DE919770C - Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter KohlenwasserstoffeInfo
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- DE919770C DE919770C DEB20039A DEB0020039A DE919770C DE 919770 C DE919770 C DE 919770C DE B20039 A DEB20039 A DE B20039A DE B0020039 A DEB0020039 A DE B0020039A DE 919770 C DE919770 C DE 919770C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/32—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with formation of free hydrogen
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Description
- Verfahren zur Herstellung gasförmiger ungesättigter Kohlenwasserstoffe Das Patent 897 556 betrifft ein Verfahren zur Herstellung gasförmiger ungesättigter Kohlenwasserstoffe durch Dehydrieren und gegebenenfalls Spalten von Kohlenwasserstoffen, wobei die gas-oder dampfförmigen Ausgangsstoffe zusammen mit großen Mengen Wasserstoff auf Temperaturen erhitzt werden, wie sie für die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in gasförmige ungesättigte Kohlenwasserstoffe üblich sind.
- Es wurde nun gefunden, daß man bei diesem Verfahren statt Wasserstoff auch Gemische von. Wasserstoff mit Kohlenoxyd verwenden kann. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wird dadurch wesentlich erhöht, ohne daß die Ausbeute an ungesättigten Kohlenwasserstoffen nennenswert beeinfiußt wird. Dies gilt vor allem bei der Verarbeitung von Propan und Propan-Äthan-Gemischen. Mit Vorteil verwendet man solche Gasgemische, die auf z Teile Wasserstoff etwa r Teil oder weniger Kohlenoxyd enthalten. Man kann jedoch den Kohlenoxydgehalt ohne wesentliche Erniedrigung der Äthylenb ildung auch bis auf etwa 5o 1/o des Gasgemisches erhöhen. Die Durchführung des Verfahrens geschieht in ,der gleichen Weise, wie es im Hauptpatent beschrieben ist.
- Beispiel r Durch ein Porzellanrohr von 5 mm lichter Weite, das auf eine Länge von 40 cm in einem elektrischen Ofen so hoch erhitzt wird, daß die Außenwand eine Temperatur von etwa goo° erreicht, schickt man stündlich, unter normalen Bedingungen gemessen, 16 1 Propan und 30 1 eines Gemisches, das zu zwei Dritteln aus Wasserstoff, zu einem Drittel aus Kohlenoxyd besteht.
- Das Propan wird zu 87,q.0/0 :in ungesättigte Kohlenwasserstoffe übergeführt. Die Ausbeute an Äthylen beträgt stündlich 11,4 1. Auch wenn man als Verdünnungsgas ein Gemisch aus i Teil Wasserstoff und 2 Teilen Kohlenoxyd verwendet, erhält man noch eine- hohe Ausbeute an ungesättigten Kohlenwasserstoffen, nämlich 85 %, bezogen auf Propan. Die Ausbeute an Äthylen beträgt dann i0,6 1 je Stunde. Arbeitet man gemäß Hauptpatent mit einem Verdünnungsgas, das ganz aus Wasserstoff besteht, so sind die Ausbeuten an ungesättigten Koh.lenwasserstoffen nicht wesentlich anders, nämlich 86,9%, bezogen auf Propan, bei einer Ausbeute an Äthylen von 11,71 je Stunde. Ersetzt man dagegen i Teil des Wasserstoffs durch Stickstoff, so fällt, im Gegensatz zu der Verwendung von kohlenoxydhaltigem Verdünnungsga.s, die Ausbeute an ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit zunehmendem Stickstoffgehalt sehr stark ab.
- Beispiel e Durch ein Porzellanrohr von 7 mm Durchmesser, das auf- eine Länge von 8o cm in einem elektrischen Ofen auf eine Außenwandtemperatur von etwa 950° erhitzt wird, leitet man stündlich 301 Äthan, 30 1 Propan und 75 1 eines Verdünnungsgases, das aus 50 1 Wasserstoff und 25 1 Kohlenoxyd besteht. Man erhält, bezogen auf die theoretisch mögliche Ausbeute, 77,2 % Äthylen -und 5,8 % Propylen. Verhalten sich Wasserstoff und Kohlenoxyd im Verdünnungsgas wie i : i, so ist die Äthylenausbeute 76,3'/0, die Propylenausbeute 8,:2%. Mit reinem Wasserstoff als Verdünnungsgas erhält man 78% Äthylen und 5 % Propylen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung- gasförmiger ungesättigter Kohlenwasserstoffe nach Patent 897 556, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsstoffe mit großen Mengen eines aus Wasserstoff und Kohlenoxyd bestehenden Gasgemisches erhitzt, das zu wesentlichen Teilen aus Kohlenoxyd besteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gasgemisch verwendet, das zu etwa einem Drittel bis zur Hälfte aus Kohlenoxyd neben Wasserstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20039A DE919770C (de) | 1952-04-19 | 1952-04-19 | Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter Kohlenwasserstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20039A DE919770C (de) | 1952-04-19 | 1952-04-19 | Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter Kohlenwasserstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919770C true DE919770C (de) | 1954-11-04 |
Family
ID=6960215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB20039A Expired DE919770C (de) | 1952-04-19 | 1952-04-19 | Verfahren zur Herstellung gasfoermiger ungesaettigter Kohlenwasserstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919770C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272543B (de) * | 1955-06-06 | 1968-07-11 | Ici Ltd | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen |
-
1952
- 1952-04-19 DE DEB20039A patent/DE919770C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1272543B (de) * | 1955-06-06 | 1968-07-11 | Ici Ltd | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen |
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