DE1272543B - Verfahren zur Polymerisation von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von AEthylenInfo
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C08f
Deutsche Kl.: 39 c -25/01
I 272 543
P 12 72 543.8-44 (111777)
6. Juni 1956
11. Juli 1968
Es ist bereits bekannt, Olefine dadurch zu polymerisieren, daß man sie mit Katalysatoren in Kontakt
bringt, die durch Einwirkung von Organometallverbindungen von Metalien der I. bis III. Hauptgruppe
des Periodischen Systems auf Verbindungen von Metallen der IV. bis VIII. Nebengruppe des
Periodischen Systems entstanden sind.
Wenn .dieses Verfahren auf die Herstellung fester Polymerer des Äthylens angewendet wird, kann das
gebildete Polymere nur schwer durch Auspressen verarbeitet werden, besonders, wenn das Molverhältnis
von Organometallverbindung zur Verbindung des Metalls der IV. bis VIII. Nebengruppe des Periodensystems
größer ist als 1: 1.
Es ist auch bereits bekannt, daß man bei den obengenannten
Verfahren an Stelle von reinem Äthylen äthylenhaltige Gasgemische einsetzen kann, wie sie
beim Cracken von Kohlenwasserstoffen oder nach dem Fischer-Tr opsch-Verfahren entstehen. Diese
Gasgemische enthalten bekanntlich außer Äthylen zahlreiche andere Gase, darunter Propylen und
Wasserstoff, wobei der Wasserstoffgehalt mindestens 25 °/o der Äthylenmenge beträgt. Der Stand der Technik
vermittelt jedoch nicht die Lehre, daß man bei der Polymerisation von äthylenhaltigen Gasgemischen,
die außer Äthylen Wasserstoff und/oder Propylen in ganz bestimmten Mengenbereichen, wie sie im
folgenden genannt werden, enthalten, leicht auspreßbare Polymerisate erhalten kann.
Es wurde nun ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen mit Hilfe von Katalysatoren, die aus
Reaktionsprodukten aus Organometallverbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodischen
Systems oder des Zinks und Verbindungen von Metallen der IV. bis VIII. Nebengruppe des
Periodischen Systems bestehen, in Gegenwart von inerten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln und in
Gegenwart von Wasserstoff und/oder Propylen gefunden, bei dem die physikalischen Eigenschaften
der Polymerisate dann in gezielter Weise verändert und leicht auspreßbare Polymerisate erhalten werden
können, wenn die Menge des vorhandenen Wasserstoffs 5 % des Äthylenvolumens in der Gasphase und
die Menge des anwesenden Propylene 10 °/0 des Äthylenvolumens
in der Gasphase nicht übersteigt.
Als Organometallverbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodensystems eignen
sich insbesondere solche des Aluminiums, Berylliums, Magnesiums, Lithiums und Natriums.
Die Organometallverbindung sollte wenigstens einen Kohlenwasserstoffrest enthalten, der an das Metallatom
gebunden ist, während alle übrigen Metall-Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke und Dipl.-Ing. H. Bohr,
Patentanwälte, 8000 München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Hugh Wilma Boulton Reed,
Peter Smith, Norton-on-Tees (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. Juni 1955,
Großbritannien vom 6. Juni 1955,
vom 22. Mai 1956(16131)
valenzen durch Wasserstoff oder Halogenatome abgesättigt sind. Bei den Kohlenwasserstoffresten
handelt es sich um Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylreste, wobei die Alkylreste
bevorzugt werden.
Die Organometallverbindung kann in Form einer
Molekularverbindung verwendet werden, mit ζ. Β.
Aminen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird als Organometallverbindung eine komplexe
Organometallverbindung eines Alkalimetalls und des Aluminiums, Galliums, Indiums oder Thalliums
verwendet. Mischungen der oben definierten Organometallverbindungenkönnenebenfallsverwendetwerden.
Besonders geeignete Organometallverbindungen sind Aluminiumalkyle, z. B. Aluminiumtriäthyl oder Alkylaluminiumhalogenide.
