DE912601C - Waehlergeraet zum Steuern von Maschinen- und Vorrichtungsorganen - Google Patents

Waehlergeraet zum Steuern von Maschinen- und Vorrichtungsorganen

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DE912601C
DE912601C DEP28554D DEP0028554D DE912601C DE 912601 C DE912601 C DE 912601C DE P28554 D DEP28554 D DE P28554D DE P0028554 D DEP0028554 D DE P0028554D DE 912601 C DE912601 C DE 912601C
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DE
Germany
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machine
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organ
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DEP28554D
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English (en)
Inventor
Charles William Berthiez
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Wählergerät zum Steuern von Maschinen- und Vorrichtungsorganen Wählergeräte für die Einleitung einer Bewegung bei einer Maschine und insbesondere bei einer Werkzeugmaschine, bei denen zum Wählen eines bestimmten Maschinenorgans auf dem Kommandogerät Wähler nach auf einer Tafel schematisch angedeuteten Darstellungen der betreffenden Maschinenorgane orientiert werden, was durch aufleuchtende Signallampen unterstützt werden kann, sind bekannt.
  • Doch kann man mit diesen Wählern im allgemeinen nicht durch eine einzige Verrichtung von der in einer gegebenen Richtung erfolgenden Bewegung eines Organs auf die Bewegung eines anderen Organs in einer Richtung übergehen, die von der gewählten Bewegungsrichtung des vorher ausgewählten Organs vollständig unabhängig ist. Mit den bekannten Wählern kann man ebenfalls nicht durch eine einzige Verrichtung einem Maschinenorgan Bewegungen verschiedener Natur, beispielsweise einen handgesteuerten und einen automatischen Vorschub, in beliebigen Bewegungsrichtungen dieses Organs erteilen. Diese Nachteile äußern sich bei den komplizierten modernen Maschinen sehr ungünstig und verursachen große Zeitverluste.
  • Das erfindungsgemäße Wählerorgan vermeidet diese Nachteile und ermöglicht eine anpassungsfähigere Wahlart als es die bisherigen Vorrichtungen boten. Dieses neue Gerät besteht im wesentlichen darin, daß es zumindest ein zur Auswahl des zusteuernden Maschinenorgans dienendes Wählerelement und für jedes dieser Maschinenorgane ein Wählerelement zur Auswahl der Bewegungsrichtung des Maschinenorgans enthält, wobei jedes Wählerelement völlig unabhängig von der Stellung aller anderen Wählerelemente betätigt werden kann. Einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal zufolge enthält das Wählergerät zwei Wählerelemente zur Auswahl der zu steuernden Maschinenorgane für zwei verschiedene Gangarten, beispielsweise für eine Steuerung durch den Arbeiter und eine automatische, wobei zumindest einige der Auswahl der Bewegungsrichtung dienende Wähler den beiden Wählerelementen für die Auswahl des jeweiligen zu steuernden Maschinenorgans gemeinsam sind.
  • Vorteilhafterweise besteht das Wählergerät aus einer schalttafelartigen Platte, die eine Abbildung verschiedener zusteuernder Organe der Maschine oder des Gerätes in verkleinertem Maßstab trägt, wobei auf dieser Platte ein jedes der Richtungswählerorgane auf der Abbildung des entsprechenden Maschinenorgans angebracht ist.
  • In gleicher Weise ist es vorteilhaft, die Richtungswählerelemente in beiden Bewegungsrichtungen einstellbar zu gestalten, die den tatsächlichen Bewegungen des betreffenden Maschinenorgans entsprechen.
  • Einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal entsprechend können die die zu steuernden Maschinenorgane wählenden Elemente beliebig nach den Wählerelementen orientiert werden, mit denen die Bewegungsrichtungen eingestellt werden.
  • Andere kennzeichnende Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen aus der folgenden, sich auf die Zeichnungen beziehenden Beschreibung hervor; es handelt sich jedoch dabei nur um ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In der Zeichnung ist Fig. i eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Wählergerätes in seiner Anwendung bei einem Fräs- und Bohrwerk; Fig. 2 und 2 a stellen nebeneinandergelegt das vereinfachte elektrische Schaltbild dieses Wählergerätes dar; Fig. 3 und 4. sind Lagefeststellvorrichtungen für ein Wählerorgan eines zu steuernden Elementes sowie solche für ein Richtungswählerorgan.
