DE917535C - Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus partiellen Estern von mehrwertigenAlkoholen mit hochmolekularen Fettsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus partiellen Estern von mehrwertigenAlkoholen mit hochmolekularen Fettsaeuren

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DE917535C
DE917535C DEB10093D DEB0010093D DE917535C DE 917535 C DE917535 C DE 917535C DE B10093 D DEB10093 D DE B10093D DE B0010093 D DEB0010093 D DE B0010093D DE 917535 C DE917535 C DE 917535C
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Germany
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fatty acids
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partial esters
aqueous liquid
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DEB10093D
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Petrus Wilhelmus Maria Van Dr
Dr Christiaan Van Loon
Leo Petrus Vierhout
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Bakkerol Exploitatie Mij N V
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Bakkerol Exploitatie Mij N V
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/16Fatty acid esters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P30/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the process or apparatus
    • A23P30/40Foaming or whipping

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus partiellen Estern von mehrwertigen Alkoholen mit hochmolekularen Fettsäuren Es ist bekannt, bei der Herstellung von Backwaren paxtielle Ester von mehrwertigen Alkoholen mit hochmo:ekularen Fettsäuren, insbesondere Mono- und Diglyoe.ride zuzusetzen, um die Eigenschaften, insbesondere die Struktur des Gebäcks zu verbessern und um auch mit größeren Mengen Zucker und Feuchtigkeit in dem Gebäck als die üblichen eine gute Struktur zu erhalten (vgl. USA.-Patentschriften 2 132 393 bis 2 r32 397, 2 132 700 und 2 132 700. 'Meistens werden die partiellen Ester zu diesem Zwecke müt Fetten bzw. ölen zusammengeschmo:zen und die derart erhaltenen Gemische als Mürbefette bei- der Herstellung des Teiges benutzt. Weiber hat man vorgeschlagen, z. B. unter Verwendung vom; Sahne hergestelltem Speiseeis mit einem normalen Fettgehalt (als normal ist ein FettgehaIt von 12,5 % zu betrachten) Mono- und Diglyceride einzuverleiben, !um die Luftaufnahme zu regeln und die Struktur ides Eises zu verbessern, (vgl. USA.-Patentschrift 2o65398)-Auch bei der Herstellung von Schlagsahne und Schlagsahneersatzmitteln hat man die obenerwähnten partiellen Ester von mehrwertigen Alkoholen mit hochmo:ekularen Fetttsäuren verwendet. Gemäß der USA-Patentschrift 2 137 899 werden die Ester in einer Menge von o, r biss r,o % der Sahne zugesetzt, wobei sie außerdem die Wirkung haben, daß auch Sahnte mit niedrigem Fettgehalt (15 bis 18 %) schlagfähig wird. Gemäß der britischen. Patentschrift 518 o5o können auch Emulsionen anderer Fette, die verhältnismäßig große Mengen Fett (250i0 und ,mehr) enthalten, für die Verwendung als Schlagsahne verbessert werden, indem der Fettphase wenigstens 1 % eines partiellen Esters, auf die Gesamtemulsion berechnet, einverleibt wird. Die Herstellung der Emulsion findet dadurch statt, da.ß das Fett mit dem partiiellen Ester zusammengeschmolzen und die geschmalzene Fettphase mit der wäßrigen Flüssigkeit kräftig gerührt wird unter solchen Bedingungen, daß Luft in die Masse eingeschlagen wird, wobei. man letztere während des Schlagens bis auf Zimmertemperatur abkühlen läßt. Gewünschtenfalils kann die Emulsion mit kleinen !langen Seife versetzt werden.
