstreifen im Erdreich gefördert. Durch die der Außenkontur des Stahlrohres entsprechende Wölbung der Spreizverankerungsstreifen wird das Einschlagen oder Einbohren des Stahlrohres erleichtert. Zusätzlich sind die weggeschwenkten Spreizverankerungsstreifen durch die Wölbung vorteilhaft gegen Biegespannungen verstärkt, und auch für eine große Ankerkraft wird dadurch eine Verwendung von relativ dünnen Stahlblechen ermöglicht.
In einer Ausführung ist vorgesehen, die unteren Befestigungsenden leicht konkav auszunehmen. Durch diese Gestaltung ist der Wegschwenkwinkel der Spreizverankerungsstreifen bei Formschluß derselben zum Rohr bestimmt. Zusätzlich ergibt sich dann ein weiterer Schwenkwinkel
bei einer Anspannung der Haltelaschen. Die weggeschwenkten Spreizverankerungsstreifen sind zudem vorteilhaft am Stahlrohr durch das Anliegen des gesamten Befestigungsendes stabilitätserhöhend abgestützt, da die Kontur der Ausnehmung für eine linienförmige Anlage an dem Stahlrohr zugerichtet ist.
Die Krallenden der Spreizverankerungsstreifen sind vorzugsweise vom Stahlrohr weg leicht nach außen gebogen. Hierdurch wird das Wegschwenken der am Stahlrohr anliegenden Spreizverankerungsstreifen beim Herausziehen des Stahlrohres gefördert, da die nach außen gebogenen Krallenden sich sofort im Erdreich verkrallen.
Es hat sich als ausreichend für eine Sicherung der Marke erwiesen, daß die Dicke der Spreizverankerungsstreifen 1 mm und deren Länge 10 - 15 cm beträgt.
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, den einzumessenden Punkt mit einem Kunststoffvermarkungskegel zu sichern. Dieser Kunststoffvermarkungskegel besteht aus einer Kegelspitze und einem Kegelkopf mit einer Zentriervertiefung, welche den genauen Meßpunkt kennzeichnet. Der Kegelkopf hat einen Durchmesser, welcher in loser Paßform dem Innendurchmesser des Stahlrohres entspricht. Der Kunststoffvermarkungskegel wird beim Eingraben des Stahlrohres unter das untere Stahlrohrende in das Erdreich gedrückt. Wird das Stahlrohr in das Erdreich gebohrt oder eingeschlagen, wird der Kunststoffvermarkungskegel nachträglich mit der Kegelspitze zuerst in die obere Stahlrohröffnung gesteckt und mit einem passenden Schlagbolzen durch das Stahlrohr bis in das Erdreich gedrückt. Der im Erdreich versenkte Kunstoffvermarkungskegel ist gegen äußere mechanische Einflüsse geschützt sowie verrottungsbeständig und gewährt daher eine genaue Markierung des Meßpunktes auch über längere Zeiträume hinweg.
In einer weiteren Ausführung weist der Kegelkopf eine hohlzylindrische Muffe auf, deren Innendurchmesser in loser
Paßform dem Außendurchmesser des Stahlrohres entspricht. Dieser Kunststoffvermarkungskegel wird beim Eingraben des Stahlrohres in das Erdreich gedrückt. Das Stahlrohr wird in die Muffe gesteckt und das Erdloch verfüllt. Beim Einbohren oder Einschlagen des Stahlrohres wird der Kunststoffvermarkungskegel auf das untere Stahlrohrende gesteckt und zusammen mit dem Stahlrohr in das Erdreich gebohrt oder geschlagen. Die Kegelspitze erleichtert vorteilhaft das Einbohren oder Einschlagen des Stahlrohres. Dieser Kunststoffvermarkungskegel besteht vorteilhaft aus schlagfestem Kunststoff.
Der Markenkopf ist vorzugsweise ein im wesentlichen würfelförmiger oder zylindrischer Körper mit einer seitlichen Ausformschräge aus einem schlag-, druck-, verrottungs- und witterungsbeständigen Material, vorzugsweise mit einer offenen Markenkopfunterseite und einer weitgehend geschlossenen MarkenkopfOberseite. Die MarkenkopfOberseite ist vorzugsweise quadratisch oder rund. Die von der MarkenkopfOberseite hat gebrochene Seitenkanten. In der Markenkopfoberfläche ist mittig eine kreisrunde Markenkopföffnung, deren Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Stahlrohres ist. Der Markenkopf wird nach Setzen des Stahlrohres über das Stahlrohr gestülpt und die Markenkopföffnung wird deckungsgleich mit der oberen Stahlrohröffhung verbracht. Durch diese Öffnungen wird der dem Innendurchmesser des Stahlrohres angepasste Verbindungsschaft eines Verschlußstopfens, dessen Schlagplatte die Markenkopföffnung überkragt, zur Befestigung des Markenkopfes in die Stahlrohröffnung geschlagen.
