DE933842C - Spaltdichtung - Google Patents

Spaltdichtung

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DE933842C
DE933842C DEV5913A DEV0005913A DE933842C DE 933842 C DE933842 C DE 933842C DE V5913 A DEV5913 A DE V5913A DE V0005913 A DEV0005913 A DE V0005913A DE 933842 C DE933842 C DE 933842C
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DE
Germany
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sealing ring
sealing
gap
pressure
space
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DEV5913A
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English (en)
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Otto Dipl-Ing Hoefer
Kurt Dipl-Ing Ostermayer
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
    • F16K1/226Shaping or arrangements of the sealing
    • F16K1/228Movable sealing bodies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings

Description

  • Spaltdichtung Zum Abdichten des Spaltes zwischen zeitweise oder dauernd relativ zueinander bewegten Teilen, z. B. an Drosselklappen, Ringschiebern, Wasserturbinenwellen od. dgl., sind bereits Spaltdichtungen bekannt, bei denen ein in dem einen spaltbegrenzenden Teil angeordneter Dichtungsring aus elastischem oder nachgiebigem Material durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel an den anderen spaltbegrenzenden Teil angepreßt wird. Der Dichtungsring ist hierbei in dem einen spaltbegrenzenden Teil nach Art einer Membran an zwei Stellen eingespannt oder aber an zwei zueinander parallelen Flächen - etwa den Seitenflächen einer Nut - geführt. In manchen Fällen ist der Dichtungsring auch als Schlauch ausgebildet und in dem einen spaltbegrenzenden Teil eingebettet. Durch Verändern des Druckes des den Dichtungsring beaufschlagenden Mediums kann die Wirkung der Dichtung ohne Schwierigkeit zweckentsprechend eingestellt oder verändert und den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Bei geeigneter Ausbildung ist es sogar möglich, durch Abschalten des Beaufschlagungsdruckes den Dichtungsring von seinem Sitz abzuheben und so die Dichtung auszuschalten.
  • Die Dichtungsringe derartiger Spaltdichtungen weisen meist eine, seltener zwei Dichtungsflächen zwischen dem Dichtungsring und dem anderen spaltbegrenzenden Teil auf, wobei diese Dichtungsflächen in üblicher Weise symmetrisch in bezug auf die beiden Einspannstellen bzw. auf die beiden Führungsflächen des Dichtungsringes angeordnet sind. Diese bekannten Spaltdichtungen benötigen zum einwandfreien Abdichten einen verhältnismäßig hohen Druck für das den Dichtungsring beaufschlagende Druckmedium. Dadurch ist außerdem auch einverhältnismäßig großerBau- undEnergieaufwand für die Dichtungen bedingt.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, insbesondere den erforderlichen Beaufschlagungsdruck zum Anpressen des Dichtungsringes gegenüber den bisher benötigten Drücken herabzusetzen. Gleichzeitig wird eine möglichst einfache konstruktive Gestaltung der Dichtungsbauteile angestrebt, um die Herstellungs-, Montage- und Wartungskosten niedrig zu halten. Das bewährte Bauprinzip mit einem durch das Druckmedium angepreßten, in einem der beiden spaltbegrenzenden Teile membranartig eingespannten oder verschiebbar geführten Dichtungsring aus elastischem oder nachgiebigem Material wird beibehalten. Erfindungsgemäß ist aber nunmehr die Dichtungsfläche zwischen dem elastischen oder nachgiebigen Dichtungsring und dem anderen spaltbegrenzenden Teil in bezug auf die beiden Einspannstellen bzw. in bezug auf die beiden Führungsflächen des Dichtungsringes unsymmetrisch - und zwar in Richtung auf den abzudichtendenRaum größerenDruckes verschobenangeordnet. Eine derartige Lage der Dichtungsfläche läßt sich stets mit konstruktiv einfachen Mitteln und ohne zusätzliche Bauelemente erreichen. Hierbei ist es belanglos, ob die besondere Lage und seitliche Begrenzung der Dichtungsfläche durch eine geeignete Formgestaltung des Dichtungsringes selbst (wie z. B. bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. r) oder des den Sitz bildenden anderen spaltbegrenzenden Teiles (Ausführungsbeispiel nach Fig. 2) bestimmt wird.
