DE912340C - Verfahren zum Einbau von Haengeseilen bei Haengebruecken - Google Patents
Verfahren zum Einbau von Haengeseilen bei HaengebrueckenInfo
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- DE912340C DE912340C DEK4561D DEK0004561D DE912340C DE 912340 C DE912340 C DE 912340C DE K4561 D DEK4561 D DE K4561D DE K0004561 D DEK0004561 D DE K0004561D DE 912340 C DE912340 C DE 912340C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/16—Suspension cables; Cable clamps for suspension cables ; Pre- or post-stressed cables
Description
- Verfahren zum Einbau von Hängeseilen bei Hängebrücken Bei Hängebrücken werden die aus Fahrbahn und Verkehrslast herrührenden Lasten meistens durch Hängeseile auf die Brückenkabel übertragen, wobei der Eiinbau dieser Hängeseile oft schwierig ist. Es ist bekannt, die Hängeseile durch Krane einzubauen, die auf der Brückenfahrbahn oder auf einem neben dein Fahrbahn erstellten Gerüst laufen. Es ist ferner bekannt, auf Hilfsstegen, die unterhalb des Kabels hängen, Böcke aufzustellen, die die Hängeseile von, der Brückenfahrbahn oder von Schiffen hochziehen und einbauen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fälle, bei denen ein Antransport der Hängeseile durch Schiffe oder auf festen Fahrbahngerüsten nicht möglich oder unzweckmäßig ist. Nach der Erfindung werden die für dem Einbau vorgesehenen Hängeseile zunächst auf eine Trommel aufgewickelt und auf die Pylonenspitzen oder in deren Nähe gebracht. Zweckmäßig werden, hierbei die. Hängeseile nacheinander auf die Trommel aufgewickelt, soweit deren Fassungsvermögen. reicht. Von. den Pylonenspi.tzen werden sodann die Hängeseile mittels auf einem Hilfssteg laufender Wagen bis zur Einbaustelle und. von dort in ihre Einbaulage abgelassen.
- Vorzugsweise wird nach der Erfindung ein besonderes Zugseil benutzt, das auf einer über der Trommel angebrachten Winde angeordnet ist. Die erwähnte Seiltrommel kann je nach ihrem Standort gleichzeitig als Umlenkrolle benutzt werden. Das Ablassen des Hängeseiles in die Einbaulage erfolgt mittels einer auf dem Einbauwagen befindlichen. Laufkatze.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Abb. i zeigt die Stellung des Einbauwagens und eines Hilfswagens bei Beginn des Ablasseis. des Hängeseiles; Abb. 2 zeigt die Stellung des Einbauwagens und eines Hilfswagens beim Ablassen des Hängeseiles in die Einbaulage.
- Der Vorgang beim Einbau eines Hängeseiles wird an Hand der Zeichnung wie folgt erläutert: Das Hängesenil a wird auf eine Seiltrommel b gewickelt und diese durch eine Winde c auf die Pylonenköpfe n. gezogen. Handelt es sich hierbei, wie in den meisten Fällen, um ein zweisträngiges Hängeseil, so erfolgt zweckmäßig die Aufwicklung auf der Seiltrommel so, daß die Seilschlaufe nach innen und die beiden Seilenden mit den angegossenen Seilköpfen nach außen liegen.. Die Seiltrommal b wird auf den Pylonenköpfen n auf einem nicht dargestellten, Hilfsgerüst drehbar gelagert, so daß die Seile durch Drehen der Trommel abgezogen werden körnen. An der Seiltrommel sind dabei Bremsbänder d angebracht, die eine Regulierung der Abwickelgeschwindigkeit ermöglichen.
- Mit Hilfe eines Einbauwagens e und erforderlichenfalls eines oder zweier Hilfswagen f wird das Seil an seine endgültige Einbaustelle gebracht. Die, Wagen e und f laufen. dabei auf einem Hilfssteg g, der an den bereits montierten Brücken.tragkabeln lx angehängt ist.
- Der Einbauwagen e enthält eine Anzahl von Rollen i, die zweckmäßig in einem Halbkreis angeordnet sind. Auf diesen Rollen werden die beiden Seilenden gelagert, während die Seilschlaufe auf einem Hilfswagen f, der ebenfalls Rollen besitzt, befestigt ist.
- Beim Beginn des Seileinbaues werden. Einbauwagen, e und Hilfswagen; f in.,oberster Stellung des Hilfssteges g neben den Pylonenköpfen, ia aufgestellt und die Seiltrommel b nachgelassen, so daß die herunterhängenden Seilenden des Seiles d von einer auf dem Einbauwagen. laufenden Katze k angeschlagen. werden. können. (vgl. Abb. i). Die Seilenden. werden dann über den Rollensatz i gezogen und dort festgeklemmt. Dabei laufen die Seile über die Rollenz des Hilfswagens f. Nach Lösung der Blockierung des Einbauwagens e wird der Wagen durch weiteres Abdrehen des Seiles a von. der Seiltrommel b aus abgelassen, wobei das. Hängeseil a als Rückhalteseil dient. Sobald die auf der Trommel b befestigte Seilschlaufe frei wird, wird sie durch ein, an, der Winde c befestigtes Zugseil o angeschlagen und so weit ablassen, bis die Seilschlaufe des. Seiles. a auf dem Hilfswagen: fliegt. Hier wird. die Seilschlaufe in der Klemmvorrichtung na des Hilfswagens f befestigt.
