DE919214C - Sicherungseinrichtung an Zentralspannverschluessen - Google Patents

Sicherungseinrichtung an Zentralspannverschluessen

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DE919214C
DE919214C DEF8263A DEF0008263A DE919214C DE 919214 C DE919214 C DE 919214C DE F8263 A DEF8263 A DE F8263A DE F0008263 A DEF0008263 A DE F0008263A DE 919214 C DE919214 C DE 919214C
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DE
Germany
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lever
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operating handle
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Expired
Application number
DEF8263A
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English (en)
Inventor
Gustav Bethmann
Hermann Bretthauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung an Zentralspannverschlüssen Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an Zentralspannverschlüssen, die durch je einen gesonderten Hebel gespannt und ausgelöst wird.
  • Es sind Kameras bekannt, bei denen die Betätigung dieser Hebel durch eine einzige hin und her bewegliche Handhabe abwechselnd durchgeführt werden kann. Diese Handhabe ist am Verschluß konzentrisch gelagert und kann durch Mitnehmer in der einen Richtung den Spannhebel und in der anderen Richtung den Auslösehebel des Verschlusses betätigen.
  • Werden solche Verschlüsse mit einem Drahtauslöser versehen, der auf den Verschlußauslösehebel einwirkt, so kann es vorkommen, daß die gemeinsame hin und her bewegliche Handhabe nach der Verschlußspannung bei Betätigung des Drahtauslösers nicht in ihre Ruhestellung zurückgeführt ist; in diesem Falle wird der Spannhebel beim Ablaufen des Verschlusses durch die Handhabe gebremst, was Fehlbelichtungen zur Folge haben kann.
  • Wirkt bei einer anderen bekannten Ausführung der Drahtauslöser nicht unmittelbar auf den Verschlußauslösehebel, sondern mittelbar auf die Handhabe in der Auslöserichtung ein, kann nicht nur dieser Fehler auftreten, sondern es ist auch möglich, daß die Handhabe überhaupt nicht in Auslöserichtung mitgenommen wird, so daß versehentlich ein unbelichtetes Filmstück weitergeschaltet wird.
  • An sich -könnte zur Vermeidung dieser Nachteile die gemeinsame Verschlußhandhabe mit einer Rückführfederversehenwerden, die sie nach jederSpannbetätigung in die Ruhelage zurückzwingt. Dies würde nicht nur das Spannen des Verschlusses erschweren, sondern auch die Gefahr mit sich bringen, daß die Handhabe beim plötzlichen Loslassen über die Ruhelage hinausfedert und den Verschlußauslöser vorzeitig und unbeabsichtigt betätigt. Eine doppelt wirkende Rückführfeder für beide Endstellungen der gemeinsamen Handhabe würde zwar diese Gefahr verringern oder ausschließen, jedoch einen viel größeren Einbauraum beanspruchen, der meist nicht zur Verfügung steht, und darüber hinaus die Auslösung des Verschlusses erschweren, was besonders unerwünscht ist.
  • Erfindungsgemäß werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß für den zusätzlichen Auslöser eine Sperre vorgesehen ist, die wirksam ist, solange die gemeinsame hin und her bewegliche Betätigungshandhabe beim Spannen des Verschlusses ihre Ruhestellung verlassen hat.
  • Vorzugsweise greift der zusätzliche Auslöser nicht an dem Verschlußauslösehebel selbst an, sondern an der gemeinsamen Betätigungshandhabe, und zwar derart, daß er erst mit dieser wirksam gekuppelt wird, wenn sie nach dem Spannen des Verschlusses in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Verschlußanordnung während des Spannens des Verschlusses und Abb. 2 die Stellung der Teile unmittelbar vor der Verschlußauslösung.
