DE91667C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Offen - und Aufrechthalten der Säcke derart, dafs die einzufüllenden Stoffe oder Gegenstände leicht eingesackt werden können. Das neue System ist einfach und praktisch; dabei wird kein Mittel oder Organ benutzt, welches die Säcke irgendwie zerreifst oder beschädigt, und es kann die verwendete Vorrichtung je nach der Gröfse und Weite der verwendeten Säcke eingestellt werden.

Die Vorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.

Fig. ι zeigt den Rahmen der Vorrichtung in der Vorderansicht.

Fig. 2 zeigt die ganze Vorrichtung ebenfalls in der Vorderansicht.

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 1-2 in Fig. 2.

Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht.

Fig. 5 zeigt einen Doppelarm, der in den Rahmen eingesetzt wird.

Fig. 6 ist der zugehörige Grundrifs.

Fig. 7 veranschaulicht einen zangenartig gestalteten Arm in der Ansicht und
. Fig. 8 im Grundrifs.

Der Rahmen besitzt die Ständer a, an welchen die Haken b in verschiedener Höhe befestigt sind, um die Vorrichtung je nach der Länge des Sackes einstellen zu können. Diese Haken nehmen" die Doppelarme c auf, welche mit einer Oeffnung d zum Eingriff der Haken b und mit Oeffnungen e zur Aufnahme der mit den Zangen g ausgerüsteten Arme f versehen sind. Die Zangen g erfassen den Sack s an seinem oberen Rande, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist. Die Zangenarme sind in die eine oder andere Oeffnung e der Arme c eingeführt, je nach der Gröfse der Sacköffnung.

Die Zangenarme sind mit einer Anzahl Bohrungen h ausgerüstet, in welche man durch Kettchen verbundene Splinte i einsteckt, um die Zangenarme bei einer bestimmten inneren Ausladung feststellen zu können, je nachdem dies die Gröfse der Sacköffnung erfordert.

Die Haken b dienen also zur Einstellung auf die Höhe bezw. Länge des Sackes, während die Doppelarme c. nebst Zangen armen/, g so eingestellt werden können, dafs sie die Sacköffnung in FOrm eines Quadrats oder Rechtecks nach Belieben aufgesperrt erhalten.

Der Rahmen besitzt auch einen Quersteg j, auf welchen man den Sack setzt, Füfse k und ein Kugelgehäuse / mit Bindfaden zum Umschnüren des gefüllten Sackes.

Die Füfse des Rahmens können auch mit Laufrollen ausgerüstet sein, um die Verschiebung des Gestelles zu erleichtern.

Die federnden Zangen g, welche die Ränder der Sacköffnung erfassen, können beliebiger Art sein.

Anstatt die Doppelarme c auf den Haken waagerecht zu stellen, können dieselben auch geneigt angeordnet werden, indem man die Oeffnungen d in entsprechender Weise gestaltet oder indem man die Haken b schief setzt, oder auf andere Weise. Eine solche schräge Anordnung der Doppelarme ist in Fig. 4 durch die Linie a-ß angedeutet. Auf diese Weise

die Oeffnung des Sackes schräg

würde man
erhalten.

Die Schrägstellung der Sacköffnung kann auch dadurch herbeigeführt werden, dafs man die Doppelarme T-förmig gestaltet, wie dies Fig. 5 veranschaulicht. In diesem Falle würde der T-förmige Theil der Doppelarme ebenfalls Oeffnungen e zur Aufnahme der Zangenarme erhalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Einstellbare Vorrichtung zum Füllen von Säcken mit in verschiedenen Höhen von Ständern einzuhängenden Armen, gekennzeichnet durch die Verbindung der mit einer Reihe von Einstecklöchern (e) versehenen Doppelarme (c) mit darin einzusteckenden, mit Zangen versehenen Haltearmen (f).

   Hierzu ι Blatt Zeichnunaen.