  • Es ist zwar bereits durch die deutsche Patentschrift 699 930 eine Dichtung mit unsymmetrisch liegender Dichtungsfläche vorgeschlagen worden. Dort liegt aber die Dichtungsfläche näher dem Raum niederen Druckes - also gerade entgegen gesetzt wie .nach' dem erfindungsgemäßen Vorschlag. Die darin angestrebte Wirkung wied daher bei dieser bekannten Dichtung, der übrigens auch eine ganz andere Aufgabenstellung zugrunde lag, nicht erzielt.
  • Der für ein sicheres Abdichten erforderliche Beaufschlagungsdruck ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nunmehr bedeutend geringer als bei den bisher üblichen Dichtungen. Dies erklärt sich im wesentlichen folgendermaßen: Der an den abzusperrenden Raum hohen Druckes grenzende, also in Überdruckrichtung vor der Dichtungsfläche liegende Bereich des Dichtungsringes wird mit dem vollen hohen Druck belastet, der hinter der Dichtungsfläche liegende Ringbereich nur mit dem niederen Druck des zweiten; Raumes. Längs der Dichtungsfläche fällt der Druck allmählich von dem hohen bis zu dem niedrigen Druck ab. Bei den bekannten Dichtungen mit symmetrisch oder gar unterdruckseitig verschoben angeordneter Dichtungsfläche kann daher der hohe Druck auf eine verhältnismäßig große Fläche des Dichtungsringes wirken, und er versucht, diesen -entgegen, dem BeaufscJhlagungs.druck - von der Dichtungsfläche abzuheben. Bei den erfindungsgemäßen Ausführungen ist dagegen der dem hohen Gegendruck ausgesetzte Flächenbereich des Dichtungsringes wesentlich verringert oder - wie z. B. bei den Beispielen nach den Fig. r und 3 - praktisch ganz vermieden.
  • Die neuartige Spaltdichtung ist als sogenannte Laufdichtung für Wellen an Wasserturbinen, Pumpen od. dgl. verwendbar. Insbesondere ist sie aber als Stillstandsdichtung für Drosselklappen, Kugelschieber, Ringschieber, Deckeldichtungen od. dgl. geeignet, bei denen ein Absperrorgan nur zeitweise bewegt wird und wobei die Abdichtung nur zwischen ruhenden Teilen erfolgt.
  • Eine besonders günstige Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Spaltdichtung besteht darin, daß die Dichtungsfläche etwa in dem Raum zwischen der überdruckseitigen Einspannstelle bzw. Führungsfläche des Dichtungsringes und einer Mittelfläche angeordnet ist, die in der Mitte zwischen beiden Einspannstellen bzw. Führungsflächen und senkrecht zum Abstand dieser beiden Stellen oder Führungsflächen liegt. Des weiteren ist es zweckmäßig, die Breite der Dichtungsfläche etwa mit einem Drittel bis zur Hälfte des Abstandes zwischen den beiden Einspannstellen bzw. Führungsflächen des Dichtungsringes zu bemessen.
  • Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei Spaltdichtungen anwenden, bei denen das Druckmedium zum Anpressen des Dichtungsringes aus dem abzudichtenden Raum mit dem größeren Druck entnommen wird, also z. B. an Absperrorganen von Druckrohrleitungen, bei denen das abzusperrende Druckwasser gleichzeitig den Dichtungsring beaufschlagt. Mit den bisherigen Dichtungsbauarten war auf diese Weise - insbesondere in den Bereichen niedriger Drücke - meist nur eine mangelhafte Abdichtung zu erreichen, oder es mußten zusätzliche Hilfsmittel wie Druckmultiplikatoren angewandt werden.
  • Bei. Stillstandsdichtungen für bewegliche (z. B. schwenkbare oder verschiebbare) Absperrorgane, insbesondere an Drosselklappen, Kugel- oder Ringschiebern - od. dgl. muß bei ausgeschalteter Dichtung - in welchem Falle also die Zufuhr des zum Anpressen des Dichtungsringes bestimmten Druckmediums unterbrochen ist - zwischen Dichtungsring und Sitz ein Spalt bestehen, damit bei den Schwenkbewegungen der Drosselklappe od. dgl. der weiche Dichtungsring nicht beschädigt wird. Diesen Spalt wünscht man allerdings möglichst klein zu machen, da dann zum einwandfreien Abdichten auch nur ein kleinerer Beaufschlagungsdruck für den Dichtungsring erforderlich ist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird daher bei solchen Stillstandsdichtungen der elastische Dichtungsring derart ausgebildet und angeordnet und/oder gegebenenfalls mit einem zusätzlichen elastischen Mittel (Feder od. dgl.) versehen, daß er bei gleichen Drücken in- sämtlichen an den Dichtungsring angrenzenden Räumen - wenn also das Absperrorgan gänzlich außer Betrieb ist und im allgemeinen nicht geschwenkt wird, z. B. irr Montagezustand -an der Dichtungsfläche ohne oder gegebenenfalls mit -kleiner Vorspannung anliegt. Der Betriebsdruck in den voneinander abzusperrenden Räumen (z. B. der Wasserdruck in einer durch eine Drosselklappe absperrbaren Rohrleitung) drückt dann bei ausgeschaltetem Beaufschlagungsdruck den Dichtungsring entgegen seiner Eigenelastizität oder der Federkraft wieder so weit zurück, daß der für das Ein- und Ausschwenken erforderliche kleine Spalt entsteht. Andererseits wird dann bei eingeschalteter Dichtung das Anpressen des Dichtungsringes auf seinen Sitz durch die Eigenelastizität des Dichtungsringes und/oder durch das zusätzliche elastische Mittel unterstützt.
