DE913449C - Verfahren zum Vergiessen eines zylindrischen Kondensatorgehaeuses, insbesondere fuer Wickelkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Vergiessen eines zylindrischen Kondensatorgehaeuses, insbesondere fuer Wickelkondensatoren

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DE913449C
DE913449C DEE5589A DEE0005589A DE913449C DE 913449 C DE913449 C DE 913449C DE E5589 A DEE5589 A DE E5589A DE E0005589 A DEE0005589 A DE E0005589A DE 913449 C DE913449 C DE 913449C
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DE
Germany
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capacitor
housing
casting
disc
potting
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Expired
Application number
DEE5589A
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English (en)
Inventor
Hermann Goenningen
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EICHHOFF WERKE
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EICHHOFF WERKE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vergießen eines zylindrischen Kondensatorgehäuses, insbesondere für Wickelkondensatoren Das Verschließen eines Kondensators mit einer bei der Verarbeitung fließenden Masse bereitet manchmal Schwierigkeiten. Bild r stellt einen unvollendeten Kondensator von einer Bauform dar, wie sie in großem Umfange in der Rundfunktechnik verwendet wird. Es ist dabei selten der Innendurchmesser des Isolierrohres b durch den Wickel a ganz ausgefüllt. Er darf auch nicht fest hineingehen, weil dann von dem Wickel Wachs abgestreift wird und an der inneren Gehäusewand hängenbleiben könnte. Durch diese Bewachsung der Verklebungsfläche wird in den meisten Fällen die Haftfestigkeit der Verschlußmasse auf dieser Wandung sehr ungünstig beeinflußt. Es ist aber auch unwirtschaftlich, den vielleicht zu kleinen Wickel durch Blindwindungen so weit zu vergrößern, daß er das Rohr in der gewünschten Weise mit vielleicht 1/Q mm Spiel ausfüllt. Dadurch würden zusätzlich Wickelzeit und Werkstoff verbraucht werden. Wenn er aber den Querschnitt nicht ganz ausfüllt, so besteht die Gefahr, daß die Verschlußmasse durch den Zwischenraum von Wickel und Gehäuse hindurchläuft. Es erfordert dann viel Mühe, dieses zu verhindern, und Maßnahmen, welche den dichten Abschluß zwischen Vergußmasse und Gehäusewand ungünstig beeinflussen. Man macht z. B. die Masse etwas zäher, wodurch aber einerseits die Ausfüllung des engen Zwischenraumes erschwert und andererseits, bei thermoplastischen Massen, durch die niedrigere Temperatur die Verklebung mit dem Isolierrohr weniger gut wird. Die dann weniger feuchtigkeitsdichte Verbindung mit der Gehäusewandung ist darauf zurückzuführen, daß die an der Oberfläche haftende Feuchtigkeit bei der niedrigeren Temperatur nicht so vollkommen verdampft.
  • Man suchte die Schwierigkeit dadurch zu vermeiden, daß man bei dem häufigsten Verguß mit thermoplastischen Massen beim ersten Guß eine nur geringe Menge von möglichst niedriger Temperatur rundherum einlaufen läßt, die dann sehr schnell erstarrt und darum nicht durchfließt. Nach genügender Abkühlung wird der Kondensator umgedreht und im zweiten Arbeitsgang mit ebenfalls möglichst niedriger Temperatur ein zweiter Guß eingebracht. In einem dritten Arbeitsgang wird dann die erste Seite mit etwas höherer Temperatur vollgegossen. Da man hierfür aber nicht immer mehrere Kessel mit verschiedenen Temperaturen zur Verfügung stellen kann, wird auch der dritte Guß meistens mit derselben niedrigen Temperatur durchgeführt. Durch die notwendig niedrige Temperatur des zweiten Gusses wird die Ausfüllung des Zwischenraumes nur unvollkommen. Da das Isolierrohr sehr dünn ist und die Feuchtigkeit meistens verhältnismäßig stark durchläßt, ist eine Ausfüllung mit der relativ sehr gut die Feuchtigkeit abdichtenden bituminösen Vergußmasse sehr erwünscht und die Schwierigkeit, dieses zu erreichen, für den Kondensator sehr nachteilig.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und Schwierigkeiten durch ein sehr einfaches Mittel. Es wird auf den Wickel eine dünne Scheibe gelegt, welche genau dem Innendurchmesser des Isolierrohres angepaßt ist und in der Mitte ein großes Loch hat (Bild 2). Das Loch ist so groß, beispielsweise zehnmal so groß wie der Durchmesser des Zuführungsdrahtes, daß sich dieser zwanglos hindurchführen läßt. Die Scheibe kann aus einem beliebigen Stoff sein, er darf nur beim Eingießen der heißen Vergußmasse kein Wasser abgeben und dadurch zur Schaumbildung führen. Die Scheibe kann darum aus Metall oder Isolierstoff, z. B. aus Hydratzellulose oder Azetylzellulose, bestehen. Diese Stoffe zeigen das Gasen nicht, Pappscheiben dagegen in sehr starkem Maße.
  • Das Verfahren wird dann in folgender Weise durchgeführt: Der Wickel wird in bekannter Weise mittels Vorrichtung in senkrechter Lage in die Mitte des Rohres gebracht (Bild i). Die Ringscheibe d wird auf den Wickel a. gelegt (Bild 2) und die erste Seite bei hoher Temperatur vollständig fertig vergossen. Nach genügender Abkühlung wird der Kondensator umgedreht und von der zweiten Seite ebenfalls vollständig vergossen (Bild 3). Dabei kann die Temperatur so hoch sein, daß die Klasse in den Zwischenraum c gut einläuft, ihn voll ausfüllt und die Verbindung der Masse mit dem Isolierrohr vollkommen feuchtigkeitsdicht wird. Man erreicht dadurch einerseits die vollkommen dichte Verbindung und andererseits die vollständige Umhüllung des Wickels mit der Vergußmasse. Der Durchmesser des Wickels kann bei diesem Verfahren in weiten Grenzen schwanken, ohne daß Schwierigkeiten entstehen, und der Wickel braucht nicht mehr dem Rohrdurchmesser angepaßt zu werden. Auch für andere als thermoplastische Massen, z. B. kristallisierende oder polymerisierende, treffen die genannten Vorzüge des neuen Verfahrens in ähnlicher Weise zu.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vergießen eines zylindrischen Kondensatorgehäuses,insbesondere für Wickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Innendurchmesser des Gehäuses angepaßte, mit einem Loch für den Zuführungsdraht versehene (Ring-) Scheibe (d) auf eine Stirnseite des in das Gehäuse eingebrachten Wickels (a) gelegt und dann einmal von der einen Gehäuseseite her der eine (kleinere) und darauf von der anderen Seite her der andere (größere) Vergußraum mit der Vergußmasse vollständig fertig vergossen wird.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus Metall oder Isolierstoff mit geringer Wasseraufnahme, z. B. Hydratzellulose oder Azetylzellulose, besteht.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Kondensator und Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe durch besondere Maßnahmen, z. B. durch radiale Einschnitte, elastischer gemacht worden ist und sie sich dadurch der Gehäusewandung besser anlegt. q.. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Kondensator und Kondensator nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußmasse ein polymerisierender Kunststoff verwendet wird.
DEE5589A 1952-06-08 1952-06-08 Verfahren zum Vergiessen eines zylindrischen Kondensatorgehaeuses, insbesondere fuer Wickelkondensatoren Expired DE913449C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147322B (de) * 1959-09-17 1963-04-18 Siemens Ag Verfahren zum dichten Einbauen eines elektrischen Kondensators oder eines aehnlichen elektrischen Bauelements in ein beidseitig offenes Gehaeuse
DE1192282B (de) * 1960-06-10 1965-05-06 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Verfahren zum Einkapseln eines elektrischen Bauelementes
DE1268244B (de) * 1959-07-03 1968-05-16 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines eingekapselten elektrischen Zubehoerteiles

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