Andere besonders geeignete Organometallverbindungen sind komplexe Alkylverbindungen von Aluminium
und einem Alkalimetall, wie LiAI(C2H5)4
und NaAl(C3H7)4. Geeignete Organometallverbindungen
sind weiterhin Alkalimetallalkyle oder -aryle,
z. B. Lithiumbutyl und Natriumphenyl; Zinkalkyle, z. B. Zinkdibutyl; Alkylhydride der Metalle der
Gruppe III, z. B. Aluminiumäthyldihydrid und Alu-So minhimdiäthylhydrid, und komplexe Organoverbindungen
wie NaAl(CeH5)4, NaAl(C6H5)3H, LiAl-(C3H7)H3
und KA1(CH3)3F.
809 569/552
3 4
Geeignete Übergangsmetallverbindungen der Neben- der Aktivierung ist besonders günstig, wenn das Molgruppen
IV bis VIII des Periodischen Systems sind verhältnis von Organometallverbindung zur Verbin-Halogenide,
komplexe Halogenide, z. B. komplexe dung des Metalls der IV. bis VIII. Nebengruppe,
Fluoride, Alkoholate, Acetate, Benzoate und Acetyl- das bei der Herstellung des Katalysators verwendet
acetonate von Titan, Zirkonium, Hafnium, Thorium, 5 wurde, größer als 4:1 ist. Wenn beispielsweise einem
Uran, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Mangan Katalysator aus einem Aluminiumtrialkyl, z. B.
und Molybdän. Es können auch Mischungen der Al(C2Hs)3, und einem Titantetrahalogenid, z.B. TiCl4,
oben angegebenen Übergangsmetallverbindungen ver- im Molverhältnis 8 :1 mehr als 5 Gewichtsprozent,
wendet werden, und diese Mischungen können auch zweckmäßig 20 Gewichtsprozent, Aluminiumsesquimit
Mischungen der Organometallverbindungen ver- io chlorid, bezogen auf das Gewicht der Organometall·
wendet werden. Vorzugsweise werden Halogenide, verbindung, zugesetzt werden, erzielt man eine hohe
wie z. B. Molybdänpentachlorid und Osmiumhexa- Aktivierung.
chlorid, benutzt. Besonders geeignete Halogenide Die Polymerisation kann, aber muß nicht in Lösung
sind Titantetrachlorid und Vanadiumtetrachlorid. in einem Lösungsmittel durchgeführt werden. Das
Die Organometallverbindung eines Metalls der 15 Lösungsmittel kann flüssiges Äthylen sein. Das
I. bis III. Hauptgruppe oder des Zinks und die Ver- Lösungsmittel soll unter den Reaktionsbedingungen
bindung eines Metalls der IV. bis VIII. Nebengrappe inert sein, ausgenommen, wenn es flüssiges Äthylen
können in den verschiedensten Molekularverhält- ist. Geeignete inerte Lösungsmittel sind paraffinische,
nissen miteinander reagieren. Das Verfahren nach aromatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe,
der Erfindung ist jedoch besonders günstig anwendbar, 20 Es kann bei Normal-, Unter- oder Überdruck,
wenn das Molverhältnis Organometallverbindung zur z. B. 100 Atmosphären, polymerisiert werden. Die
Verbindung des Metalls der IV. bis VIII. Neben- angewendeten Temperaturen können weit differieren,
gruppe größer als 0,9 :1 ist. Die Wahl von Temperatur und Druck hängt im
Die Verwendung solcher Verhältnisse ist erwünscht, besonderen wesentlich davon ab, ob es erwünscht ist,
um eine hohe Umwandlung von Äthylen in Poly- 25 das Verfahren mit gasförmigem oder flüssigem Äthylen
merisat bei geringem Verbrauch an wertvoller Über- durchzuführen. Wenn das Äthylen in flüssigem Zuleitungs-Metallverbindung
zu erhalten. Sehr günstig stand polymerisiert werden soll, muß die Temperatur sind Molverhältnisse bis 12:1. Man gebraucht vor- so gewählt werden, daß sie unter der kritischen Temzugsweise
Molverhältnisse in der Größe 0,9 :1 bis 4:1. peratur des Äthylens liegt, und es muß ein genügend
Bei dem Verfahren der Erfindung sind Mischungen 30 hoher Druck angewendet werden, um das Äthylen in
von Wasserstoff und Propylen innerhalb der genannten flüssigem Zustand zu halten.
