DE917464C - Druckluftzufuehrung fuer druckluftbetaetigte Reibungskupplungen - Google Patents

Druckluftzufuehrung fuer druckluftbetaetigte Reibungskupplungen

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Publication number
DE917464C
DE917464C DEK4292D DEK0004292D DE917464C DE 917464 C DE917464 C DE 917464C DE K4292 D DEK4292 D DE K4292D DE K0004292 D DEK0004292 D DE K0004292D DE 917464 C DE917464 C DE 917464C
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DE
Germany
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compressed air
air supply
housing
shaft
pressure
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Expired
Application number
DEK4292D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/04Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
    • F16D25/042Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch
    • F16D25/046Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch and causing purely radial movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Druckluftzuführung für druckluftbetätigte Reibungskupplungen Die Erfindung bezieht sich auf durch Druckluft schaltbare Kupplungen. Bei solchen Kupplungen besteht die Aufgabe, die Druckluft aus der feststehenden Druckleitung der umlaufenden Kupplung zuzuführen und bei der Ausschaltung die in der Kupplung befindliche Luft wieder abzulassen.
  • Soweit eine stirnseitige Fläche der Kupplungswelle zugänglich ist, bereitet das keine Schwierigkeiten, da man die Zuführung in der Welle mit verhältnismäßig kleinen Abdichtflächen und bei entsprechend geringen Gleitgeschwindigkeiten derAbdichtflächen vornehmen kann. In vielen Fällen ist aber kein freies Wellenende für die Luftzuführung verfügbar, so daß die Luft vom Umfang der Welle her eingeleitet werden muß. Insbesondere bei größeren Abmessungen der Kupplung wird die Luftzuführung dann schwierig, weil große abzudichtende Flächen vorhanden sind und außerdem hohe Umfangsgeschwindigkeiten auftreten. Man erhält dann eine starke Reibung und größere Druckverluste.
  • Labyrinthdichtungen, bei denen keine unmittelbare Berührung von Abdichtflächen vorhanden ist, sind hierfür wegen der großen Luftverluste unbrauchbar.
  • Nach der Erfindung geschieht die Zuführung der Druckluft in an sich bekannter Weise über ein die Welle ringförmig umgebendes stillstehendes Gehäuse. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch federnde Seitenwände des Gehäuses, die durch den höheren Druck im Gehäuse gegen umlaufendeDichtungsflächen der Welle gepreßt werden und durch ein nachgeschaltetes Rückschlagventil od. dgl., das nach Druckluftfüllung der Kupplung die Druck- entlastung des Zuführungsgehäuses gestattet und so das Abheben seiner Dichtungsflächen ermöglicht.
  • Nach der Erfindung wird mit diesen Mitteln die Reibung und der Verschleiß der ringförmigen Dich tungsflächen auf den Einschaltvorgang der Kupplung beschränkt. Nach der Einschaltung ist zwischen den Ringflächen ebenso wie vor der Einschaltung keine Berührung vorhanden.
  • Als Abschluß organ dient vorzugsweise ein selbsttätig öffnendes Rückschlagventil, das von der einströmenden Druckluft geöffnet wird und bei Unterbrechung der Luftzufuhr sich selbsttätig schließt. Die Entlastung der mit Druckluft gefüllten Räume geschieht zwecks Ausschaltung der Kupplung durch ein besonderes Schaltglied. Die hierfür notwendige Einrichtung kann mannigfaltig gestaltet sein. Es wird deshalb erst an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbei spiele näher darauf eingegangen werden.
  • Wenn die Ein- und Ausschaltung der Kupplung durch Druckluft erfolgt, so muß hierfür ein besonderer Schalter vorgesehen sein, der in einer Stellung beim Druckluftgeben die Luft in die Kupplungsräume zuläßt und bei einem zweiten Druckluftgeben ein Abschlußorgan zum Ausschalten der Kupplung zwangläufig öffnet. Zwischen diesen Schaltvorgängen wird der Einführungsraum, wie eingangs erwähnt, zum Entlasten der Dichtungsstellen mit der Außenluft verbunden. Die mechanische Einrichtung des Drudduftschalters kann von den bekannten Mitteln elektrischer Schalter entnommen werden. Eine Vereinfachung in der Zuführung der Druckluft erhält man, wenn die Zuführung nach den Druckräumen der Kupplung und nach dem Druckluftschalter durch denselben Zuführungsraum erfolgt und von einem einzigen Steuerorgan geschaltet wird, das beim Öffnen Druckluft zuführt und beim Schließen zugleich den Einführungsraum mit der Außenluft verbindet.
