DE919567C - Vereinigter Zuend- und Anlassschalter - Google Patents

Vereinigter Zuend- und Anlassschalter

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Publication number
DE919567C
DE919567C DEB22778A DEB0022778A DE919567C DE 919567 C DE919567 C DE 919567C DE B22778 A DEB22778 A DE B22778A DE B0022778 A DEB0022778 A DE B0022778A DE 919567 C DE919567 C DE 919567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
ignition
switching
lock body
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DEB22778A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Knapp
Willy Paule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB22778A priority Critical patent/DE919567C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919567C publication Critical patent/DE919567C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • H01H27/063Key inserted and then turned to effect operation of the switch wherein the switch cannot be moved to a third position, e.g. start position, unless the preceding movement was from a first position to a second position, e.g. ignition position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter Die Erfindung betrifft einen vereinigten Zünd-und Anlaßschalter für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem gemeinsamen Betätigungsglied für das Schalten der Zündung und des Anlassers.
  • Bei bekannten Schaltern dieser Art, bei denen gewöhnlich die Zündung durch Drehen eines Betätigungsgliedes, z. B. des Zündschlüssels, eingeschaltet wird, kann der Anlasser entweder durch Weiterdrehen des Zündschlüssels über die Zündungseinschaltstellung hinaus oder durch eine Längsverschiebung des Schlüssels eingeschaltet werden, wobei die Zündung natürlich eingeschaltet bleibt. In beiden Fällen besteht die Gefahr, daß der Anlasser während des Laufs der Brennkraftmaschine durch eine unbealbsdchtigte Bewegung des Fahrers eingeschaltet wird.
  • Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Betätigungsglied bei eingeschalteter Zündung zum Einschalten des Anlassers in zwei Richtungen bewegt wird: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen vereinigten Zünd- und Anlaßscbalter im Längsschnitt mit einer feststehenden Schaltplatte und einer drehbaren Schaltscheibe, Fig. a einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. z, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaltplatte des Schalters und Fig. 4 eine Ansicht der drehbaren Schaltscheibe von der Schloßseite her.
  • Der dargestellte Zünd- und Anlaßschalter besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Schaltplatte ro aus Isolierstoff, einer drehbaren, ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden Schaltscheibe z r und einem mit der Schaltscheibe gekuppelten, drehbaren Schloßkörper 1a, der mit einem abziehbaren Schlüssel 13 in einem Schloßgehäuse 14 gedreht «-erden kann. Die Schaltplatte fo und das Gehäuse 14 sitzen in einer Blechkapsel 15.
  • Die Schaltplatte fo trägt einen Kontakt 16 mit einer Anschlußklemme 17 für die Zündung und einen Kontakt 18 mit einer Klemme zg für den Anschluß einer Batterie. Mit dem Kontakt 18 ist eine ringsegmentförmige Stromschiene 2o (Fig. 3) verbunden, die an ihrem einen rechtwinklig abgebogenen Ende einen Kontakt 21 trägt, der mit einem beweglichen Kontakt 22 zusammenwirken kann. Dieser sitzt am einen Ende einer Blattfeder 23, deren anderes Ende an einer für den Anschluß eines Anlaßmotors 24 bestimmten Klemme 25 befestigt ist. Die Feder 23 ist, wie aus Fig. i und 3 zu erkennen ist, in einer Vertiefung 26 der Schaltplatte angeordnet. An ihrem den Kontakt 22 tragenden Ende hat die Blattfeder einen zur Schaltplatte senkrecht gerichteten Ansatz 27.
  • Auf der Schaltplatte sitzt die drehbare Schaltscheibe i i mit zwei Kontaktknöpfen 29 und 3o auf, die sich an einem an der Scheibe z i befestigten Metallsegment 28 befinden. Die Kontaktknöpfe sind so angeordnet, daß sie in der Einschaltstellung des Schalters (Fig. i) die Kontakte 16 und 18 berühren. Die Schaltscheibe ist mit einem zylindrischen Ansatz 31 des drehbaren Schloßkörpers 12 durch einen in eine Nut 4o des Ansatzes eingreifenden Vorsprung 41 der Schaltscheibe (Fig. 4) gekuppelt, jedoch gegen diesen in Längsrichtung verschiebbar, und wird durch eine Schraubenfeder 32 nachgiebig gegen die Schaltplatte gedrückt. In einen schlitzartigen Ausschnitt 36 der Schaltscheibe ragt der Ansatz 27 der Blattfeder 23 hinein. In der gezeichneten Stellung liegt der Ansatz am einen Ende des Schlitzes 36 an.