- Durch weiteres Nachlassen des Zugseiles o um die als Umlenkrolle dienende Trommel b werden die durch das Hängeseil a. miteinander gekuppelten Einbauwagen und Hilfswagen abgelassen,. Die, Geschwindigkeit des Ablassens kann durch die Winde c oder die Bremsscheiben d reguliert werden (vgl. Abb.. 2). Um ungünstige Durchhänge zu vermeiden, gleitet dabei das Seil a über Rollen 1, dien an dem Tragkabel k befestigt sind. Ist der Einbauwagers e so weit verfahren, daß sich die Köpfe des Hängeseiles a über der Einbaustelle befinden., wird der Wagen e an den Schienen, des Hilfssteges blockiert, die Klemmvorrichtung, des Seiles auf denn Rollensegment des. Wagens e gelöst und das Hängeseil mittels des Zugseiles o so weit abge@ lassen, bis die auf dem Wagen f ankommende Seilschlaufe nach Lösen der Klemmvorrichtung in auf den Transportwagen von der Katze k angeschlagen werden kann.. Das. Hängeseil wird. darauf weiter abgelassen,, bis, derZug dien Winde c spannungslos ist und das. Gewicht des Hängeseils vollständig an der Katze k hängt. Das Zugseil o wird dann gelöst und das Seil ca mittels der Katze k in die Seilrille der Kaberlschelle eingelegt.
- Danach werden die beiden Wagen an dem von der Winde kommenden Zugseil o befestigt und. zu den Pylonenköpfen hochgezogen., worauf seich der Vorgang wiederholt.
- Der beschriebene Vorgang ist prinzipiell für sämtliche Arten von Hängeseilen möglich, d. h. auch für einsträngige anstatt zweisträngige Seile. Die Vorrichtung ist dann sinngemäß anzuwenden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbau von Hängeseilen bei Hängebrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeseile (a) auf einer Trommel (b) aufgewickelt, auf die Pylonenspitzen verbracht und von dort mittels auf einem Hilfssteg laufender Wagen bis zur Einbaustelle und von. dort in ihre Einbaulage abgelassen werden.
- 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablassen der Hänger seile (a) mittels eines Zugseiles (o) erfolgt, das auf einer über der Trommel (b) angebrachten Winde (c) angeordnet und an der Seilschlaufe des Zugseiles angeschlagen. wird, wonach das Ablassen des Hängeseiles erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Winde (c) und des Zugseiles (o) die Wagen einschließlich des Hängeseiles (a) von der Pylonenspitze bis zur Einbaustelle abgelassen werden, wobei die Seiltrommel (b) als Umlenkrolle dient: q..
- Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablassen des Hängeseiles (a) in die Einbaulage mittels einer auf dem Einbauwagen (e) befindlichen Laufkatze (k) erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, da,ß ein Einbauwagen (e) und ein oder mehrere Hilfswagen (f) vor dem Abrollen, des Hängeseiles (a) hintereinanderstehend angeordnet werden und das Hängeseil (a) durch die Katze (k) über die Rollen (i) des Einbauwagens (e) unter gleichzeitigem Drehen dar Trommel (b) gelegt wird, wobei das Hänge seil (a) über Rollen eines oder mehrerer Hilfswagen (f) gleitet und nach dem Befestigen der Enden, des Hängeseils (d) am Wagen (e) und weiterem Nachlassen des am Tragseil (o) befesüigten Hängeseiles dessen Seilschlaufe am Hilfswagen. (f) befestigt und gemeinsam mit den Wagen (e und f) abgelassen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4561D DE912340C (de) | 1943-03-09 | 1943-03-09 | Verfahren zum Einbau von Haengeseilen bei Haengebruecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4561D DE912340C (de) | 1943-03-09 | 1943-03-09 | Verfahren zum Einbau von Haengeseilen bei Haengebruecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912340C true DE912340C (de) | 1954-05-28 |
Family
ID=7210400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4561D Expired DE912340C (de) | 1943-03-09 | 1943-03-09 | Verfahren zum Einbau von Haengeseilen bei Haengebruecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912340C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119317B (de) * | 1958-07-12 | 1961-12-14 | Stahlbau Albert Liesegang | Vorrichtung zum Durchfuehren von Unterhaltungsarbeiten an Tragkabeln und Haengeseilen von Haenge- und Zuegelgurtbruecken |
-
1943
- 1943-03-09 DE DEK4561D patent/DE912340C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119317B (de) * | 1958-07-12 | 1961-12-14 | Stahlbau Albert Liesegang | Vorrichtung zum Durchfuehren von Unterhaltungsarbeiten an Tragkabeln und Haengeseilen von Haenge- und Zuegelgurtbruecken |
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