  • Hierbei wird das Abschlußorgan in der Kupplung als selbsttätig öffnendes Rückschlagventil ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Druckluftzuführung für Reibungskupplungen mit einem die Welle ringförmig umgebenden stillstehenden Zuführungsgehäuse bietet auch ohne das nachgeschalteteRückschlagventil wesentliche Vorteile. Bei Anwendung der federnden Seitenwände des Gehäuses ergibt sich während des Schaltvorganges je nach Größe des Anpreßdruckes eine unterschiedliche Reibung.
  • Bei Antrieben, die längere Zeit mit schleifender Kupplung arbeiten, ist der Verschleiß somit entsprechend der jeweiligen Anpressung begrenzt.
  • Auch bei ausgeschalteter Kupplung ergeben sich im Falle der Zuführung der Druckluft zum treibenden Teil der Kupplung keine Reibung und Verschleiß, falls kein Rückschlagventil zur Anwendung kommt.
  • DieAnwendung der Erfindung ist natürlich nicht auf die Art der beschriebenenKupplung beschränkt.
  • Sie kann z. B. ebensogut bei Kupplungen mit axial verschiebbaren Reibscheiben mit Ringkolben oder SIembranen benutzt werden.
  • Bei dem in Abb. 2 wiedergegebenen Druckluftschalter erfolgt die Einführung der Druckluft in die Kupplungsräume und nach dem Schaltzylinder durch ein und denselben Zuführungsraum. Der Kanal 10, der von dem Rückschlagventil II ausmündet, hat zu diesem Zweck eine Abzweigung 2I, durch die die Druckluft unter einen Kolben 22 gelangt. Dieser Kolben verschiebt entgegen der Kraft einer Feder 23 ein Schaltglied 24, das unten eine Schraubenverzahnung 25 und oben eine achsparallele Verzahnung besitzt. Beim Aufwärtshub des Kolbens 22 schraubt sich das Schaltglied 24 in einer Innenverzahnung der Hülse 27 aufwärts und nimmt dabei mittels der Verzahnung 26 die in Längsrichtung unverschiebbar gelagerte, innenverzahnte Hülse 28 in Drehrichtung mit. Diese Hülse verdreht ihrerseits über eine Verzahnung 29 ein Rastenglied 30, das in eine gleichartige Verzahnung der Steuerscheibe 3I eingreift. Diese trägt oben eine kammartige Erhebung 32, die in der gezeichneten Stellung das durchStifte gegen Drehung gesicherte Teil 33 angehoben und damit über die Stange I7 das Rückschlagventil geöffnet hält.
  • In der gezeichneten Stellung des Druckluftschalters lastet noch die Druckluft auf dem Schaltkolben 22. Wenn die Druckluftzuführung unterbrochen wird und die Kanäle mit der Außenluft verbunden werden, wird der Kolben durch die Feder 23 in die untere Endlage zurückgeführt. Die Hülse 28 dreht sich dabei um eine Viertelumdrehung zurück, wobei die Rastenverzahnung 30 die Gegenverzahnung überspringt. Die Steuerscheibe bleibt also stehen. Zweckmäßig wird noch eine nicht gezeichnete Sperrklinke angebracht, damit die Scheibe nicht durch Reibung zurückgedreht wird. Nach Wegnahme der Druckluft bleibt also das Rückschlagventil II geöffnet und die Kupplung ausgeschaltet.
  • Der Zeichnungsausschnitt neben Abb. 2 zeigt die Steuerscheibe 3I in einer Stellung, die sie nach nochmaligem Druckluftgeben und einer entsprechenden zweiten Aufwärtsbewegung des Schaltkolbens 22 einnimmt. Der kammförmige Nocken 32 hat sich hierbei in eineAusnehmung des Teils 33 gelegt, das hierbei entsprechend abgesunken ist. Diese Bewegung wird durch die Feder des sich schließenden Rückschlagventils II erzwungen.