  • In der Fig. i sieht man eine Platte mit einer schematischen Darstellung der Hauptorgane eines Fräs- und Bohrwerks; man sieht dort das Bett i, auf dem der Spanntisch 2 entsprechend den Pfeilen f1 und f2 nach beiden Richtungen verschoben werden kann; man sieht ferner den Säulensockel 3, auf dem die Säule 4 entsprechend den Pfeilen f3 und f4 zu verschieben ist; weiter sieht man den Schlitten des Spindelstockes 5; der in der Richtung der Pfeile f5 und f6 entlang der Säule auf- oder abwärts gleiten kann; ferner den Spindelstock 6; der sich waagerecht auf seinem Schlitten 5 in der Richtung der Pfeile f7 und f8 verschiebt, und schließlich die das Werkzeug tragende, im Spindelstock 6 drehbare Spindel 7, wobei das Werkstück auf dem Spanntisch 2 befestigt gedacht ist.
  • An der Stelle der Platte, an der der Spanntisch 2 dargestellt ist, ist ein Schalter angebracht, dessen Handgriff 8 pfeilförmig ist und zwei Stellungen einnehmen kann, entweder die in der Zeichnung dargestellte und der Richturig des Pfeiles f2 entsprechende oder die umgekehrte Stellung im Sinne des Pfeiles f1. Die Festlegung dieses Schalters in der einen oder der anderen Stellung kann durch eine Vorrichtung geschehen, wie eine solche in der Fig. 4 als Beispiel dargestellt ist und die aus einer am Handgriff 8 befestigten Nockenscheibe 9 besteht, die zusammen mit zwei Rollen io den Handgriff mit Hilfe der Hebel i i festlegt, die sich ihrerseits um die Zapfen 12 drehen können und durch die Feder 13 gegeneinandergedrückt werden.
  • In ähnlicher Weise ist an einer anderen Stelle der Platte, an der der Spindelstock dargestellt ist, ein Schalter angebracht, dessen Handgriff 14 wiederum die Gestalt eines Pfeiles aufweist und ebenfalls zwei Stellungen einnehmen kann, beispielsweise die in der Zeichnung durch die Richtung des Pfeiles f7 dargestellte oder die entgegengesetzte Stellung in Richtung des Pfeiles f8.
  • Zwei weitere Schalter 15 und 16 beziehen sich auf die Bewegungen des Schlittens 5 und der Säule 4.
  • Diese vier Schalter 8, 14. 15 und 16 gestatten die Wahl der Bewegungsrichtung des Spanntisches, des Spindelstockes auf seinem Schlitten, des Schlittens auf der Säule und der Säule auf ihrem Sockel.
  • .Mit einem Schalter 17, dessen Handgriff ebenfalls pfeilförmig ist, kann die Einleitung jeder der erwähnten vier Bewegungen für die automatische Betätigung ausgewählt werden. Mit einem. dem des Schalters 8 analogen System, bei dem jedoch der Nocken 9' eine andere Gestalt hat, kann der Schalter 17 in einer seiner vier verschiedenen, genau bestimmten Stellungen festgehalten werden (s. Fig. 3). Um eine Bewegung zu wählen, braucht man nur die Spitze des Handgriffes am Schalter 17 in die Richtung des in der schematischen Darstellung zu bewegenden Elementes zu stellen. Dies gilt sowohl für den Spanntisch, die Säule, als auch den Spindelstock usw. Um diese Einstellung zu erleichtern, sind an der Platte entsprechende Striche 18 angebracht, die die vier Stellungen genau anzeigen, die der Handgriff 17 jeweils einzunehmen hat.
  • Schließlich gestattet ein Schalter ig bei der Steuerung der Maschine von Hand aus, eine der vier erforderlichen Bewegungen auszuwählen. Die Rolle dieses Schalters und seine Beschaffenheit entsprechen denjenigen des Schalters 17, und die zugehörigen Striche 2o haben die gleiche Bedeutung wie die Striche 18 für den Schalter 17.
  • Die Stellung eines jeden beliebigen von diesen Richtungsschaltern 8, 14, 15, 16 ist vollständig unabhängig von derjenigen der drei übrigen sowie von derjenigen der Schalter 17 und i9, die das zu bewegende Element auswählen. Auch diese beiden letzteren sind ihrerseits gegenseitig vollständig unabhängig.
