DE2036767C3 - Kontakteinrichtung - Google Patents

Kontakteinrichtung

Info

Publication number
DE2036767C3
DE2036767C3 DE19702036767 DE2036767A DE2036767C3 DE 2036767 C3 DE2036767 C3 DE 2036767C3 DE 19702036767 DE19702036767 DE 19702036767 DE 2036767 A DE2036767 A DE 2036767A DE 2036767 C3 DE2036767 C3 DE 2036767C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slip ring
ring
power supply
contact device
distribution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702036767
Other languages
English (en)
Other versions
DE2036767B2 (de
DE2036767A1 (de
Inventor
Garri Michailovič Chutorezky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leningradskoe Elektromasinostroitel'noe Ob"edinenie Elektrosila Imeni Sm Kirova Leningrad Su
Original Assignee
Leningradskoe Elektromasinostroitel'noe Ob"edinenie Elektrosila Imeni Sm Kirova Leningrad Su
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leningradskoe Elektromasinostroitel'noe Ob"edinenie Elektrosila Imeni Sm Kirova Leningrad Su filed Critical Leningradskoe Elektromasinostroitel'noe Ob"edinenie Elektrosila Imeni Sm Kirova Leningrad Su
Priority to DE19702036767 priority Critical patent/DE2036767C3/de
Publication of DE2036767A1 publication Critical patent/DE2036767A1/de
Publication of DE2036767B2 publication Critical patent/DE2036767B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2036767C3 publication Critical patent/DE2036767C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/34Connections of conductor to slip-ring