  • Der Schloßkörper 1.2 hat einen Ringbund 33, der auf dem inneren Ende des Schloßgehäuses 14 aufliegt. Dieses hat dort einen Ausschnitt 34 (Fig. 2), in den ein nasenartiger Ansatz 35 des Schloßkörpers 12 eingreift. Der Ausschnitt ist so bemessen, daß er die Drehbewegung des Schloßkörpers durch Anschläge 42, 43 begrenzt. Der Schloßkörper kann jedoch entgegen dem Druck der Feder 32 so weit einwärts gegen die Schaltplatte verschoben werden, daß die Nase 35 aus dem Ausschnitt 34 heraustritt, so daß der Schloßkörper über den Anschlag 43 hinaus weitergedreht werden kann.
  • Wirkungsweise: In der in Fig. i dargestellten Stellung ist die Zündung eingeschaltet, während der Anlasser noch ausgeschaltet ist. Um diesen einzuschalten, muß der Schloßkörper 12 so weit einwärts geschoben werden, daß seine Nase 35 aus dem Ausschnitt 34 des Schloßgehäuses heraustritt, worauf der Schloßkörper im Sinne der begonnenen Schaltdrehung (hier im Uhrzeigersinn) weitergedreht werden kann. Wie aus den Fig. i und 4 zu erkennen ist, wird bei diesem Weiterdrehen der am einen Ende des Schlitzes 36 der Schaltscheibe anliegende Ansatz 27 der den Kontakt 22 tragenden Blattfeder 23 unter Spannung dieser Feder mitgenommen, bis der Kontakt 22 auf den Kontakt 21 trifft, wodurch der Anlasserstromkreis geschlossen ist. Dabei bleibt die Zündung eingeschaltet, weil der Kontaktknopf 29 noch den Kontakt 16 berührt und der Kontaktknopf 3o noch auf der Schaltschiene 2o liegt. Beim Loslassen des Zündschlüssels 13 nach dem Anlassen dreht die- gespannte Feder 23 die Schaltscheibe i i und den mit dhr gekuppelten Schloßkörper so weit zurück, bis die Nase 35 vor dem Ausschnitt 34 des Schloßgehäuses liegt, worauf die Feder 32 den Schloßkörper in seine Ruhelage zurückschiebt, in welcher die Nase 35 sich in dem Ausschnitt 34 befindet.
  • Der Anlasser kann also nicht eingeschaltet werden, solange die Zündung ausgeschaltet ist. Außerdem sind auch bei eingeschalteter Zündung zwei Bewegungen des Zündschlüssels erforderlich,, um den Anlasser einzuschalten, nämlich erstens ein Längsverschieben und daran anschließend eine Drehbewegung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter für Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem gemeinsamen Betätigungsglied für das Schalten der Zündung und des Anlassers, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Zündung das Betätigungsglied zum Einschalten des Anlassers in mindestens zwei Richtungen zu bewegen ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Anlassers durch Längsverschieben und anschließendes Drehen des Betätigungsgliedes erfolgt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2 mit einem Zylinderschloß, dessen drehbarer Schloßkörper mit einer Schaltscheibe für die Zündung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (i2) so lange mit einer seine Drehbewegung begrenzenden Nase (35) in eine Aussparung des Schloßgehäuses (i4) eingreift, bis nach einer zum Einschalten des Anlassers (24) nötigen Längsverschiebung die Nase (35) aus der Aussparung (34) heraustritt, worauf ein Weiterdrehen des Schloßkörpers (i2) zum Einschalten des Anlassers (24) möglich ist. .
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anlaßstromkreis ein Kontaktpaar (2i, 22) liegt, das durch eine Drehbewegung der Schaltscheibe (i i) geschlossen werden kann. wenn der Schloßkörper (i2) längs verschoben ist.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (22) des Kontaktpaares an einer Feder (23) sitzt, die durch die Schaltscheibe (i i) in die Schließstellung bewegt werden kann und die zugleich als Rückführfeder für die Schaltscheibe (il) dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 941; USA.-Patentschriften Nr. 2 6o4 554, 2 529 gib.
DEB22778A 1952-11-06 1952-11-06 Vereinigter Zuend- und Anlassschalter Expired DE919567C (de)

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DE (1) DE919567C (de)

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DE1039310B (de) * 1953-07-25 1958-09-18 Franz Kirsten Fa Zuendanlassschalter
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DE643941C (de) * 1937-04-21 Franz Kuhr Elektrischer Handdrehschalter fuer Anlasser- und Zuendanlage von Brennkraftmaschinen
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