  • Das soeben beschriebene Wählergerät ist selbstverständlich durch Betätigungsorgane für das Ingangsetzen oder Abstellen der Maschine zu vervollständigen. Diese Betätigungsorgane, z. B. Druckknöpfe, können in einem Betätigungsgerät angebracht werden, das vom Wählergerät vollständig verschieden oder in ihm mit eingeschlossen ist. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise Schalter in Verbindung mit Druckknöpfen zum Ingangsetzen und Abstellen der Maschine im Handgriff selbst anbringen. In der Zeichnung ist ein solches Gerät in Gestalt des Schalters 17 mit den beiden Druckknöpfen M (Ingangsetzen) und A (Abstellen) dargestellt.
  • Andererseits sind die sonstigen Schalter 8, 1q., 15, 16 in der Mitte des Handgriffes mit einem einzigen Druckknopf versehen, um die Einleitung oder das Abstellen einer beliebigen, ich auf die ausgewählte Bewegung beziehenden Verrichtung jederzeit und sofort zu ermöglichen, beispielsweise ein Festklemmen oder ein Schmieren.
  • Mit dem beschriebenen Wählergerät kann man sehr schnell vom selbsttätigen Gang auf den handgesteuerten Betrieb und von der Bewegung eines Organs zur Bewegung eines anderen Organs in beliebiger Richtung übergehen.
  • In den Fig. 2 und 2 a ist eine beispielsweise Ausführungsform des elektrischen Schaltungsschemas des soeben allgemein beschriebenen Wählergerätes dargestellt.
  • In diesem Schema sind die vier Motoren Ml, M2, M3, M4 eingezeichnet, von denen ein jeder den betreffenden Maschinenteil zu bewegen hat, nämlich den Spanntisch 2, den Spindelstock 6, den Spindelschlitten 5 und die Säule q.. Da sämtliche Motoren in der gleichen Art gespeist werden, genügt es, die Speisung eines einzigen zu beschreiben, beispielsweise diejenige des Motors Ml. Der Anker wird vom Gleichstromnetz 21 über das eine oder das andere der beiden Schütze Il oder I1 gespeist. Mit diesen Schützen kann die Drehrichtung des Motors geändert werden.
  • Die Feldwicklungen ml des Motors werden direkt aus einem Gleichstromnetz 22 gespeist. Der zweipolige Schalter 811, 8b kann zwei verschiedene Stellungen einnehmen, und mit ihm sprechen die beiden die Motordrehrichtung wendenden Schütze Il und I; an; er wird durch den in der Fig. i dargestellten Handgriff 8 betätigt, der in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Mit dem zweipoligen vierstelligen Umschalter 17a, 17b können die einzelnen zweipoligen Umschalter der Art des Umschalters 8a, 8b an einen Pol 23 eines Speisenetzes für den Steuerungsstromkreis angeschaltet werden, dessen zweiter Pol 24 direkt durch den Draht 25 mit den Spulen der Schütze Il, Il' verbunden ist. Der Umschalter 17a, 17b wird durch einen Handgriff 17 betätigt, der in der Fig. i ersichtlich und in der Fig. 2 strichliniert angedeutet ist.
  • Ein Umschalter 19a; 19b, der dem Umschalter 17a, 17v entspricht, ist mit diesem parallel geschaltet und wird durch einen in der Fig. i dargestellten Handgriff i9 betätigt, der in der Fig. 2 a strichliniert angedeutet ist.
  • Im Schema laut Fig. 2 sind noch die Schalter 26, 27 zum Ingangsetzen des Wählerorgans 17 für den automatischen Gang dargestellt; der eine dieser Schalter ist für denjenigen Drehsinn der Motoren Ml, M2, M3, M4 bestimmt, welcher der Bewegungsrichtung des ausgewählten Organs in der durch den betreffenden Griff 8, 1q., 15 oder 16 angegebenen Richtung der sogenannten Arbeitsrichtung entspricht, während der andere Schalter für den anderen Drehsinn bestimmt ist, entsprechend der Rückkehr der betreffenden Organe. Überdies sind noch die Schalter 28, 29 vorhanden, durch welche das Wählerorgan i9 zum Ingangsetzen der Handsteuerung mit den betreffenden Motoren unter den gleichen Bedingungen in Verbindung zu bringen ist.