  • Schließlich enthält die USA.-Patentschrift z 091 887 dein Vorschlag, kosmetische Salben (Creme) u. dgl. dadurch herzustellen, daß Fette oder Wachse unter Zusatz partieller Ester von mehrwertigen Alkoholen mit hochmolekularen Fettsäuren, kleiner Mengen Seife und weiterer gewünschter Bestandteile mit einer solchen Menge einer wäßrigeri Flüssigkeit emulglert werden, daß man Erzeugnisse von salbenartiger Konsistenz erhält. Gegebenenfalls kann man in diesen Erzeugnissen die Fette oder Wachse vollständig durch die partiellen Ester ersetzen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, gemäß dem .aus partiellen Estern von mehrwertigen Alkoholen mit hochmolekularen Fettsäuren Nahrungsmittel von sehr günstigen Eigenschaften erhalten werden. Das Verfahren besteht darin, daß man Ester fixer angegebenen Art, die von Fettsäuren mit einer joad'zahl von höchstens 45 abgeleitet sind, oder Gemische dieser Ester mit anderen Fettstoffen in geschmolzenem Zustand mit einer wäßrigen Flüssigkeit, vorzugsweise meiner Menge von 1,5 bis 5 Gewichtsteilen, mischt, gas Gemisch unter Rühren unterhalb des Erstarrungspunktes der Ester abkühlt, bis man eine halbfeste Paste erhalten hat, und unter weiterem Rühren allmählich mehr wäßrige Flüssdgkeit zusetzt, bis auf 1 Gewichtsteil des Fettstoffes wenigstens 8 Gewichtstei'ie der wäß: rigen Flüssigkeit vorhanden sind, worauf die erhaltene verdünnte Emulsion in der aus folgendem ersichtlichen Weisse weiter auf Nahrungsmittel verar'b,eitet wird.
  • Als Ester kommen in erster Linie die partiellen Glycemide luv Frage, und zwar besonders die Monogly ceridie, die eine erheblich bessere Wirkung als die Düglyceride haben. In der Praxis wird man meist soge'nannte gemischte Monoglyceride verwenden, worunter die Gemische von Mono-, Di- und Triglyceriden verstanden werden, welche man durch Veresterung von Glycerin. mit Fettsäuren oder durch Umesterung von Glycerin mit Fett in einem Verhältnis, das stöchiometrisch ungefähr der Zusammens-etzung der Monoglyceride entspricht, erhält, und die etwa ?5 bis 45 % Monoglyceride enthalten. Ähnliches .gilt auch für die partiellen Ester anderer mehrwertiger Alkohole als Glycerin, die praktisch ebenfalls in Form solcher Gemische zur Verwendung gelangen werden.
  • Wenn hier von Monoglycemiiden und von partiellen Estern im ,allgemeinen die Rede ist, werden die oben beschriebenen technischen Produkte gemeint. Man kann auch reine Monoglyceride, z. B. a-Monoistieariin, benutzen; 'man kommt dann mit einer :entsprechend geringeren Menge aus. So verwendet man z. B. auf 1 Gewichtsteil a-Monostearin etwa 5 bis 15 Gewichtsteile der wäßrigen Flüssigkeit zur Herstellung der halbfesten Paste, und man stellt schließlich das Verhältnis a-Mon:ostearin : wäßri!ger Flüssigkeit auf wenigstens 1 : 2o ein.
  • Unter hochnnoliekularen Fettsäure-n werden im vorliegenden Falle Fettsäuren mit mehr als 8 Kohlen tbffatomen verstanden. Vorzugsweise werdein partielle Ester gesättigter Fettsäumen mit 16 und 18 Kohlenstoffatom@en verwendet, z. B. Monopallmitia und Monostearin. Die partiellen Ester können auch beschränkte Mengen ungesättigter Fettsäuren enthalten; die Jodzahl des F.ettsäu'regemisches soll jedoch nicht höher als 45 sein.
  • Als mehrwertiger Alkohol kommt in erster Linie Glyceri.,n in Frage. Man kann aber auch partielle Ester .anderer mehrwertiger Alkohole, z. B. Glykol, Sorbit u. dgl., verwenden.
