DE1069442B - - Google Patents

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DE1069442B
DE1069442B DENDAT1069442D DE1069442DA DE1069442B DE 1069442 B DE1069442 B DE 1069442B DE NDAT1069442 D DENDAT1069442 D DE NDAT1069442D DE 1069442D A DE1069442D A DE 1069442DA DE 1069442 B DE1069442 B DE 1069442B
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valve body
sleeve
housing
valve
way
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/02Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with both sealing faces shaped as small segments of a cylinder and the moving member pivotally mounted
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/087Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with spherical plug
    • F16K11/0873Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with spherical plug the plug being only rotatable around one spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

Druckmittel werden von Hand, vorzugsweise mittels Hähnen, Flachdrehschiebern oder Kolbenschiebern gesteuert. Alle diese bekannten Einrichtungen haben Nachteile.
Hähne werden bei längerem Gebrauch durch den Verschleiß leicht undicht. Die kegeligen oder zylindrischen Küken müssen mit dem nötigen Dichtungsdruck an den Wandungen des Hahngehäuses anliegen und sind dann schwer zu drehen. Da bei Mehrwegehähnen die Abstände zwischen den Durchtrittsöffnungen ziemlich klein sind und sich eine Abdichtung nur schwer erzielen läßt, werden Hähne fast nur noch als einfache Absperrhähne für kleinere Querschnitte benutzt.
Flachdrehschieber, bei denen eine Drehplatte durch das Druckmittel gegen die Gehäusewand gedrückt wird und in der ebenen Fläche der Gehäusewand Kanäle münden, die von einer Ausnehmung der Drehplatte überstrichen werden, weisen im Laufe der Zeit Undichtigkeiten auf, da die Drehplatte und ihre Anlagefläche am äußeren Umfang wegen der größeren Reibwege stärker verschleißen als in der Mitte, so daß sich ballige Flächen ergeben.
Bei Kolbenschiebern, bei denen auf dem Kolben befestigte Manschetten mit ihren Lippen über kleine ringförmig auf dem Umfang des zylindrischen Schiebergehäuses verteilte Durchtrittsöffnungen fahren, münden diese kleinen Durchtrittsöffnungen in Ringnuten. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, gut dichtende Buchsen einzusetzen. Derartige Kolbenschieber bauen verhältnismäßig groß und erfordern den Aufwand zusätzlicher Teile zur Übertragung der hin- und hergehenden Kolbenbewegung auf einen schwenkbaren Handhebel.
Es ist bekannt, bei einem unter dem Druck des Leitungsmittels stehenden Hahn am Küken eine Manschettendichtung anzubringen. Dabei wird diese Dichtung durch den Druck des in der Leitung strömenden Mediums aufgebläht und legt sich abdichtend gegen die Dichtungsfläche. Die Dichtungswirkung ist somit von der Druckdifferenz zu beiden Seiten des Ventilgliedes abhängig. Sobald das Ventil geöffnet wird, hört die unterstützende Wirkung des Mediums auf, und die Manschette kann sich infolge der ihr innewohnenden Elastizität auf den sie stützenden Haltering legen, der sich dann leicht bewegen läßt. Bei Mehrwegehähnen kann eine solche Anordnung aber nicht angewandt werden, da der Ventilkörper ständig unter dem Einfluß des Druckmittels bleibt. Infolgedessen sah man bisher davon ab, derartige Dichtungen bei solchen Hähnen anzubringen, weil sie beim Uberlaufen der Ränder der Anschlußöffnungen beschädigt oder zerstört worden wären.
Bei einem anderen bekannten Mehrwegehahn ist Drei- oder Mehrwegehahn für Druckmittel
Anmelder:
Maschinenfabrik Gustav Strunk G. m. b. H., Essen-Haarzopf, Raadter Str. 11
Karl-Josef Schreiner, Mülheim/Ruhr, ist als Erfinder genannt worden
das Küken halbkugelförmig ausgebildet und weist selbst keinerlei Dichtungsmittel auf. Diese liegen vielmehr als Ringdichtungen um die Gehäuseöffnungen im" Hahngehäuse, und die drehbare Halbkugel wird durch eine Druckfeder gegen sämtliche Ringdichtungen gepreßt, so daß auf diese Weise ein dichter Abschluß erzielt wird. Beim Verstellen des Ventils wird die Halbkugel durch eine außen angebrachte Anhebevorrichtung etwas angelüftet und dadurch von den Ringdichtungen abgehoben. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß bei größeren Drücken des Mediums der Federdruck so groß wie diese gewählt werden muß. Damit ist eine Betätigung bei den heute üblichen größeren Drücken fast nicht mehr möglich.
Die bei den bekannten Mehrwegehähnen aufgetretenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß das Verschluß stück gegen eine hohlkugelige Gehäuseinnenwand durch eine Manschette abgedichtet wird, die in eine Nut am Verschlußstück eingebettet ist, und daß, um eine einwandfreie Funktion und geringe Abnutzung der Manschette zu gewährleisten, die öffnungen in der Gehäuseinnenwand, die von der einen Lippe der Manschette überschliffen werden, abgeschrägte oder abgerundete Ränder haben.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es entgegen dem fachmännischen Vorurteil möglieh ist, auch eine unter der Wirkung des Druckmittels aufgeblähte Dichtung über eine Anschlußöffnung im Ventilgehäuse hinwegzubewegen, wenn man dieser Dichtung eine hinreichende Steifigkeit gibt und die Öffnungskanten abschrägt oder abrundet. Es ist somit die Möglichkeit geschaffen, Mehrwegehähne sehr einfachen Aufbaues herzustellen, bei denen die Dichtung auch während des Umlegens des Hahnes, also auch beim Überlaufen einer öffnung im Ventilgehäuse der Druckwirkung ausgesetzt bleibt.
909 649/233