  • Schließlich ist ein Unterbrecher zur allgemeinen Außerbetriebsetzung am Anfang des Steuerungsstromkreises vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ergibt sich unmittelbar aus dem, was über die Fig. i gesagt wurde.
  • Man sieht, daß je nach Stellung der Schalter 17a bis 17b oder 19a bis 19b man jeden beliebigen der vier Motoren Ml, M2, M3 und M4 betätigen kann, die jeder für sich entweder den Spanntisch, den Spindelstock, den Spindelstockschlitten oder die Säule des als Ausführungsbeispiel gewählten Fräs- und Bohrwerks zu betätigen vermögen.
  • Sobald eine bestimmte Bewegungsrichtung durch Festlegung der Stellung der Umkehrschalter 8a und 8b gewählt wurde, kann die Vor- oder Rückwärtsbewegung des gewählten Organs je nach dem erzielt werden,, ob auf den Knopf 26 oder den Knopf 27 des automatischen Ganges oder auf die Knöpfe 29 oder 28 der Handsteuerung gedrückt wird. Wenn der Richtungswählerschalter 8 beispielsweise in seiner in den Fig. i und 2 dargestellten Stellung steht, so erhält das Schütz Il den Strom, so daß sich der Motor - in der Ausfahrtrichtung dreht, sobald auf den Knopf 26 oder auf den Knopf 29 gedrückt wird. Wenn jedoch der besagte Schalter 8 um 18o'° herumgedreht wurde, dann wird natürlich das Schütz Il' den Motor speisen, sobald die Knöpfe 26 und 29 gedrückt werden, wodurch sich dann das ausgewählte Organ, im dargestellten Beispiel ist es der Spanntisch, in der umgekehrten Richtung bewegt. Werden nunmehr die Knöpfe 27 oder 28 gedrückt, so speist das Schütz Il den Motor mit Strom, wodurch sich das ausgewählte Organ, z. B. der Spanntisch, in umgekehrter Richtung, d. h. im Rücklauf zur vorhergehenden Richtung bewegt.
  • Wie ersichtlich ist, sind die einzelnen Bewegungsun@d Richtungswähler vollständig unabhängig vonei,nanider.
  • Wenn bei der Betrachtung der Handsteuerung der Maschinen von der Annahme ausgegangen wird, daß sich das ausgewählte Organ so lange verschiebt, wie einer der beiden Knöpfe 28 oder 29 angedrückt wird, so ist das bei der selbsttätigen Betätigung anders, da diese Haltekontakte verlangen. Sobald der Knopf 26 gedrückt wird, um beispielsweise das Schütz Il zu speisen (unter der Annahme, das Wählerorgan befände sich in einer Stellung, die der Einleitung der Spanntischbewegung entspricht, d. h. in der Richtung zum Schalter 8 zugedreht, wobei die Kontakte 17a und 17b gemäß Fig. 2 auf ihren oberen Polen aufliegen), ist es unumgänglich, daß das Schütz Il eingeschaltet bleibt, auch wenn der Knopf 26 schon wieder freigegeben wird. Deshalb kann dieser Knopf 26 von der Art eines der üblichen Haltekontaktknöpfe sein, oder die Schütze können mit Haltekontakten versehen sein, die von den üblichen Steuerungsstromkreisen gespeist werden. Diese Anordnungen bilden jedoch keineswegs einen Teil der vorliegenden Erfindung und wurden daher, um das Schema nicht zu komplizieren, nicht dargestellt.
  • Es versteht sich ebenfalls, daß bei der praktischen Ausführung die üblichen Verriegelungen in Anwendung kommen, durch die man die gleichzeitige Betätigung eines Organs in beiden Richtungen oder auch dessen mögliche gleichzeitige Inbetriebsetzung in zwei verschiedenen Steuerungsarten verhindert.
  • Bei automatischem Gang der Maschine kann man in der üblichen Weise eine Einrichtung vorsehen, die durch einen Anschlag den Abstellschalter 30 bewegt, um derart selbsttätig das durch einen der beiden Druckknöpfe 26 oder 27 in Gang gesetzte Organ der Maschine abzustellen. Man könnte die soeben beschriebenen Vorrichtungen auch in eine einen ganzen Zyklus von Verrichtungen durchführende Maschine einbauen, wobei die Steuerung mittels Relais vollkommen selbsttätig einen den allgemeinen kennzeichnenden Merkmalen der vorliegenden Erfindung entsprechenden Wählerposten betätigen würde.
