DE919991C - Effektzwirnmaschine - Google Patents

Effektzwirnmaschine

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Publication number
DE919991C
DE919991C DEH13855A DEH0013855A DE919991C DE 919991 C DE919991 C DE 919991C DE H13855 A DEH13855 A DE H13855A DE H0013855 A DEH0013855 A DE H0013855A DE 919991 C DE919991 C DE 919991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
twisting machine
clutch
switching chain
controlled
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Expired
Application number
DEH13855A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH filed Critical Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Priority to DEH13855A priority Critical patent/DE919991C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919991C publication Critical patent/DE919991C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Effektzwirnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Effektzwirnmaschine, bei der das Lieferwerk eines der miteinander zu verzwirnenden Fäden zeitweilig durch Ausrücken einer in seinen Antrieb eingeschalteten Kupplung stillgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, um die einzelnen Noppen (Effekte) auf dem Zwirn in möglichst regellosen Abständen zu verteilen, die Kupplung durch ein umlaufendes Rad betätigen zu lassen, das längs seines Umfanges möglichst regellos angeordnete Nocken trägt, die einen die Kupplung über ein Gestänge aus- oder einrückenden Schwenkhebel verstellen. Da der Durchmesser des Nockenrades aus baulichen Gründen und aus Gründen des Raumbedarfs nicht beliebig groß gehalten werden kann und daher auch die Zahl der an seinem Umfang unterzubringenden Nocken begrenzt ist, so ergibt sich in der Verteilung der Effekte auf dem Zwirn einte Periodizität, die in einem aus dem Zwirn verfertigten Gewebe für das Auge noch deutlich sichtbar ist. Erwünscht ist aber in vielen Fällen eine so unregelmäßige Verteilung der Effekte auf dem Zwirn, daß auch in dem fertigen Gewebe die einzelnen Noppen völlig regellos zerstreut erscheinen. Um die Periode, mit der sich die Abstandsfolgen der Effekte auf dem Zwirn wiederholen, zu vergrößern, ist man schon dazu übergegangen, an Stelle eines Nockenrades eine mit Hubnocken versehene Schaltkette zu verwenden, die man zwar als endlose Kette ausbildete, aber so lang machte und mit so vielen Schaltklötzen versah, daß die Perciodizität der Effekte in dem Zwirn an dem Gewebe nicht mehr in Erscheinung trat. Durch eine solche Kette konnte man aber keine aus- und ein.rückbare Kupplung betätigen lassen, denn die Kette und ihre Führungseinrichtungen hätten hierzu so stark und bei zweckentsprechender Länge so sperrig ausgeführt werden müssen, daß ihr Raum- und ihr Materialbedarf im Vergleich zu der gesamten Zwirnmaschine aus dem Rahmen gefallen wären. Man hat daher zwar schon Schaltketten für den vorliegenden Zweck verwendet, diese bis jetzt aber immer nur unter Einschaltung eines komplizierten Getriebes zum Hinundherbewegen der Fadenführer angewandt. Hierbei mußten die betreffenden Fadenführer aller Zwirnstellen der Zwirnmaschine durch ein Gestänge untereinander verbunden sein.
  • Es leuchtet ein, daß man demgegenüber die Einrichtung vorzieht, bei der nur die allen Zwirnstellen gemeinsame Lieferwalze aus- oder eingekuppelt zu werden braucht. Eine solche Effektzwirnmaschine mit besonders leichter Schaltkette zu bauen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung eines hydraulischen Stellmotors, der zwecks Aus- und Einrückens der Kupplung zum Erzielen des gewünschten Effektzwirnes von einer an sich bekannten, mit Hubnocken versehenen Schaltkette durch Verstellen eines Schiebers gesteuert wird.
  • Da die Kräfte zum Bewegen eines solchen Steuerschiebers praktisch nur zum Überwinden von Reibungswiderständen dienen und daher nur einige Gramm betragen, so kann jetzt eine sehr leicht gebaute Schaltkette verwendet werden, deren Querschnittsabmessungen und deren Gewicht je laufenden Meter nur einen Bruchteil derjenigen einer Schaltkette beträgt, durch die die Kupplung unmittelbar betätigt werden könnte. Dementsprechend können auch die Führungsrollen für die Schaltkette und deren Lagerung jetzt wesentlich kleiner bemessen werden. Da sich die Schaltkette nunmehr auch leicht in enge Schleifen legen läßt, so kann man ihr ohne übermäßigen Raumbedarf eine beträchtliche Länge geben.
  • Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen hydraulischen Steuerung besteht darin, das jetzt die Schaltkette an einer beliebigen Stelle der Zwirnmaschine, insbesondere also leicht zugänglich und für dieRaumausnutzung bei der gesamten Konstruktion günstig angebracht werden kann, da Druckflüssigkeitsleitungen sich auch auf größere Entfernungen bequem und unauffällig verlegen lassen. Das Erfordernis einer Druckflüssigkeitsfördereinrichtung fällt dem Gesagten gegenüber nicht ins Gewicht, da bei Zwirnmaschinen hydraulische Einrichtungen ohnehin, beispielsweise zum Heben und Senken der Spindelbank, vielfach angewendet werden und sämtliche hydraulischen Einrichtungen durch dieselbe Fördereinrichtung gespeist werden können.
  • Die kleinen Abmessungen der Schaltkette ermöglichen sogar, daß man, in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung, von derselben Schaltkette zwei oder mehr Steuerschieber betätigen läßt, indem man auf der entsprechend breit ausgebildeten Schaltkette die verschiedenen Steuerschiebern zugeordneten Hubnocken in der Ouerrichtung der Schaltkette gegeneinander versetzt anordnet. Dadurch kann man verschiedene hydraulische Stellmotoren steuern, die ihrerseits wieder verschiedeneKupplungen betätigen, von denen jede das stillgesetzte Lieferwerk beim Einrücken über eine andere Übersetzung an das Antriebsorgan ankuppelt. Man kann daher dadurch, daß man das Lieferwerk des einen der beiden miteinander zu verzwirnenden Fäden nicht ganz stillsetzt, son, Bern nur langsam (oder schneller) laufen läßt als das andere, auch in ihrer Art und ihrem Aussehen verschiedenartige Effekte in einem Zwirn erzielen.
  • Die Abbildung zeigt schematisch einAusführungsbeispiel für eine Anordnung, mittels der unter Anwendung schiebergesteuerter hydraulischer Stellmotoren und einer mit Hubnocken versehenen Schaltkette ein Lieferwerk durch Betätigung zweier Kupplungen entweder stillgesetzt oder unter wahlweiser Einschaltung zweier Getriebe mit verschiedenen Übersetzungen mit der Antriebswelle gekuppelt wird.
  • In der Abbildung bedeutet i die Welle, beispielsweise die Unterwalze eines Lieferwerkes. 2 ist eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Antriebswelle. Die Zahnrädersätze 3, 4, 5 und 6, 7, 8 bilden zwei Übersetzungsgetriebe mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis. Die Zahnräder 5 und 8, die die Kupplungshälften g@ und io tragen, sitzen lose auf dem gestrichelt eingezeichneten Ende i i der Welle i. Die ergänzenden Kupplungshälften 12 und 13 sitzen auf dem Wellenende i i fest und werden durch Verschwenken der Doppelhebel 14 und 15 mit den Kupplungshälften io bzw. g in Eingriff gebracht. Die Doppelhebel 14 und 15 sind in den ortsfesten Lagern 16 und 17 gelagert. Zu ihrem Verschwenken dienen die beiden hydraulischen Stellmotoren 18 und ig. Die ortsfesten Anschläge 2o, 21 und 22 bilden die Hubbegrenzung. Die Stellmotoren 18 und ig werden über die Leitungen 23 und 24 mit der Druckflüssigkeit versorgt, welche durch die von dem Elektromotor 25 angetriebene Pumpe26 aus dem Vorratsbehälter 27 gefördert wird. In die Leitung 23 istdas Steuerorgan28 eingeschaltet, dessenSchi@eber 2g durch die Hubnocken 30, 31, 32 usw. verstellt wird, die auf der endlosen Schaltkette 34 befestigt sind. Die Rollen 35 bis 39 führen die Schaltkette 34 in engen Schleifen. Die Rolle 40 isst die Antriebsrolle. Durch das Steuerorgan 28 wird der Druck in der zu dem Stellmotor 18 führenden Leitung 23 gesteuert. Hinter dem Steuerorgan 28 befindet sich (in der Zeichnung nicht sichtbar) ein zweites ebenso gebautes Steuerorgan, das den Druck in der zum Stellmotor ig führenden Leitung 24 steuert und dessen Steuerschieber durch die gestrichelt eingezeichneten Hubnocken 41 und 42 be= tätigt wird, die ebenfalls an der Schaltkette 34, aber hinter den Hubnocken 30, 31 und 32 befestigt sind.