  • Für den ersten Anteil der wäßrigen Flüssigkeit, die zur Herstellung der Passe dient, wird vorzugsweise destilliertes Wasser oder Regemvasser verwendet; man kaum jedoch auch weiches Wasser und z. B. Magermilch benutzen. Zum Verdünnen der Paste eignen sich Wasser, Magermilch oder andere Milcherzeugnisse, Zuckerlösung u. dgl., und das angegebene Verhältnis von 1 Gewichtsteil Fettstoff auf 8 Gewichtsteile wäßriger Flüssigkeit bezieht sich auf die wäßrige Flüssigkeit einschließlich der darin gelösten Substanzen.
  • Gemäß .der Erfindung wird die Herstellung der Paste dadurch erleichtert, da.ß man den partiellen Estern. oder der wäßrigen Flüssigkeit eine geringe Menge von fettsauren. Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen zusetzt; die Menge dieser fettsauren Salze beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1,5 0lo auf die partiellen Ester berechnet.
  • Bei der Herstellung der Emulsion ist es von wesentlicher Bedeutung, die Paste nicht längere Zeit ,aufzubewahren. Hat man die Paste einige Tage aufbewahrt, so werden die Ergebnisse, die man bei Verwendung der Emulsion erhält, wesentlich schlechter. Um die volle Wirkung zu erreichen, sollte die Paste sorgfältig hergestellt werden. Sie darf kenne sichtbaren Kristalle enthaften und soll vorzugsweise ;nicht grobkörnig, sondern dick, geschmeidig und glatt sein. Wenn die Paste bei dem ersten Versuch nicht gut ausfällt, schmelzt man sie unter Vermeidung von Überhitzung wieder vollständig, vorzugsweise mittels warmen Wassers-oder Dampfes, und wiederholt die Abkühlung unter Rühren; in den. meisten Fällen ist die Paste dann besser.
  • Die obigen: Pasten können ganz frei von anderen Fettstoffen sein, aber man kann erwünschtenfalls Gemische von z. B. Monioglyceriden und Fett auf die beschriebene Weise eimulgieren, ohne dadurch auf die Vorteile der Erfindung zu verzichten. Der Gehalt an partiellen Estern in der Fettmischung soll aber verhältnismäßig groß sein Mund nicht weniger als z. B. 250;'o, berechnet auf die Gesamtmenge an Fettstoffen, betragen.
  • Die nach der Erfindung erhältlichen Emulsionen geben beim Schlagen einen luftigen Schaum, der sehr fest und beständig ist, d. h. beim Stehen weder Luft noch Wasser abscheidet, und zwar besonders, wenn die wäßrige Flüssigkeit erhebliche Mengen Zuckeroder zuckerähnlichie Verbindungen, z. B. Sorbit, enthält oder Substanzen darin vorhanden sind, die die Viscostät der wäßrigen Flüssigkeit erhöhen, z. B. Gelatine. Man kann z. B. schon eine Emulsion, die eine vorzügliche Schaumbildung aufweist, erhalten, wenn ;man :auf i Gewichtsteil Monoglycerid 8 Gewichtsteile deiner Lösung verwendet, die aus 6 Gewichtsteilen Wasser oder Magermilch und 2 Gewichtsteilen Zucker besteht, oder wenn man zur Verdünnung der Paste 6 Gewichtsteile Wasser oder Magermilch und 2 Gewichtsteile Zucker benutzt.
  • Für die Herstellung verschiedener Nahrungsmittel ist diese Schaumbildung ein wesentlicher Vorteil. Die beschriebenen Emulsionen sind z. B. als Ersatzmittel für Schlagsahne und Eiweißschaum sehr geeignet. Man kann in diesem Falle die Verdünnung der Emulsion z. B. mit Magermilch vornehmen, aber auch bei Verdünnung mit Wasser werden Erzeugnisse erhalten, die durch Schlagen nach Zusatz von Zucker eine Schaummasse geben, die Schlagsahne bzw. Eiweißschaum sehr ähnlich ist, :auch wenn diese nur wenige Prozente des partiellen Esters enthält und ganz frei von Fett ist. Diese Erzeugnisse sind z. B. sehr geeignet, um als Kaffeesahne verwendet zu werden.