  • Im vorhergehenden wurde von Geschwindigkeitsveränderungen des betätigten Organs nicht gesprochen, da die zu diesem Zweck verwendeten Mittel keineswegs einen Teil der Erfindung bilden.
  • Die Erfindung ist jedoch ebenso gut sowohl dort anwendbar, wo die Geschwindigkeitsveränderungen der Motoren Ml, M2, M3, M4 durch Veränderung ihres von der Leitung 22 gelieferten Erregerstromes erzielt werden, als auch dort, wo die Geschwindigkeitsveränderungen durch Veränderung der Spannung des von der Leitung 21 kommenden die Anker speisenden Stromes erfolgen; gegebenenfalls sind diese Geschwindigkeitsveränderungen auch durch Kombinieren dieser beiden Systeme zu erzielen.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf das Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Man könnte beispielsweise die Darstellung der einzelnen Wahlmöglichkeiten statt auf einer ebenen Platte durch eine dreidimensionale Veranschaulichung der in Betracht kommenden Teile ersetzen. Die ebene Platte könnte auch durch ein Signalgerät mit Aufschriften ersetzt oder mit einem solchen kombiniert werden. Ferner könnten Leuchtsignalvorrichtungen verwendet werden. Außerdem könnten die Schalter, statt drehbar zu sein, einem anderen Typus angehören; es könnten beispielsweise Druckknöpfe verwendet werden, oder die Schalter könnten die Form von Gleitkontakten haben, die in Richtung der gewählten einzuleitenden Bewegungen verschoben werden könnten.
  • Die eigentlichen Betätigungsorgane, die Organe zum Ingangsetzen und Abstellen der Maschine usw., können natürlich jeder beliebigen Art sein; beispielsweise können es Handgriffe, Hebel, Knöpfe, Endabschalter, selbsttätige Schalter usw. sein.
  • Die Wahl kann entweder in Form einer Vorwahl geschehen, d. h. die Auswahl der zu steuernden Organe und die Auswahl deren Bewegungsrichtung kann vor Einleitung der betreffenden Bewegung erfolgen, oder aber die Wahl kann im Gegenteil dazu auch so gestaltet werden, daß sie auch dann erfolgen kann, wenn die Maschine sich bereits in Gang befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wählergerät zum Steuern von Maschinen-und Vorrichtungsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein zum Wählen des zu steuernden Maschinenorgans dienendes Wählerelement (r7, ig) sowie für jedes Maschinenorgan ein Bewegungsrichtungswählerelement (8, 14, 15, 16) aufweist, wobei jedes Wählerelement völlig unabhängig von der Stellung aller anderen Wählerelemente betätigt werden-kann.
  2. 2. Wählergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Maschinenorganwählerelemente (17, 1g) enthält, welche zwei verschiedenen Gangarten, beispielsweise einem handgesteuerten und einem selbsttätigen Gang, entsprechen, wobei wenigstens einige Bewegungsrichtungswähler (8, 14, 15, 16) den beiden Maschinenorganwählerelementen gemeinsam sind.
  3. 3. Wählergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß es eine die verschiedenen zu steuernden Maschinen- oder Vorrichtungsorgane (2, 6, 5, 4) im verkleinerten Maßstab veranschaulichende Darstellung (Fig. i) aufweist, wobei jeder Bewegungsrichtungswähler (8, 14, 15, 16) auf der Darstellung des entsprechenden Maschinenorgans angebracht ist.
  4. 4. Wählergerät nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Richtungswählerelement in beiden Bewegungsrichtungen orientieren läßt, die in der Darstellung den wirklichen Verschiebungsrichtungen des betreffenden Maschinenorgans entsprechen.
  5. 5. Wählergerät nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Maschinenorganwählerelemente (17, 1g) beliebig nach den Bewegungsrichtungswählerelementen (8, 14, 15, 16) orientiert werden können.
DEP28554D 1947-04-11 1948-12-31 Waehlergeraet zum Steuern von Maschinen- und Vorrichtungsorganen Expired DE912601C (de)

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