DE915770C - Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedestuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedestuecken

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DE915770C
DE915770C DEW7319A DEW0007319A DE915770C DE 915770 C DE915770 C DE 915770C DE W7319 A DEW7319 A DE W7319A DE W0007319 A DEW0007319 A DE W0007319A DE 915770 C DE915770 C DE 915770C
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DE
Germany
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piston
cylinder
plunger
carrier arm
gripper
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Expired
Application number
DEW7319A
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English (en)
Inventor
Sidney William Taylor
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Wellman Smith Owen Engineering Corp Ltd
Original Assignee
Wellman Smith Owen Engineering Corp Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedestücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Weiden von Schmiedewerkstücken und Beschickungsvorrichtungen für Öfen und an Vorrichtungen. zur Verwendung beim Schmieden und verwandten Einrichtungen jener Art (hierin als »die beschriebeneArt« bezeichnet), welche aus folgenden Teilen besteht: einem das Werkstück tragenden Teil, z. B. einem Greifer, einem Trägerarm für dieses Teil, einem Trägerarmuntersatz, auf welchem der Trägerarm mittels eines oder mehrerer schwenkbarer Hebel befestigt ist, Druckmitteleinrichtungen, welche betrieblich zwischen dem Trägerarm und den erwähnten Hebeln angeordnet sind, um den Trägerarm, der sich auf dem Trägerarmuntersatz befindet, zu heben oder zu senken. Solche Vorrichtungen könnten mehrere Ausführungsform@en haben. So können sie aufgehängt sein, können auf Schienen laufen oder von der Art eines schnell beweglichen Gefährts sein, in welchem Falle sie auf Rädern laufen, damit sie an jeden gewünschten Platz gebracht werden können.
  • Bei den verschiedenen Arten von Vorrichtungen zur Beschickung von Öfen, bei Vorrichtungen zur Verwendung beim Schmieden u. dgl. sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, um abwärts gerichtete Stöße auf das das Werkstüdk tragende Teil zu absorbieren, welche z. B. dadurch entstehen, daß das Schmiedestück der Arbeit eines Krafthammers oder einer Presse ausgesetzt wird. Bei Vorrichtungen der beschriebenen Art ist vorgeschlagen worden, solche abwärts gerichteten Stöße, die auf das das Werkstück tragende Teil erfolgen, durch elastische Einrichtungen in der Form von Luftkesseln oder eines federbelasteten Kolbens in einem Ölzylinder aufzunehmen, welche in die Förderleitung für das Druckmittel, welche das das Werkstück tragende Teil bewegt, .eingeschaltet werden. Ebenfalls wurde vorgeschlagen, komprimierte Luft einem Vorratsbehälter zuzuführen, welche durch Verdrängung des Druckmittels unter dem abwärts gerichteten Stoß auf das :das Werkstück tragende Teil verursacht wird. Mittels eines Kolbens wird dadurch eine Vergrößerung des Druckes in dem Zylinder der Druckmittele.inrichtung für die Betätigung der Greifereinrichtung für das Werkstück an dem das Werkstück tragenden Teil :erfolgen, so daß der Stoß, während er von der entstehenden Federung, die durch die Kompression der Luft in dem Behälter entsteht, aufgenommen wird, gleichzeitig eine Vergrößerung der Greifkraft am festgehaltenen Werkstück mittels der Greifereinrichtung bewirkt. Diese Vorkehrungen bei Vorrichtungen der beschriebenen Art brachten hydraulische Verluste mit sich, die sich in verringerter Widerstandsfähigkeit gegenüber dein Stoß bemerkbar machten, wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einer sehr schnell beweglichen Einrichtung verwendet wird, wie einem Schmiedehammer. Dies entsteht dadurch, daß die Abfederung des Stoßes, gleichgültig ob dadurch eine Vergrößerung des Greifdruckes erzielt wird oder nicht, eine Drnckmittelbewegung von hoher Strömungsgeschwindigkeit mitbringt durch Röhren mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, welche von der Druckinitt,eleinrichtung, die das das Werkstück tragende Teil hebt, zu den Abfederungsmitteln führen.
