DE1168266B - Kipplager fuer Zweiseiten- und Dreiseitenkipper - Google Patents

Kipplager fuer Zweiseiten- und Dreiseitenkipper

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DE1168266B
DE1168266B DEH39107A DEH0039107A DE1168266B DE 1168266 B DE1168266 B DE 1168266B DE H39107 A DEH39107 A DE H39107A DE H0039107 A DEH0039107 A DE H0039107A DE 1168266 B DE1168266 B DE 1168266B
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Germany
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DEH39107A
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Karl Hildebrand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/28Tipping body constructions
    • B60P1/283Elements of tipping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Kipplager .für Zweiseiten- und Dreiseitenkipper Im Lastkraftwagenbau haben sich in den letzten Jahren die Kipperkonstruktionen immer mehr durchgesetzt, weil sie insbesondere beim Entladen erhebliche Vorteile bieten. Bei diesen Kippern sind in der Regel auf jeder Längsseite der Kipperpritsche je zwei Lager vorgesehen. Um die Kippbewegung der Pritsche nach einer Seite zu ermöglichen, müssen auf der anzuhebenden Seite die Haltebolzen gelöst werden, während auf der anderen Seite die entsprechenden Bolzen während der Kippbewegung als Drehachse dienen. Aus dieser Konstruktion haben sich indes gewisse Problemstellungen ergeben, die mit den Bestrebungen zur Lärmverhütung zusammenhängen. Da ohne besondere Maßnahmen zwischen dem lösbaren Bolzen und dem dazugehörigen Lager ein gewisses Spiel besteht, springt der Kippkasten während der Fahrt über Unebenheiten hoch und fällt wieder auf das Chassis zurück, wodurch knallähnliche Geräusche entstehen. Die Erfindung befaßt sich mit der Beseitigung der Ursachen solcher Geräusche.
  • Die Erfindung betrifft ein Kipplager für Zweiseiten-und Dreiseitenkipper mit einem als Schwenkachse dienenden, am Kippkasten angeordneten Lagerbolzen, der sich in eine am Fahrgestell vorgesehene, nach oben geöffnete Lagerschale beim Senken des Kippkastens absetzt und durch eine hebelbetätigte und unter Federbelastung stehende Sperre verriegelbar ist. Es hat sich indes gezeigt, daß die unter Federbelastung stehenden Sperren die ihnen zugedachte Aufgabe bei allen möglichen Betriebsbedingungen nicht erfüllen können, weil allein eine federnde Absicherung bei stärkeren Unebenheiten des Bodens nicht ausreicht, um mit Sicherheit ein Schlagen des Bolzens im Lager zu verhüten. Die von der Kipppritsche auf den Bolzen einwirkenden Kräfte können nämlich unmittelbar auf die Rückhaltefeder einwirken und diese zu federnden Formänderungen veranlassen, weil solche Federn nicht beliebig kräftig ausgebildet werden können. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Federkraft noch eines zusätzlichen Sperrorgans bedarf, um mit Sicherheit ein Abheben des Bolzens im Lager zu verhüten. Hierbei bestand jedoch noch die Notwendigkeit, die Arretiervorrichtung derart zu gestalten, daß die einzelnen Teile übersichtlich angeordnet bleiben und eine einfache Bedienung ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht ausgehend von der bekannten Vorrichtung demgemäß darin, daß ein Verstellhebel an Haltearmen der Lagerbolzen schwenkbar angeordnet und starr mit einem Schließbügel verbund; n ist, der auf einem an der Unterseite der Lagerschale vorgesehenen Auflaufnocken zum Festspannen des Lagerbolzens in der Lagerschale aufschiebbar ist und daß die Zugfeder zwischen Schließbügel und Kippkasten so angeordnet ist, daß der Schließbügel in beiden Endstellungen durch die Feder gehalten wird. Eine derartige Vorrichtung ist aug wenigen Teilen zusammensetzbar und bietet den Vorteil einer einfachen Bedienung mittels eines langarmigen Stellhebels, der lediglich von einer Endstellung in die andere Endstellung geschwenkt werden