DE917021C - Aus Kohle bestehende Kontaktflaeche - Google Patents
Aus Kohle bestehende KontaktflaecheInfo
- Publication number
- DE917021C DE917021C DES3377D DES0003377D DE917021C DE 917021 C DE917021 C DE 917021C DE S3377 D DES3377 D DE S3377D DE S0003377 D DES0003377 D DE S0003377D DE 917021 C DE917021 C DE 917021C
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- DE
- Germany
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- contact surface
- brush holder
- brushes
- coal
- carbon
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
- Aus Kohle bestehende Kontaktfläche Bei Kohlestromwendern mit zwei oder mehr in axialer Richtung nebeneinanderliegenden, vorzugsweise aus Kohle bestehenden Bürsten ist wegen des verhältnismäßig hohen Widerstandes der einzelnen Lamellen die Stromverteilung auf die einzelnen Bürsten ungleichmäßig. Ähnlich sind die Verhältnisse auch bei anderen aus Kohle bestehenden Kontaktflächen, z. B. Schleifringen, bei denen insbesondere mit der gleichen Anschlußleitung verbundene Bürsten untereinander verschiedene Abstände von den Enden der Kontaktfläche besitzen. Zur Behebung dieses Mangels wurde bei Kohlestromwendern bereits vorgeschlagen, den Lamellenfuß aus Metall zu machen. Auf diese Weise gelang es zwar, den Widerstand der Lamelle in axialer Richtung zu verringern und damit die Stromverteilung auf die nebeneinanderliegenden Bürsten zu vergleichmäßigen, die Befestigung dieser Metallfüße an den aus Kohle bestehenden Lamellenteilen ist jedoch wegen der auftretenden Erwärmungen schwierig.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die elektrischen Widerstände zwischen den elektrischen Anschlüssen an der Kontaktfläche über die einzelnen Bürsten zu den Anschlußstellen der Hauptleitungen durch Staffelung der elektrischen Widerstände der Verbindungsleitungen zwischen den Bürsten und den Haupt- Leitungen ausgeglichen werden. Das kann in besonders einfacher Art erreicht werden, indem der Bürstenhalterbolzen aus Kohle hergestellt wird.
- In Fig. I der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei ist die Kohlelamelle I über eine Fahne 2 mit den Enden 3 einer Wicklung verbunden. Auf der Lamelle schleifen Bürsten 4, die in Bürstenhaltern 5 gelagert sind. Die einzelnen Bürstenhalter sind in der üblichen Weise durch Klemmvorrichtungen auf dem Bürstenhalterbolzen 6 befestigt, der hier der Zufuhr bzw. Ableitung des Stromes dient. Er wird gemäß der Erfindung aus Kohle hergestellt, um die durch die Verwendung einer Lamelle aus Kohle bedingten verschiedenen Widerstände zwischen der Anschlußstelle der Fahne 2 an der Lamelle und den Kontaktflächen der einzelnen in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Bürsten unschädlich zu machen. Der für eine Bürste sich auswirkende Widerstand in der Kohlelamelle und der im Halterbolzen ergeben nämlich für alle in axialer Richtung nebeneinanderliegenden, mit der gleichen Sammelschiene verbundenen Bürsten die gleiche Summe. Es wird daher auch die Stromverteilung auf die einzelnen Bürsten gleichmäßig.
- Sollte der Querschnitt des Bürstenhalterbolzens mit Rücksicht auf die erforderliche mechanische Festigkeit zu groß ausfallen, dann kann die Vergleichsmäßigung der Widerstände trotzdem erzielt werden. Zu diesem Zweck können zusätzliche Widerstände in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Bürsten vorgesehen werden. Diese Widerstände liegen beispielsweise im Bürstenhalterbolzen, im Bürstenhalterkörper bzw. zwischen beiden. Sind die genannten Zusatzwiderstände in einem zylindrischen Bürstenhalterbolzen angeordnet, so erhalten sie zweckmäßig scheibenförmige Gestalt. Unter Umständen werden die Bürstenhalterbolzen auch zu einem Teil aus Kohle, zum anderen Teil entweder zur Erhöhung der Leitfähigkeit aus Metall, z. B. Nickelstahl mit 30 % Nickel, oder zur Erhöhung des Widerstandes aus Halbleitern oder aus Isolierstoffen hergestellt.
- Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung werden die Bürstenhalter 5 durch einen schienenförmigen Halterbolzen 9 getragen, der aus Festigkeitsgründen nur zum Teil aus Kohle besteht. Hierbei sind die Halter an der Kohleschiene Io befestigt. Die Kohleschiene selbst wieder ist mit einer mechanisch festen Schiene II fest verbünden, die aus Metall, wie Eisen oder Preßstoff hergestellt sein kann. Besteht die Schiene II aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, dann ist es zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung erforderlich, zwischen den Teilen Io und II eine Isolation I2 vorzusehen. Auch die hier verwendeten Verbindungsniete I3 müssen eine Isolation I4 erhalten. Bei Verwendung eines isolierenden Preßstoffes für die Schiene II sind die Isolationen I2 und I4 überflüssig. Die Zuführung bzw. Abnahme des Stromes geschieht zweckmäßig über eine Litze 15, die einerseits mit der Bürste, andererseits mit der Kohleschiene Io verbunden ist. Es kann aber auch der gesamte, zwischen den einzelnen Bürsten und den Hauptleitungen 7 bzw. 8 erforderliche Widerstand in Form eines z. B. aus Kohle bestehenden Halb-Leiters im stromführenden Bürstenhalterkörper eingeschaltet sein. Weiterhin kann zwischen den Bürstenhalterkörpern und den Bürsbenhalterträgern, z. B. in Gestalt einer auf dem Bürstenhalterträger aufgeschobenen Buchse, Widerstand eingeschaltet sein, der die erforderliche Widerstandsstaffelung zwischen den einzelnen Bürsten und der mit diesen verbundenen gemeinsamen Hauptleitung bewirkt. Die notwendigen Ausgleichswiderstände können jedoch auch in Stromzuführungs- bzw. Abnahmeleitungen liegen, die beispielsweise einerseits mit der Bürste, andererseits mit dem Halterbolzen verbunden sind.
- Die Erfindung kann auch bei Kohlestromwendern mit Anschlüssen an beiden Enden der Lamellen Verwendung finden, auf denen Bürsten mit untereinander verschiedenen Abständen von den Enden der Lamellen schleifen.
- Gemäß der Erfindung wird eine gleichmäßige Belastung erreicht, ohne daß andere Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Denn auch die geringe Widerstandserhöhung in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Bürsten und den Hauptleitungen ist praktisch belanglos.
- Die Erfindung ist überall dort mit Vorteil verwendbar, wo zwei oder mehr Bürsten auf aus Kohle bestehenden Kontaktflächen schleifen, die nur am Ende mit den Anschlußleitungen in Verbindung stehen. Es können daher auch Kohleschleifringe gemäß der Erfindung ausgestaltet werden, bei denen die Stromzufuhr an der Stirnfläche der Kohleschleiffläche erfolgt. Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei Stromscheiben vor, bei denen zwei oder mehr Bürsten auf der Stirnfläche angeordnet sind, welche mit den gleichen Hauptleitungen verbunden sind und verschiedene Abstände von der Drehachse in radialer Richtung besitzen. Das gilt für den Fall, daß die Verbindung mit. der Kohlekontaktfläche der Stromscheibe außen bzw. innen erfolgt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Kohle bestehende Kontaktfläche, auf der zwei oder mehr Bürsten angeordnet sind, die untereinander verschiedene Abstände von den Enden der Kontaktfläche besitzen, dadurch gekennzeichnet, d@aß die elektrischen Widerstände zwischen den elektrischen Anschlüsser an der Kontaktfläche über die einzelnen Bürsten zu den Anschlußstellen der Hauptleitungen durch Staffelung der elektrischen Widerstände der Verbindungsleitungen zwischen den Bürsten und den Hauptleitungen ausgeglichen sind.
- 2. Kontaktfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im stromführenden Bürstenhalterkörper ein insbesondere aus einem Halbleiter, z. B. Kohle, bestehender Widerstand eingeschaltet ist.
- 3. Kontaktfläche nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im stromführenden Bürstenhalterträger, z. B. Bürstenhalterbolzen, ein zweckmäßig aus einem Halbleiter, z. B. Kohle, bestehender Widerstand eingeschaltet ist.
- 4. Kontaktfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenhalterbolzen aus Kohle besteht.
- 5. Kontaktfläche nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei stromführenden Bürstenhalterkörpern und Bürstenhalterträgern zwischen diese, z. B. in Form einer auf den Bürstenhalterträger aufgeschobenen Buchse, Widerstand geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3377D DE917021C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Aus Kohle bestehende Kontaktflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3377D DE917021C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Aus Kohle bestehende Kontaktflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917021C true DE917021C (de) | 1954-08-23 |
Family
ID=7470121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES3377D Expired DE917021C (de) | 1941-11-23 | 1941-11-23 | Aus Kohle bestehende Kontaktflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007648B (de) * | 1952-08-08 | 1957-05-02 | Veeder Root Inc | Ausgabeapparat fuer variable Mischungen von zwei oder mehr Fluessigkeiten, insbesondere Kraftstoffgemischen |
DE102006040262B3 (de) * | 2006-08-28 | 2008-04-03 | Siemens Ag | Anordnung zur elektrischen Speisung mit parallel geschalteten Schleifkontaktelementen |
-
1941
- 1941-11-23 DE DES3377D patent/DE917021C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007648B (de) * | 1952-08-08 | 1957-05-02 | Veeder Root Inc | Ausgabeapparat fuer variable Mischungen von zwei oder mehr Fluessigkeiten, insbesondere Kraftstoffgemischen |
DE102006040262B3 (de) * | 2006-08-28 | 2008-04-03 | Siemens Ag | Anordnung zur elektrischen Speisung mit parallel geschalteten Schleifkontaktelementen |
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