  • Das Kameragehäuse i ist andeutungsweise durch strichpunktierte Linien dargestellt und trägt auf der Vorderseite 2 den Zentralverschluß ,4, an welchem sich der Spannhebel 5 und der Auslösehebel 6 befinden. Am Verschlußgehäuse ist ferner ein konzentrischer Ring 7 gelagert, welcher die beiden Lappen 8 und g und eine Handhabe io trägt, an welcher er hin und her geschwenkt werden kann. Bei Drehung des Ringes 7 im Uhrzeigersinn nimmt sein Ansatz 8 den Verschlußspannh.ebel mit und spannt dadurch den Verschluß. Wird anschließend der Ring 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so betätigt der Ansatz g den Verschlußauslöser 6. Eine derartige Einrichtung ist an sich bekannt. Weiterhin ist um einen Zapfen i i der Kameravorderwand 2 ein doppelarmiger Hebel 12 schwenkbar, dessen mitnehmerartiges eines Ende 13 bei Verschwenkung entgegen der angegebenen. Pfeilrichtung A einen weiteren Ansatz 14 des Ringes 7 entgegen dem Uhrzeigersinn mitnehmen kann, wenn dieser Ring 7 nach dem Spannen- des Verschlusses wieder in seine Anfangslage gemäß Abb: 2 zurückgeführt ist. Das andere Ende des Hebels 12 besitzt eine pfannenartige Abbiegung 15, welche unter der nicht dargestellten Drahtauslöserbuchse der Kameravorderwand 2 sitzt, so daß der Drahtauslöser 16 beim Auslösen mittels seines Stiftes 17 auf diese Pfanne 15 drückt und dabei den Hebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Bei einer solchen Anordnung ist eine Betätigung des Drahtauslösers 16 in jeder Stellung des Spannringes 7 möglich, jedoch eine wirksame Verschluß-Betätigung nur, wenn sich der Ring 7 nach dem Spannen des Verschlusses in der Mittelstellung gemäß Abb. 2 befindet.
  • Um darüber hinaus eine wirkungslose Betätigung des Drahtauslösers zu verhindern, befindet sich an dem Ring 7 .ein Ansatz 18, welcher im Wege eines Lappens ig des Hebels 12 liegt, wenn der Ring 7 beim Bewegen in die Spannstellung (Abb. i) seine Ruhestellung (Abb.2) verlassen hat. ,Dadurch ist eine Betätigung des Drahtauslösers 16 während des Spannens des Verschlusses unmöglich gemacht. Erst wenn der Ring 7 in die Ruhestellung gemäß Abb. 2 übergeführt ist, gibt der Ansatz i8 den Lappen ig des Auslösehebels 12 frei.
  • Es ist auch möglich, den Ansatz 14 mit einer Verlängerung i4@ auszustatten, wie in Abb. i angedeutet ist, wobei in diesem Falle der besondere Ansatz 18 und die Abbiegung ig des Auslösehebels 12 fortfallen kann. In diesem Falle ragt der Ansatz 1411 während des Spannens des Verschlusses in den Weg der Mitnehmerklinke 13; so daß auf diese Weise ebenfalls eine Betätigung des Drahtauslösers 16 bzw. des Auslösehebels 12 verhindert wird, solange nicht der Ring 7 nach dem Spannen des Verschlusses mittels des Griffes io in die Ruhelage gemäß Abb. 2 zurückgeführt ist oder unter dem Einfluß einer Feder oder durch Schwerkraft von selbst in diese Ruhelage zurückgekehrt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung an Zentralspannverschlüssen mit je einem Spann- und Auslösehebel, die durch eine gemeinsame hin und her bewegliche Handhabe abwechselnd betätigt werden können, und mit .einem zusätzlichen Verschlußauslöser, insbesondere Drahtauslöser, gekennzeichnet durch eine Sperre (18, i4a) für den zusätzlichen Auslöser (15), die wirksam ist, solange die gemeinsame Betätigungshandhabe (io) beim Spannen des Verschlusses ihre Ruhestellung verlassen hat.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Auslöser (r5), der aus einem Hebel (12) besteht, der den Verschlußauslöser (6) nur in Auslöserichtung mitnehmen kann, und einen Riegel (18, 14a) an der gemeinsamen Betätigungshandhabe (1o, 7), der im Auslöseweg des zusätzlichen Auslösers (ig, 13) liegt,.solange die Betätigungshandhabe (io) beim Spannen des Verschlusses ihre Ruhestellung verlassen hat.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (12) mit dem einen Ende als Mitnehmerklinke (13) ausgebildet ist, die erst dann mit .einem Ansatz (14) der gemeinsamen Betätigungshandhabe (1o, 7) wirksam gekuppelt werden kann, wenn die letztere sich in ihrer Ruhelage befindet.
DEF8263A 1952-02-03 1952-02-03 Sicherungseinrichtung an Zentralspannverschluessen Expired DE919214C (de)

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