  • Die Schaltkette 34, die mit einer beliebigen Anzahl von Hubnocken verschiedener Form versehen sein kann, läuft mit konstanter Geschwindigkeit um. Sobald ein Hubnocken (so wie in dem gezeichneten Beispiel der Hubnocken 30) einen der Steuerschieber 29 entgegen der Kraft der Feder 43 nach unten drückt, wird entweder die Leitung 23 oder die Leitung 24 mit Druckflüssigkeit versorgt und entweder die Kupplung io, 12 oder die Kupplung 9, 13 eingerückt. Ist der Hubnocken vorbeigegangen, so kehren die Steuerschieber 29 in die Stellung zurück, in der sie die Ölzufuhr zu den Leitungen 23 und 24 absperren und statt dessen die Leitung 44 freigeben, durch welche die in den Stellmotoren 18 oder 19 vorhandene Druckflüssigkeit zum Vorrat zurückfließt, während durch die Kraft der Feder 45 die beiden Kupplungen i o, 12 und 9, 13 in die ausgerückte Stellung gelangen, in der beide Doppelhebel 14 und 15 an den Anschlägen 21 bzw. 22 anliegen. Die von der Pumpe 25 weiterhin geförderte Druckflüssigkeit kehrt jetzt durch das Überdruckventil 46 und die Abflußleitung 47 zum Ölvorrat zurück.
  • Es versteht sich, daß Hubnocken, beispielsweise 30 und 41, die verschiedenen Steuerschiebern zugeordnet sind, immer auch in der Längsrichtung auf der Schaltkette 34 versetzt sind, da entweder nur der Stellmotor 18 oder der Stellmotor i9 betätigt werden darf. Um mit Sicherheit zu verhindern, daß etwa im Falle einer Störung .in der hydraulischen Anlage beide Kupplungen io, 12 und 9, 13 gleichzeitig eingerückt werden oder die eine Kupplung eingerückt wird, ehe die andere gelöst ist, sind die beiden Kupplungen zweckmäßig durch die Lasche 48 nachgiebig miteinander verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Effektzwirnmaschine, bei der das Lieferwerk eines der miteinander zu verzwirnenden Fäden zeitweilig durch Ausrücken einer in seinen Antrieb eingeschalteten Kupplung stillgesetzt wird, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Stellmotor (18), der zwecks Aus- und Einrückens der Kupplung (io, 12) zum Erzielen des gewünschten Effektzwirnes von einer an sich bekannten, mit Hubnocken (30, 31, 32 usw.) versehenen Schaltkette (34) durch Verstellen eines Schiebers (29) gesteuert wird.
  2. 2. Effektzwirnmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere hydraulische Stellmotoren (18 und i9), die von einer eineigen Schaltkette (34) gesteuert werden und verschiedene Kupplungen (io, 12 und 9, 13) betätigen, um das mit verschiedenen Zahnradübersetzungen ausgestattete Lieferwerk unter verschiedenen Übersetzungsverhältnissen an den Antrieb (2) anzukoppeln.
  3. 3.Effektzwirnmaschine nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Mittel (Lasche 48), die immer nur eine Kupplung (io, 12 oder 9, 13) einzurücken gestatten.
DEH13855A 1952-09-18 1952-09-18 Effektzwirnmaschine Expired DE919991C (de)

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DEH13855A DE919991C (de) 1952-09-18 1952-09-18 Effektzwirnmaschine

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