  • Unter solchen Umständen entsteht ein der Druckmittelverdrängung nachteiliger Widerstand innerhalb der Röhren mit einem folgerichtigen Verlust an Wirksamkeit.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, Mittel vorzusehen, die die Stöße aufnehmen, welche das das Werkstück tragende Teil im wesentlichen in vertikaler Richtung erfährt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung eine verbesserte Einrichtung zur Vergrößerung oder Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der Greifwirkung der das Werkstück tragenden Teile ain Werkstück vor.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedewerkstücken dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinrichtung aus einem Zylinder mit Tauchkolben besteht, von denen der eine am Trägerarm, der andere am entsprechenden Hebel oder umgekehrt mit Schildzapfen. gelagert ist, und .daß zwischen dein Druckmittel im Zylinder und dem Tauchkolben eine auf die lotrechten Schmiedestöße abgestimmte Pufferung eingeschaltet ist.
  • Vorzugsweise besitzt der Tauchkolben eine die Puffermittel aufnehmende Längsbohrung. Der Tauchkolben ist nach dem Zylinderende hin offen und nimmt in sich einen zweiten Kolben auf, der unter der Wirkung der Puffermittel in der Nähe des Emdes des Tauchkobens anschlägt. In Verfolg des Erfindungsgedankens, ist es zweckmäßig, wenn das Ende des hohlen Tauchkolbens, welches aus dem Zylinder herausragt, einen weiteren gleitenden Kolben .enthält, der auf der Außenseite hydraulisch mit der Druckmitteleinrichtung zur Betätigung der Greiferzangen verbunden ist. Erfindungsgemäß verbinden die Puffermittel die im Tauchkolben angeordneten. beiden Kolben unmittelbar. Hierbei stützen sich die Puffermittel gegebenenfalls je für sich gegen ein festes Widerlager im Tauchkolben ab.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen und in mehreren Ausführungsbeispielen beispielsweise beschrieben.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer erfIndungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2, 3 und ¢ sind entsprechende Ansichten tim Schnitt verschiedener Ausgestaltungsformen der Kolben- und Zylinderkombination.
  • Fig. i zeigt eine Vorrichtung für die Verwendung behn Schmieden und besitzt die Form eines schnell beweglichen Gefährts. Sie besteht aus einem Trägerarmuntersatz i, der mit Rädern 2 versehen ist, um über den Fußboden laufen zu können. Zwei Räder können am vorderen Ende des Trägerarmuntersatzes i stein, undam hinteren Ende können ein :Mittelrad oder zwei Seitenräder vorgesehen sein. Der Antrieb erfolgt durch eine geeignete Maschine oder einen Motor (nicht gezeigt), die auf dem Trägerarmuntersatz angeordnet ist. Die Konstruktion dieses Teils ist normal und gut bekannt.
  • Der Greifer 3 wird von einem Trägerarm 4 getragen, welcher auf dem Trägerarmuntersatz t mittels zweier paralleler Gelenkanordnungen auf jeder Seite des Trägers befestigt ist. Nur eine von diesen Gelenkanordnungen ist gezeigt, und da die andere ähnlich ist, wird nur eine beschrieben. Sie besteht aus einem Paar von Winkelhebeln 5, 6, welche je zwei Arme haben, die mit vertikaler Arm ; und horizontaler Arm 8 bezeichnet werden mögen. Der vertikale Arm 7 ist mit einer Koppel g verbunden, so daß die Hebel und die Koppel drei Glieder einer solchen. parallelen Gelenkanordnung darstellen. Es wird nun auf jede Gelenkanordnung mittels gleicher Bezugszeichen Bezug genommen. Der Trägerarm 4 ist schwenkbar bei io und i i im Scheitelpunkt der Winkelhebel 5, 6 bzw. jeder Gelenkanordnung gelagert. Die horizontalen Arme 8 des Winkelhebels 6 einer jeden Gelenkanordnung sind schwenkbar mit einem Armeines Hebels oder Hebeln 12 verbunden, .die bei 13 im Trägerarmuntersatz i gelagert sind, und die horizontalen Arme 8 der Winkelhebel 5 mit einem Lenker 14, der schwenkbar mit einem Arm eines weiteren Winkelhebels 15 verbunden ist, der schwenkbar bei 16 im Trägerarmuntersatz gelagert ist. Zwei druckmittelbetriebene Einrichtungen, von denen nur eine gezeigt ist und die einander ähnlich sind, sind mit ihren Zylindern 17 auf jeder Seite des Trägerarmuntersatzes i befestigt, und ihre Kolben (nicht gezeigt) sind mit verbindenden Stangen 18 schwenkbar mit den anderen Armen des Winkelhebels 15 verbunden. Der andere Arm des Hebes oder der Hebel 12 ist oder sind schwenkbar mit einem Teil oder Teilen 19 verbunden, die in einem Zylinder oder Zylindern 20 gleiten unter der Wirkung einer Schraubenfeder oder -federn (nicht gezeigt), welche in dem Zylinderoder Zylindern untergebracht sind.
