DE917708C - Photographische oder kinematographische Kamera mit halbselbsttaetiger Belichtungszeitermittlung - Google Patents

Photographische oder kinematographische Kamera mit halbselbsttaetiger Belichtungszeitermittlung

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DE917708C
DE917708C DEU642A DEU0000642A DE917708C DE 917708 C DE917708 C DE 917708C DE U642 A DEU642 A DE U642A DE U0000642 A DEU0000642 A DE U0000642A DE 917708 C DE917708 C DE 917708C
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shutter
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photographic
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DEU642A
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Hans Ulbricht
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische oder kinematographische Kamera mit halbselbsttätiger Belichtungszeitermittlung Die Erfindung bezieht sich auf photographische oder kinematographische Kameras mit halbselbsttätiger Ermittlung der Belichtungszeit bzw. der Frequenz der Reihenbildfolge. Hierzu dient bei den bisher bekannten Kameras im wesentlichen ein aus einem Photoelement, einem Regelorgan und einem Galvanometer bestehender photoelektrischer Belichtungsmesser, der in die Kamera fest eingebaut ist.
  • Das Photoelement ist hinter dem mit der Kamerablende ausgerüsteten Objektiv angeordnet. Dadurch wird der tatsächlich zur Photoschicht gelangende Lichtstrom gemessen. Dieser Lichtstrom ist worin Q die Lichtmenge und t die Belichtungszeit ist. Für die Dauer der Aufnahme wird das Photoelement aus dem Strahlengang der Kamera ausgeschwenkt, oder das Photoelement wird nur für die Dauer der Belichtungszeitermittlung in den Strahlengang eingeschwenkt.
  • Die Schichtempfindlichkeit von Photoplatte oder Film wird an einer Empfindlichkeitsskala mit einer Marke eingestellt. Diese Marke ist verstellbar so angeordnet, daß der Zeiger des Galvanometers mit dieser Marke in Deckung gebracht werden kann.
  • Mit einem Zeiteinstellglied ist die Belichtungszeit mittelbar oder unmittelbar am Verschluß bzw. am Reihenbildlaufwerk einstellbar. Mit dem Zeiteinstellglied ist ein Regelorgan, meist ein Verschiebewiderstand, verbunden. Dieses Regelorgan liegt im Stromkreis von Photoelement und Galvanometer. Die halbselbsttätige Belichtungszeitermittlung wird nun folgendermaßen durchgeführt: Zunächst wird das Potoelement in den Strahlengang der Kamera eingeschwenkt. Hierdurch erzeugt das Photoelement einen dem Lichtstrom 0, d. h. der Objekthelligkeit, der Objektiveigenschaften, der Kamerablende und den Filtern entsprechenden Photostrom. Dieser Photostrom gelangt über das Regelorgan zu dem Galvanometer. Der Ausschlag des Zeigers des Galvanometers wird daher nicht nur von der Objekthelligkeit, den Objektiveigenschaften, der Kamerablende und den Filtern, sondern auch von der Einstellung des Regelorgans und damit des Zeiteinstellgliedes abhängig sein. Durch bekannte Maßnahmen sind die den Ausschlag des Zeigers beeinflussenden genannten Faktoren so aufeinander abstimmbar, daß ein bestimmter Zeigerausschlag einer bestimmten, zur Photoschicht gelangenden Lichtmenge Q entspricht.
  • Die Empfindlichkeitsskala kann so geteilt sein, daß die an ihr entsprechend der Schichtempfindlichkeit eingestellte Marke nur dann mit dem Zeiger des Galvanometers in Deckung ist, wenn die obengenannten Faktoren,- nämlich Objekthelligkeit, Objektiveigenschaften, Kamerablende, Filter, Belichtungszeit und Schichtempfindlichkeit, so bemessen sind, daß die Lichtmenge Q ausreichend groß für die Photo- oder Filmaufnahme ist. Somit ist das Einspielen des Zeigers auf die Marke ein Zeichen dafür, daß bei einer Schwarzweißaufnahme eine ausreichende Schwärzung zu erwarten ist. Entsprechendes gilt für Farbphotoschichten.
