DE918330C - Schaltungsanordnung fuer Fahrstrassen in Stellwerken mit elektrischen Verschluesen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fahrstrassen in Stellwerken mit elektrischen Verschluesen

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Publication number
DE918330C
DE918330C DEL14410A DEL0014410A DE918330C DE 918330 C DE918330 C DE 918330C DE L14410 A DEL14410 A DE L14410A DE L0014410 A DEL0014410 A DE L0014410A DE 918330 C DE918330 C DE 918330C
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DE
Germany
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route
monitoring
circuits
signal
contacts
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Expired
Application number
DEL14410A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE918330C publication Critical patent/DE918330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fahrstraßen in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fahrstraßen in Stellwerken: mit elektrischen Verschlüssen, in denen Schalteinrichtungen, die für mehrere Fahrstraßen verwendet werden, den Streckengleisen zugeordnet sind. Sie ist auch für Rangierfahrstraßen anwendbar, die in einem Gabelpunkt zusammenlaufen. Es ist z. B. bekannt, Fahrstraßenfestleger, Wiederholungssperren, Auflöseeinrichtungen u. dgl. für mehrere sich gegenseitig ausschließende Fahrstraßen gemeinsam vorzusehen und sie durch Kontakte der Fahrstraßenrelais an die jeweils eingestellte Fahrstraße anzuschalten.
  • Die Erfindung sieht nun vor, für diese Anscha-ltung auch Kontakte von Schaltmitteln zu verwenden, deren Stellung .der Lage der einzelnen in die Fahrstraßeneinbezogenen Weichen entspricht. Diese Maßnahme ist besonders geeignet zur Anschaltung der gemeinsamen Einrichtungen an den Bahnhofsgleisen zugeordneten Einrichtungen, z. B. an Ausfahrsignale oder an zur Auflösung von Einfahrstraßen dienende Zugeinwirkstellen. Sie bietet vor allem dann Vorteile, wenn die Fahrstraßen aus zahlreichen kurzen Teilfahrstraßen bestehen, die in verschiedener Weise aneinandergereiht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, über die Überwachungs- bzw. Freimeldestromkreise der Fahrstraßen außer der Fahrstraßenüberwachung bzw. Freimeldung auch noch andere Schaltvorgänge und Abhängigkeiten zwischen den den Streckengleisen und den Bahnhofsgleisen zugeordneten, Einrichtungen zu steuern. Die Überwachungsstromkreise stellen an sich schon den Fahrwegen entsprechende Verbindungen dar. Die Kontakte der Gle isrelai: werden hierbei zweckmäßig durch von der Weichenlage abhängige Kontakte zusammengeschaltet.
  • In! Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die rechts. umrahmten Schaltmitte: sind dem Ausfahrsignal B zugeordnet. Ü V, Ü32; Ü41 und Ü42 sind Kontakte der Plusüberwacher der Weichen 3 und 4. FS ist der Steller einer der nach x führenden Fahrstraßen. Die übrigen Relais sind der Strecke x zugeordnet. Durch Drücken der Taste T wird das Stützrelais FS umgestellt. Befinden sich die Weichen 3 und 4 in der richtigen Lage, so schaltet FSZ den Fahrstraßenüberwacher Ü i ein, dessen Kontakt Ü i i den Signalsteller S i einschaltet. Sein Kontakt S i i bringt über den zweiten Überwachungsstromkreis den Fahrstraßenüberwacher Ü 2 zum Anziehen. Sein Kontakt Ü 25 stellt den zugleich als Wiederholungssperre dienenden Fahrstraßenfestleger FF um. Dessen Kontakt FF 2 schaltet den Signalsteller S2 ein. Das Signal B geht in Fahrtstellung. Befährt der ausfahrende Zug den Schienenkontakt K und die isolierte Schiene G, so gelangen die nicht dargestellten Relais K und G in Arbeitsstellung. Ihre Kontakte K2 und G2 schalten das Hilfsrelais E ein. Sein Kontakt E i schaltet Relais Ü i aus, so daß auch Relais S i abfällt. Dessen Kontakt S i i schaltet Relais Ü 2 aus, so daß auch Relais S2 abfällt. Dann werden über den zweiten Überwachungsstromkreis und über die noch geschlossenen Kontakte G3 und K3 die Prüfrelais H und A eingeschaltet. Die Relais A und E bilden sich Selbstschlußkreise über ihre Kontakte A3, A2 und E2. Der Kontakt H i des Prüfrelais H wird umgestellt. Verläßt jetzt der Zug die Einwirkstelle (G und K), so werden die Kontakte G i und K i wieder geschlossen. Sie schalten über den ersten Überwachungsstromkreis die Rückstellwicklung FS i des Fahrstraßenstellers FS ein. Sein Kontakt FS4 stellt den Fahrstraßenfestleger FF zurück, worauf die Relais H, A und E ebenfalls wieder in Grundstellung gehen.
