DE914026C - Fluessigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschalter

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DE914026C
DE914026C DEV4348A DEV0004348A DE914026C DE 914026 C DE914026 C DE 914026C DE V4348 A DEV4348 A DE V4348A DE V0004348 A DEV0004348 A DE V0004348A DE 914026 C DE914026 C DE 914026C
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DE
Germany
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piston
brake
valve
piston rod
nozzle
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Expired
Application number
DEV4348A
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English (en)
Inventor
Werner Haney
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschalter Werden elektrische Leistungsschalter durch Federkraft ein- bzw. ausgeschaltet, so muß die Schaltgeschwindigkeit durch zusätzliche Dämpfungseinrichtungen, geregelt werden.. Dienen hierzu Flüssigkeitsbremsern, bei denen. die beim Bremsvorgang vom Druckraum zur anderen Kolbenseite gepreßte Flüssigkeit über eine Durchsträmdüse .im Bremskolben oder in der Kollbenstange geleitet wird, so muß die Düse entsprechend der erforderlichen Bremscharakteristik einstellbar sein.. Derartige Anordnungen sind bekannt. Auch wurde bereits vorgeschlagen, eine Einstellung der Düse von außen, vorzunehmen, was beispiellsweiise durch Steuerung eines Schiebers innerhalb der Kolbenstange erfolgen kann. Diese Flüssigkeitsbremsen müssen von Zeit zu Zeit zwecks Reinigung auseinandergenommen werden,. Hierbei war es bisher- sehr nachteilig, daß nach dem Wiederzusammenbau derartiger Flüssigkeitsbremsen eine Neueinstellung der Düse notwendig wurde, was. umständlich und zeitraubend ist. Die Erfindung zeigt nun eine Flüssigkeitsbremse, die diese Nachteile nicht besitzt, weil sich beim Auseinandernehmem der Bremse die Einstellung der Düse nicht ändern kann, obwohl die Einstellüng von außen vorgenommen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist im Innern des Bremskolbens ein mit der Kolbenstange verschraubter, jedoch gegenüber dem Bremskolben begrenzt verschiebbarer, als Rückschlagventil dienender Ventillkolben. angeordnet. Der Ventilkolben kann seine Lage in der oberen, über den Arbeitshub hinausgehenden, Stellung des Bremskolbens. infolge einer Halterung nicht verändern; .und es ist so der Durchströmquerschnitt der Düse von außen durch Verdrehen, der Kolbenstange gegen den Widerstand einer Festsbeillvorrichtung einstellbar. Wird eine solche. Flüssigkeitsbremse zwecks Reinigung auseinandergenommen, so kann: sich durch die starke Verrastung zwischen Ventilkolben und Kolbenstange die Hirnstellung der Düse: nicht verändern. Der Aufbau der Flüssiglee:itsbremse; ist sehr einfach, weil es. nicht notwendig ist, innerhalb der Kolbenstange für die Einstellung der Düse einen Schieber vorzusehen.
  • Der mit der Kolbenstange verschraubte Ventilkolben des Rückschlagventils ist gegenüber dem Bremskdl'ben begrenzt verschiebbar, um beim Zurückgehen der Kolbenstange: das Rückschlagventil zu öffnen und um ein schnelles Übertreten der Flüssigkeit von. der einen. zur anderen Kolbenseite zu ermöglichen, was durch einen Durchgang im Ventilkolben erfolgt. Bekanntlich mu:ß bei eilektrischen Leistungsschaltern zu Beginn des Ausschaltens kurzzeitig die Schaltgeschwindigkeit groß sein. Erfindungsgemäß kann diese =gedämpfte: Anfangsbeavegung der Kdlbenstangei durch die Größe des Spielraumes zwischen Ventilkolben und Bremskolben. festgelegt werden, unbeschadet der Wirkung des Rückschlagventils, für das nicht der Weg des Ventilkolbens, sondern. das Öffnen des Ventils maßgebend. ,ist.
  • In der oberen, über den Arbeitshub hinausgehenden Stellung des Bremskodlbens wird der Ventilkolben zwecks Einstellung der Bremsdüse durch eine Vorrichtung unverdrehbar gehalten. Zweckmäßig besteht diese Halterung aus einem ortsfesten Stift, der in eine Bohrung des Ventilkolbens eindringen kann. Wird. in dieser Stellung die: Kolbe@n, stange verdreht, so wird die Durchströmdüse im Bremskollben bzw: in der Kolbenstange verändert. Das Verdrehen der Kolbenstange erfolgt :gegen den Widerstand .einer Festste:llvari ichtung, die L:eispielsweise als Kugelroste ausgebildet sein kann, die sich zwischen Ventilkolben und Kolbenstange befindet. Wird die auf die, Kugel wirkende: Federkraft sehr groß gewählt, so ist ein, Verdrehen. der Kdlbenstange im Ventilkolben ohne: Werkzeug nicht möglich und eine Änderung der Düsenöffnung bei Zerlegung der Flüssigkeitsbremse ausgeschlossen.
