DE912620C - Kuenstlicher Arm - Google Patents

Kuenstlicher Arm

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DE912620C
DE912620C DEST5443A DEST005443A DE912620C DE 912620 C DE912620 C DE 912620C DE ST5443 A DEST5443 A DE ST5443A DE ST005443 A DEST005443 A DE ST005443A DE 912620 C DE912620 C DE 912620C
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DE
Germany
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actuating element
belt
flexion
arm
flexion belt
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Expired
Application number
DEST5443A
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English (en)
Inventor
Charles Philip Steeper
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/582Elbow joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Künstlidier Arm Die Erfindung betrifft einen künstlichen Arm, der ein Betätigungselement aufweist, beispielsweise einen Riemen od. dgl., der mittels eines Beugungsgurtes bewegt werden kann, um die beweglichen oder beweglich mit dem Arm verbundenen Teile zu betätigen, und bei dem der Beugungsgurt durch die Muskeltätigkeit des Prothesenträgers betätigt wird.
  • Bisher war es üblich, einen künstlichen, Arm und/oder eine mit diesem verbundene Hilfsvorrich tung durch die Muskeltätigkeit des Prothesenträgers mittels eines Beugungsgurtes aus Gewebe oder ähnlichem Material zu betätigen, der über den Rücken oder um die Brust des Prothesenträgers verlief. Es wurde beispielsweise zur Bewegung eines Unterarmes gegenüber dem Oberarm das eine Ende des Beugungsgurtes mit dem oberen Ende eines Betätigungsriemens verbunden, der über eine kleine e Rolle lief, die in der Nähe des oberen Endes des Oberarmes angeordnet war, während das untere Ende des Gurtes mit dem Unterarm verbunden wurde. Durch die Muskeltätigkeit des Prothesenträgers wurde der Beugungsgurt letzten Endes verkürzt, wodurch der Betätigungsriemen angezogen, der Unterarm gehoben und der Arm im Ellbogengelenk gebeugt wurde. Eine derartige Anordnung kann nicht nur zur Beugung des Armes verwendet werden, sondern auch zur Ausführung, anderer Bewegungen, beispielsweise zur Betätigung einer künstlichen Hand oder einer Hilfsvorrichtung, die mit dem Arm an Stelle einer Hand verbunden ist.
  • Diese bekannte Ausführung, bei der eine am Oberarm angeordnete Rolle benutzt wird, hat Nachteile. Bei jedem Armprothesenträger liegen besondere Bedingungen vor, und es ist oft sehr schwierig, genau zu bestimmen, wo diese Rolle angeordnet werden muß, damit der Arm tatsäcHich zufriedenstellend arbeitet. Der Betätigungsriemen klemmt sich auch gelegentlich in der Rolle oder bleibt an der Oberfläche des künstlichen Armes hängen. Es ist außerdem schwierig, eineVerdrehung des Armes, die durch die auf die Rolle wirkende Zugkraft verursacht wird zu verhindern. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Rolle Beschädigungen oder schlechten Sitz der Kleidung des Prothesenträgers verursachen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden oder mindestens wesentlich zu verringern und ein künstliches Glied zu schaffen, das nicht nur bequemer und sanfter betätigt werden kann, sondern auch wirkungsvoller arbeitet, indem es bei gegebener Muskel spannung des Trägers größere Bewegungen ausführen kann.
  • Zu diesem Zweck wird bei einem künstlichen Arm der in Rede stehenden Art das obere Ende eines Betätigungselementes, beispielsweise eines Riemens, in der Nähe des Oberarmendes oder, je nach der Amputation, an einem entsprechenden Punkt eines anderen orthopädischen Teiles, beispielsweise einer Schulterkappe, eines Sattels oder eines Brustpanzers, befestigt. Der Beugungsgurt steht mit dem Betätigungselement derart in Verbindung, daß durch Betätigung des Beugungsgurtes die wirksame Länge des Betätigungselementes verkürzt wird, wodurch dessen unteres, mit dem Unterarm oder einem anderen zu bewegenden oder zu betätigenden Teil verbundenes Ende gehoben wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Beugungsgurt mittels eines auf dem Bewegungselement gleitenden Ringes mit diesem verbunden sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Beugungsgurt mit einer Rolle verbunden, die auf dem Betätigungselement rollt. Ferner kann das Betätigungselement aus zwei getrennten Teilen bestehen, die untereinander und mit dem Beugungsgurt mittels eines Ringes verbunden sind. Der Beugungsgurt kann aber auch unmittelbar mit dem Betätigungselement verbunden sein. Es ist audl möglich, Teile des Beugungsgurtes und das Betätigungselement oder Teile davon durch starre oder biegsame Stäbe zu ersetzen, die an ihrem Schnittpunkt durch ein Gelenk verbunden sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines künstlichen linken Armes für oberhalb des Ellbogengelenks Amputierte mit teilweise gebeugtem Unterarm, Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite des Armes der Fig. I, Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen.
  • Der künstliche Arm besteht aus einem Oberarm I und einem Unterarm 2, die in bekannter Weise mittels eines Ellbogengelenks 3 miteinander verbunden sind, das mit dem Unterarm durch ein Paar Stahlschienen 4 und 5 verbunden ist. Ein Schalter 6 dient der Sperrung und Lösung des Ellbogengelenks, ein Schalter 7 der Festhaltung und Lösung einer l ; ünstlichen Hand oder eines anderen orthopädischen Hilfsmittels und ein Schalter 8 der Sperrung und Freigabe der Drehung der Hand oder einer anderen Hilfsvorrichtung gegenüber dem Unterarm.