  • In gleicher Weise wie bei den bisher üblichen Stillstandsdichtungen kann auch bei den hier vorgeschlagenen Stillstandsdichtungen für Absperrorgane eine an sich bekannte selbsttätige Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, die das Bewegen des Absperrorgans (z. B. der Drosselklappe) stets dann sperrt, wenn der Dichtungsring durch das ihn anpressende Druckmedium beaufschlagt ist, und die ferner den Zufluß dieses Druckmediums nur dann zuläßt, wenn sich das Absperrorgan in Absperrstellung befindet. Dadurch werden mit Sicherheit Beschädigungen des weichen Dichtungsringes infolge unsachgemäßer Bedienung vermieden. Ohne Verriegelungseinrichtung wären nämlich Beschädigungen einerseits durch das Bewegen des Absperrorgans bei eingeschalteter Dichtung, andererseits auch bei eingeschaltetem Beaufschlagungsdruck für den Dichtungsring und außerhalb der Dichtungsstellung befindlichem Abysperrorgani (durch zu große Dehnung oder durch Platzen der Dichtungsmembran, Herausdrücken des Dichtungsringes) möglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar veranschaulichen die Fig. i und 2 je eine Stillstandsdichtung und Fig. 3 eine Laufdichtung.
  • Fig. i zeigt eine Spaltdichtung einer Absperrklappe für eine Druckrohrleitung großen Durchmessers. Mit i ist der äußere Rand des schwenkbaren Drosselklappenkörpers bezeichnet, der in Absperrstellung mit dem Drosselklappengehäuse 2 den Spalt 3 bildet. Das Abdichten dieses Spaltes erfolgt durch den Dichtungsring d. aus elastischem Material (z. B. aus Gummi), der nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Ringmembran ausgebildet und mit seinen beiden stirnseitigen Rändern bei 5 und 6 im Klappengehäuse eingespannt ist. Die äußere Mantelfläche der Membran 4 grenzt an einen Ringraum 7, dem durch einen Kanal 8 das Druckmedium zum Anpressen der Dichtungsmembran zugeführt wird. Sobald dieser Druck wirkt, ist die Spaltdichtung eingeschaltet, und die Dichtungsmembran liegt mit ihrer Dichtungsfläche g an dem Drosselklappenkörper i an und schließt den Spalt 3 zwischen dem druckseitigen Rohrraum io und dem anderen Rohrraum ii vollkommen ab. Der Dichtungsring (Dichtungsmembran) ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Dichtungsfläche g in bezug auf die beiden Einspannstellen 5, 6 unsymmetrisch liegt, und zwar im vorliegenden Falle zwischen der Mittelfläche 12 (Symmetrieebene) der beiden Einspannstellen und der druckseitigen Einspannstelle 5. Außerdem ist die Breite der Dichtungsfläche g gleich der Hälfte des Abstandes zwischen den beiden Einspannstellen 5 und 6.