  • Die vertikalen Arme 7 der Winkelhebel 6 der beiden parallelen Gelenkanordnungen sind schwenkbar auf Schildzapfen bei 21, die sich an dem Zylinder 22 einer druckmittelbetätigten Zylinder-und Kolbenkombination 22,23 befinden, angeordnet. Der Tauchkolben 23 ist schwenkbar über Schildzapfen 24 mit dem Trägerarm 4 verbunden.
  • Diese Zylinder- und Kolbenkombination, welche zwischen den beiden parallelen Gelenkanordnungen angeordnet ist, wird in größerem Maßstab in Fig. 2 gezeigt. Der Zylinder 22 ist bei 25 über ein Steuerventil (nicht gezeigt) mit einem Druckmittelvorrat verbunden, welcher auch über dieses abfließen kann. Der Kolben 23 der Kombination ist hohl und nach dem Zylinder zu offen und besitzt einen, zweiten Kolben 26, der an diesem Ende .darin gleiten kann. Dieser zweite Kolben wird am Verlassen des hohlen Kolbenfis 23 durch einen abgestuften Rand 27 verhindert, welcher .die normale Stellung des Kolbens 26 bestimmt. Im Betrieb bildet der Kolben 26 das Arbeitsende des Kolbens 23, obgleich er in den Kolben 23 zu dem noch zu beschreibenden Zweck zurücktreten kann. Man sieht, daß er so zurücktreten oder gleiten kann (z. B. in die Stellung, wie in Fig. 2 gezeigt), daß er unter ,der Wirkung eines elastischen Mittels in der Form einer Schneckenfeder 28, die innerhalb des hohlen Kolbens 23 gleiten kann, steht. Die Schneckenfeder wirkt zwischen dem zweiten Kolben 26 und dem Zwischenstück 29, welches auch innerhalb des hohlen Kolbens 23 gleiten kann. Jenseits des Zwischenstückes ist ein weiteres elastisches Mittel in der Form einer umgekehrt angeordneten Schneckenfeder 30 vorgesehen. Diese weitere Schneckenfeder wirkt zwischen dem Zwischenstück 29 und einem dritten Kolben 31 von verringerten Dimensionen, der in der Muffe 32 am entgegengesetzten Ende des hohlen Kolbens 23 gleitet. Das äußere Ende dieser Muffe 32 ist mittels einer Kappe 33 geschlossen, um einen zweiten Zylinder zu bilden. Dieser zweite Zylinder ist bei 34 und mittels .einer flexiblen Rohrleitung 3 5 (Fig. i) mit einer drudkmittelbetätigten Einrichtung 36, die am hinteren Ende des Trägerarmes 4 vorgesehen ist, verbunden, um die Gre'iferklauen 37 des Greifers 3 zu betätigen. Wenn es i-n Betrieb gewünscht ist, den Trägerarm 4 und mit ihm den Greifer 3 zu heben, wird Druckflüssigkeit durch entsprechende Einstellung des vorerwähnten Steuerventils dem Zylinder 22 der Zylinder- und Kolbenkombination 22,23 zugeführt, welche mit dem Trägerarm und den Winkelhebeln 6 verbunden ist. Das Druckmittel bewegt die Winkelhebel 5, 6 um ihre Lager i o, i i am Trägerarm, und somit steigt der Trägerarm parallel zu sich selbst aufwärts. Die Schneckenfedern 28 und 30 sind so bemessen, daß der Kolben 26 sich nicht wesentlich von dem abgestuften Rand 27 während des Aufsteigers des Trägerarmes entfernt. Andererseits ,ist ihre Konstruktion derart, daß die Druckflüssigkeit in dem Zylinder 32 am anderen Ende des hohlen Kolbens 23, dessen DTuckflüssigkeit von höherem Druck ist als die Druckflüssigkeit in dem Zylinder 22, den Kolben 31 etwas vom äußeren Ende des Zylinders 32 zurückhält, so wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Wenn der Trägerarm 4 in einem Winkel abwärts geneigt werden soll, werden die Dffuckflüssigkeitszylinder 17 am Trägerarmuntersatz i mit Drr uckflüssigkeit versorgt. Dabei wird über die Stabverbindung 18, Winkelhebel 15 und Verbindungsglied 14 durch dessen Angriff am Winkelhebel 5 der Trägerarm um den Drehpunkt bei 38 des Winkelhebels 6 auf dem Hebel oder den Hebeln 12 gekippt. Die Winkelhebe16 verbleiben relativ zum Trägerarm fest.
