DE1194033B - Hydraulischer Stossdaempfer fuer elektrische Schalter - Google Patents

Hydraulischer Stossdaempfer fuer elektrische Schalter

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DE1194033B
DE1194033B DEK47252A DEK0047252A DE1194033B DE 1194033 B DE1194033 B DE 1194033B DE K47252 A DEK47252 A DE K47252A DE K0047252 A DEK0047252 A DE K0047252A DE 1194033 B DE1194033 B DE 1194033B
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DE
Germany
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piston
shock absorber
piston guide
guide bushing
hydraulic shock
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Pending
Application number
DEK47252A
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English (en)
Inventor
Manfred Matlanga
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Krone KG
Original Assignee
Krone KG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper

Description

  • Hydraulischer Stoßdämpfer für elektrische Schalter Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stoßdämpfer für elektrische Schalter, bestehend aus einem Kolben, der mit einem Rückschlagventil versehen ist, und aus einem äußeren, tragenden Zylinder mit einer inneren, beweglichen Kolbenführungsbuchse mit kalibrierten Wanddurchbrüchen.
  • Bei einem bekannten Stoßdämpfer dieser Art ist der Boden des zylindrischen Gehäuses einstückig mit der Zylinderwandung ausgebildet. Der bewegliche Kolben ist unmittelbar in dem zylindrischen Gehäuse geführt und wird von Rohren durchsetzt, deren Wandungen die kalibrierten Durchbrüche aufweisen und die eine Verbindung zwischen den zu beiden Seiten des Kolbens angeordneten, mit Flüssigkeit gefüllten Räumen bilden.
  • Stoßdämpfer dieser Art sind infolge der einstückigen Herstellung des Zylindergehäuses verhältnismäßig teuer. Man könnte nun auf den Gedanken kommen, zur Vermeidung dieses Nachteils den Boden des zylindrischen Gehäuses gesondert auszubilden und nachträglich in ein Zylinderrohr dicht einzusetzen.
  • Hierbei ergeben sich jedoch wesentliche Schwierigkeiten. Bei der Verwendung einfacher, nicht bearbeiteter Normteile für die Zylinderwandung und bei der Befestigung des Bodens nach einer der üblichen Methoden, beispielsweise durch Schweißen, treten nämlich erhebliche Abweichungen im Kolbensitz und in der Kolbenführung auf, die entweder zu unerwünschten Klemmungen führen oder eine gleichfalls nicht erwünschte Undichtigkeit zwischen den zu beiden Seiten des Kolbens liegenden Zylinderräumen hervorrufen. Die gleichen Schwierigkeiten bestehen auch an Stoßdämpfern mit einer besonderen, inneren Kolbenlaufbuchse.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verineidung dieser Mängel einen Stoßdämpfer der eingangs genannten Art zu entwickeln, der sich aus einfachen Normteilen aufbauen läßt, bei dem trotzdem jedoch eine einwandfreie Führung des Kolbens und eine gute Abdichtung der zu beiden Seiten des Kolbens liegenden Zylinderräume unter Vermeidung schwieriger Doppelpassungen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kolbenführungsbuchse gegenüber dem Außenzylinder in radialer Richtung elastisch nachgiebig angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer in radialer Richtung elastisch nachgiebigen Kolbenführungsbuchse können sich bei dem neuen Stoßdämpfer fertigungsbedingte Maßabweichungen, die entweder durch die Verwendung handelsüblicher Bauteile für das Zylindergehäuse oder durch die Befestigungsweise des Bodens im Zylindergehäuse hervorgerufen sind, ohne weiteres ausgleichen. Hierbei treten weder Klemmungen oder Verkantungen auf, noch kann sich eine Undichtigkeit zwischen den zu beiden Seiten des Kolbens liegenden Zylinderräumen. ergeben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Boden und der Deckel des zylindrischen Gehäuses mit einem inneren ringförnügen Ansatz versehen, an dem sich die Kolbenführungsbuchse über je ein elastisches Dichtungsglied abstützt.
  • Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers in Gegenüberstellung zu einer bekannten Ausführung hervor. In der Zeich-CD nung zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen bekannten Stoßdämpfer, F i g. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführung.
  • Der bekannte Stoßdämpfer 1 gemäß F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem mit dem zu dämpfenden Bauteil (beispielsweise dem beweglichen Schaltstift eines elektrischen Schalters) verbundenen beweglichen Kolben 2 und einem zylindrischen Gehäuse 3, das zwei zu beiden Seiten des Kolbens liegende, mit Flüssigkeit gefüllte Räume 5, 4 aufweist.
  • Die Räume 5, 4 stehen miteinander über Rohre 6 in Verbindung, deren Wandungen kahbrierte Durchbrüche 6 a aufweisen. An beiden Enden der Rohre 6 sind jeweils Kugelventile 6 b vorgesehen.