  • Der in obiger Weise erhaltene Schaum !kann auch zur Garnierung von Torten und zur Herstellung von Buttercreme dienen.
  • Die Emulsionen sind weiter sehr geeignet zur Herstellung von gefrorenen :Massen. Sie geben nämlich in einer solchen Verdünnung, daß der Gehalt an partiellen Estern etwa 2% beträgt, und nach Zusatz von Zucker beim Gefrieren unter Rühren und Nachgefrieren ohne Rühren ein Erzeugnis mit hohem Luftgehalt und von sehr guter Konsistenz, auch wenn das Erzeugnis nur Wasser oder Magermilch enthält.
  • Die Emulsionen können weiterhin mit sehr gutem Erfolg in Tortenteig verwendet werden, und es kann dadurch an Eibestandteilen gespart werden. Eine normale Zusammensetzung von Tortenteig ist z. B. i oo Gewichtsteile Mehl + i oo Gewichtsteile Zucker + Zoo Gewichtsteile Ei. In dieser Zusammensetzung können nun bei gleichbleibendem Volumen des Gebäcks gemäß Beispiel 3 118,2 Gewichtsteille Ei durch 1,5 Gennchtsteile Monoglyoerid + 72,7 Gewichtsteile Wasser oder Magermilch -f- 2,3 Gewichtsteile Salz ersetzt werden. Es wurde gefunden, daß die Emulsionen mit Ei und Zucker sehr gut geschlagen werden können und daß man in der beschriebenen Weise erhebliche Mengen Ei ersparen kann, während das dabei erhaltene Gebäck in jeder Beziehung besser ist als das mit der üblichen Menge Ei, aber ohne Zusatz von partiellen Estern hergestellte Gebäck. Der Geschmack ist nämlich besser, die Struktur ist feiner und weist kenne gröberen Blasen auf, der Teig geht beim Backen gleichmäßig auf und fällt beim Abkühlen nicht zusammen, und das Gebäck trocknet beim Aufbewahren weniger aus. Die Emulsionen haben die Eigenschaft, das Schlagen von Ei nicht zu verhindern, was ein bedeutender Vorteil ist, da Fettstoffe im allgemeinen den durch Ei gebildeten Schaum zerstören.
  • In allen obigen Fällen können neben Zucker, Mehl, Fett, Milchpulver, Ei oder Eigelb auch andere gewünschte Geschmacks-, Geruch-, Farbstoffe u. dgl. zugesetzt werden. Beispiel i In einem Teigtrog werden i o g Sorbitester, der durch Verestierung von molekularem Mengen Sorbit mit Stearinsäure hergestellt ist, mit 5o mg fettsaurem Natriumsalz aus gehärteten Tranfettsäuren geschmolzen. Es werden i 7, 5 cm3 Wasser zugesetzt, und das Gemisch wird in flüssigem Zustand mit einer Gerte gut gemischt. Der Trog wird dann vom Wasserbad genommen und der Inhalt unter fortwährendem Rühren abgekühlt, bis eine halbfeste Paste gebildet ist. Diese Paste wird mit 142,5 cm3 Wasser oder Magermilch verrieben, wonach ioog Zucker zugesetzt und das Ganze mit einer Gerte geschlagen wird. Es wird ein beständiger, dicker Schaum erhalten, der sehr geeignet ist, als Kaffeesahne verwendet zu werden. Das spezifische Gewicht ist o, i bis o,1 5.