  • In Fig. 2 ist die Schaltung einer Einfahrstraße von A nach Gleis 2 angegeben. Nach Umstellung des Fahrstraßenstellers FS schaltet der Kontakt FS2, wenn die Weichen 5 und 6 sich in der richtigen Lage befinden und die Kontakte ihrer Überwacher Ü 5 i, (752, U61 und U6:2 geschlossen sind, die Fahrstraßenüberwacher Üi und Ü2 ein. Der Kontakt Ü21 schaltet den Signalsteller S i ein, und Kontakt Ü 15 schaltet den Fahrstraßenfestleger FF um. Kontakt FF :2 schaltet den Signalsteller S:2 ein, und das SignalA geht in Fahrtstellung. Bei Einfahrt des Zuges wird durch den Räumungsmelder der Kontakt R i geöffnet, so daß die Relais Ü 2 und Ü i abfallen und die Signalsteller abschalten. Fährt der Zug in Gleis 2 ein, so wird durch den Schienenkontakt K das Relais E über den unteren Teil des Überwachungsstromkreises eingeschaltet, wenn die Relais Ü i, Ü 2, S i und S 2 abgefallen sind.
  • Kontakt E i schaltet das Auf lösehilfsrelais A ein, das sich über A i einen Selbstschlußkreis bildet. Bleibt jetzt nach Einfahrt des Zuges der Kontakt K offen, so fällt Relais E wieder ab, so daß nunmehr durch Drücken der Taste M die Fahrstraße aufgelöst werden kann.
  • Die Schaltung ist auch anwendbar, wenn kein Räumungsmelder vorhanden ist. Dann fällt auch der Kontakt Ü22 weg. Durch Schließen des Kontaktes K wird dann Relais Ü 1 durch Kurzschluß abgeschaltet. Da die Kontakte Ü i i und Ü 16 öffnen, fällt auch Relais Ü i ab, und Relais 012, kann nicht wieder ansprechen. Nach Abfallen der Signalsteller wird Relais E, wie oben beschrieben, eingeschaltet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die Steuerung der Signalwiederholungssperre und die Abhängigkeit der Fahrstraßenauflösung von der Signalhaltstellung bei Ausfahrten auch über die Fahrstraßenfreimeldestromkreise erfolgen, da beide Vorgänge nur bei geräumter Fahrstraße erfolgen dürfen. Auch bei Einfahrten können die Freimeldestromkreise für die Fahrstraßenauflösung mit benutzt werden, indem das Gleisrelais des Bahnhofsgleises eine Umschaltung des Freimeldestromkreises herbeiführt, die die Fahrstraßenauflösung nach Räumung der Fahrstraße einleitet. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Schaltungen nur so weit ausgeführt, wie es zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist. Sie können nach Bedarf durch weitere Abhängigkeitskontakte ergänzt werden. Die vorstehenden Schaltmaßnahmen können sinngemäß auch bei Rangierfahrstraßen angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrstraßenschaltung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen mit für mehrere Fahrstraßen gemeinsamen Einrichtungen, z. B. Wiederholungssperren, Festlegern, Auflöserelais u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung dieser Einrichtungen auch durch Kontakte von Schaltmitteln bewirkt wird, die den einzelnen Weichen zugeordnet und von deren Lage abhängig sind.
  2. 2. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wiederholungssperre (FF) bei Ausfahrten vom Ausfahrsignal über die Fahrstraßenüberwachungsstromkreise (Ü32, Ü42) gesteuert wird.
  3. 3. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Gleisrelais durch von der Lage der einzelnen Weichen abhängige Kontakte zu Freimeldestromkreisen zusammengeschaltet werden.
  4. 4. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wiederholungssperre über die Fahrstraßenfreimeldestromkreise vom Ausfahrsignal gesteuert wird.
  5. 5. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalhaltprüfstromkreise über die Fahrstraßenüberwachungsstromkreise (Ü31, Ü41, Ü32, Ü42) verlaufen.
  6. 6. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalhaltprüfstromkreise über die Fahrstraßenfreimeldestromkreise verlaufen.
  7. 7. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt eines Signalstellers (S i i) einen Signalhaltprüfer (H) an einen Überwachungs-bzw. Freimeldestromkreis anschaltet. B. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt des Signalhaltprüfers über einen überwachungs- bzw. Freimeldestromkreis die Fahrstraßenauflösung (FS i) steuert. 9. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (E i, E 3) eines Auf lösehilfsrelais (E) die überwachungs- bzw. Freimeldestromkreise auf weitere Auflöserelais (A, FS i) umschalten. io. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Bahnhofsgleis zugeordnetes Schaltmittel (K) über Überwachungs- bzw. Freimeldestromkreise auf gemeinsame Auflöserelais (E in Fig. 2) einwirkt. i i. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel die Fahrstraßenüberwacher (Ü i, Fig. 2) abschaltet und dadurch die Umschaltung des Überwachungsstromkreises (Ü52, Ü62) auf das Auflöserelais herbeiführt (Fig. 2 ohne i'122). 12. Fahrstraßenschaltung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte des dem isolierten Bahnhofsgleis zugeordneten Gleisrelais über Fahrstraßenüberwachungs-bzw. Freimeldestromkreise gemeinsame Auflöserelais steuern.
DEL14410A 1953-01-15 1953-01-15 Schaltungsanordnung fuer Fahrstrassen in Stellwerken mit elektrischen Verschluesen Expired DE918330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936935C (de) * 1954-02-26 1955-12-22 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Eisenbahn-Signalanlagen mit selbsttaetiger Gleisfreimeldung, insbesondere fuer elektrische Stellwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936935C (de) * 1954-02-26 1955-12-22 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Eisenbahn-Signalanlagen mit selbsttaetiger Gleisfreimeldung, insbesondere fuer elektrische Stellwerke

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