  • Bei dem zweiten Druckluftgeben kann dasRückschlagventil sich demnach schließen. Es wird aber zunächst durch die über den Kanal 10 einströmende Druckluft selbst offengehalten. Erst beim Wegnehmen der Druckluft, bei dem auch der Einschaltkolben 22 in seine untere Endlage zurückgeht, schließt sich das Ventil 11, und die Kupplung bleibt eingeschaltet.
  • Die in Abb. 3 wiedergegebene Wellenabdichtung besitzt ebenso wie die Abdichtung nach Abb. 1 zwei Dichtungsringe I5, die an den Stirnflächen der mit der Welle umlaufenden Ringe I6 gleiten und hier die Abdichtung übernehmen. Die Ringe I5 werden ebenfalls durch die einströmendeDruckluft gegen die Dichtflächen gedrückt. Zum Unterschied von der Ausführung nach Abb. I sind die Ringe im Gehäuse durch einfache eingelegte Gummistulpen 34 abgedichtet. Zur Schmierung der Gleitflächen zwischen dem Gehäuse 7 und den umlaufende den Teilen ist ein Ölbad 35 mit einem darin eintauchenden Schmierring 36 vorgesehen.
  • PATENTANSPRt,VCHE I. Druckluftzuführung für druckluftbetätigte Reibungskupplungen mit einem die Welle ringförmig umgebenden stillstehenden Zuführungsgehäuse, gekennzeichnet durch federnde Seitenwände des Gehäuses, die durch den höheren Druck im Gehäuse gegen umlaufende Dichtungsflächen der Welle gepreßt werden, und durch ein nachgeschaltetes Rückschlagventil od. dgl., das nach Druckluftfüllung der Kupplung die Druckentlastung des Zuführungsgehäuses gestattet und so das Abheben seiner Dichtungsflächen ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Druckluftzuführung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein besonderes Schaltglied zum Öffnen des Rückschlagventils entgegen dem Schließdruck.
    3. Druckluftzuführung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen druckluftbetätigten Umschalter, der in einer Stellung die Füllung des Kupplungsbetätigungsraumes mit Druckluft gestattet und in der zweiten Stellung diesen Raum entlastet.
    4. Druckluftzuführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter durch den Druckstoß, der dem Kupplungsbetätigungsraum Luft zuführt, geschaltet wird, während ein zweiter Druckstoß die Umschaltung bewirkt, ohne dem Betätigungsraum Druckluft zuzuführen.
    5. Druckluftzuführung für druckluftbetätigte Reibungskupplungen mit einem die Welle ringförmig umgebenden stillstehenden Zuführung gehäuse, gekennzeichnet durch federnde Seitenwände des Gehäuses, die durch den höheren Luftdruck im Gehäuse gegen umlaufende Dichtungsflächen der Welle gepreßt werden.
DEK4292D 1944-05-24 1944-05-24 Druckluftzufuehrung fuer druckluftbetaetigte Reibungskupplungen Expired DE917464C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972992C (de) * 1948-10-02 1959-11-12 Voith Gmbh J M Einrichtung zur Zufuehrung von Druckoel zu dem in der Hohlwelle von Kaplanturbinen oder Verstellpropellern angeordneten hydraulischen Servomotor fuer die Laufradschaufelverstellung
DE1802713B1 (de) * 1968-10-11 1970-05-21 Wolff Emil Maschf Antriebsvorrichtung fuer Foerderer,insbesondere Kettenfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972992C (de) * 1948-10-02 1959-11-12 Voith Gmbh J M Einrichtung zur Zufuehrung von Druckoel zu dem in der Hohlwelle von Kaplanturbinen oder Verstellpropellern angeordneten hydraulischen Servomotor fuer die Laufradschaufelverstellung
DE1802713B1 (de) * 1968-10-11 1970-05-21 Wolff Emil Maschf Antriebsvorrichtung fuer Foerderer,insbesondere Kettenfoerderer

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