Claims (3)

Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß der Druck auf den beweglichen Ventilkörper von der Achse und ihrer Lagerung aufgenommen wird. Auf die Gehäusewand wirkt im Gegensatz zum Flachschieber lediglich der Andruck der Manschettenlippen. Der Aufbau ist einfach und ermöglicht kleine Bauabmessungen. Die Abdichtung durch die nachgiebigen Manschettenlippen erfordert keine große Genauigkeit in der Ausführung von Ventilkörper und -gehäuse. Ein weiterer wesentlicher Vorteil nach der Erfindung besteht darin, daß der Ventilkörper mit seiner Dichtung verhältnismäßig leicht aus dem Ventilgehäuse herausgenommen werden kann, um gereinigt oder überholt zu werden. Dabei kann auch die Dichtung in einfacher Weise überwacht werden. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Mehrwegehahn mit schwenkbarem Ventilkörper und Manschettendichtung, Abb. 2 einen Längsschnitt der Abb. 1 und Abb. 3 einen Querschnitt durch einen Mehrwegehahn mit drehbarem Ventilkörper. Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Ausführung des Mehrwegehahnes nach der Erfindung besteht aus einem Ventilkörper 1 in Form einer abgeflachten Hohlkugel, der mit Stutzen 2, 3 und 4 zum Anschluß der Druckleitungen versehen und mit einer kreisförmigen Platte 5 abgedeckt ist. In dem Ventilkörper 1 ist die Achse 6 drehbar gelagert, deren nach außen verlängertes Ende 7 einen Handhebel 8 trägt. Auf der Achse 6 ist der scheibenförmige Ventilkörper 9, in dessen Rand eine mit Dichtungslippen versehene Manschette 10 eingelassen ist, mit seinen Lappen 11 durch Schrauben 12 befestigt. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 ist eine Achse 13, deren nach außen verlängertes Ende 14 den Handhebel 15 trägt, in der Abdeckplatte 5 drehbar gelagert. Auf der Welle 13 ist der scheibenförmige Ventilkörper 16, in dessen Rand eine mit Dichtungslippen versehene Manschette 17 eingelassen ist, schräg befestigt. Patentansprüche-.
1. Drei- oder Mehrwegehahn für Druckmittel mit einer hohlkugeligen Gehäuseinnenwand, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschluß stück gegen die Gehäuseinnenwand durch eine Manschette abgedichtet ist, die in eine Nut im Verschlußstück eingebettet ist, und daß die Öffnungen in der Gehäuseinnenwand, die von der einen Lippe der Manschette überschliffen werden, abgeschrägte oder abgerundete Ränder haben.
2. Drei- oder Mehrwegehahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Ventilkörper (9) auf einer Welle (6) befestigt ist, die in dem Ventilgehäuse (1) gelagert ist, etwa parallel zur Ebene des scheibenförmigen Ventilkörpers (9) liegt und an einem außen gelagerten Ende (7) eine Betätigungsvorrichtung für eine Drehbewegung, beispielsweise einen Handhebel (8), trägt.
3. Drei- oder Mehrwegehahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Ventilkörper (16) auf einer die Abdeckplatte (5) senkrecht durchsetzenden drehbaren Welle (13), die schräg zur Ebene des Ventilkörpers (16) steht, befestigt ist und daß am äußeren Ende (14) der Welle (13) eine Betätigungsvorrichtung für eine Drehbewegung, beispielsweise ein Handhebel (15),. angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 492 291, 722 362;
schweizerische Patentschrift Nr. 132 985;
USA.-Patentschriften Nr. 2 388 560, 2 492 140.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/233 11.59
DENDAT1069442D Pending DE1069442B (de)

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