  • Sollte der Trägerarm 4 Stößen in vertikaler Richtung ausgesetzt werden wie bei einem Schmiedevorgang, so wird der Trägerarm dazu neigen, sich abwärts zu bewegen. Dias bewirkt (das vorerwähnte Steuerventil ist geschlossen), daß der Zylinder 22 der Zylinder- und Kolbenkombination 22, 23 (Fig.2) sich entlang dem hohlen Kolben 23 bewegen wird, so d;aß letzterer sich tatsächlich in den Zylinder 22 hineinbewegt. D0, jedoch die Druckflüssigkeit in dem Zylinder 22 im wesentlichen inkompressibel ist, wird der zweite Kolben 46 in den hohlen Kolben 23 hineinbewegt, weg von dem abgestuften Rand 27 (wie in Fig. 2 dargestellt) gegen die Wirkung der Feder 28, ,so daß die letztere und durch das gleitende Zwischenstück 29 die Feder- 3o den Stoß aufnehmen wird. Umgekehrt wird die zweite Schneckenfeder 3o gegen den dritten Kolben 3 i gezwungen, welcher über die Rohrleitung 3 5 der Wirkung des Druckes der Druckflüssigkeit in dem Zylinder 36 der druckmittelbetätigten Einrichtung zur Betätigung der Greiferklauen 37 des Greifers 3 ausgesetzt ist. Der Stoß wird somit von den Federn 28 und 29 aufgenommen und wird dazu führen, den dritten Kolben 31 nach außen zu drücken, so daß der Druck in dem Zylinder 36 vergrößert wird und auch die Greiferklauen 37 ihnen Druck auf das in den Klauen gehaltene Werkstück vergrößern. Dies ist von Vorteil, da die Druckflüssigkeit nicht elastisch ist und ein aktives Festhalten während der Bearbeitung des Werkstückes nicht besteht, obgleich die Klauen 37 am Öffnen durch den passiven Widerstand der Flüssigkeit gehindert werden. Eine D@ruckzumahme jedoch wird den Griff wiederherstellen. Weiterhin wird z. B. während des Schmiedens und während des Arbeitens die halbelastische Oberfläche des Werkstückes sich zusammenziehen und ein weiteres Schließen der Klauen 37 stattfinden, um den Griff zu halten.