  • Die bisher bekanntgewordenen photographischen oder kinematographischen Kameras mit solcher halbselbsttätigen Belichtungszeitermittlung haben folgende Nachteile: i. Die Verstellung des Zeiteinstellgliedes muß proportional dem Logarithmus der Öffnungszeit t, nämlich log t, sein. a. Der Zeigerausschlag des Belichtungsmessers läßt nicht schnell genug erkennen, ob die Lichtmenge Q, welche zur Photoschicht gelangen wird, ausreichend ist.
  • Aus den genannten Gründen haben sich bisher photographische oder kinematographische Kameras mit solcher halbselbsttätiger Belichtungszeitermittlung in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine praktisch verwirklichbare Belichtungszeitermittlung bei Kameras durchzuführen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Zeiteinstellglied über die am Kameraverschluß einstellbare größte Öffnungszeit hinaus weiter verstellbar ist und trotzdem immer mit dem Regelorgan verbunden bleibt. Die Weiterstellung des Zeiteinstellgliedes ist durch besondere Kennzeichnung augenfällig ersichtlich.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung die Verstellung des Zeiteinstellgliedes eine in gewissen Grenzen beliebige Funktion der durch das Regelorgan herbeigeführten Änderung des Photostromes. Das heißt, daß die Öffnungszeitenskala in gewissen Grenzen beliebig geteilt sein kann und das Regelorgan, beispielsweise ein Verschiebewiderstand; so gestaltet ist, daß es den Photostrom nach einer bestimmten für die Ermittlung der Lichtmenge Q notwendigen Funktion, beispielsweise nach dem Logarithmus der Öffnungszeit t, verändert. Zu diesem Zwecke kann der als Regelorgan dienende Verschiebewiderstand eine nicht konstante Steigung seiner Wicklung; einen Wickelkörper mit ungleichförmigem Querschnitt oder einen unsymmetrisch zur Wicklung beweglichen Abgriff haben. Auch andere bei Widerständen bekannte Maßnahmen, wie ungleicher Widerstandsquerschnitt oder ähnliches, können im Regelorgan verwendet werden.
  • Mit dem Einregeln nur eines Faktors der Lichtmenge Q, nämlich der Verstellung der öffnungszeit t, wird das Ermitteln der ausreichenden Lichtmenge Q weiterhin erfindungsgemäß dadurch wesentlich erleichtert, daß der Untergrund, vor welchem der Zeiger des Galvanometers spielt, nach der Seite des geringsten Ausschlages hin dunkel und nach der Seite des großen Ausschlages hin heller getönt ist. Diese Tönung kann auch das Fenster, durch welches der Zeiger beobachtet wird, erhalten. Wird der Zeiger im Gegenlicht betrachtet; beispielsweise im Sucher, so trägt der Rand des Suchers eine helldunkle Tönung analog dem oben Beschriebenen.
  • Durch die genannten Maßnahmen der Erfindung erreicht man, daß nicht nur, wie bereits bekannt, praktisch jede beliebige, auch nicht vom Verschlußuhrwerk mechanisch verwirklichbare Öffnungszeit t ermittelt werden kann, sondern auch, daß die OfF-nungszeitenskala und damit die Intervalle der angegebenen Zeiten keine bestimmte Größe zu haben brauchen und mithin den mechanischen Erfordernissen des Verschlußmechanismus angepaßt werden können: Es läßt sich nur schwer erreichen, daß die Öffnungszeiten, z. B. 1/iooo, 1/5oo, 1/25o, in gleichen Abständen, mithin logarithmisch, auf der öffnungszeitenskala angeordnet werden können. Umfangreiche kinematische Maßnahmen sind hierfür nötig. Erfindungsgemäß vermeidet man diese Schwierigkeiten, indem man das Regelorgan mit der beschriebenen Regelgrößenänderung ausrüstet.