Der Markenkopf weist vorzugsweise um die Markenkopföffnung eine umlaufende Vertiefung auf, deren Innendurchmesser in loser Paßform dem Durchmesser der Schlagplatte des Verschlußstopfens entspricht. Durch das Einschlagen des Stopfens bis dessen Kragen in der umlaufenden Vertiefung steckt, wird der Markenkopf zum Stahlrohr zentriert. Zudem schließt die Schlagplatte des in das Stahlrohr geschlagenen Stopfens bündig mit der
Markenkopffläche ab.
Der Markenkopf, dessen Abmessungen z.B. 10 &khgr; 10 &khgr; 9 cm3 betragenist vorzugsweise aus einer Aluminium - Silizium Legierung, z.B. Al Si 12, mit einer Wandstärke von 4 mm gegossen. Diese Legierung eignet sich besonders aufgrund der Stabilität, des geringen Gewichtes und der Verrottungs-Witterungsbeständigkeit zur Herstellung des Markenkopfes.
In einer anderen Gestaltung des Markenkopfes ist vorgesehen, diesen aus Polyesterbeton direkt an das obere Stahlrohrende anzugießen. Die Gußform hat eine Innenkontur, welche der Außenkontur des Markenkopfes entspricht, wobei die Oberseite der Marke unten liegt, so daß das Stahlrohr aus der Form nach oben herausragt. Die Ausformschräge und die angeschrägten Kanten des Markenkopfes ermöglichen ein leichtes Entfernen der Gußform nach dem Durchhärten des Gießmaterials. Zusätzliche Querbohrungen, Prägungen oder Einschnitte in dem Stahlrohr erhöhen vorteilhaft die feste Verbindung zwischen dem Stahlrohr und dem Markenkopf.
Der Verschlußstopfen ist vorzugsweise aus witterungsbeständigem Kunststoff gefertigt. Unterhalb seines Kragens trägt er um den Verbindungschaft umlaufende Rippen, deren Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Stahlrohres ist. Nach der deckungsgleichen Verbringung der Markenkopföffnung zu der Stahlrohröffnung wird der Kunststoffverschlußstopfen mit leichten Schlagen in das Stahlrohr geschlagen und der Markenkopf, falls er nicht angegossen ist, somit befestigt. Die umlaufenden Rippen des Stopfens verbiegen sich bereits bei leichten Schlägen gegen die Schlagrichtung und passen sich dem Innendurchmesser des Stahlrohres an. Hierdurch wird das Herausziehen des Stopfens verhindert, da die Haltekräfte der nach oben verbogenen Rippen gegen die Zugkraft wirken. Der Stopfen ist leicht und kostengünstig im Spritzgußverfahren herzustellen.
In die Schlagplatte des Stopfens ist oben mittig vorteilhaft
eine Meßpunktmarkierung eingeprägt. Durch diese Gestaltung ist die Marke auch zur Übervermarkung zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Marke ist sowohl zur Über- als auch zur Untervermarkung zu verwenden, kostengünstig herzustellen und durch die schwenkbaren Spreizverankerungsstreifen gegen unbefugtes Entfernen gesichert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis Fig. 7 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die zusammengesetzte Marke;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Spreizverankerungsstreifens;
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht eines Spreizverankerungsstreifens;
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht der Markenkopfoberseite;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt V-V durch den Markenkopf;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Kunststoffverschlußstopfens mit Rippen;
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Kunststoffvermarkungskegel.