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung für elektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren, bei der sich ein Verteilungsring, an welchen eine Stromzuleitungsschiene angeschlossen ist, in Umfangsrichtung längs eines Schleifringes erstreckt und zwischen Schleifring und Verteilungsring Einlagen angeordnet sind. Eine Kontakteinrichtung dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 8 66 524 bekannt.
Bei dieser bekannten Einrichtung besteht der Schleifring aus einem elektrisch verhältnismäßig schlecht leitenden Werkstoff wie Kohle oder Eisen. Soweit er aus Kohle besteht, ist die an den kupfernen Verteilungsring anstoßende Stirnfläche des Schleifrings unter Bildung der erwähnten Einlage metallisiert, z. B. verkupfert oder verzinnt
Der kupferne Verteilungsring führt hier eine gewisse Vergleichmäßigung des Stromübergangs herbei, was sich insbesondere aus der wesentlich größeren Leitfähigkeit des Kupfers des Verteilungsrings gegenüber der Leitfähigkeit des Schleifringmaterials erklärt
Die durch die bekannte Maßnahme zu erwartende Vergleichmäßigung des Stromübergangs würde nicht ausreichen für die großen Erregerströme, die bei Turbogeneratoren großer Leistung fließen. Der Strom wird in diesem Falle zum größten Teil den kürzesten Weg wählen, d.h. in der Gegend der Zuleitung zum Verteilungsring auch auf den Schleifring übergehen. Es tritt eine ungleichmäßige Erwärmung des Schleifrings und eine Überhitzung des Abschnitts in der Nähe der Zuleitungsschiene auf. Dies wiederum führt zu einer Verformung, zu Vibrationen, zur Erwärmung auch der Bürsten und Schleifringe und im Ergebnis zur Verminderung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer.
Durch die Erwärmung der Schleifringe kann auch deren Preßsitz auf der Welle verlorengehen, was zum Ausfall des Turbogenerators führt.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile treffen auch für eine weitere Konstruktion zu, die aus dem Buch von V. V. Titov, G. M. Chutoreckij und anderen »Turbogeneratoren. Berechnung und Konstruktion«, Verlag »Energie«, Leningrader Abteilung, 1967, S. 244 bis 248, bekannt ist Auch hier besteht die Kontakteinrichtung aus einem Schleifring, an dem die Bürsten angeordnet sind und einem flachen, an der Stirnseite des Schleifrings befestigten Verteilungsring, an dem die Stromzuleitungsschiene befestigt ist Hier können zur Vergleichmäßigung des Stroms über den Schleifring und somit über die Bürsten zwei untereinander verbundene Verteilungsringe an beiden Stirnseiten des Schleifrings vorgesehen sein. Die beschriebene Ungleichmäßigkeit der Stromverteilung in Umfangsrichtung wird hierdurch nicht beseitigt
Aus der DE-PS 7 40421 ist eine Stromwenderkonstruktion mit mehreren parallelgeschalteten Bürsten s bekannt, bei der zur Vergleichmäßigung des Stroms auf die mehreren Bürsten der Widerstand der Stromwenderlamellen in Richtung auf den Wicklungsanschluß hin abnimmt Eine Anwendung dieses Gedankens auf die vorliegende Problematik, die zu einem Schleifring ίο führen würde, dessen Widerstand von der Anschlußstelle der Stromzuleitungsschiene ausgehend in Umfangsrichtung zunimmt ist praktisch kaum verwirklichbar.
Aus der DE-PS 9 06 720 ist noch eine Schleifringkonstruktion bekannt, bei der ein Verteilungsring mittels gleichmäßig auf dem Umfang verteilter elektrisch leitender Fortsätze mit dem aus Kohle bestehenden Schleifring verbunden ist Hier geht es jedoch nur um die Beseitigung der Gefahr des Sprengens des Kohleschleifrings und die Fortsätze haben gleiche Leitfähigkeit so daß eine Vergleichmäßigung der Stromeinleitung nicht angestrebt und nicht erreicht ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile eine Kontakteinrichtung, insbesondere für Turbogeneratoren großer Leistung zu schaffen, die eine zuverlässige und gleichmäßige Verteilung des Stroms der Zuleitungsschiene auf den Schleifring gewährleistet
Ausgehend von einer Kontakteinrichtung der eingangs beschriebenen Art wird hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einlagen symmetrisch zur Stromzuleitungsschiene angeordnet sind und die elektrische Leitfähigkeit dieser Einlagen mit dem Abstand von der Stromzuleitungsschiene zunimmt
Die vorgeschlagene Kontakteinrichtung gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Stroms im Schleifring und somit auch in den Bürsten, verhindert Verformungen und Vibrationen des Kontaktrings sowie die Erwärmung der Ringe und der Bürsten und beeinträchtigt nicht den Preßsitz des Schleifrings auf der Maschinenwelle. Der Bürstenverschleiß ist geringer und die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Einrichtung insgesamt erhöht Die vorgeschlagene Kontakteinrichtung ist geeignet für Turbogeneratoren bis 2000 MW Leistung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 die erfindungsgemäße Kontakteinrichtung mit flachem Verteilungsring.
Fig.3, 4 die erfindungsgemäße Kontakteinrichtung mit zylindrischem Verteilungsring.
Die Kontakteinrichtung (F i g. 1 und 2) besteht aus dem Schleifring 1, an dem die Bürsten gleiten (nicht gezeigt), und dem flachen, an dem Schleifring 1 stirnseitig anliegenden Verteilungsring 2.
Die Stromzuleitungsschiene 3 ist an dem Verteilungsring 2 befestigt und von dem Schleifring durch die Zwischenlage 4 isoliert. Zwischen dem Schleifring 1 und dem Verteilungsring 2 sind die als Segmente ausgeführten und symmetrisch beiderseits der Stromzuleitungsschiene 3 am Umfang des Verteilungsringes 2 angeordneten stromleitenden Einlagen 5, 6 und 7 angeordnet. Die Einlagen 5, 6, 7 sind aus Material mit verschiedener Leitfähigkeit ausgeführt, wobei die Einlage 5, die unmittelbar mit der Stromzuleitungsschiene 3 in Berührung steht, die kleinere Leitfähigkeit hat, während die Einlagen 6, 7 eine mit der Entfernung von der Stromeuleitungsschiene zunehmende Leitfähigkeit
aufweisen.
Wie auch bei den bekannten Kontakteinrichtungen ist der Schleifring 1 von der Läuferwelle 8 durch die Isclation 9 isoliert, während die Stromzuleitungsschiene 3 mit den Schrauben 10 der Stromzuleitung verbunden ist
Bei der Speisung der Erregerwicklung (nicht gezeigt) mit Strom fließt letzterer von dem Schleifring 1 zum Verteilungsring 2 über die Einlagen 5, 6 und 7. Hierbei wird der Stroi-i wegen der verschiedenen Leitfähigkeit der Einlagen 5,6 und 7 über diese gleichmäßig verteilt
Bei elektrischen Maschinen von großer Leistung, wo die Erregerströme große Werte erreichen, ist es zweckmäßig, eine maximale Berührungsfläche zwischen beiden Ringen zu sichern.
In diesem Falle (Fi g. 3 und 4) ist der Verteilungsring 11 zylinderförmig ausgeführt und auf diesem sitzt der Schleifring 12.
Der Verteilungsring ist seitens des Schleifringes 12 mit einer Nut versehen, in der die Stromzuleitungsschiene 13 eingelegt und befestigt ist. Beiderseits der Stromzuleitungsschiene sind zwischen den Ringen 11 und 12 die Einlagen 14, 15 und 16 angeordnet Die Einlage 14 hat die kleinste Leitfähigkeit, während die Einlagen 15 und 16 größere Leitfähigkeit aufweisen.
Die Arbeitsweise der Kontakteinrichtung ist der nach der ersten Ausführungsvariante ähnlich.
Bei beiden Ausführungen der Kontakteinrichtung ist die Länge der Einlagen 5, 6, 7 und 14, 15,16 kleiner als die halbe Umfangslänge des Ringes 2 und 11.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontakteinrichtung für elektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren, bei der sich ein Verteilungsring, an welchen eine Stromzuleitungsschiene angeschlossen ist, in Umfangsrichtung längs eines Schleifringes erstreckt und zwischen Schleifring und Verteilungsring Einlagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (5,6,7; 14,15,16) symmetrisch zur Stromzuleitungsschiene (3; 13) angeordnet sind und die elektrische Leitfähigkeit dieser Einlagen mit dem Abstand von der Stromzuleitungsschiene (3; 13) zunimmt
DE19702036767 1970-07-24 1970-07-24 Kontakteinrichtung Expired DE2036767C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036767 DE2036767C3 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Kontakteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036767 DE2036767C3 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Kontakteinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2036767A1 DE2036767A1 (de) 1972-01-27
DE2036767B2 DE2036767B2 (de) 1974-08-22
DE2036767C3 true DE2036767C3 (de) 1982-07-29