  • Ein Betätigungselement 9, gewöhnlich ein Lederriemen od. dgl., ist in der Nähe des oberen Endes des Oberarmes bei IO befestigt und an einem mit der Stahlschiene 5 verbundenen Hebel 12 bei II verbunden.
  • Ein Ende 13 des bekannten, nicht dargestellten Beugungsgurtes ist mit dem Betätigungselement g mittels eines Ringes 14 verbunden, der auf dem Betätigungselement g gleiten kann. Der Beugungsgurt ist nicht dargestellt, weil er von den bekannten Ausführungen nicht abweicht, ausgenommen, daß er etwas kürzer als üblich ist.
  • Durch die Bewegung der Schultern zieht der Beugungsgurt an dem Ende I3 und bewegt es im wesentlichen in der durch den Pfeil in Fig. I angedeuteten Richtung. Dadurch wird das Betätigungselement g vom Arm weggezogen, wie in Fig. I angedeutet, und da es bei IO befestigt ist, wird die Verbindung II nach oben gezogen und so der Unterarm 2 gegenüber dem Oberarm I bewegt.
  • In Fig. 2 ist aus Gründen der Darstellung mittels eines Pfeiles die Bewegungsrichtung des Endes I3 nach links angegeben, tatsächlich verläuft sie aber auf den Beschauer zu, wenn der Oberarm, wie dargestellt, senkrecht steht. Befindet sich der Oberarm in einer anderen als der senkrechten Lage, so ist die Bewegungsrichtung des Endes I3 anders. was jedoch die Wirkung der Bewegung nicht beeinträchtigt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel dient das Betätigungselement g der Bewegung des Unterarmes.
  • Offensichtlich kann es aber auch mit anderen Schaltelementen zum Zweck der Bewegung derselben verbunden sein, beispielsweise mit den bereits erwähnten Schaltern 6, 7 und 8. Es können auch mehr als ein Betätigungselement vorgesehen sein und gemäß der Erfindung betätigt werden, beispielsweise in der Form, daß eines den Unterarm, ein anderes den Ellbogenschalter 6 betätigen kann, und zwar mittels verschiedener, die Muskelkraft übertragender Teile, beispielsweise eines um die Schultern und eines um den Brustkorb gelegten Teiles.
  • Bei Fig. I und 2 wird die Verbindung zwischen dem Ende I3 und dem Betätigungselement g durch einen Ring 14 gebildet. Es sind auch andere Verbindungen möglich, von denen in den Fig. 3, 4 und 5 einzelne Beispiele gezeigt sind.
  • In Fig. 3 besteht das Betätigungselement g aus zwei Teilen, die untereinander mittels eines Ringes I4A verbunden sind, mit dem das Ende I3 des Beugungsgurtes verbunden ist. Bei der Anordnung gemäß Fig. I kann der Ring 14 auf dem Betätigungselement g gleiten, was bei der Ausführung gemäß Fig. 3 nicht der Fall ist.
  • In den Fig. 4 und 5 sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen das Ende 13 durch ein Gewebeband gebildet wird, das durch eine Befestigungsöse 15 eines Ringes I6 hindurchgezogen ist.
  • Nach Fig. 5 trägt eine ähnliche Öse I5 einen Rollenhalter I6 und eine Rolle I7, über die ein Betätigungselement g gleiten kann, ähnlich dem Ring 14 in den Fig. I und 2. Der Rollenhalter I6 kann sich gegenüber der Öse 15 drehen.
  • Durch diese Anordnung erübrigt sich die bekannte Anordnung einer Rolle am oberen Ende des künstlichen Armes, und es wird dadurch ein unmittelbarer und wirkungsvoller Zug auf das Betätigungselement g ausgeübt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Künstlicher Arm, der ein Betätigungselement, beispielsweise einen Riemen aufweist, der mittels eines Beugungsgurtes bewegt werden kann, um die beweglichen oder beweglich mit dem Arm verbundenen Teile zu betätigen, und bei dem der Beugungsgurt durch die Muskeltätigkeit des Prothesenträgers betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Betätigungselementes (g) in der Nähe des oberen Endes des Oberarmes (i) oder an einem entsprechen, den Punkt eines anderen durch die Amputation bedingten orthopädischen Teiles, beispielsweise einer Schulterkappe, eines Sattels oder eines Brustpanzers, befestigt ist, und daß der Beugungsgurt in der Weise mit dem Betätigungselement (g) verbunden ist, daß durch die Betätigung des Beugungsgurtes die wirksame Länge des Betätigungselementes (g) verkürzt und dadurch dessen unteres Ende, das mit dem Unterarm (2) oder einem anderen zu betätigenden Teil verbunden ist, angezogen wird.
  2. 2. Künstlicher Arm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Beugungsgurt mit einem Ring (14) verbunden ist, durch den das Betätigungselement (g) gezogen ist.
  3. 3. Künstlicher Arm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (g) aus zwei Teilen besteht, die mit einem Ring (I4A) verbunden sind, an dem andererseits der Beugungsgurt befestigt ist.
  4. 4. Künstlicher Arm nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beugungsgurt ein Ende (13), eine Lasche od. dgl. aufweist, das mit dem Betätigungselement (g) verbunden ist.
  5. 5. Künstlicher Arm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Beugungsgurt mit dem Betätigungselement (g) durch eine Rolle (I7) verbunden ist, über die das Betätigungselement (g) gleitet.
DEST5443A 1952-10-04 1952-10-04 Kuenstlicher Arm Expired DE912620C (de)

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