Mengenbereiche besonders geeignet. Paraffinische Wenn das Polymerisationsverfahren mit Äthylen
Kohlenwasserstoffe und andere Stoffe, die unter den in der Dampfphase ausgeführt werden soll, können
Bedingungen des Polymerisationsverfahrens inert Temperaturen bis zu 3000C angewendet werden,
bleiben, sind auch in dem Äthylen enthalten. Tech- 35 Jedoch wird die Verwendung von Temperaturen unter
nisch hergestelltes Äthylen, das Wasserstoff und 100° C vorgezogen. Sehr geeignet sind Temperaturen
Propylen in den angegebenen Mengenbereichen ent- zwischen 20 und 80°C, besonders zwischen 40 und
hält, kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung 6O0C. Es können jedoch auch Temperaturen bis
verwendet werden, oder es können Wasserstoff oder herunter zu —8O0C angewendet werden.
Propylen in den angegebenen Mengenbereichen dem 4° Wasser und Sauerstoff sollten in der Apparatur,
Äthylen vor der Polymerisation zugesetzt werden. in der die Polymerisation ausgeführt wird, nur in
Ein sehr günstiger Gehalt an Propylen beträgt relativ geringen Mengen vorhanden sein, da sie
5% vom Volumen des Äthylens. Ein sehr günstiger Organometallverbindungen zerstören. Luft wird zweck-Gehalt
an Wasserstoff ist 2,5 °/0 des Äthylenvolumens. mäßig aus der Apparatur durch eine inerte Atmosphäre
Die physikalischen Eigenschaften der festen Poly- 45 verdrängt, z. B. durch Stickstoff.
meren, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung Das Verfahren gemäß der Erfindung kann zweckhergestellt
werden, können variiert werden, indem das mäßig in Gegenwart eines Oxydationsschutzmittels
Verhältnis Wasserstoff und/oder Propylen zu Äthylen durchgeführt werden, um Polymere zu erhalten, die
innerhalb der angegebenen Mengenbereiche entspre- im Verlauf des weiteren Verfahrens gegen eine Oxychend
eingestellt wird. 5° dation stabilisiert sind. Sehr geeignete Oxydations-
Ein Reaktionsmedium, das die Reaktionsprodukte Schutzmittel sind Bis-(2-hydroxy-3-«-methyl-cyclovon
geringen Mengen der Organometallverbindung hexyl-5-methyl-phenyl)-methan und 4-Methyl-2,6-tert.-
und der Verbindung des Metalls der IV. bis VIII. Ne- butylphenol. bengruppe enthält, ermöglicht die Polymerisation _., .. B e i s d i e 1 1
einer verhältnismäßig großen Menge Äthylen. Um 55
jedoch eine möglichst weitgehende Umwandlung Während des gesamten Versuchs waren Feuchtig-
von Äthylen in das Polymere zu erreichen, ist es keit und Sauerstoff aus der Apparatur und den Auszweckmäßig,
dem Reaktionsmedium weitere Mengen gangsstoffen ausgeschlossen. Die Apparatur bestand
der Organometallverbindung und der Verbindung des aus einer 1-1-Flasche, die mit einem Gaseinlaßrohr,
Metalls der IV. bis VIII. Nebengruppe, über die 60 einem Tropftrichter, einem Kühler und einem Rührerforderlichen
Mengen hinaus, zuzusetzen. werk versehen war. 6,6 g Titantetrachlorid, gelöst
Die Wirkung des Katalysators wird durch die in 100 cm3 Petroläther (Siedebereich 60 bis 80° C),
Gegenwart eines Organometallhalogenids oder eines und 4 g Aluminiumtriäthyl, gelöst in 50 cm3 Petrol-Metallhalogenids
gefördert, besonders derjenigen äther (Siedebereich 60 bis 8O0C), wurden in die
Halogenide, welche Katalysatoren bei Friedel-Crafts- 65 Flasche eingefüllt und gerührt. Äthylen (oder Äthylen
Reaktionen sind. Sehr geeignet für diesen Zweck sind plus Propylen in den Mengen, wie aus der unten-Alkylaluminiumsesquihalogenide,
z. B. Äthylalumi- stehenden Tabelle ersichtlich) wurden mit einer niumsesquichlorid, und Aluminiumchlorid. Der Effekt Geschwindigkeit von 421/Std. so in die Flasche ein-
geleitet, daß es die Oberfläche des Reaktionsmediums berührte. Die Reaktionstemperatur betrug etwa 50° C.
Nach 2 Stunden wurde der Gasstrom unterbrochen, Äthylalkohol dem Reaktionsgemisch zugesetzt und
das Polymere als weißer Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Bei allen Versuchen betrug die Ausbeute
an festem Polymerem praktisch 100 %.