muß, wobei in der Verschließstellung selbsttätig eine Kombinationswirkung von Reibungssperre und Federkraft zum Zwecke der sicheren Verriegelung entsteht. Bei einerAusführungsform der Erfindung ist der Arm des Lagers in bekannter Weise als Wellenstumpf ausgebildet und in.einem Lager geführt. Eine derartige Ausbildung ist vorteilhaft zur Verwendung bei einem Dreiseitenkipper. Bei Verwendung als hinteres Kipplager kann der Kippkasten eine Schwenkung um die durch die Wellenstümpfe gebildete Achse ausführen. Das Kipplager nach der Erfindung ist also bei Vornahme einer geringfügige Änderung sowohl für Zweiseiten- als auch für Dreiseitenkipper verwendbar.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht des Kipplagers. in Richtung der Fahrzeugachse gesehen kurz vor dem Ende der Absenkbewegung des Kippkastens, F i g. 2 das in F i g. 1 noch getrennt dargestellte Kipplager in der Schließstellung, die es während der Fahrt einnimmt, F i g. 3 die Untersicht des oberen Lagerteiles in der Stellung der F i g. 1, F i g. 4. schließlich eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der das untere Lager zur Verwendung bei Dreiseitenkippern um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die sich senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs erstreckt.
  • Bei dem in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kippkasten mit 1 bezeichnet. Die Seitenwände des Kippkastens bestehen aus einzelnen übereinander angeordneten Holzplanken 2, die durch Rippen 3 miteinander verbunden sind. Unterhalb des Bodens 4 des Kippkastens 1 befinden sich die Längsträger 5 und die Querträger 6. In einem gewissen Abstand unter den Längsträgern 5 des Kippkastens befindet sich der Längsträger 7 des Chassis. Während der Fahrt, also in der Normallage, ruht der Träger 5 auf dem Träger 7 auf. Um auf jeden Fall das Geräusch zu dämpfen, kann sich. zwischen den beiden Flanschteilen der Träger eine Leiste aus Kunststoff od. dgl. befinden. In der Zeichnung ist schließlich noch rein schematisch die Lage des Querträgers 8 angedeutet. Die geschilderten Teile haben indes mit der Erfindung selbst nichts zu tun.
  • Gemäß der Erfindung ist nun am Ende des Querträgers 6 ein Lagerbock 9 mit zweiArmen angeordnet, die zwischen sich eine Büchse 13 oder einen ähnlichen rohrförmigen Tragkörper tragen. In dem Rohrkörper 13 ist ferner ein Bolzen 10 vorgesehen, an dessen herausstehenden Enden ein Bügel 12 mit einem Verstellhebe] 11 angeordnet ist. Mittels des Hebels oder Armes 11 kann der Bügel 12 zwischen den in F i g. 1 und 2 dargestellten Stellungen hin- und herbewegt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist außerdem zwischen einem Bock 16 und dem Bügel 12 eine Spiralfeder 15 vorgesehen, die die Aufgabe hat, nach Art eines Kniegelenkes den Bügel 12 in seinen Endstellungen gemäß F i g. 1 und 2 unter Spannung zu halten. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Wirkungseinrichtung der Spiralfeder 15 sich in den beiden Endstellungen einmal über der Achse und das andere Mal unter der Achse des schwenkbaren Bügels 12 befindet. Diese Anordnung könnte auch durch eine Anordnung ersetzt werden, die den Bügel 12 in seinen Endstellungen unter Federspannung hält. Die Befestigung der Feder 15 am Bügel 12 ist in der Untersicht nach F i g. 3 dargestellt. Zum Zwecke der Befestigung ist am Bügel 12 ein Zapfen 14 vorgesehen, an dem das Ende der Feder 15 angreift. Der untere Teil des Kipplagers besteht aus einem von der Seite gesehenen hakenförmigen Aufnahmelager für die Büchse 13. Das Lager 17 ist im unteren Teil mit einem Nocken 19 versehen, gegen den der Bügel 12 in der Schließstellung aufläuft, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Das Lager 17 bzw. sein Arm sind an dem Längsträger 7 der Chassistragkonstruktion durch Schweißen befestigt.