  • Weiterhin wird erzielt, daß alle die Lichtmenge Q beeinflussenden Faktoren, namentlich die Öffnungszeit t, die Kamerablende, die Schichtempfindlichkeit, im eingestellten Zustand ablesbar sind sowie stehenbleiben und Helligkeitsschwankungen durch Änderung der Öffnungszeit t oder der Kamerablende schnell ausgeglichen werden können, was die Hell-Dunkel-Tönung der -Zeigerumgebung wesentlich erleichtert.
  • Zweckmäßigerweise ist das Zeiteinstellglied über ein elastisches Zwischenglied mit einem Verschlußeinstellorgan durch Kraftschluß gekuppelt. Das Verschlußeinstellorgan besitzt einen Anschlag, der die Weiterbewegung des Verschlußeinstellorgans dann verhindert, wenn der Verschluß auf Dauerbelichtung, d. h. T oder B, gestellt ist und das Zeiteinstellglied bei Weiterverstellung über die am Kameraverschluß einstellbare größte Öffnungszeit hinaus das Zwischenglied elastisch verformt, so daß eine Formänderungskraft überwunden werden muß. Um das Zeiteinstellglied in seiner Stellung festzuhalten, weist es ein lösbares Sperrorgan auf, welches in der Lage ist, die Formänderungskraft des elastischen Zwischengliedes aufzunehmen. Immer aber bleibt das Zeiteinstellglied mit dem Regelglied des Regelorgans fest verbunden.
  • Muß die Öffnungszeit t größer als die vom Verschlußmechanismus realisierbare sein, so wird sie abgelesen, und der ohnehin in diesem Falle auf Dauerbelichtung gestellte Verschluß wird mit Hilfe eines beliebigen anderen Zeitmessers zeitrichtig bedient.
  • Im folgenden ist einAusführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen in den Fig. i und 2 beschrieben.
  • Ein zur Einstellung der Öffnungszeit t dienendes Zeiteinstellglied 1q. besitzt außer einer Zeitmarke q. für die Anzeige der Zeit t an einer Öffnungszeitenskala 6 ein Regelglied 3, eine Anlage 16 und ein Sperrorgan 21, z. B. eine Sperrverzahnung. Ein Verschlußeinstellorgan 17 dient zur Verstellung des Verschlußuhrwerkes und ist in oder an dem Zeiteinstellglied 1q. so gelagert, daß die Anlage 16 in Ruhestellung an einem Mitnehmer 18 des Verschlußeinstellorgans 17 anliegt. Letzteres besitzt einen Anschlag ig. Am nicht dargestellten Verschlußuhrwerk ist eine feste Anlage 2o angeordnet. Zwischen der der Anlage 16 entgegengesetzten Fläche des Mitnehmers 18 und dem Zeiteinstellglied 1q. ist ein federndes Zwischenglied 15, z. B. eine Feder, mit Vorspannung eingebaut. Die Öffnungszeitenskala 6 ist nach der Seite der größeren Werte von t hin verlängert und trägt die Einteilung für weitere nicht von dem Verschlußuhrwerk bemessene Zeiten. Die verlängerte öffnungszeitenskala 6 hat eine z. B. durch andersfarbige Teilstriche und Beschriftung augenfällige verlängerte Teilung 13. Hierdurch wird dem Bedienenden der Hinweis gegeben, daß die auf dieser verlängerten Teilung 13 angegebenen Zeiten nur Ablesegrößen sind.
  • Das Regelorgan 2 ist z. B. ein Schiebewiderstand und ist in entsprechendem '.Maße wie die Öffnungszeitenskala verlängert. Die Wicklung ist mit ungleichmäßig großer Steigung aufgebracht. Die Steigung ist dort größer, wo die dazugehörigen Öffnungszeiten t auf der Öffnungszeitenskala 6 weiter auseinanderliegen und umgekehrt.
  • In einem festen Lager 2,4 ist ein Sperrglied 22, z. B. eine Sperrklinke, so gelagert, daß bei entsprechender Verdrehung des Zeiteinstellgliedes 1q. das Sperrglied 22 von der Sperrfeder 23 in das Sperrorgan 21 des Zeiteinstellgliedes 1d. eingeklinkt wird.
  • Die Anordnung des Sperrorgans könnte auch so getroffen werden, daß das Sperrglied 22 auf dem Zeiteinstellglied 1q. gelagert ist und das Sperrorgan 21 mit seiner Sperrverzahnung fest ist. Dies würde den Vorteil besserer Bedienbarkeit bieten.
  • Auch könnte das Sperrorgan als Reibungskupplung ausgebildet sein, was die Einstellung von Zwischenwerten der Öffnungszeit t ermöglichen würde. Diese Anordnung hat jedoch nur dann einen Sinn, wenn das Verschlußuhrwerk entsprechende Zwischenwerte einzustellen gestattet.
  • An dem Belichtungsmesser io ist eine Schichtempfindlichkeitsmarke 8 mit einem Einstellknopf 5 angebracht. Das Fenster weist eine Empfindlichkeitsskala 7 auf.
  • Die Arbeitsweise mit einer photographischen Kamera, welche mit einem elektrischen halbautomatischen Belichtungszeitermittler gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, ist beispielsweise folgende: Die Empfindlichkeit der verwendeten Photoschicht wird am Belichtungsmesser io mittels des Einstellknopfes 5 eingestellt und mittels der Schichtempfindlichkeitsmarke 8 an der Schichtempfindlichkeitsskala 7 angezeigt.
  • Der in die Kamera durch das Objektiv, die etwaigen Filter und die Kamerablende gelangende Lichtstrom 0 beaufschlagt das Photoelement. Der hier erzeugte Photostrom gelangt über das Regelorgan 2 und das Regelglied 3 zu dem Galvanometer des Belichtungsmessers io und bewirkt einen Ausschlag seines Zeigers g. Fallen Ausschlag des Zeigers g und Stellung der Schichtempfindlichkeitsmarke 8 zusammen, so ist die Öffnungszeit t des Verschlusses richtig, d. h. die Lichtmenge Q = 0 - t ist für die Photoaufnahme ausreichend. Meist wird dies jedoch nicht ohne weiteres der Fall sein, d. h. die Verschlußzeit muß geregelt werden. Dies geschieht folgendermaßen Das Zeiteinstellglied 1q. wird verdreht und nimmt das Verschlußeinstellorgan 17, z. B. bei Linksdrehung über die Anlage 16 und den Mitnehmer 18 nach links mit. Bei Rechtsdrehung des Zeiteinstellgliedes 1q. wird das Verschlußeinstellorgan 17 über das elastische Zwischenglied 15, die Schraubenfeder und den Mitnehmer 18 mitgenommen. Das am Zeiteinstellglied 1q. befestigte Regelglied 3 verändert die Regelgröße des Regelorgans 2. Dadurch verändert sich der Ausschlag des Zeigers g. Durch entsprechendes Verdrehen des Zeiteinstellgliedes 1q. läßt sich erreichen, daß der Zeiger g und die Schichtempfindlichkeitsmarke 8 in Deckung oder in Gegenüberstellung gebracht werden. Dadurch ist aber nach Vorgesagtem die Öffnungszeit t des Verschlusses richtig ermittelt und gleichzeitig eingestellt.
  • Muß man das Zeiteinstellglied 1q. infolge der Aufnahmebedingungen noch weiter nach rechts verdrehen, d. h. die Öffnungszeit t erhöhen, so weit, bis die Einstellung T oder B, nämlich Zeitaufnahme, an dem Verschluß nötig ist, so gelangt der Anschlag ig des Verschlußeinstellorgans 17 an die feste Anlage 2o und verhindert die Weiterdrehung des Verschlußeinstellorgans i7.
  • Bei Weiterdrehung des Zeiteinstellgliedes 1q. nach rechts ist die Federkraft des elastischen Zwischengliedes 15, der Schraubenfeder, zu überwinden, die Feder wird weiter gespannt. Das Sperrglied 22 rastet in die Zähne des Sperrorgans 21 ein und hält das Zeiteinstellglied 14 in der eingestellten Lage. Diesen Zustand stellt Fig. i dar. Gleichzeitig wurde das Regelorgan 2 und mit diesein die Regelgröße und der Zeigerausschlag entsprechend verändert.