Die verwendeten Konzentrationen an Propylen hatten keine meßbare Wirkung auf die Umwandlung
des Äthylens, und das Propylen wurde in einer ahnliehen
Menge umgesetzt wie das Äthylen.
Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung der Gaszusammensetzung auf die physikalischen Eigenschaften
des entstehenden Polymeren. Der Schmelzindex wurde nach ASTM D1238 und die Zugfestigkeit, Bruchfestigkeit
und die Bruchdehnung nach B. S. Spezifikation 903, Teil 15, bestimmt. Der Schmelzindex
gibt ein Maß für die Auspreßfähigkeit des Polymeren. Ein Vergleich des Schmelzindex des Polymeren, das
sich bei den Versuchen 1 bis 4 bildete, zeigt deutlich die Wirkung wachsender Anteile an Propylen auf die
Auspreßfähigkeit des Polymeren.
Ver- | Zusammensetzung | Schmelz | Dichte | Zugfestig- | Bruch festigkeit |
% Dehnung | Vicat- Erweichungs- |
Nr. | der zugeführten Gase | index | kg/cm2 | bei Bruch | punkt | ||
g/cm2 | kg/cm2 | 430 | 0C | ||||
1 | 100% C2H,*) | 0,0029 | 0,943 | 240 | 350 | 400 | 129 |
2 | 99,5% C2H4; 0,5% C3H6 | 0,016 | 0,953 | 235 | 325 | 570 | 124 |
3 | 98% C2H4; 2,0% C3H6 | 0,021 | 0,950 | 210 | 305 | 660 | 120 |
4 | 95% C2H4; 5,0% C3H6 | 0,08 | 0,941 | 190 | 750 | 101 |
*) Vergleichsversuch.
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, indem eine ähnliche Arbeitsmethode wie die im Beispiel
1 angewandt wurde und indem verschiedene Reaktionsmedien und Mischungen von Äthylen und
anderen Gasen benutzt wurden.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymeren werden in der untenstehenden Tabelle
angeführt. Bei allen Versuchen betrug die Ausbeute an festem Polymeren praktisch 100% des umgewandelten
Äthylens.
Dem Volumen nach waren die mit dem Äthylen gemischten Gase wie folgt zusammengesetzt:
E 8,7% H2, 29,2% CH4, 33,7% C2H4, 8,9% C2H6,
17,2% C3H6, 1,4% C3H8.
G 50% H2, 50% Propylen.
H 100% Ho.
J 31,1% H2, 66,8% CH4, 1,7% C2H4.
G 50% H2, 50% Propylen.
H 100% Ho.
J 31,1% H2, 66,8% CH4, 1,7% C2H4.
Das in Versuch 2 benutzte Lösungsmittel war Methylcyclohexan, während in Versuch 3 und 4
Benzol benutzt wurde. In den anderen Versuchen wurde Hexan als Lösungsmittel benutzt.
Ver such Nr. |
Zusammensetzung der zugeführten Gase |
Mol verhältnis Al(CA)3 |
Schmelz index |
Dichte | Zugfestig keit |
Bruchfestig keit |
°/o Deh nung bei Bruch |
Vicat- Erweichungs- punkt |
Volumen | zu TiCl4 | g/cm3 | kg/cm2 | kg/cm2 | 0C | |||
1 | 97,5% C2H4, 2,5% E | 1,0 | 1,4 | 0,954 | 260 | 320 | 920 | 120 |
2 | 97,5% C2H4, 2,5% E | 1,3 | 0,06 | 0,954 | 250 | 370 | 730 | 122,5 |
3 | 97,5% C2H4, 2,5% E | 1,4 | 0,52 | 0,956 | 275 | 280 | 930 | 110 |
4 | 97,5% C2H4, 2,5% E | 2,9 | 0,05 | 0,951 | 260 | 415 | 690 | 124,5 |
5 | 92,5% C2H4, 7,5% E | 1,1 | 2,9 | 0,950 | 235 | 235 | 105 | 108 |
6 | 97,5% C2H4, 2,5% G | 1,9 | 0,01 | 0,947 | 215 | 350 | 670 | 122 |
7 | 97,5% C2H4, 2,5% H | 1,7 | 0,5 | 0,963 | 285 | 350 | 910 | 124,5 |
8 | 97,5% C2H4, 2,5% J | 1,2 | 0,4 | 0,957 | 285 | 340 | 905 | 124 |
Eine weitere Reihe von Versuchen wurde ausgeführt,
indem eine der im Beispiel 1 beschriebenen Methode ähnliche Arbeitsmethode angewandt wurde.