  • Der das zweite Ausführungsbeispiel kennzeichnende Teil ist in F i g. 4 dargestellt. Das Lager 27 hat ebenfalls eine nach oben sich öffnende Schale 30, die auf ihrer Unterseite mit einem Nocken 29 versehen ist. Der Arm 34 des Lagers ist indes als Wellenstumpf ausgebildet. An dem Längsträger 31 der Chassiskonstruktion sind zwei Lager 32 angeordnet, die den Wellenstumpf halten. In der Zeichnung ist außerdem ein Querträger 33 angedeutet. Am Ende des Wellenstumpfes 34 ist je ein Sicherungsring 35 vorgesehen. Die Ausbildung gestattet es dem unteren Lager 27, eine Schwenkbewegung um eine Achse durchzuführen, die der Achse des Wellenstumpfes 34 entspricht und die senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges liegt. Hier handelt es sich um diejenige Achse, um die der Kippkasten beim Kippen nach hinten eine Schwenkbewegung ausführt. Bei dieser Schwenkbewegung müssen selbstverständlich die vorderen Kipplager gelöst werden.
  • Der Bügel 12 kann an den herausstehenden Enden des Zapfens 10 beispielsweise durch Kerbstifte 21 befestigt sein (F i g. 3 ). Auf dem oberen Flansch des Trägers 8 kann ein Streifen 22 aus Kunststoff befestigt sein, der als Dämpfung beim Berühren der Träger 5 und 7 dient (F i g. 1 und 2). Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind die Lager 32 durch Schraubverbindungen 36 am Träger 31 befestigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kipplager für Zweiseiten- und Dreiseitenkipper mit einem als Schwenkachse dienenden, am Kippkasten angeordneten Lagerbolzen, der sich in eine am Fahrgestell vorgesehene, nach oben geöffnete Lagerschale beim Senken des Kippkastens absetzt und durch eine hebelbetätigte und unter Federbelastung stehende Sperre verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellhebel (11) an Haltearmen (9) der Lagerbolzen (13) schwenkbar angeordnet und starr mit einem Schließbügel (12) verbunden ist, der auf einem an der Unterseite der Lagerschale (17) vorgesehenen Auflaufnocken (19) zum Festspannen des Lagerbolzens in der Lagerschale aufschiebbar ist, und daß die Zugfeder (15) zwischen Schließbügel (12) und Kippkasten so angeordnet ist, daß der Schließbügel (12) in beiden Endstellungen durch die Feder (15) gehalten wird.
  2. 2. Kipplager nach Anspruch 1 zur Verwendung bei einem Dreiseitenkipper, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (34) des Lagers (27) in bekannter Weise als Wellenstumpf ausgebildet und in einem Lager (32) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 052, 807 470.
DEH39107A 1960-04-07 1960-04-07 Kipplager fuer Zweiseiten- und Dreiseitenkipper Pending DE1168266B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807470C (de) * 1949-10-18 1951-06-28 Karl Kaessbohrer Wagen Und Kar Pneumatisch oder hydraulisch betriebene Hubeinrichtung an Kippwagen
DE912052C (de) * 1952-09-20 1954-05-24 Feka Fabrik Fuer Spezialfahrze Kippwellenstummel fuer die Ladebruecke an Kippern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807470C (de) * 1949-10-18 1951-06-28 Karl Kaessbohrer Wagen Und Kar Pneumatisch oder hydraulisch betriebene Hubeinrichtung an Kippwagen
DE912052C (de) * 1952-09-20 1954-05-24 Feka Fabrik Fuer Spezialfahrze Kippwellenstummel fuer die Ladebruecke an Kippern

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