  • Bewegt sich der Kolben 2 nach oben, so wird hierdurch die Flüssigkeit aus dem Raum 4 über die Durchbrüche 6 a und durch die Rohre 6 in den unteren Raum 5 gepreßt. Hierdurch ergibt sich eine Dämpfung des Kolbens 2, durch die der mit dem Kolben verbundene bewegliche Bauteil, beispielsweise der bewegliche Schaltstift eines elektrischen Schalters, bei seiner Einschalt- oder Ausschaltbewegung abgebremst wird.
  • Der wesentliche Nachteil der in F i g. 1 dargestellten bekannten Ausführung liegt in den verhältnismäßig hohen Fertigungskosten. Die Wandung des zylindrischen Gehäuses ist einstückig mit dem Boden ausgebildet; die Innenseite des zylindrischen Gehäuses 3 bedarf sorgfältiger Bearbeitung, damit ein dichter Sitz des Kolbens 2 erreicht wird; schließlich müssen auch die im Kolben für die Rohre 6 vorgesehenen Durchbrüche genau bearbeitet werden, damit Klemmungen und ein starker Verschleiß an diesen Rohren vermieden werden.
  • In F i g. 2 ist demgegenüber der erfindungsgemäße Stoßdämpfer 7 veranschaulicht.
  • Er besteht im wesentlichen aus einem mit dem zu dämpfenden Bauteil verbundenen beweglichen Kolben 8 und einem zylindrischen Gehäuse, das aus einem Rohr 9, einem Boden 10 und einem Deckel 11 besteht.
  • Der mit einer Ringdichtung 12 versehene Boden 10 ist in einen Teil des Rohres 9 mit erweitertem Innendurchmesser eingesetzt und z. B. durch Umbördeln des äußeren Rohrendes 9 a festgelegt. Er kann auch eingeschweißt sein.
  • In ähnlicher Weise ist der Deckel 11 mit einer Ringdichtung 13 versehen und durch einen Sprengring 14 od. dgl. lösbar im Rohr 9 festgelegt.
  • Sowohl der Boden 10 als auch der Deckel 11 sind mit einem inneren ringförmigen Ansatz 10a bzw. lla versehen, an dem sich eine Kolbenführungsbuchse 15 über je ein elastisches Dichtungsglied 16 bzw. 17 abstützt.
  • Die Kolbenführungsbuchse 15, die koaxial zum Rohr 9 angeordnet ist, weist in ihrer Wandung kalibrierte Durchbrüche (z. B. 15a) auf und ist durch die federnden Dichtungselemente 17, 16 in radialer Richtung elastisch nachgiebig. An ihrer Außenseite wird sie von einem ringförmigen Zwischenraum 18 umgeben, der die zu beiden Seiten des Kolbens 8 liegenden Räume 20, 19 verbindet.
  • Der Kolben 8 weist ferner ein Kugelventil 21 auf, das bei Bewegung des Kolbens 8 nach unten eine unmittelbare Verbindung zwischen den Räumen 19 und 20 herstellt. Die erfindungsgemäße Ausführung gemäß F i g. 2 besitzt den Vorteil, daß hinsichtlich des Kolbens, des Kolbensitzes und der Kolbenführung und demgemäß auch bezüglich des zylindrischen Rohres 9, des Bodens 10 und des Deckels 11 verhältnismäßig große Toleranzen zugelassen werden können, ohne daß im Betrieb Klemmungen auftreten oder eine unerwünschte Undichtigkeit zwischen den Räumen 19 und 20 entsteht. Durch die in radialer Richtung elastisch nachgiebige Kolbenführungsbuchse werden derartige Toleranzen in weiten Grenzen ausgeglichen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers dürfte nach den vorstehenden Erläuterungen klar sein: Bewegt sich der Kolben 8 nach oben, so wird die Flüssigkeit aus dem Raum 19 durch die Durchbrüche 15a der Kolbenführungsbuchse 15 in den Zwischenraum 18 und von hier durch weitere Durchbrüche 15a in den unteren Raum 20 gepreßt, wobei auf den Kolben 8 eine sich der Bewegung entgegensetzende Dämpfungskraft ausgeübt wird. Die Kolbenführungsbuchse kann sich dabei mit ihrer Achse auf die Achse der Kolbenbahn zwängungsfrei einstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Stoßdämpfer für elektrische Schalter, bestehend aus einem Kolben, der mit einem Rückschlagventil versehen ist, und aus einem äußeren, tragenden Zylinder mit einer inneren, beweglichen Kolbenführungsbuchse mit kalibrierten Wanddurchbrüchen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kolbenführungsbuchse (15) gegenüber dem Außenzylinder (9) in radialer Richtung elastisch-nachgiebig angeordnet ist.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) und der Deckel (11) des zylindrischen Gehäuses mit einem inneren ringförmigen Ansatz (10 a bzw. 11 a) versehen sind, an dem sich die Kolbenführungsbuchse (15) über je ein elastisches Dichtungsglied (16 bzw. 17) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 723, 914 026, 1088 133; deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 498; Dubbel's Taschenbuch für den Maschinenbau, Bd. 1, 11. Auflage, Berlin 1953, S. 708/709.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215243A1 (de) * 1981-12-30 1983-07-07 Sprecher & Schuh AG, 5001 Aarau, Aargau Druckgasschalter

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DE609723C (de) * 1933-08-03 1935-02-22 Fritz Faudi Federungs- und Stossdaempfungseinrichtung fuer Fahrzeuge
DE914026C (de) * 1952-02-23 1954-06-24 Voigt & Haeffner Ag Fluessigkeitsbremse zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit elektrischer Leistungsschalter
DE1113498B (de) * 1959-08-21 1961-09-07 Siemens Ag Daempfungspumpe fuer elektrische Schalter

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