Das Reaktionsmedium wurde hergestellt, indem geeignete Mengen von Aluminiumtriäthyl und Vanadiumtetrachlorid,
in Petroläther gelöst (Siedebereich 60 bis 800C), gemischt wurden. In allen Versuchen
betrug die Ausbeute an festem Polymerem praktisch 100%.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymeren sind in der untenstehenden Tabelle angeführt.
Äthylen allein wurde in den Versuchen 1 und 2 polymerisiert, während in den Versuchen 3 und 4
das polymerisierte Gas aus 97,5 % Äthylen plus
2,5% Gas E bzw. 92,5% Äthylen plus 7,5% Gas E zusammengesetzt war. Gas E hat die Zusammensetzung
8,7% H2, 29,2% CH4, 33,7% C2H4, 8,9%
C2H6, 17,2% C3H6 und 1,4% C3H8.
Ein Vergleich der in den Versuchen 1 und 2 erhaltenen Resultate mit den in den Versuchen 3 und 4 erhaltenen zeigt klar die Wirkung, die der Zusatz von Gas E zum Äthylen auf den Schmelzindex des erzeugten Polymeren hat.
Ein Vergleich der in den Versuchen 1 und 2 erhaltenen Resultate mit den in den Versuchen 3 und 4 erhaltenen zeigt klar die Wirkung, die der Zusatz von Gas E zum Äthylen auf den Schmelzindex des erzeugten Polymeren hat.
Versuch Nr. |
Molverhältnis Al(CA)3 ZuVCl4 |
Schmelz index |
Dichte g/cm3 |
Zugfestigkeit kg/cm2 |
Bruch festigkeit kg/cm2 |
% Dehnung bei Bruch |
Vicat- Erweichungs- punkt 0C |
1*) 2*) 3 4 |
1,0 1,1 1,0 1,7 |
0,00045 0,0002 0,0035 0,0028 |
0,951 0,946 0,950 0,951 |
229 204 210 198 |
385 360 382 336 |
540 450 590 640 |
128 127 124,5 122 |
*) Vergleichsversuche.
Claims (3)
1. Verfahren zur Polymerisation von Äthylen mit Hilfe von Katalysatoren, die aus Reaktionsprodukten
aus Organometallverbindungen von Metallen der I. bis III. Hauptgruppe des Periodischen
Systems oder des Zinks und Verbindungen von Metallen der IV. bis VIII. Nebengruppe
des Periodischen Systems bestehen, in Gegenwart von inerten Lösungs- oder Verdünnungsmitteln
und in Gegenwart von Wasserstoff und/oder Propylen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des vorhandenen Wasserstoffs 5% des Äthylenvolumens in der Gasphase und
die Menge des anwesenden Propylene 10°/0 des Äthylenvolumens in der Gasphase nicht übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart
einer Wasserstoffmenge von 2,5 °/„ des Äthylenvolumens in der Gasphase durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart
einer Propylenmenge von 5°/„ des Äthylenvolumens in der Gasphase durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 841285, 859152, 556, 919 770;
ausgelegte Unterlagen der belgischen Patente
Deutsche Patentschriften Nr. 841285, 859152, 556, 919 770;
ausgelegte Unterlagen der belgischen Patente
Nr. 533 362, 534 792.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
809 569/552 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB1613155A GB824118A (en) | 1955-06-06 | 1955-06-06 | Improvements in and relating to the polymerisation of ethylene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1272543B true DE1272543B (de) | 1968-07-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1956I0011777 Pending DE1272543B (de) | 1955-06-06 | 1956-06-06 | Verfahren zur Polymerisation von AEthylen |
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DE (1) | DE1272543B (de) |
FR (1) | FR1152236A (de) |
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NL (2) | NL96308C (de) |
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DE1926346A1 (de) * | 1968-05-25 | 1969-12-04 | Mitsubishi Chem Ind | Katalysator fuer die Polymerisation von Olefinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1152236A (fr) | 1958-02-13 |
NL207613A (de) | |
BE548394A (de) | |
GB824118A (en) | 1959-11-25 |
NL96308C (de) |
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