  • Nachdem die von außen angreifende Kraft des Schmnedehammergoder der Presse auf den Trägerarm 4 entfernt wird, wenn der Schrnroedeschlag be-,endet ist, werden die Federn 30, 28 den zweiten Kolben 26 in seine Anfangsstellung zurückführen unter Verdrängung von DrucdcflÜssigkezt aus dem Innern dies hohlen Kolbens 23, wodurch der Zylinder 22 und die @Vinkeihebel 5, 6 bewegt werden und den Trägerarm und das Werkstück in ihre Normalstellung zurückheben. Es ist ersichtlich, daß die Wirkung des abwärts gerichteten Stoßes auf den Trägerarm 4. direkt von der Schneckenfeder 28 von dem Kolben 26 aufgenommen wird, der sich an dem entsprechenden Ende des Kolbens 23 befindet und sich fortpflanzen wird über diese Feder zu der anderen Schneckenfeder 3o, da die Federn in dem hohlen Kolben untergebracht sind und der zweite Kolben 26 unter der Wirkung des Stoßes in den hohlen Kolben 23 zurücktreten kann. Somit sind keine äußeren Verbindungen für die Zylinder- und Kolbenkombination erforderlich, damit der Stoß .absorbiert werden kann. Hydraulische Verluste, wie sie vordem auftraten, werden ausgeschlossen. Ein ganz geringer K ontrakktionsverlwst wird auftreten durch die Verdrängung der D@ruekflüssigkeit aus dem Zylinder 22 in das Ende des hohlen Kolbens 23 hinein, vorbei an :dem .abgestuften Rand 27, jedoch ist dies nicht von Bedeutung. Es wird nur wenig, wenn überhaupt, Drruckflüssigkeitsbewebgung in der Rohrleitung 35 entstehen, die zu der Gr:eifereinrichtung führt, die von dem Zylinder 36 betätigt wird. Denn die Flüssigkeit, die die Greifwirkung hervorruft, ist in dem Zylinder 36 eingeschlossen, der Haltegriff ist schon erfolgt, und das Steuerventil für diese Flüssigkeit ist geschlossen. Zusammengefaßt werden daher die elastischen Mittel in dem hohlen Kolben 23 mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten, und das nach einer großen Folge von Erschütterungen des Werkstückes unter den vertikalen Stößen durch eine Einrichtung, wie z. B. einen Schmiedehammer.
  • Gemäß einer abgeänderten Ausgestaltungsforrn der Zylinder- und K Kolbenkombination, wie oben beschrieben, kann das Zwischenstück 29 die Form einer festsitzenden Begrenzung haben, die in dem hohlen Kolben 23 durch geeignete Mittel in ihrer Lage festgehalten wird, so daß der zweite und dritte Kolben 26 und 31 unabhängig voneinander arbeiten. In diesem Falle würde die Schneckenfeder 28 so bemessen .sein., daß sie den gesamten Stoß, der ,auf den das Werkstück tragenden Trägerarm erfolgt, aufnimmt, während die Schneckenfeder 30 SO ausgeführt ist, daß sie einen Druck in :dem Zylinder 36 aufrechterhält über den Kolben 3 i und die Rohrleitung 35, was die Teile 37 in den Stand setzt" einen entsprechenden sicheren Griff auf das Werkstück während der ganzen Zeit der Bearbeitung auszuüben.
  • Die Kolben- und Zylinderkombination, wie in Fig.3 gezeigt, weicht von der in Fig.2 gezeigten dadurch ab, daß die elastischen Mittel in der Kn:nbinati,on nur zur Aufrechterhaltung :eines entsprechenden Haltegriffs auf das Werkstück verwendet werden. In diesem Falle fallen der Kolben 26, der abgestufte Rand 27 und die Sühnec'kenfeder 28 fort und werden durch eine festsitzende Begrenzung 41 ersetzt. Die andere Schneckenfieder 3o arbeitet, wie gezeigt, zwischen :der festen Begrenzung 4 1 und dem Kolben 3 i. Diese Konstruktion kann mit Vorteil dort angewendet werden, wo vertikalen Stößen auf das das Werkstück tragende Teil durch eine andere Einrichtung auf andere Weise begegnet wird. D.ie Ausgestaltungsform der Kolben- und Zylinderkombination, wie in Fig. ¢ gezeigt, ist ohne die Schneckenfeder 3o, .den Kolben 3 i und die Hülse 32 angeordnet. Die Schneckenfeder 28 arbeitet zwischen einem festen Widerlager 41 und einem gleitenden Kolben 26. Diese Ausgestaltungsform ist geeignet in Fällen, wo es wünschenswert ist, die in vertikaler Richtung erfolgenden Stöße auf den das Werkstück tragenden Trägerarm aufzunehmen, ohne den Greiferdruck auf das Werkstück zu verstärken.
