DE91568C - - Google Patents

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DE91568C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/02Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to cables or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf für den Transport von Materialien bestimmte Hängebahnen, die aus Schienen bestehen und mit Zugkette oder Zugseil betrieben werden.
Vorausgesetzt ist, dafs die Hängebahn an einer tieferen Stelle beladene Transportgefäfse nach einer höher gelegenen Entladestelle oder umgekehrt führt, so dafs also die Hängebahn neben horizontalen Strecken auch verticale enthält. Würde man die Transportgefä'fse in der üblichen Weise.an die Laufachsen hängen, so müfste man die Schienen der Hängebahn so weit von einander abstehen lassen, dafs die Transportgefäfse in den verticalen Strecken hindurchschlagen könnten. Man würde dann . aber in den Breitenabmessungen der Transportgefäfse bezw. der Ladung von der Spurweite der Hängebahn abhängig sein. Man würde ferner eine Zugkette zwischen den Laufachsen nicht verwenden können, man müfste deren zwei aufserhalb der Spurweite der Laufräder anordnen und die Ueberführung zweier Ketten in den Krümmungen der Bahn würde Schwierigkeiten verursachen, weil die eine Kette sich verlängern und die andere sich verkürzen mufs. Diese Uebelstände zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Neuerung. Erreicht ist dies dadurch, dafs die Transportgefäfse so aufgehängt sind, dafs sie bei ihrem ganzen Verkehr auf der Hängebahn seitlich von den Laufschienen bleiben. Die Art der Aufhängung wird durch die beiliegende Zeichnung ,verdeutlicht.
Fig. ι und .2 veranschaulichen die allgemeine Anordnung der Hängebahn, s sind die Laufschienen , / die Transportgefäfse, k ist die Kette, deren Antrieb von einer durch einen Motor bethätigten Kettenscheibe erfolgt.
Nach den in gröfse'rem Mafsstabe gezeichneten Fig. 3 und 4' besteht das Gehänge der Transportgefäfse aus einem über die Laufachse α geschobenen Hängeeisen h, an welches das Transportgefäfs mittelst eines Gelenkes g angehängt ist. Das Hängeeisen ist aufserdem mittelst zweier Ketten oder Gelenke ^t2 mit benachbarten Gliedern der Zugkette k verbunden.
Gehen die Transportgefäfse aus dem horizontalen Zweige der Bahn in den verticalen über, wobei sie durch Schienen s\ die oberhalb der eigentlichen Laufschienen s angeordnet sind und deren Krümmungen folgen, eine Führung erhalten, so werden die Transportgefäfse zum Verbleiben auf der Seite der Laufschienen dadurch genöthigt, däfs die in der Bewegungsrichtung vorangehende Kette t sich unter dem Gewicht des Transportgefäfses anspannt. Das Hängeeisen h wird hierbei zu einem Hebel, der zunächst durch eine Componente des Gewichts des Transportgefäfses und späterhin durch das volle Gewicht zu drehen versucht und diesem Bestreben zu folgen durch die ihn abfangende Kette t verhindert wird. Da in den beiden parallelen Verticalzweigen der Hängebahn die Transportgefäfse in einem Zweige aufsteigen und im anderen Zweige niedergehen (vergl. Fig. 1 und 2 links), so geht in dem einen die Kette t1 und in dem anderen die Kette t2 in der Bewegung voran und es tauschen sich daher die Ketten, die die Hängeeisen tragen, gegen einander aus.
Ersetzt man die beiden Ketten t1 und i2 durch starre Stäbe r1 r2, so kann man den einen Stab mit dem Hängeeisen in einem Stück anfertigen, an dem Knickpunkt desselben den anderen Stab als Gelenkstab anschliefsen und mit seinem anderen Ende an die nächste Laufachse angreifen lassen. Es entsteht dadurch die Anordnung Fig. 5, bei welcher wiederum die beiden Stäbe r1 und r2 die Einhaltung des seitlichen Weges der Transportgefäfse vermitteln.
Man kann auch das Hängeeisen in der Gestalt nach Fig. 3 und 4 beibehalten und unter Hineinziehung der Führungsschienen s1 die Abstützung des Hängeeisens durch einen mit ihm verbundenen Arm m herrichten, der in ein Querstück m1 endigt, das von der Schiene s bis zur Schiene sl reicht (s. Fig. 9 bis 11).
In den beschriebenen Anordnungen war angenommen, dafs die Transportgefäfse an einer Achse hängen. Ersetzt man die Achse durch zwei mit einander vereinigte Achsen, so dafs jedes Transportgefäfs von einem vierrädrigen Wagen getragen wird, so kann man die für den seitlichen Weg der Transportgefäfse in den Verticalzweigen erforderliche Abstützung des Hängeeisens dadurch erreichen, dafs man dasselbe in zwei Zinken h1 h'2 gabelt, die um die Achsen des Wagens herumgreifen (vergl. Fig. 7 und 8).
Handelt es sich um eine Hängebahn zum Transport von leichten Materialien, so dafs eine einschienige Bahn ausreicht, so kann man die Ausführungsform Fig. 9 bis 11 benutzen, um auch bei einer solchen Bahn die in Rede stehende Seitenbewegung der Transportgefäfse zu erreichen; Fig. 12, 13 und 14 veranschaulichen eine derartige Anordnung.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Eine mit Zugkette (oder Zugseil) betriebene Hängebahn mit Strecken verschiedener Neigung, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Transportgefäfse / tragenden Hängeeisen h durch Ketten t112 (Fig. 1, 3 und 4) mit der Zugkette k seitlich verbunden sind, zum Zwecke, beim Wechsel der Neigung, z. B. beim Uebergang aus der horizontalen in die verticale Strecke, die Hängeeisen mit den Transportgefäfsen zu unterstützen und letztere seitlich von den Laufschienen zu halten.
2. Eine Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Hängeeisen h mit den Seitenketten zum gleichen Zweck durch gegabelte Hängeeisen h r1 r2 (Fig. 5 und 6) oder Hh1Iz2 (Fig. 7) ersetzt sind.
3. Eine Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Abstützung durch mit den Hängeeisen h fest verbundene Arme m (Fig. 8 bis 14) geschieht, welche Querstücke m1 besitzen, die zwischen- der Lauf- und Führungsschiene fs s1) geführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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