  • Beispiel 2 i o g Monoglyceride von gehärtetem Palmöl, die durch Umest@erung von i oo Gewichtsteilen gehärteten Palmöls mit i9,o Gewichtsteilen Glycerin und Entfernen des freien Glycerins hergestellt sind, werden mit 30c1113 o,oo5 N-Natriumhydr.oxyd versetzt. Das Gemisch wird erst in geschmolzenem Zustand und weiter unter Abkühlen kräftig gerührt, bis sich eine halbfeste Paste gebildet hat. Diese Paste wird mit ¢0o cm3 Wasser oder Magermilch zu einer glatten Masse verrieben; es werden ioog Zucker sowie die gewünschten Farb-, Geschmack- und/oder Aromastoffe zugesetzt, und das Ganze wird in einer üblichen Eismaschine zum Gefrieren gebracht. Nach einigen Stunden des Gefrierenlassens ohne Rühren wird ein vorzügliches Erzeugnis erhalten.
  • Beispiel 3 Tortenteig von ausgezeichneter Qualität kann mit einer erheblichen Ersparnis an Ei in folgender Weise hergestellt werden: In einem Teigtrog werden 5 g hochschmelzende Monoglyceride, die 0,3070 an fettsaurem Salz enthalten, in geschmolzenem Zustand mit i 5 cm' Wasser gut durchgemischt. Die Emulsion wird unter fortwährendem Rühren abgekühlt, bis sich eine halbfeste Masse gebildet hat. Diese wird mit 65 g Magermi'_ch verrieben, worauf 9o g Ei und i z o g Zucker zugesetzt werden und das Ganze ohne Erwärmung geschlagen wird. Schließlich werden i io g Mehl leicht durch den Teig gespatelt. Gewüns:chtenfalls können während des Schlagens Salz, Farb-, Aromastoffe u. dgl. zugesetzt werden. Dias Backen findet in der für Tortenteig üblichen Weise statt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln ;aus partiellen Estern von mehrwertigen Alkoholen mit hochmolekularen Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Ester dieser Art, die Fettsäuren mit einer Jodzahl von höchstens 45 enthalten, insbesondere Monoglyzeride, oder Gemische dieser Ester mit anderen Fettstoffen in geschmolzenem Zustand miit einer wäßrigen Flüssigkeit, vorzugsweise in einer Menge von 1,5 bis 5 Gewvchtsteilen, mischt, das Gemisch unter Rühren unterhalb des Erstarrungspunktes der Ester abkühlt, bis eine halbfeste Paste erreicht ist, die Paste unter Zusatz eines viscositäterhÖhenden Stoffes mit einer wäßrigen Flüssigkeit, welche allmählich zugesetzt wird, verrührt bzw. verreibt, bis auf i Gewichtsteil Fettstoff wenigstens 8 Gewichtsteile wäßrige Flüssigkeit vorhanden sind, und der verdünnten Emulsion durch Rühren .oder Schlagen feinverteilte Luft einverleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß Salze von Fettsäuren vorzugsweise meiner Menge von weniger als 1, 5 0'o, be- rechnet auf die partiellen Ester, zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch g@ekennzeächnet, daß man der Masse andere in Nahrungsmitteln erwünschte Zusätze, wie z. B. Fett, Milchpulver, Ei oder Eigelb, Geschmacks-, Geruchs- eder Farbstoffe, Mehl @od.,dgl., einverleibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3 zur Herstellung von Speiseeis, dadurch gekennzeichnet, ,daß man die gegebenenfalls für ,gefrorene Massen erwünschte Zusätze enthaltenden Emulsionen gefrieren läßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3 zur Herstellung von Tortenteig, dadurch gekennzeichnet, daß man 'm die vorzugsweise Eioder Eigelb enthaltenden Emulsionen Mehl einspatelt.
DEB10093D 1941-11-13 1942-11-13 Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus partiellen Estern von mehrwertigenAlkoholen mit hochmolekularen Fettsaeuren Expired DE917535C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180694B (de) * 1957-12-05 1964-11-05 Richard Lubig Verfahren zur Herstellung einer staerkefreien Backcreme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180694B (de) * 1957-12-05 1964-11-05 Richard Lubig Verfahren zur Herstellung einer staerkefreien Backcreme

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