  • Aus Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die Vorrichtung in wünschenswerter Weise gewandelt werden kann, d. h. daß die Zylinder- und Kolbenkombination 22, 23 und Teile davon auf verschiedene Weise angewendet werden können, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
  • Es ist klar, daß die Schneckenfedern, die in. der Konstruktion beschrieben sind, durch Schraubenfedern oder andere geeignete Arten von Federn ersetzt werden können. Weiterhin können andere Abänderungen der Vorrichtung erfolgen, ohne von der Erfindung abzugehen, z. B. können die zwei Schneckenfedern 28, 30 und das Zwischenstück 29 gemäß Fig.2 durch eine einzige, jedoch längere Feder ersetzt werden, die mit ihren Enden gegen die entsprechenden Kolben 26 und 32 liegt; ebenso können mehr als zwei Federn getrennt verwendet werden unter Einschaltung entsprechender Zwischenstücke. Die angewendete Anordnung richtet sich nach der Größe der Vorrichtung und der Größe der Belastung der Federn unter der Stoßwirkung. Die schwenkbare Verbindung der sich in Längsrichtung erstreckenden Arme der Winkelhehel6 bei 38 mit dem Hebel oder den Hebeln 12 ist der Wirkung einer Federoder Federn in einem Zylinder oder Zylindern 2o ausgesetzt, was eine günstige Einrichtung ist, um Stöße in rückwärtiger axialer Richtung, die auf den Trägerarm erfolgen, aufzunehmen. Jedoch kann die schwenkbare Lagerung bei 38 auf einem festen Arm oder Armen liegen, die auf dem Trägerarmuntersatz i befestigt sind. In diesem Falle können andere geeignete oder bekannte Einrichtungen verwendet werden, um die Stoßwirkungen aufzunehmen, die in rückwärts gerichteter axia,er Richtung auf den Trägerarm erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedewerkstücken mit einem das Werkstück tragenden Greifer, einem Trägerarm für diesen Greifer und einem Trägerarmuntersatz, auf welchem der Trägerarm über einen oder mehrere Hebel nebst Koppeln mittels einer Druckmitteleinrichtung heb.- und senkbar befestigt ist, die zwischen dem Trägerarm und einem der Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diruckmitteleinrichtung aus einem Zylinder (22) mit Tauchkolben (23) be-.steht, von denen der Beine am Trägerarm (4.), der andere am entsprechenden Hebel (6) oder umgekehrt mit Schildzapfen (2i, 24) gelagert ist, und daß zwischen dem Diruckmittel im Zvlinder und dem Tauchkolben :eine auf die Iotrechten Schmiedestöße abgestimmte Pufferung (28, 30) 'eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben (23) eine die Puffermittel (28, 30) aufnehmende Längs bohrung hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der hohle Tauchko;ben (23) nach dem Zylinderende hin offen ist und in sich ,einen zweiten Kolben (26) aufnimmt, der unter der Wirkung dter Puffermittel (28, 30) in Nähe des Endes des Tauchkolbens anschlägt. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des hohlen Tauchkolbens (23), welches aus dem Zylinder herausragt, einen weiteren g'.eitenden Kolben (31) .enthält, der auf der äußeren Seite hydraulisch mit der Druckmitteleinrichtung (36) zur Betätigung der Greiferzangen (37) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffermittel (28,30) die im Tauchkolben (23) angeordneten beiden Kolben (26,31) unmittelbar verbinden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Puffermittel (28,30) sich je für sich gegen ein festes Widerlager (29) im Tauchkolben (23) .abstützen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700524.
DEW7319A 1950-11-30 1951-11-30 Vorrichtung zum Zubringen, Halten und Wenden von Schmiedestuecken Expired DE915770C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700524C (de) * 1937-11-19 1940-12-21 Dango & Dienenthal Kg Selbstfahrende Vorrichtung zum Halten und Wenden schwerer Schmiedestuecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700524C (de) * 1937-11-19 1940-12-21 Dango & Dienenthal Kg Selbstfahrende Vorrichtung zum Halten und Wenden schwerer Schmiedestuecke

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