  • Die Bilder zeigen eine der möglichen Ausführungsformen. In Bild i ist i das Gehäuse der Flüssigkeitsbremse, in deren Innern sich der I)ruckzylinde:r 2 befindet. Er kann sich entgegen der Kraft der Feder 3 verschieben. In dem Druckzylinder 2 bewegt sich der Bremskolben 4., der durch die Kolbenstange 5 über den. Ventillkolben 6 mitgenommen wird. Kolbenstanget und Ventilkolben sind miteinander verschraubt. Durch die Rastenkugel 7 ;ist ein. Verdrehen beider Teile ohne Werkzeug nicht möglich. Der Ventilkolben 6 ist verschiebbar innerhalb des Bremskolhens 4 gelagert. Er besitzt die Bohrung 8, die in der gezeichneten Std1'lung bei 9 durch den Bremskolben verschlossen ist. Die Bewegung des Ventilko,lbens 6 wird im Bremskolben 4 durch den Anschlagriing@io begrenzt. i i ist eine Bohrung in. der Kolbenstange 5, deren Öffnung (Düse) 12 durch Verdrehen der Kolbenstange gegenüber dem Venti!1-kolben 6 ,einstellbar ist. In, der unteren Endstellung des Bremskolbens wird die: Bohrung i i durch den abgefederten Stift 13 verschlossen und so eine Enddämpfung herbeigeführt. Im Boden. des Druckzylinders 2 befinden sich. Ventile 14, diie sich beim Abwärtsbewegen des Kolbens 4 schließen. Der Druckzylinder 2 ist am oberen Ende durch das Verschlußstück 15 abgeschlossen. Das Verschlußstück 15, das mit dem Gehäuse i dicht verschraubt ist, verschließt nicht vollkommen dicht den Druckzylinder 2, soa daß zwischen. beiden. Flüssigkeit entweichen kann.. An dem Verschlu.ßstück 15 ist auf der Innenseite der Stift 16 angebracht, der in die Bohrung 17 des Ventilkolbens 6 eintritt, wenn der Bremsko,lbe:n 4 mittels der Kö.lbenstange@ 5 in der oberen Endstellung über den Arbeitshub hinaus bewegt wird. In dieser Stellung wird durch, den Stift i6 der Ventilkdlbein 6 unverdrehbar gehalten, und es kann. s& durch Verdrehen der Kodlbenstangee 5 die: Einstellung der Ventilöffnung r2 vorgenommen werden.
  • Bild 2 zeigt einen, Schnitt durch den Bremskolben, 4 in Höhe der Rastenkugel 7.
  • In Bild i befindet sich der Bremskolben nahe! der Endstelilung. Bei weiterer Bewegung nach unten verschließt der abgefederte Kolben. 13 die: Bohrung i i, so. daß keine Flüssigkeit vom unteren Raum nach dem oberen übertreten kann und die Enddämpfung eintritt. In der Einschaltstellung befindet sich der Bremskolben 4 in der oberen Stellung. Der Ventilkolben 6 liegt an dem Anschlagring io an. Im Augenblick des Ausschalteins kann sich. die Kolbenstange 5 entsprechend dem Spielraum 18 frei nach unten bewegen, bis der Ventilkolh°n 6 die Bohrung 8 des Rückschil'agventils bei 9 verschließt. In diesem Augenblick setzt die Bremsung der Kolbenbewegung ein. Durch die Größe des Spielraumes i8 wird somit die ungedämpfte. Anfangsbewegung der Kolbenstange festgelegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschällter, bei der die beim Bremsvorgang vom Druckraum zur anderen. Kolbenseite gepreßte Flüssigkeit über eine Durchströmdüse: im BremskdIben oder in, der Kolbenstange geleitet wird, wobei die Düse von außen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Bremskolbens ein mit der Kolbenstange veT-schraubter, jedoch gegenüber dem Bremskolben begrenzt verschiebbarer, als Rückschlagventil dienender Ventilkolben angeordnet ist, der in der oberen, über den Arbeitshub hinausgehenden Stellung des Bremskolhe:ns infolge einer Halterung seine Lage nicht verändern kann, so daß der Durchströmquerschnitt der Düse von außen durch Verdrehen der Kolbenstange gegen, den Widerstand einer Feststellvorrichtung einsteQlbar i st.
  2. 2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch, i, da. durch gekennzeichnet, daß die urigedämpfte Anfangsbewegung der Kolbenstange durch, die Größe des Spielraumes. zwischen Ventilkolben (6) und Bremskolben (q.) festgelegt ist.
  3. 3. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung für den Ven@ti!l(kolben, (6) 4n der oberen, über den Arbeitshub hinausgehenden Stellung des Bremskolbens ein ortsfester Stift (1ö) dient, der in, eine Bohrung (i7) des Ventilkolbens eindringt. q.. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Feststellvorrichtung eine Kugelrastie (7) zwischen Ventilkolben und Kolbenstange angeordnet ist.
DEV4348A 1952-02-23 1952-02-23 Fluessigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschalter Expired DE914026C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113498B (de) * 1959-08-21 1961-09-07 Siemens Ag Daempfungspumpe fuer elektrische Schalter
DE1135558B (de) * 1955-03-24 1962-08-30 Yale & Towne Mfg Co Mehrfachnockenschalter zur Steuerung der Drehzahl eines Elektromotors fuer Elektrohubwagen u. dgl.
DE1194033B (de) * 1962-07-17 1965-06-03 Krone Kg Hydraulischer Stossdaempfer fuer elektrische Schalter
DE1203855B (de) * 1960-02-27 1965-10-28 Asea Ab Vorrichtung zur Bremsung der OEffnungsbewegung der beweglichen Kontaktes eines Druckluftschalters
DE3215243A1 (de) * 1981-12-30 1983-07-07 Sprecher & Schuh AG, 5001 Aarau, Aargau Druckgasschalter

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