  • In Fig. 2 ist eine sehr ähnliche Dichtung, ebenfalls für eine Absperrklappe, dargestellt. Die Dichtungsfläche 13 ist wiederum gegenüber den Einspannstellen 5, 6 unsymmetrisch - in diesem Beispiel allerdings nur um einen geringeren Betrag in Richtung zu dem Rohrraum io mit größerem Druck verschoben - angeordnet. Die Breite der Dichtungsfläche beträgt etwa ein Drittel des Einspannabstandes 5-6. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. i wird hier die Breite und seitliche Lage der Dichtungsfläche 13 durch die besondere Ausbildung und Anordnung einer am Klappenkörper vorstehenden Dichtungsleiste bestimmt. Das Druckmittel zum Beaufschlagen des Ringraumes 7 und des Dichtungsringes ,4' wird über die Leitung 8 dem druckseitigen Rohrraum io selbst entnommen. Mittels des Dreiwegehahns 14 kann .die ein- und ausgeschaltet werden. Die Dichtung in Fig. 2 ist gemäß Anspruch 5 ausgebildet, wonach also die Dichtungsmembran q.' bei völlig gleichen Drücken in den Räumen io, ii und 7 (z. B. bei der Montage) an der Dichtungsfläche 13 entweder mit oder ohne Vorspannung anliegt, so daß der zum einwandfreien Abdichten erforderliche Beaufschlagungsdruck besonders niedrig ist. In dem dargestellten Zustand ist die Dichtung ausgeschaltet und der Ringraum 7 drucklos; lediglich der Wasserdruck in den Räumen io und i i der Rohrleitung hat dann die Dichtungsmembran q.' so weit nach außen gepreßt, daß zwischen Membran und Dichtungsfläche 13 ein Spalt 15 vorhanden ist, der ein Beschädigen der Dichtungsmembran beim Offnen und Schließen des Klappenkörpers vermeidet.
  • In Fig. 3 ist die Erfindung an einer Laufdichtung für eine Wasserturbine dargestellt. Zwischen den Wänden 16, 17 von Nuten des Turbinengehäuses 18 sind zwei Dichtungsringe ig aus elastischem Material axial verschiebbar angeordnet. Die Dichtungsringe werden durch ein durch die Leitungen 20 zugeführtes Druckmedium an das Turbinenlaufrad 21 angepreßt. Erfindungsgemäß sind die Dichtungsringe ig an ihren laufradseitigen Stirnflächen abgeschrägt, und zwar nur in denäußeren, dem Außenraum mit dem niederen Druck zugewandten Bereichen, so daß sie nur mit den inneren Ringflächen 22 ihrer Stirnseiten anliegen und so den wassergefüllten Innenraum 23 der Turbine nach außen hin abdichten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spaltdichtung zwischen zwei Räumen verschiedenen Druckes mit einem durch ein Druckmedium angepreßten, in einem der beiden spaltbegrenzenden Teile membranartig eingespannten oder verschiebbar geführten Dichtungsring aus elastischem oder nachgiebigem Material, dadurch gekennzeichnet, -daß die Dichtungsfläche (8, 13, 22) zwischen dem Dichtungsring (4, 4@, 19) und dem anderen spaltbegrenzenden Teil (r, 2i) in bezug auf die beiden Einspannstellen (5, 6) bzw. die beiden Führungsflächen (i6; 17) des Dichtungsringes unsymmetrisch -und zwar in Richtung auf den Raum (to; 23) größeren Druckes verschoben - angeordnet ist.
  2. 2. Spaltdichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche (9, 22) etwa in dem Raum zwischen der überdruckseitigen Einspannstelle (5) bzw. Führungsfläche (r7) des Dichtungsringes und einer Mittelfläche (r2) angeordnet ist, die in der Mitte zwischen beiden Einspannstellen (5,6) bzw. Führungsflächen (r6, 17) und senkrecht zum Abstand dieser beiden Stellen oder Führungsflächen liegt (Fig. r und 3).
  3. 3. Spaltdichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Dichtungsfläche (z3 bzw. 9, 22) etwa ein Drittel (Fig. 2) bis die Hälfte (Fig. r und 3) des Abstandes zwischen den beiden Einspannstellen (5, 6) öder Führungsflächen-(r6, 17) des Dichtungsringes beträgt.
  4. 4. Spaltdichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium zum Anpressen des Dichtungsringes aus dem abzudichtenden Raum (to) mit dem größeren Druck entnommen wird (Fig. 2).
  5. 5. Spaltdichtung nach einem der Ansprüche r bis 4, insbesondere als Stillstandsdichtung an aus der Dichtungsstellung schwenkbaren oder verschiebbaren Absperrorganen, vorzugsweise für Drosselklappen, Kugelschieber, Ringschieber od. dgl., gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung des elastischen Dichtungsringes und/oder durch die Anordnung eines zusätzlichen elastischen Mittels, daß der Dichtungsring bei gleichen Drücken in sämtlichen an den Dichtungsring angrenzenden Räumen an dem anderen spaltbegrenzenden Teil ohne oder mit Verspannung anliegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M I 160-5 1 a / 59 b.
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