DE912052C

DE912052C - Kippwellenstummel fuer die Ladebruecke an Kippern

Info

Publication number: DE912052C
Application number: DEF9933A
Authority: DE
Inventors: Alfred Kraft
Original assignee: FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE
Current assignee: FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE
Priority date: 1952-09-20
Filing date: 1952-09-20
Publication date: 1954-05-24

Description

Bei Dreiseitenkippern wird der Wagenaufbau durch Kippwellenstummel, die von beiden Seiten in den hinteren rohrförmigen Kippträger hineinragen und in demselben unabhängig voneinander drehbar gelagert sind, gehalten.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die beiden je am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten Kippwellenstummel miteinander gekuppelt sind, z. B. in der Weise, daß die beiden Kippwellenstummel innerhalb eines hohlen Kippträgers durch eine dünne Querstange oder durch ein schwaches Rohr miteinander verbunden sind.
Diese starre Querverbindung zweier Endkippstummel bietet keine Gewähr für eine Wiedergeradstellung aller vier Kippstummel, wenn die Seitenkipparmklauen sich auf die Kipplagerzapfen wieder aufsetzen sollen. Ein drehsteifes Kippen des Aufbaues ist ebenfalls nur dann gewährleistet, wenn sich die Kippwellenstummel nach Abheben der Klauen selbsttätig wieder in die waagerechte Normalstellung einstellen. Dieser Zustand wird durch die Anwendung der bekannten getrennt voneinander zu bewegenden Kippstummel allein nicht erreicht.
Nach der Erfindung wird eine Übereinstimmung der Lage der Kippstummel dadurch erreicht, daß beim Kippen nach rechts oder links der frei werdende Kippstummel durch eine im oder am Kippträger sitzende Zugfeder gegen einen festen Anschlag in waagerechte Normalstellung gezogen wird. Der Anschlagstift kann dabei wahlweise fest am Kippträger öder auch am Kippstummel selbst sitzen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. I den Kipperaufbau von vorn, teils im Schnitt und teils in Ansicht, in Abb. 2 den Kippstummel von vorn in Schrägstellung mit Anschlagstift am Kippträger und in Abb. 3 eine Draufsicht auf den ausgebauten Kippstummel mit Zugfeder und aufgeschweißtem Anschlagstift.
Der Wagenaufbau I des Dreiseitenkppers ist in bekannter Weise durch eine Winkelversteifung 2 mit einem Rohrarm 9, an dessen beiden Enden Seitenkipparmklauen 3 sitzen, fest verbunden. Diese Klauen 3 sitzen in Normalstellung auf den Kipplagerzapfen 4 auf, welche in die Kippwellengabeln 5 eingeschweißt sind. Die Gabeln 5 besitzen an der Rückseite einen Bund 6 mit Kippwellenstummeln I5, die eine Schraubenzugfeder I2 tragen, deren eines Ende I3 in dem Kippwellenstummel I5 eingreift, während das andere Ende II als Haltestift über dem Stummel I5 etwas hinausragt. Der Kippträger I0 ist in bekannter Weise ein Rohr, das durch winkelförmige Versteifungen mit dem Fahrgestellrahmen 8 abgestützt und fest verbunden ist.
Die Kippwellenstnmmel I5 ragen zu beiden Seiten in den hohlen Kippträger I0 hinein und haben als Neuheit eine mit dem Stummel I5 fest verbundene Schraubenzugfeder I2. Das freie Ende II der Feder I2 durchdringt als Haltestift den Kippträger I0 und spannt die Feder bei Seitenverdrehung des Kippwellenstummels I5.
Wird nun die Kippwellengabel 5 mit dem Stummel I5 beim Kippen nach rechts oder links außer der Senkrechten seitlich in Pfeilrichtung verdreht, so zieht die Feder I2 bei freier Kippwellengabel den Kippwellenstummel I5 wieder in die Normallage bis zum Anschlag an den am Kippträger I0 befestigten Anschlagstift 7 zurück. Wahlweise kann der Anschlag auch durch einen an der Gabel 5 befestigten Anschlagstift I4 gebildet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kippwellenstummel für die Ladebrücke an Kippern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kippen der frei werdende Kippstummel (i5) durch-eine auf ihm angeordnete Schraubenzugfeder (i2) gegen einen festen am Kippträger (io) sitzenden Anschlag (7) oder gegen einen an der Kippwellengabel (5) befestigten Anschlag (i4) zurückgezogen wird. -. --Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711 22 i.