Fig. 1 zeigt die zusammengesetzte Marke (1). Die Marke (1) ist von dem Kunststoffvermarkungskegel (13) bis zur strichpunktierten Trennlinie in einer Seitenansicht und ansonsten in einem Längsschnitt dargestellt. Der Markenkopf (2) ist konzentrisch über das obere Stahlrohrende (3) mit zur Stahlrohröffnung (5) deckungsgleichen Markenkopföffnung (22) gestülpt. Der Verschlußstopfen (4) ist zentrisch in das Stahlrohr (8) geschlagen. Am unteren Stahlrohrende (10) sind zwei Spreizverankerungsstreifen (11, HA) am Stahlrohr (8) anliegend durch Eindrücken der Haltelaschen in die diametralen Anlenköffnungen, wovon nur eine Anlenköffnung (12) sichtbar ist, angelenkt. Gestrichelt sind die Spreizverankerungsstreifen (11,
11A) in der weggeschwenkten Anschlagposition dargestellt. Ihr Schwenkwinkel (SW) beträgt dabei etwa 10° - 25°.Der Kunstoffvermarkungskegel (13) ist mit der am Kegelkopf (14) ausgebildeten Muffe (15) auf das untere Stahlrohrende (10) gesteckt. Statt des hohlen Markenkopfes (2) kann auch ein massiver Kopf gleicher Form an das Stahlrohr (8) angegossen sein, das an der äußeren Grenzfläche vorzugsweise Prägungen oder Einschnitte oder Bohrungen (40) zur intensiven Verbindung trägt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Spreizverankerungsstreifens (11). Am unteren Befestigungsende
(17) ist eine Haltelasche (18) sichtbar. Gestrichelt ist der Rand der Anlenköffnung, in welche die Haltelasche (18) zur Befestigung des Spreizverankerungsstreifens (11) an dem Stahlrohr eingedrückt wird, eingezeichnet. Das untere Befestigungsende (17) ist konkav gestaltet. Das Krallende (19) ist nach außen gebogen. Durch das nach außen gebogene Krallende
(19) werden die Spreizverankerungstreifen (11) bei einer nach oben gerichteten Zugkraft am Stahlrohr von diesem Stahlrohr weggeschwenkt, und sie verkrallen sich dann im Erdreich.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht eines Spreizverankerungsstreifens (11). Die Haltelaschen (18, 18A) sind nach innen und das Krallende (19) nach außen gebogen.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht der Markenkopfoberseite (9). Die Markenkopfoberseite (9) ist quadratisch und die Markenkopfseitenflächen (20, 2OA, 2OB, 20C) sind zueinander rechtwinkelig angeordnet. Die von der Markenkopfoberseite (9) und den Markenkopfseitenflächen (20, 2OA, 2OB, 20C) gebildeten Kanten (21, 21A, 21B, 21C) sind angeschrägt. In der Markenkopfoberseite (9) ist mittig eine kreisrunde Markenkopföffnung (22), deren Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Stahlrohres ist. Umlaufend ist um die Markenkopföffnung (22) die den Kragen des Stopfens aufnehmende Vertiefung (23) ausgebildet.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt V-V durch den Markenkopf (2). Die Markenkopfunterseite (24) ist offen, da der aus Leichtmetall gegossene Markenkopf ein dünnwandiger Hohlkörper ist. In der MarkenkopfOberseite (9) ist die Markenkopföffnung (22) mit umlaufender Vertiefung (23). Die MarkenkopfSeitenflächen (20, 20B) sind bilden mit der MarkenkopfOberseite (9) annähernd einen hohlen Würfel mit Ausformschräge. Der Ausformschrägenwinkel (W) ist gestrichelt dargestellt. Die von der Markenoberseite (9) und den Markenseitenflächen (20, 20B) gebildeten Kanten (21, 21B) sind gebrochen.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Kunststoffverschlußstopfens (4) mit Rippen (24). Der Verschlußstopfen (4) besteht aus der Schlagplatte (7), dem Verbindungsschaft (25) und um diesen laufende Rippen (24). Der Verbindungschaft (25) hat mit den Rippen (24) einen etwas größeren Durchmesser wie der Innendurchmesser des Stahlrohres. Die Rippen (24) verkannten sich beim Eindrücken des Verschlußstopfens (4) in das Stahlrohr und geben dem Verschlußstopfen (4) festen Halt.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Kunststoffvermarkungskegel (13). Der Kegelkopf (14) hat einen Durchmesser, welcher dem Innendurchmesser des Stahlrohres in loser Paßform entspricht. Dieser Kunstoffvermarkungskegel (13) wird entweder unter das Stahlrohr eingegraben oder durch das Stahlrohr geführt in das Erdreich gedrückt. Gestrichelt ist eine den Kegelkopf (14) umlaufende Muffe (15) gezeichnet, in welche in einer anderen Ausführung das Stahlrohr gesteckt wird und der Kunststoffvermarkungskegel (13) mit dem Stahlrohr in das Erdreich geschlagen wird. Mittig ist im Kegelkopf (14) eine Meßpunktmarkierung (26) eingeprägt. Die Kegelspitze (30) dient als Spitze beim Einschlagen oder Einbohren der Stahlstange und zur Fixierung der Meßpunktmakierung.

Claims (19)

SchutzanSprüche
1. Marke (1) zur Kennzeichnung von Meßpunkten, bestehend aus einem Stahlrohr (8), um das obenendig ein Markenkopf (2) angeordnet ist und an dem untenendig ein Vermarkungskegel (13) angeordnet ist sowie an dem seitlich Spreizverankerungsstreifen (11, HA) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverankerungsstreifen (11, HA) untenendig seitlich an dem Stahlrohr (8) in einem spitzen Schwenkwinkel (SW) verschwenkbar angelenkt sind.
2. Marke (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverankerungsstreifen (11, HA) das Stahlrohr (8) jeweils im halben Umfang lose umschließen und beidseitig je eine Haltelasche (18, 18A) aufweisen, welche in diametral in das Stahlrohr (8) gebohrte Anlenköffnungen (12) eingedrückt sind und so mit ihrem unteren Befestigungsende (17) an dem Stahlrohr (8) angelenkt sind.
3. Marke (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenköffnungen (12) nahe dem unteren Stahlrohrende (10) eingebracht sind.
4. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Spreizverankerungsstreifen (11, HA) gegenüberliegend, mit ihren Befestigungsenden (17) das Stahlrohr (8) jeweils zur Hälfte im Umfang umschließend, an das Stahlrohr (8) angelenkt sind, wobei jeweils eine Haltelasche eines ersten Spreizverankerungsstreifens (11) und eines zweiten Spreizverankerungsstreif ens (HA) in eine gemeinsame Anlenköffnung (12) eingedrückt sind.
5. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverankerungsstreifen (11, HA) aus Stahlblech gefertigt sind und die
Spreizverankerungsstreifen (11, HA) und das Stahlrohr (8) verzinkt sind.
6. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverankerungsstreifen (11, HA) aus gestanzten trapezförmigen Stahlblechen bestehen, wobei die Befestigungsenden (17) mit den Haltelaschen (18, 18A) breiter wie hierzu parallele Krallenden (19) sind und die Spreizverankerungsstreifen (11, 11A) schaufelförmig um das Stahlrohr (8) gewölbt sind.
7. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Befestigungsenden (17) so gestaltet sind, daß sie bei aufgespreizten Spreizverankerungsstreifen (11, HA) an dem Stahlrohr (8) einen linsenförmigen Anschlag bilden.
8. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallenden (19) der Spreizverankerungsstreifen (11, HA) vom Stahlrohr (8) weg leicht nach außen gebogen sind.
9. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverankerungsstreifen (11, HA) eine Dicke von 1 mm haben.
10. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vermarkungskegel (13) aus einer Kegelspitze (30) und einem Kegelkopf (14) mit einer Zentriervertiefung (26) besteht und der Kegelkopf (14) einen Durchmesser hat, welcher in loser Paßform dem Innendurchmesser des Stahlrohres (8) entspricht.
11. Marke (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelkopf (14) eine hohlzylindrische Muffe (15) aufweist, deren Innendurchmesser in loser Paßform dem Außendurchmesser des Stahlrohres (8) entspricht.
12. Marke (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vermarkungskegel (13) aus schlagfestem Kunststoff besteht.
13. Marke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenkopf (2) etwa würfelförmig mit seitlichen Ausformschrägen gestaltet ist und aus einem schlag-, druck-, verrottungs- und witterungsbeständigen Material gegossen ist und in ihm zentrisch das Stahlrohr (8) nach oben offen verläuft, wo es mit einem Verschlußstopfen (4) verschlossen ist.
14. Marke (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenkopf (2) als ein untenseitig offener Hohlkörper aus Leichtmetall, z.B. einer Aluminium - Silizium - Legierung dünnwandig gegossen ist.
15. Marke (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenkopf (2) an das Stahlrohr (8) mit dem Verschlußstopfen (4) aus witterungsbeständigem Kunststoff befestigt wird, dessen obenendige Schlagplatte (7) einen größeren Durchmesser als die MarkenkopfÖffnung (22) hat.
16. Marke (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenkopf (2) eine um die MarkenkopfÖffnung (22) umlaufende Vertiefung (23) aufweist, deren Innendurchmesser in loser Paßform dem Durchmesser der Schlagplatte (7) und deren Tiefe etwa der Dicke der Schlagplatte (7) entspricht.
17. Marke (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlagplatte (7) eine Meßpunktmarkierung eingeprägt ist.
18. Marke (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (4) einen nach unten gerichteten Verbindungschaft (25) aufweist, der umlaufende Rippen (24) trägt, deren Durchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des Stahlrohres (8) ist.
19. Marke (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenkopf (2) aus Polyesterbeton besteht und an das obere Stahlrohrende (3) angegossen ist.
DE9203791U 1991-10-29 1992-03-20 Marke zur Kennzeichnung von Meßpunkten Expired - Lifetime DE9203791U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4243241A1 (de) * 1992-12-19 1994-06-23 Maria Wieckowski Abmarkungsstein

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