Family

ID=5777755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702036767 Expired DE2036767C3 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Kontakteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2036767C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043387A1 (de) * 1980-07-04 1982-01-13 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Elektrische Verbindungsanordnung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692846C (de) * 1937-07-17 1940-06-27 Brown Boveri & Cie Akt Ges Anordnung zur Erzielung gleichmaessiger Stromverteilung auf die Buersten einer jeden Buerstenspindel einer Gleichstrommaschine
DE740421C (de) * 1939-04-13 1943-10-20 Bbc Brown Boveri & Cie Metallstromwender oder Kohlestromwender, auf dem parallel geschaltete Buersten gleiten
DE866524C (de) * 1942-12-01 1953-02-09 Siemens Ag Schleifring fuer elektrische Maschinen und Apparate
DE906720C (de) * 1943-04-25 1954-03-18 Conradty Fa C Kohleschleifring fuer elektrische Maschinen und Apparate

Also Published As

Publication number Publication date
DE2036767B2 (de) 1974-08-22
DE2036767A1 (de) 1972-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2539091C2 (de) Schleifringanordnung
DE19824022A1 (de) Wälzlager mit Strombrücke
DE7246433U (de) Bürste für rotierende Elektromaschinen
DE2036767C3 (de) Kontakteinrichtung
DE1948525B2 (de) Induktiv beheizte Galette für Textilmaschinen oder dergl
DE2542033C2 (de) Dynamoelektrische Maschine
DE102019210308A1 (de) Elektrische Maschine mit gekühlten Stromschienen
DE102016223155A1 (de) Kohlebürstenverschleiß-Messvorrichtung
EP0226011A1 (de) Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Druckzylindern
DE1613434A1 (de) Gleichstrommaschine
DE2600889C3 (de) Gleichstom-Unipolargenerator
CH511526A (de) Einrichtung zum Stromzuführen für eine elektrische Maschine
DE917021C (de) Aus Kohle bestehende Kontaktflaeche
EP0778641A2 (de) Verfahren zur Erneuerung von Schleifringen
DE2251445C3 (de) Stromabnahmeeinrichtung des Läufers einer elektrischen Maschine
DE749912C (de) Stromzufuehrung zu einem Kohleschleifring fuer elektrische Maschinen
DE1613156A1 (de) Elektrischer Reversiermotor
DE10316752A1 (de) Elektrische Maschine
DE403549C (de) Kollektorbuerstenanordnung zur elektrischen Verbindung zweier relativ beweglicher Maschinenteile mit gegenueberliegenden Kontaktflaechen, besonders bei Schweissmaschinen
AT233110B (de) Elektrische Maschine
DE503211C (de) Kohlebuerstenhalter fuer elektrische Maschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, mit auswechselbarer, in der Kollektorachsrichtung geteilter Buerstentasche
DE2124196C3 (de) Anordnung zur Stromübertragung für elektrische Maschinen großer Leistung
DE1239340B (de) Vorrichtung zum Verbessern der Zug-eigenschaften von Draht
DE310290C (de)
DE10019621A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von elektrischem Strom von einem feststehenden Anschluß auf einen drehbaren Ring

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee