DE913382C - Feuerloescher mit eine Loeschfluessigkeit enthaltender Ampulle - Google Patents

Feuerloescher mit eine Loeschfluessigkeit enthaltender Ampulle

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DE913382C
DE913382C DEG3682A DEG0003682A DE913382C DE 913382 C DE913382 C DE 913382C DE G3682 A DEG3682 A DE G3682A DE G0003682 A DEG0003682 A DE G0003682A DE 913382 C DE913382 C DE 913382C
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DEG3682A
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Henri Debray
Henri Genin
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C17/00Hand fire-extinguishers essentially in the form of pistols or rifles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Feuerlöscher mit eine Löschflüssigkeit enthaltender Ampulle Unter den Flüssigkeiten mit niedrigem Siedepunkt ist das Methylbromid eines der wirksamsten Löschmittel bei Kohlenwasserstoffbränden. Es wird deshalb gegenwärtig zum Füllen der für Kraftfahrzeuge bestimmten Feuerlöscher benutzt. Das Methylbromid kocht bei +4oqC, so daß es möglich ist, durch Umkehrung des Feuerlöschers das ungehinderte Herausspritzen dieser Flüssigkeit zu erzielen, sofern nur die Außentemperatur über dem erwähnten Siedepunkt liegt; anderenfalls ist in gewissen. Fällen eine besondere Vorrichtung nötig, um die Flüssigkeit bei Gebrauch aufzuwärmen. Diese so leicht siedende Löschflüssigkeit hat dagegen den großen Nachteil, daß sie durch jeden Verschluß hindurch entweichen kann. Die Erfindung betrifft nun einen Feuerlöscher, der namentlich die Verwendung einer flüchtigen Löschflüssigkeit, z. B. des Methylbromids, unter den günstigsten Verhältnissen gestattet, und, bei dem die Löschflüssigkeit in einer Ampulle mit an einer vorbestimmten Stelle mühelos von Hand aufbrechbaren Spitze enthalten ist. Gegenüber bekannten Feuerlöschern dieser Art besteht die Erfindung darin, daß das Aufbrechen des Löschmittelbehälters, der aus einer vorzugsweise aus Glas od. dgl. gebildeten Ampulle mit an einem ihrer Enden vorspringender Spitze besteht, mittels einer Vorrichtung erfolgt, die durch einen Abzug betätigt werden kann, wobei die Ampulle vorteilhaft derart aufgebrochen wird, daß an derselben noch ein röhrchenförmiger Spitzenstumpf von ausreichender Länge zurückbleibt, um dem austretenden Flüssigkeitsstrahl eine bestimmte Richtung aufzuzwingen.
  • In einer Abwandlung dieser Ausbildung besitzt der Feuerlöscher außerdem noch ein Rohrstück für die Aufnahme der zweckmäßig herausnehmbaren und somit auswechselbaren Ampulle.
  • Um eine bequeme Handhabung mit der einen Hand und ein. genaues Anvisieren des Brandherdes zu gestatten, ist der Feuerlöscher vorteilhaft am hinteren Ende mit einem Griffschaft versehen und nimmt alsdann äußerlich die Gestalt einer Pistole oder eines Revolvers an, dessen Lauf zur Aufnahme der Ampulle dient.
  • Ein Feuerlöscher dieser Bauart gestattet ein rasches und einfaches Einsetzen der Ampulle und folglich ein ebenso rasches Auswechseln derselben. Ferner ist die Ampulle stoßsicher untergebracht. Bei Nichtbenutzung läßt sich der Feuerlöscher z. B. mittels einer Raste sichern. Endlich erfolgt das Zerstäuben der Flüssigkeit in Gestalt eines Strahls von feinsten Tröpfchen.
  • Da der Feuerlöscher selbst nur wenig Platz beansprucht, läßt er sich bequem in einem Fach des Schaltbrettes und selbst am Boden eines Kraftfahrzeuges unterbringen und auf einer Temperatur halten, die gewöhnlich ausreicht, um die flüchtige Flüssigkeit infolge ihres niedrigen Siedepunktes sofort herausspritzen zu lassen.
  • In einer besonderen Ausführungsart des Feuerlöschers mit imRohrstück untergebrachterAmpulle befindet sich einerseits im vorderen Ende des Rohrstückes eine gleitbar verschiebbare, von einer beispielsweise in die Rohrmündung eingeschraubten Verschlußkappe gehaltene Hülse, die eine Korkscheibenlagerung für das Kapillarende derAmpulle enthält; ferner ist unter dem Rohrstück die Abzugsvorrichtung angeordnet, deren Abzugsstollen mit einem Finger in Verbindung steht, der an ein Schwunggewicht anstößt,das unter derEinwirkung einer Spannfeder plötzlich um einen waagerechten Lagerstift ausschwingen und dabei das Ende des besagten Kapillarröhrchens abschlagen kann.
  • In einer abgewandelten Ausführung besteht das Schwunggewicht aus einem Winkelhebel, der am Ende einer mit dem Abzugsstollen. der Abzugsvorrichtung verbundenen Stange angelenkt ist und unter der Einwirkung des Abzugsstollens plötzlich um einen festen Zapfen ausschwingen kann, wobei ein nachgiebiger Teil, z. B. eine zugebogene Blattfeder, ein leichtes Einschnappen dieses Schwunggewichtes gewährleistet.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung .ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die sich auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel bezieht.
  • Fig. i veranschaulicht den Feuerlöscher gemäß der Erfindung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine im größeren Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht der Teile, die in Fig. i vom Kreis II eingeschlossen sind; Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführung des in Fig. i dargestellten Schwunggewichtantriebs.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i und 2 ist die Löschflüssigkeit, beispielsweise Methylbromid, in einer Glasampulle i enthalten. Diese Ampulle in: Gestalt eines Rohres mit einem Durchmesser von etwa flo mm und einem Fassungsvermögen von ioo ccm ist an einem seiner Enden durch einen abgerundeten Boden 2 und .am anderen Ende durch ein Kapillarröhrchen 3 mit einem Durchmesser von weniger als i mm abgeschlossen. Das Kapillarröhrchen 3 ist 2 bis 2,5 cm lang und gestattet das Austreten der Löschflüssigkeit in einem langen geradlinigen Strahl.
  • Die Ampulle i sitzt im Lauf 4 einer pistolenartig ausgebildeten Vorrichtung, die mit einem Griffschaft 5 und einer Abzugsvorrichtung 6 mit Abzugsstollen 7 versehen ist.
  • Die lichte Weite des Pistolenlaufs 4 ist etwas größer als der Durchmesser der Ampulle i, so daß diese in bezug auf die Längsmittellinie des Laufs 4 eine leichte Schräglage einnehmen kann.
  • In der Mitte ihrer Länge ist die Ampulle in einem Filzring 8 gelagert, der beispielsweise an der Innenwand des Laufs 4 festgeklebt ist.
  • Das Kapillarröhrchen 3 der Ampulle i ist in einer harten Korkscheibenlagerung 9 eingebettet, die in einer dünnen Hülse io festgenagelt ist. Die Nägel ii sind durch sechs in der Hülsenwand io vorgesehene Löcher eingetrieben.
  • Die Hülse io ist innerhalb des Pistolenlaufs leicht verschiebbar und am Vorderende mit einer einwärts gerichteten Umbördelung 12 versehen, die es gestattet, die ganze Hülse samt der Korkscheibenlagerung 9 mit den Fingern herauszuziehen. Die axiale Bohrung 13 der Korkscheibe 9 ist kegelförmig nach hinten aufgeweitet, damit das Kapillarröhrchen 3 leichter eingeführt und an der Spitze des Hohlkegels bei 13 besser eingespannt werden kann.
  • Die Ampulle i, deren Länge leicht schwanken kann, wird von einer weichen Feder 14, die zwischen dem Laufboden 15 und dem Boden 2 der Ampulle zusammengepreßt ist, gegen die Korkscheibenlagerung 9 gepreßt und auf diese Weise vor Stößen. und Schlägen geschützt. Die Hülse io nimmt eine unverrückbare Lage ein, sobald sie durch eine in die Laufmündung eingeschraubte Verschlußkappe 16 befestigt ist. Die Verschlußkappe 16 ist an ihrem Außenrand 17 gerändelt, um ihr Ein- und Ausschrauben zu gestatten. In ihrer Mitte befindet sich ein großes rundes Loch 18, das durch ein Gitter i9 abgeschlossen ist. Dieses Gitter i9 schützt die Ampullenspitze 3 und bewirkt gleichzeitig, daß sich der hindurchtretende Flüssigkeitsstrahl teilweise innerhalb seines Spritzkegels zerstäubt.
  • Die Pistole wird normalerweise am Griffschaft 5 festgehalten, der, am hinteren Ende des Feuerlöschers angebracht, das Übergewicht des letzteren nach vorn vexlegt und auf diese Weise das Herausspritzen der Flüssigkeit aus dem Kapillarröhrchen 3 begünstigt. Es ist nämlich notwendig, daß die Ampulle nach unten geneigt bleibt, damit nicht nur die Dämpfe, sondern auch die Flüssigkeit selbst nach vorn drängen kann.
  • Die Abzugsvorrichtung 6 ist in ihrer Gesamtheit unter dem Lauf .4 angeordnet, so daß die lichte Weite des letzteren ungeschmälert bleibt und- auf diese Weise die Einführung des Glaskolbens durch die Laufmündung gestattet ist. In der Nähe der Laufmündung sind der Lauf .4 und die Hülse io mit einem nach unten offenen Ausschnitt 20 versehen, um das Ausschwingen eines Schwunggewichtes zi zu gestatten. Dieses Schwunggewicht 21 schlägt bei seinem plötzlichen Ausschwingen auf das Ende des Kapillarröhrchens 3 auf und bricht es auf halber Länge bei 13 .ab. Das Schwunggewicht 21 sitzt an einem Hebel 22, der um einen Zapfen 23 angelenkt ist und einen kurzen abgerundeten Absatz 24 aufweist. Am Vorderende bildet das Schwunggewicht 21 eine Raste 25, in die ein über die Abzugstange 27 mit dem Abzugsstollen 7 verbundener Sperrfinger 26 eingreift. Der Abzugsstollen 7 und die Abzugstange 27 sind durch die Feder 28 zurückgeschoben und werden in dieser zurückgeschobenen Stellung von einem mit einer Warze 3o der Abzugstange 27 zusammenwirkenden Sperranschlag 29 festgehalten. Der Abzugsstollen 7 ist bei 31 angelenkt. Der Schwunggewichthebel 22 wird von einer mittels eines Zapfens 33 an der Pistole befestigten Abzugfeder 32 emporgeschwungen.
  • Die Arbeitsweise des Feuerlöschers ist ohne weiteres verständlich.
  • Nachdem die Ampulle i in den Lauf ,4 eingeschoben ist, wird das Herausspritzen der Löschflüssigkeit durch Abdrücken des Abzugsstollens 7 erzielt. Vor Benutzung des Löschers muß allerdings erst der als Sicherung dienende Sperranschlag 29 umgelegt werden.
  • Beim Abdrücken des Abzugsstollens 7 schiebt dieser die Abzugstange 27 und den Sperrfinger 26 vorwärts. Das Schwunggewicht 21 wird dadurch freigegeben und von der Feder 32 plötzlich emporgeschwungen. Das um den. Zapfen 23 angelenkte Schwunggewicht 21 schlägt dabei heftig auf das röhrchenförmige Ende 3 der Ampulle i auf und schlägt dasselbe ab.
  • Die Feder32 stützt sich an dem bei 23 gelagerten Hebelarm 22 ab, und dieser nimmt sofort wieder seine Parallellage zur Feder 32 an, so daß das Schwunggewicht 21 dem Flüssigkeitsstrahl nicht im Wege bleibt.
  • DerFlüssigkeitsstrahl spritzt durch dasGitteri9 heraus und wird von dem letzteren teilweise in feine Tröpfchen zerstäubt.
  • Das Einsetzen einer vollen Ampulle und das Auswechseln einer entleerten Ampulle läßt sich einfach auf folgende Weise vornehmen: Die gerändelte Verschlußkappe 16 wird aus der Laufmündung herausgeschraubt, und der Sicherungsknopf 29 wird niedergedrückt.
  • Es sei angenommen, daß die Feder 32 entspannt und das Schwunggewicht 21 angehoben ist. In diesem Falle wird zuerst das Schwunggewicht 21 heruntergedrückt, um es durch # die Raste 25 am Sperrfinger 26 einzuhängen.
  • Der Sicherungsknopf 29 wird alsdann wieder hochgeschoben.
  • Die Hülse io mit der kegelig gelochten harten Korkscheibe 9 wird alsdann aus dem Lauf q. herausgezogen, und eine mit Methylbromid gefüllte Ampulle wird nun, mit dem ausgebauchten Boden 2 vorweg, in den Lauf derart eingeschoben, daß dieser Boden 2 die weiche Feder 14 leicht zusammenpreßt.
  • Die Hülse io wird. wieder eingesetzt, wobei darauf zu achten ist, daß ihr Schlitz 2o nach unten gekehrt mit dem entsprechenden Ausschnitt im Lauf q. zur Deckung kommt.
  • Ist das Kapillarröhrchen 3 zufällig nicht ganz achsgerecht, so wird sich die kegelige Bohrung der Korkscheibe nichtsdestoweniger mit ihrer großen Basis auf dasselbe aufschieben., so daß das Röhrchen 3 bei 13 in der Mitte des Laufquerschnittes zu liegen kommt.
  • Es braucht alsdann nur noch die Verschlußkappe 16 in die Laufmündung wieder eingeschraubt zu werden.
  • Die Ampulle i wird auf diese Weise von der Feder 14 gut in der Richtung zur Laufmündung angepreßt, und der Filzring 8 verhindert jede Berührung der Ampulle mit dem eisernen. Laufrohr, so daß die Ampulle bruchsicher gelagert bleibt.
  • In der abgewandelten Ausführung gemäß Fig. 3 hat das zum Abschlagen des Kapillarröhrchenendes bestimmte Schwunggewicht 21a die Gestalt eines um einen waagerechten Zapfen 23a schwingbaren Winkelhebels, dessen kurzer Arm an seinem Ende 3q. durch die Zugstange 27a über die Schubstange 27 (Fig. i) und einen nicht dargestellten Schwengel mit dem Abzugsstollen 7 verbunden ist.
  • Am Ende des langen Hebelarms 35 wird das Schwunggewicht 21a durch eine kleine Blattfeder 36 leicht zurückgehalten, die mit ihrem unteren Ende am Pistolenlauf q. befestigt und an ihrem oberen Ende leicht zugebogen ist, derart, daß sie das Schwunggewicht Zia ausschnappen läßt, sobald dieses seine Schwingbewegung beginnt.
  • Beim Abdrücken des Abzugsstollens 7 wird die Schubstange 27 vorgeschoben, wodurch die Zugstange 27a in der Gegenrichtung zurückgezogen wird und dabei das Ende des Hebelarms 3¢ ebenfalls anzieht, so daß das Schwunggewicht 21a um seinen Zapfen 23a ausschwingt. ,Das Schwunggewicht löst sich dabei plötzlich von der Schnappfeder 36 und schlägt auf das Kapillarröhrchen heftig auf, das in der Mitte seiner Länge abbricht. Die selbsttätige Rückführung des Schwunggewichtes in seine Ausgangsstellung erfolgt durch die Abzugfeder 28a.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung keineswegs auf die nur beispielshalber dargestellten und beschriebenen Einzelheiten der Ausführung. So könnte der Feuerlöscher auch ohne Griffschaft etwa in Gestalt einer Handlampe ausgebildet sein, und der Feuerlöscher könnte auch nur aus einer Ampulle mit ziemlich langer Spitze bestehen, deren Ende bei Ingebrauchnahme durch die durch den Abzug 7 zu betätigende Vorrichtung abgebrochen wird. Der Feuerlöscher könnte ferner mehrere Rohrstücke nebeneinander aufweisen, und zur Entladung der in die einzelnen Rohrstücke eingesetzten Löschflüssigkeitsampullen könnte eine Mehrfachabzugvorrichtung mit einem oder mehreren Abzugsstollen für zweckmäßig nacheinander erfolgende Auslösung der Löschmittelstrahlen vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerlöscher mit eine Löschflüssigkeit enthaltender Ampulle, die zweckmäßig aus Glas od. dgl. besteht und eine leicht aufbrechbare Spitze besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zum Aufbrechen der Spitze (3) der Ampulle (i) eine durch einen Abzug (7) betätigbare Vorrichtung (21, Zia) aufweist. -
  2. 2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe am hinteren. Ende einen Griffschaft (5) aufweist, der die einhändige Handhabung des alsdann die äußere Gestalt einer Pistole oder eines Revolvers annehmenden Feuerlöschers und das genaue Anvisieren des Brandherdes begünstigt, wobei die Ampulle (i) die übliche Stelle des Pistolen-Laufs einnimmt.
  3. 3. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die die Löschflüssigkeit enthaltende Ampulle zweckmäßig herausnehmbar und in einem Rohrstück (4.) stoßsicher gelagert ist.
  4. 4. Feuerlöscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im Vorderende des Rohrstückes (4) eine im letzteren gleitbar verschiebbare, eine Lagerung (9) für die Kapillarspitze (3) der Ampulle (i) enthaltende Hülse (io) aufweist, die von einer beispielsweise in die Mündung des Rohrstückes (4) einschraubbaren Verschlußkappe (16) gehalten wird.
  5. 5. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Abzug (7) zu betätigende Vorrichtung zum Aufbrechen der Kapillarspitze (3) der Ampulle (i) durch ein unter der Wirkung einer gespannten Feder (32) stehendes Schwunggewicht (2i) gebildet ist, das unter dem Rohrstück (4) um einen waagerechten Zapfen (23) ausschwingbar gelagert ist und durch einen Sperrfinger (26) in der Bereitschaftslage gehalten wird, der an einer sich beimAbziehen des Abzugshebels (7) nach vorn bewegenden Schubstange (27) angebracht ist.
  6. 6. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie durch den Abzug (7) zu betätigende Vorrichtung zum Aufbrechen der Kapillarspitze (3) der Ampulle (1) durch ein 'Schwunggewicht (aia) in Form eines unter dem Rohrstück (4) um einen: waagerechten Zapfen (23a) drehbar gelagertenWinkelhebels gebildet ist, der in der Bereitschaftslage durch eine Schnappfeder (36) gehalten wird und dessen einer Hebelarm (35) beim Betätigen des Abzugshebels (7) über-eine an dem anderen Hebelarm (34) angelenkte Zugstange (27a) unter Überwindung der Haltekraft der Schnappfeder (36) emporgeschwungen wird und dabei die Spitze zier Ampulle aufbricht.
  7. 7. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitter (i9) in der Bahn des Flüssigkeitsstrahls angeordnet ist, der auf diese Weise nach seinem Austritt aus derAmpulle(i) teilweise zu feinen Tröpfchen zerstäubt wird. B. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mindestens zwei Ampullen mit den zugehörigen Abzugsvorrichtungen aufweist, die zweckmäßig nacheinander das Aufbrechen: der Ampullen bewirken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o0 527; französische Zusatzpatentschrift Nr. 44 538 zum Patent 693 749; britische Patentschrift Nr. 28o 566.
DEG3682A 1949-07-09 1950-09-23 Feuerloescher mit eine Loeschfluessigkeit enthaltender Ampulle Expired DE913382C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334610B4 (de) * 2003-07-29 2006-04-20 Hilti Ag Bohrkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB280566A (de) * 1926-11-10 1928-09-27 Charles Henri Augustine Fremaux
FR693749A (fr) * 1929-07-23 1930-11-24 Le Mondial Perfectionnements aux extincteurs
DE600527C (de) * 1930-08-12 1934-07-25 Le Mondial Sa Vorrichtung zum OEffnen eines aus zerbrechlichem Baustoff bestehenden zugeschmolzenen Behaelterhalses, insbesondere fuer Feuerloescher mit unter Druck stehender Loeschfluessigkeit
FR44538E (fr) * 1933-11-03 1935-02-19 Le Mondial Perfectionnements aux extincteurs

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