  • Ist der Zeiger 9 auf diese Weise mit der Schichtempfindlichkeitsmarke 8 in Übereinstimmung gebracht worden, so wird die an der verlängerten Teilung 13 abzulesende Öffnungszeit t mit dem Auslöser und einer Uhr zur Aufnahme ausgewertet. Durch Lösen des Sperrgliedes 22 wird das Zeiteinstellglied 14 durch das elastische Zwischenglied 15 so weit nach links zurückgedreht, bis die Anlage 16 an dem Mitnehmer 18 anliegt. Der Verschluß bleibt so auf Zeitaufnahme gestellt.
  • Handelt es sich um eine kinematographische Kamera, so gilt das über die Verschlußöffnungszeiten Vorgesagte sinngemäß für die Bildfolgefrequenz.
  • Selbstverständlich kann durch Verändern der Kamerablende der Lichtstrom 0 in entsprechender Weise so verändert werden, daß bei konstant gehaltener Öffnungszeit t die Lichtmenge Q ausreichend groß wird, d. h. der Zeiger 9 auf die Schichtempfindlichkeitsmarke 8 einspielt. Dies wird bei kinematographischen Kameras der übliche Weg sein.
  • Bei der beschriebenen Belichtungszeitermittlung können weder Kamerablende noch Öffnungszeit oder der Einfluß von Filtern falsch eingestellt werden oder unberücksichtigt bleiben. Die Bedienung ist einfach und gewährleistet den sogenannten Schnappschuß vor allem bei Verwendung von Photoschichten mit geringem Belichtungsspielraum, z. B. bei der Farbphotographie, bei voller Ausnutzung der Güte der optischen Ausrüstung der Kamera.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische oder kinematographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser und einem hinter dem Objektiv und der Kamerablende schwenkbar angeordneten Photoelement, mit einer Schichtempfindlichlceitsmarke, die mit dem Zeiger des Belichtungsmessers dann zur Deckung kommt, wenn das mit dem Zeiteinstellglied verbundene Regelorgan des Belichtungsmessers richtig eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeiteinstellglied (i4) über die am Kameraverschluß einstellbare größte Öffnungszeit hinaus weiter verstellbar ist und das Regelorgan (2) entsprechend verlängert ist und den Photostrom nach einer in gewissen Grenzen beliebigen Funktion der Verstellung des Zeiteinstcllgliedes (i4) beeinflußt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeiteinstellglied (i4) durch Kraftschluß über ein elastisches Zwischenglied (i5) mit dem Verschlußeinstellorgan (i7) gekuppelt ist, das Verschlußeinstellorgan (i7) einen Anschlag (i9) besitzt, der die Weiterbewegung des Verschlußeinstellorgans (i7) dann verhindert, wenn der Verschluß auf Dauerbelichtung gestellt ist, und daß bei Weiterverstellung des Zeiteinstellgliedes (i4) über die am Kameraverschluß einstellbare größte Öffnungszeit hinaus die Formänderungskraft des elastischen Zwischengliedes (i5) überwunden werden muß.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeiteinstellglied (i4) ein lösbares Sperrorgan (2i) aufweist, welches die Formänderungskraft des elastischen Zwischengliedes (i5) aufzunehmen und das Zeiteinstellglied (i4) in der eingestellten Lage zu halten vermag. 4.. Photographische oder kinematographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigeruntergrund (28) oder die Zeigerumgebung des Zeigers (9) des Belichtungsmessers (io) nach der Seite des geringen Ausschlages hin dunkler und nach der Seite des größeren Ausschlages hin heller getönt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656:291, 660 72q., 678 417 741 456, 746 675-USA.-Patentschrift Nr. 1 993 084.
DEU642A 1950-09-28 1950-09-28 Photographische oder kinematographische Kamera mit halbselbsttaetiger Belichtungszeitermittlung Expired DE917708C (de)

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